In der Weltliteratur können wir "erfahren, woher wir kommen", sagt der Autor der NDR Kultur Wissen-Reihe Hanjo Kesting. In 25 Folgen gibt er Einblicke in das jeweilige Werk, die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte und die Bedeutung für den Entwicklungszusammenhang der Literatur.
Hanjo Kesting streift auch in der 2. Staffel durch 25 Klassiker ihres Genres - unter anderem von Charles Dickens, Franz Kafka, Marcel Proust, Doris Lessing und Oscar Wilde.
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Fehlt Ihnen in der Reihe ein Roman, der Ihrer Meinung unbedingt mit zu den großen Romanen der Weltliteratur gehört? Dann schreiben Sie uns hier, welcher Titel noch vorgestellt werden sollte.
Tschingis Aitmatow: Der Tag zieht den Jahrhundertweg Er macht diesen winzigen Moment deutlich wahrnehmbar, der einem mit seinem eigenen Leben auf dieser Erde geschenkt ist.
(Ingrid Lisah, Friedrichroda)
Erwin Strittmatter: Der Laden Beim lesen des Buches vor vielen Jahren, fühlte ich mich in meine Kinder- und Jugendzeit versetzt, welche ich in der sorbischen Oberlausitz erlebte. Wunderbarer Roman und sehr empfehlenswert.
(Veronika Kliemant-Hax, Duisburg)
Lew Tolstoi: Krieg und Frieden Meiner Meinung nach gehört auch Krieg und Frieden dazu, Moby Dick und der Zauberberg.
(Valerie Jäger, Hamburg)
Siegfried Lenz: Das Heimatmuseum Wie schwer eine Beschränkung der Romane der Weltliteratur auf die Zahl 25 ist, zeigt Ihr Kanon, dem ich überwiegend gern zustimme. Für mich persönlich fehlen hierbei Thomas Mann: Dr. Faustus, Siegfried Lenz: Das Heimatmuseum, Isabelle Allende: Das Gesiterhaus, sowie Brigitte Kronauer: Die Frau in den Kissen.
(Hildegard Wessels, Hannover)
Thomas Mann: Dr. Faustus Wie schwer eine Beschränkung der Romane der Weltliteratur auf die Zahl 25 ist, zeigt Ihr Kanon, dem ich überwiegend gern zustimme. Für mich persönlich fehlen hierbei Thomas Mann: Dr. Faustus, Siegfried Lenz: Das Heimatmuseum, Isabelle Allende: Das Gesiterhaus, sowie Brigitte Kronauer: Die Frau in den Kissen.
(Hildegard Wessels, Hannover)
Joseph Roth: Radetzkymarsch / Hiob Ich bin erstaunt, dass Joseph Roth ganz und gar fehlt. Ich schlage zur Ergänzung seinen Radetzkymarsch - oder vielleicht auch seinen Hiob vor.
(Ingrid von Heiseler)
Nikos Kazantzakis: Griechische Passion
(Brigitte Wohlfahrt, Hamburg)
Hans Henny Jahn: Das Holzschiff Als Hamburgerin und Initiatorin des virtuellen Stadtrundgangs "Im Kielwasser von Hans Henny Jahnn" fehlt mir natürlich Hans Henny Jahnns Holzschiff: "Wie wenn es aus dem Nebel gekommen wäre, so wurde das schöne Schiff plötzlich sichtbar ..."
(Kerstin Kafke, Hamburg)
Ngugi wa Thiong'o: Verbrannte Blüten Verbrannte Blüten von Ngugi wa Thiong'o dürfte nicht fehlen!
(Karin Dunse, Hannover)
Antoine de Saint-Exupéry: Der kleine Prinz
(Susanne Falkenberg, Verden)
Henry James: Bildnis einer Dame Hier wäre mein Vorschlag: Henry James "Bildnis einer Dame". Außerdem jährt sich im Februar der Todestag von Henry James zum 100. mal.
(Renate Schulze)
Marcel Proust: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit Ein Werk, in dem der Autor den Facettenreichtum der "Groß-Pariser Welt" schildert - das "Große Ganze", Politik und Gesellschaft; daneben der Einblick in die großbügerliche Gesellschaft des 19. und 20. Jhd., tiefgehende Charakterstudien - und durch die Feinziselierung menschlicher Charaktere, Landschaftsepen und Bauwerkharmonien beim Lesen Zeit und Raum vergessen läßt.
(Alfred Szarbinowski)
Tad Williams: Otherland Beeindruckend, wie in diesem breitangelegten Werk, auf der Suche nach dem "Weltbverbrechern" - die unsterblich sein wollen, facettenreich die Wanderungen auf der Suche nach den Übeltätern geschildert werden und das Kopfkino Fantasien durchleben läßt.
(Alfred Szarbinowski)
Richard Powers: Der Klang der Zeit Mein Lieblingsroman: DER KLANG DER ZEIT von Richard Powers, den man natürlich am Schönsten in der 2003 erschienen Originalausgabe "The Time Of Our Singing" genießen kann.
(Martina Fluck)
Oswald Levett: Papilio Mariposa Mein Vorschlag für einen zu Unrecht fast vergessenen Autor: Oswald Levett, Papilio Mariposa, Europäischer Verlag, Wien und Leipzig, 1935. Das Buch war eine Wiederentdeckung der Germanistik der DDR und kam in einer Kleinauflage 1989 im Verlag Neues Berlin zum Neuabdruck. Levett ist vergleichbar mit seinem - mittlerweile wieder bekannten - Kollegen Leo Perutz.
(Klaus-Günter Albrecht)
Fjodor Michailowitsch Dostojewski: Die Brüder Karamsow Die zugegeben schwierige Auswahl erscheint mir insgesamt doch etwas flach. Wo bleiben Dostojewski ( unbedingt: "Die Brüder Karamasow"), Tolstoi, Thomas Mann oder Günter Grass? Goethes "Werther" mag bekannt, aber doch nicht sein wichtigster Roman sein. Und Fontanes "Frau Jenny Treibel" reicht bei weitem nicht an den "Stechlin" heran. Ist Knut Hamsun nicht eher der Versuch, die relativ schlichte skandinavische Literatur doch noch irgendwie zu berücksichtigen? Hemmingway? Etc. Insgesamt interessante Vorschläge, aber "Romane der Weltliteratur" weckt andere Erwartungen.
(Gisela Hippel)
Thomas Mann: Joseph und seine Brüder Ich freue mich auf die neue Reihe zu den großen Romanen der Weltliteratur. Die Auswahl erscheint mir ausgewogen. Dankbar wäre ich für eine kompetente Würdigung des Romans "Joseph und seine Brüder" von Thomas Mann
(Christiane Sternberg)
Lew Tolstoi: Anna Karenina Auch ich vermisse schmerzlich eines meiner Lieblingsbücher, Tolstois Anna Karenina. Und bei Dickens hätte ich auf "Bleak House" gehofft. Zugegeben, nicht so leserfreundlich wie Große Erwartungen, doch nirgends wird die Fulminanz von Dickens Charakteruniversum offensichtlicher. Und der Isländer Halldor Lanxess hätte es statt Hansum verdient. Luft nach oben ist in jedem Fall, aber ich werde gespannt hören, wie die Auswahl begründet wird, die ich etwas sehr der französischen Literatur zugeneigt finde.
(Marie)
Charles Dickens: Bleak House Auch ich vermisse schmerzlich eines meiner Lieblingsbücher, Tolstois Anna Karenina. Und bei Dickens hätte ich auf "Bleak House" gehofft. Zugegeben, nicht so leserfreundlich wie Große Erwartungen, doch nirgends wird die Fulminanz von Dickens Charakteruniversum offensichtlicher. Und der Isländer Halldor Lanxess hätte es statt Hansum verdient. Luft nach oben ist in jedem Fall, aber ich werde gespannt hören, wie die Auswahl begründet wird, die ich etwas sehr der französischen Literatur zugeneigt finde.
(Marie)
Fjodor Michailowitsch Dostojewski: Die Brüder Karamasow Herzlichen Dank für diese schöne Idee. Jede Auswahl (insbesondere die von lediglich 25 Werken der Weltliteratur) trägt mit sich den Stempel des Subjektiven und somit ist auch diese Auswahl nachvollziehbar und akzeptabel. Dennoch wäre es überlegenswert, wenigstens ein Werk von Dostojewski (z.B. Die Brüder Karamasow) und Tolstoi (hier würde ich Krieg und Frieden präferieren) in die Auswahl einzubeziehen.
(Volker Senger)
Lew Tolstoi: Krieg und Frieden Herzlichen Dank für diese schöne Idee. Jede Auswahl (insbesondere die von lediglich 25 Werken der Weltliteratur) trägt mit sich den Stempel des Subjektiven und somit ist auch diese Auswahl nachvollziehbar und akzeptabel. Dennoch wäre es überlegenswert, wenigstens ein Werk von Dostojewski (z.B. Die Brüder Karamasow) und Tolstoi (hier würde ich Krieg und Frieden präferieren) in die Auswahl einzubeziehen.
(Volker Senger)
John Steinbeck: Jenseits von Eden
(Radostina Letschkowski, Göttingen)
Fjodor Michailowitsch Dostojewski: Schuld und Sühne
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