Thema: Die Geschichte der DDR

Torsten Teichert bei einer Demonstration 1989

"Dieser Staat - einfach nur noch ätzend"

Für den Neubrandenburger Torsten Teichert ist die DDR im Herbst 1989 am Ende. Er geht auf die Straße, demonstriert und landet in Untersuchungshaft. mehr

Schwaz-weiß-Foto: Ein Mann sitzt auf einer Wiese, einen Fotoapparat in der Hand.

Doppelt frei am 9. November

Am 9. November 1989 bekommt Martin K. aus Wismar gleich zwei Mal seine Freiheit geschenkt. Er wird aus der politischen Haft entlassen - kurz bevor die Mauer fällt. mehr

Kinder winken 1994 auf dem Militärflugplatz Pütnitz in Ribnitz-Damgarten einer startenden MiG-29 der Westgruppe der russischen Streitkräfte zu. © picture-alliance Foto: Bernd Wüstneck

1994: Russische Jets verlassen Pütnitz

Mit dem Abzug der Jagdflieger aus Ribnitz-Damgarten geht im April 1994 die Ära der sowjetischen Besatzung in Ostdeutschland zu Ende. Die Spuren des Militärs sind bis heute sichtbar. mehr

Eine Intershop-Filiale in Ostberlin im Luxushotel Metropol, aufgenommen am 10.11.1977. © dpa/picture alliance Foto: Günter Bratke

Intershop: Die Gier der DDR nach D-Mark

Neben Kaufhalle und Konsum gab es auch Läden, die Sehnsuchtsobjekte verkauften - die Intershops. Vor 40 Jahren war auch DDR-Bürgern erlaubt, dort einzukaufen. mehr

Das Ministerium für Staatssicherheit im Ostberliner Bezirk Lichtenberg. © dpa - Bildarchiv Foto: Wolfgang Kumm

Die Stasi als "Schild und Schwert der Partei"

Am 8. Februar 1950 wird in der DDR das Ministerium für Staatssicherheit gegründet. Unmittelbar danach beginnt der Aufbau eines flächendeckenden Überwachungsnetzes. mehr

Ein Bauer misst mit einem Feldmesszirkel seinen Acker aus. © picture-alliance / ZB Foto: Peter Endig

Das Schicksal der Neubauern nach 1945

Im Zuge der Bodenreform 1945 erhalten in der Sowjetischen Besatzungszone viele Mittellose ein Stück Land. Später müssen die Neubauern ihr Eigentum zum Teil wieder abgeben. mehr

Werbeplakat für die Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone mit der Aufschrift "Junkerland gehört in Bauernhand". © Ernst-Jürgen Walberg; Thomas Balzer: Erinnerungen für die Zukunft: Geschichten und Geschichte aus dem Norden der DDR, hrsg. vom Norddeutschen Rundfunk/Deutsches Historisches Museum Berlin

Die Enteignung der Gutsbesitzer nach 1945

Mit der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone wurden Tausende Gutsbesitzer enteignet. Betroffene erinnern sich. mehr

Eine Frau schaut durch den Metallgitterzaun der einstigen Sperranlage der innerdeutschen Grenze in Rüterberg © picture-alliance/ ZB Foto: Jens Büttner

Tschüss DDR: Rüterberg wird Dorfrepublik

In der DDR war Rüterberg hermetisch abgeriegelt. Im Herbst 1989 hatten die Dorfbewohner genug von den Repressionen und riefen ihre Dorfrepublik aus. mehr

Stadtansicht von Neubrandenburg © dpa

Kerzen als Waffe gegen die Stasi

Im Herbst 1989 beginnt die friedliche Revolution im DDR-Bezirk Neubrandenburg. Am 18. Oktober protestieren erstmals mehrere Tausend Bürger mit einem Schweigemarsch gegen das Regime. mehr

Ein Junge sitzt auf einem weißen Pfosten zwischen einem Grenzpfahl mit dem Wappen der DDR und einem Schild mit der Aufschrift "Halt Zonengrenze". © picture-alliance / dpa Foto: Wilhelm Bertram

Aktion Kornblume: Zwangsumsiedlungen in der DDR

Eine Feldblume dient als Namenspatron für eine Aktion, bei der am 3. Oktober 1961 Tausende DDR-Bürger aus dem Grenzgebiet ins Landesinnere vertrieben wurden. mehr

Die Elbe-Star unterwegs auf der Elbe bei Hitzacker

Grenztourismus auf der Elbe

Bis 1989 verlief die innerdeutsche Grenze durch die Elbe bei Hitzacker. Das zog zahlreiche Touristen an, die vom Schiff aus einen Blick auf die Grenzanlagen werfen wollten. mehr

DDR-Flüchtlinge am 3. Oktober 1989 in einem Zug der "Deutschen Reichsbahn". © ZB - Fotoreport

Republikflucht in die Freiheit

Während der 19-jährige Hendrik Haker im Oktober 1989 über Warschau in die Bundesrepublik flüchtet, organisiert seine Mutter Gerlinde das Friedensgebet im Schweriner Dom. mehr

Norddeutsche Geschichte