Was ist Langeweile? Wie entsteht sie? Und wie wirkt sie sich auf den Menschen aus? Mit solchen Fragen befasst sich die Langeweile-Forschung – und zwar multidisziplinär: Medizin und Psychologie, Pädagogik und Philosophie.
Auch die Soziologin Silke Ohlmeier hat sich der ganz und gar nicht faden Materie verschrieben. Sie meint: „Langeweile ist politisch“ und beleuchtet in ihrem so betitelten neuen Buch erstmals das diskriminierende Potenzial der Langeweile.
Im Gespräch mit Alexandra Friedrich erklärt die in Hannover lebende Forscherin, warum Mütter sich häufiger langweilen als Väter und arme Menschen öfter als reiche.