Die 40er-Jahre: Aus einem Land werden zwei Staaten
Die erste Hälfte der 1940er-Jahre schreibt mit dem Zweiten Weltkrieg das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte, mehr als 50 Millionen Menschen kostet er das Leben. Im Nachkriegsdeutschland gilt es Mitte der 40er-Jahre, die junge Demokratie zu stärken. Unabhängige Medien wie "Spiegel", "Stern" und die Deutsche-Presseagentur sehen sich der objektiven Nachricht und Meinungsvielfalt verpflichtet. Doch "ein" Deutschland wird es zunächst nicht geben. In der sowjetischen Besatzungszone sehen die Vorstellungen von Demokratisierung im Nachkriegsdeutschland anders aus als bei den Westmächten. Als sich SPD und KPD zur SED vereinigen, zeichnet sich zunehmend der Weg zur Gründung des eigenen Staates DDR.
Unterdessen nutzen viele Norddeutsche den Frieden, um auch wirtschaftlich wieder Fuß zu fassen - und beweisen dabei Erfindergeist und Ideenreichtum. Mit dem Otto Versand und Tchibo etwa entstehen neue Handelsriesen.