Der Oscar-Preisträger Robert Towne, einer der gefragtesten Drehbuchautoren Hollywoods, ist tot. Er sei am Montag im Beisein seiner Familie im Alter von 89 Jahren gestorben, teilte seine Sprecherin mit. Er hat Drehbücher für "Tequila Sunrise" oder "Mission: Impossible" geschrieben. Als sein berühmtestes Werk gilt das Drehbuch für den Kriminalfilm "Chinatown" von 1974, es geht um Macht, Korruption und Affären im Los Angeles der 1930er-Jahre. Roman Polański führte Regie, Jack Nicholson und Faye Dunaway waren die Hauptdarsteller. Der Film holte elf Oscar-Nominierungen, doch als einziger der Nominierten gewann Towne die Trophäe für das Original-Drehbuch. | Sendebezug: | 03.07.2024 06:30 | NDR Kultur
Die Präsidentin des Goethe-Instituts, Carola Lentz, setzt nach dem Erstarken auch extrem rechter Kräfte in Europa auf die Wirkung internationaler Kulturarbeit. "Es ist bitter nötig, überall die demokratischen Kräfte zu stärken", sagte Lentz in Berlin beim Sommerempfang des Goethe-Instituts. Bei der Verteidigung liberaler Demokratien und der Stärkung des europäischen Zusammenhalts sei nicht nur die Politik gefragt. "Wir brauchen auch enge Verbindungen und kulturellen Austausch zwischen den europäischen Gesellschaften", sagte Lentz. Die Kultur spiele dafür eine zentrale Rolle. | Sendebezug: | 03.07.2024 12:00 | NDR Kultur
Die Berlinale will mit einem neuen Wettbewerb dem Filmnachwuchs eine Bühne bieten. Dazu gebe es künftig den internationalen Wettbewerb für Spielfilmdebüts "Perspectives", erklärte die Intendantin des Filmfestivals, Tricia Tuttle, in Berlin. Der Wettbewerb werde bis zu 14 Filme aus aller Welt umfassen. Eine dreiköpfige Jury entscheide über den Preis "Bestes Spielfilmdebüt". Die Auszeichnung ist den Angaben zufolge mit 50.000 Euro dotiert und wird von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF) gestiftet. Das Preisgeld sollen sich die Verantwortlichen für Regie und Produktion des Preisträgerfilms teilen. | Sendebezug: 02.07.2024 15:40 | NDR Kultur