Wie Intervallfasten das Immunsystem stärkt
Intervallfasten kann die Selbstreinigung der Zellen fördern und dadurch das Immunsystem stärken. Auch bei Entzündungen und Erkrankungen wie Fettleber kann Intervallfasten helfen.
Intervallfasten hilft nicht nur beim Abnehmen. Studien zeigen, dass die regelmäßige Unterbrechung der Nahrungsaufnahme auch die Selbstreinigung der Zellen (Autophagie) fördert. Je mehr Autophagie in einem Organismus abläuft, desto älter wird er und desto gesünder bleibt er. Durch Fasten lässt sich die Autophagie stimulieren: Der zeitweise Verzicht verschafft dem Körper und seinen Zellen eine Ruhepause vom Energiestoffwechsel.
Autophagie: Selbstreinigung der Zellen
Autophagie bedeutet übersetzt Selbstverdauung und ist eine Art Recyclingprogramm: Die Zellen umschließen den im Laufe der Zeit in ihnen angesammelten Müll mit einem dünnen Häutchen und zerlegen ihn mithilfe von Verdauungsenzymen und Säuren in Einzelteile. Diese Bruchstücke werden zur Energiegewinnung recycelt oder ausgeschieden. Dadurch ist die Zelle vom Müll befreit und wieder gesünder.
Intervallfasten wirkt gegen Fettleber
Intervallfasten kann gegen die sogenannte Fettleber helfen. In Experimenten haben Forscher nachgewiesen, dass sich bei Mäusen, die über längere Zeit im Intervall fasten mussten, weniger giftige Fette in der Leber einlagern und sie besser vor Diabetes geschützt sind. Diesen Zusammenhang erklären sie mit Botenstoffen, die im Leberfett gebildet werden und die Insulinempfindlichkeit der Körperzellen reduzieren. Durch den Abbau des Leberfetts reduziert sich somit auch das Diabetesrisiko.
Intervallfasten gegen Entzündungen
Intervallfasten sorgt dafür, dass der Körper weniger Entzündungsbotenstoffe produziert. Das zeigt sich oft an einer Verbesserung des Hautbildes und kann Autoimmunkrankheiten bremsen, bei denen das fehlgesteuerte Immunsystem körpereigene Strukturen angreift.