Gefälschte "Hitler-Tagebücher" - So gefährlich war der Fake
Vor 40 Jahren führt eine "ganz heiße" Geschichte das Nachrichtenmagazin "Stern" in einen riesigen Medien-Skandal: Redaktion und Verlag waren dem Fälscher Konrad Kujau und dem Reporter Gerd Heidemann aufgesessen und glauben mit der Veröffentlichung von Hitlers "Tagebüchern" an den großen Scoop. Schnell steht fest: Die vermeintlichen Original-Handschriften des Diktators sind gefälscht. Im Rahmen der Sendung Reschke Fernsehen hat der NDR Kujaus erfundene Texte nun digitalisiert, mithilfe von Historikern ausgewertet und umfangreich einordnen lassen und stellt sie der Öffentlichkeit hier zu Verfügung. Denn es zeigt sich: Hinter den Texten verbirgt sich nicht nur die Fantasie einiger von Geld- und Geltungsdrang Getriebener, sondern die Einträge sind in einem rechtsradikalen Umfang entstanden - und leugnen den Holocaust.