Stand: 04.06.2023 00:01 Uhr

ICE-Unglück von Eschede: Ein Superzug rast in die Katastrophe

Beim schwersten Zugunglück in der Geschichte der Bundesrepublik sterben am 3. Juni 1998 in Eschede 101 Menschen, mehr als 100 werden teils schwer verletzt. Ein gebrochener Radreifen hat einen Intercity-Express (ICE) auf dem Weg nach Hamburg bei Tempo 200 entgleisen lassen. Rund 1.000 Helfer sind an der Unfallstelle im niedersächsischen Eschede im Einsatz. Auch etliche Jahre nach der Katastrophe kämpfen Hinterbliebene, Verletzte und Helfer mit den seelischen und körperlichen Folgen dieser Katastrophe.

Die Unglücksstelle der ICE-Katastrophe bei Eschede am 3. Juni 1998 aus der Vogelperspektive. © picture alliance/Ingo Wagner/dpa Foto: Ingo Wagner

ICE-Unglück in Eschede: Eine Katastrophe und ihre Folgen

ICE 884 "Wilhelm Conrad Röntgen" startet am Morgen des 3. Juni in München. Sein Ziel: Hamburg. Im niedersächsichen Eschede endet die Fahrt in einer Katastrophe. mehr

Eine Frau steht vor einer Gedenktafel für die Opfer des Zugunglücks von Eschede. © dpa Foto: Gregor Fischer

Zugunglück in Eschede vor 25 Jahren: Hunderte gedenken der Opfer

Sie versammelten sich am Samstag am Mahnmal, das an die getöteten Menschen erinnert. Auch Verkehrsminister Wissing war dabei. mehr

Miriam Arndts, deren Mutter beim Zugunglück von Eschede am 3. Juni 1998 ums Leben kam © Paula Winkler Foto: Paula Winkler

Podcast zum ICE-Unglück 1998: Eschede - 25 Jahre danach

Der 3. Juni 1998 hat das Leben von Miriam Arndts verändert. Nach 25 Jahren spricht die heutige Journalistin in einem Podcast über die Tragödie. mehr

Die Unglücksstelle der ICE-Katastrophe bei Eschede aus der Vogelperspektive © dpa Foto: Ingo Wagner
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Das Unglück von Eschede

Ein kleiner Ort, eine große Tragödie: Am 3. Juni entgleist der ICE 884 bei Eschede. 101 Menschen sterben, mehr als 100 werden zum Teil schwer verletzt. Ein Bericht vom 3. Juni 1998. 5 Min

Das Zug-Unglück in Eschede, aus einem Hubschrauber fotografiert. © dpa - Report Foto: Ingo Wagner
1 Min

Rekonstruktion des Zug-Unglücks

Am 3. Juni 1998 verunglückt ICE 884 in Eschede. Die letzten Sekunden des Unglückszuges in einer animierten Rekonstruktion. Ein Ausschnitt aus dem Film "Eschede - Die Todesfahrt". 1 Min

Kräne bergen nach dem ICE-Unglück in Eschede am 4. Juni 1998 einen zerstörten Waggon. © dpa - Fotoreport Foto: Kay Nietfeld

ICE-Unglück 1998: Die Katastrophe von Eschede mit 101 Toten in Bildern

Noch Jahre später kämpfen Opfer und Helfer mit den Folgen des Unglücks. Fotos vom Unfallort zeigen das ganze Ausmaß. Bildergalerie

Ersthelfer beginnen am 3. Juni 1998 in Eschede an zerstörten Waggons des ICE-Unglücks mit Bergungsarbeiten. © dpa Foto: Müller

Augenzeuge: "Horror in gleißender Sonne"

Als Zivildienstleistender wird Sebastian Theby an die Unglücksstelle von Eschede geschickt. Er soll die Helfer mit Wasser versorgen. Ein Augenzeugenbericht. mehr

Videos und Audios

Die Gerichtszeichnung von Rainer Osswald gibt einen Eindruck vom ersten Verhandlungstag im Prozess um das ICE-Unglück von Eschede am 28. August 2002 im zum Gerichtssaal umfunktionierten Kreistagssaal von Celle. Das Bild zeigt zwei der Angeklagten mit ihren Anwälten. © dpa - Fotoreport Foto: Rainer Osswald

Ein Prozess ohne Urteil

Vier Jahre nach dem ICE-Unglück bei Eschede beginnt der Prozess gegen drei Ingenieure. Doch das Verfahren wird eingestellt. mehr

Hintergrund

Mitarbeiter eines Räumtrupps bergen am 5. Juni 1998 das Fahrgestell eines zerstörten Waggons des Unglücks-ICE in Eschede. © dpa - Fotoreport Foto: Andreas Altwein

Wie ein Radreifen zur Katastrophe führte

Ein gebrochener Radreifen lässt den ICE "Wilhelm Conrad Röntgen" 1998 entgleisen. Die Chronologie einer Katastrophe. mehr

Der gebrochene Radreifen des Unglückszuges von Eschede neben einem 1:1-Modell eines ICE-Radreifens im Gerichtssaal in Celle © dpa - fotoreport Foto: Ingo Wagner

Das Unglücksrad von Eschede

In den 90ern will die Bahn den Komfort für Fahrgäste mit Gummi-gefederten Reifen verbessern. Das führt 1998 in die Katastrophe. mehr

3. Juni 1998: Zugunglück bei Eschede © dpa Foto: Holger Hollemann

Die schwersten Bahnunglücke seit 1950

Seit 1950 hat es in Deutschland etliche schwere Zugunglücke gegeben, bei denen jeweils viele Menschen starben. mehr

Gedenkstätte

Der Torbogen an der Unglücksstelle in Eschede. © NDR

Gedenkort zu Ehren der Opfer in Eschede

In Eschede (Landkreis Celle) erinnert eine Gedenkstätte an das ICE-Unglück vom 3. Juni 1998, bei dem 101 Menschen starben. NDR.de zeigt diesen besonderen Ort im 360-Grad-Video. mehr

Mehr Geschichte

Siegfried Balke, Bundesminister für Atomkernenergie und Hamburgs Erster Bürgermeister Max Brauer unterzeichnen 1959 den Staatsvertrag zur Gründung von DESY im Hamburger Rathaus. © DESY 1959

Hamburgs DESY-Geschichte beginnt 1959 mit einer Unterschrift

Heute vor 65 Jahren fällt der Startschuss für eines der weltweit wichtigsten Zentren zur Erforschung der Materie. Seither wird der Nanokosmos erforscht. mehr

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