Hörspiel nach dem gleichnamigen Theaterstück von Leopold Ahlsen
Der Dramatiker Leopold Ahlsen zeigt in einer Episode aus dem Partisanenkrieg in den Bergen Griechenlands, dass die Sage von Philemon und Baucis auch heute noch fortlebt. Ein altes Ehepaar erweist Freund und Feind in gleicher Weise Hilfe und Gastfreundschaft. Den beiden alten Leuten sind die Menschen und die gottgewollte Ordnung des Lebens wichtiger als Krieg und das Hin und Her der Fronten. Sie wirken in ihrer Einfachheit und Ursprünglichkeit wie eine notwendige korrigierende Instanz inmitten der Wirrnisse einer aus dem Lot geratenen Welt.
Ahlsen erhielt für dieses Hörspiel den Hörspielpreis der Kriegsblinden. Seit 1960 arbeitete er als freier Fernsehautor und Schriftsteller, er schrieb Romane, Theaterstücke und Fernsehfilme.
Besetzung: Paul Bildt (Nikolaos), Hedwig Wangel (Marulja), Hermann Schomberg (Petros), Heinz Reincke (Alexandros), Krafft-Georg Schulze (Georgios), Josef Dahmen (Panagiotis), Gisela von Collande (Alka), Hanns Lothar (Deutscher Soldat), Adolf Hansen (Heinz Roggenkamp), Herbert Asmis (Max Zawislak)
Komposition: Johannes Aschenbrenner
Musik: Karl Elsner (Flöte), Johannes Rose (Schlagzeug)
Regie: Fritz Schröder-Jahn
Technische Realisierung: Wilhelm Hagelberg, Anne Zwolle
Regieassistenz: Willy Lamster
Redaktion: Thilo Guschas
Produktion: NWDR 1955