Hopfen-Kissen, -Tee und Sauerhonig selbst machen
Aus Hopfen lässt sich das sogenannte Hopfen-Rotklee-Oxymel herstellen - ein Getränk, das bereits in der Antike als Heil- und Stärkungsmittel bekannt war. Übersetzt heißt Oxymel "Sauerhonig". Der Name bezieht sich auf die Grundrezeptur aus Honig und Essig. Hopfen-Rotklee-Oxymel enthält Phytoöstrogene - pflanzliche Hormone, die bei Wechseljahresbeschwerden helfen sollen.
Rezept für Hopfen-Rotklee-Oxymel:
- 1/3 Apfelessig
- 1/3 Honig
- 1/3 frische oder getrocknete Kräuter: Hopfen, Salbei, Rotklee
- 1 Einmachglas
Apfelessig und Honig in dem Einmachglas verrühren. Zerkleinerte Kräuter dazugeben und gut umrühren. Ein Backpapier zwischen Einmachglas und Deckel legen und gut verschließen. Nach Belieben etwas mehr Honig ins Oxymel geben, dann schmeckt es weniger sauer. Vier Wochen an einem dunklen Ort ziehen lassen und regelmäßig schütteln. Danach abseihen.
Anwendung:
Einen Esslöffel des fertigen Oxymels in 200 Milliliter Wasser einrühren und trinken.
Rezept für Hopfen-Tee:
- 1 TL getrockneter Hopfen, Melisse und Rosenblüten
- alternativ: 1 EL frische Kräuter und Blüten
- 200 ml Wasser
Die Kräuter mit kochendem Wasser aufgießen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen und vor dem Zubettgehen trinken. Der Tee soll beruhigend und schlaffördernd wirken.
Anleitung Hopfen-Kissen:
- kleine Kissenhülle aus Baumwolle oder Leinen
- getrocknete Hopfenzapfen
Kissen mit den getrockneten Hopfenzapfen füllen und verschließen.
Anwendung: Im Bett zur Schlafförderung neben das Kopfkissen legen. Nach sechs Monaten die Hülle waschen und den Hopfen austauschen.