Gesunde Bohnen liefern hochwertiges Eiweiß
Bohnen enthalten viel hochwertiges Eiweiß. Deshalb machen sie lange satt und helfen beim Abnehmen. Sie sind gut für die Darmgesundheit und senken den Cholesterinspiegel.
Schon eine Portion Bohnen deckt den Tagesbedarf an Folsäure. Ihr hoher Kaliumanteil reguliert den Flüssigkeitshaushalt. Außerdem enthalten Bohnen Kalzium, ein Baustein für Knochen und Zähne, sowie Magnesium, das gut für Muskeln und Nerven ist. Zudem stecken in dem grünen Gemüse viel Eisen - wichtig für den Sauerstoff-Transport im Körper - und Zink, das die Wundheilung fördert. Aber: Bohnen enthalten auch Purin, das unser Körper in Harnsäure umwandelt. Deshalb sollten Gichtpatienten bei Bohnen vorsichtig sein.
Giftstoff Phasin - Bohnen niemals roh essen
Wie in anderen Hülsenfrüchten steckt auch in Bohnen der Giftstoff Phasin, der zu Bauchschmerzen, Fieber und Krämpfen führen kann. Bohnen deshalb nicht roh verzehren, sondern immer gut kochen oder wässern: Hitze zerstört das Phasin - und Wasser schwemmt es aus. Das Einweichwasser darum unbedingt weggießen.
Bohnenkraut hilft bei der Verdauung
Bohnenkraut ist eine Pflanze, die so heißt, weil sie Bohnengerichten eine richtige Würze gibt - und die Bohne bekömmlicher macht. Denn Bohnen enthalten eine besondere Stärkeverbindung, einen Dreifach-Zucker, den unsere Darmbakterien lieben. Bei dessen Zersetzung entstehen Gase, die zu Völlegefühl, Bauchschmerzen und Blähungen führen können. Bohnenkraut kann die Entstehung der Gase zwar nicht verhindern, entspannt aber den Darm.
Frische Bohnen statt Konserven verwenden
Vorsicht bei Bohnen aus dem Glas oder der Dose: Sie enthalten häufig viel Salz und Zucker. Darum empfehlen Experten am besten frische oder eingefrorene Bohnen zu verwenden, auch wenn die Vorbereitung etwas aufwendiger ist. Dicke Bohnen, auch Acker- oder Saubohnen genannt, muss man etwa zuerst aus der Schale pulen und dann die Hülle um den Bohnenkern herum entfernen.
Dafür enthalten sie wenige Kalorien und viel Eiweiß. Sie sind süßlich und schmecken sehr nussig - dieses Aroma kommt aber erst zum Tragen, wenn man die zweite Schale entfernt, die sehr viele Gerb- und Bitterstoffe enthält. Das geht am besten, indem man die Kerne kurz in Salzwasser blanchiert und mit kaltem Wasser abspült.