Coronavirus: Symptome und Behandlung
Das Coronavirus Sars-CoV-2 breitet sich auch in Deutschland weiter aus. Nur bei einem kleinen Teil der Betroffenen verläuft die Krankheit Covid-19 schwer oder gar tödlich. Gefährdet sind insbesondere ältere Personen und Menschen mit chronischen Grunderkrankungen oder einem geschwächten Immunsystem. Sie sollten sich besonders gut vor einer Ansteckung mit dem Virus schützen.
Coronavirus: Symptome der Krankheit Covid-19
Eine Infektion mit dem Coronavirus verläuft in den meisten Fällen wie eine grippeartige Erkrankung mit unspezifischen Symptomen wie
- Husten
- Schnupfen
- Halskratzen
- Fieber
- Durchfall (bei einigen Betroffenen)
In manchen Fällen verläuft die Infektion auch asymptomatisch, also ohne Beschwerden.
Höheres Risiko für chronische Kranke
Bei Menschen mit chronischen Vorerkrankungen kann eine Infektion mit dem Coronavirus zu schweren, auch tödlichen Krankheitsverläufen führen:
- Bei chronischen Lungenerkrankungen wie COPD steigt das Risiko, eine schwere Lungenentzündung zu erleiden.
- Bei einer Herzschwäche kann das Coronavirus etwa zu einer weiteren Schwächung der Herzfunktion und zu Wasseransammlungen in der Lunge führen, in besonders schweren Fällen zu einem Zusammenbruch des Herz-Kreislauf-Systems.
- Bei Diabetes beeinträchtigt ein schlecht eingestellter Blutzuckerspiegel wichtige Abwehrzellen (Leukozyten) und erhöht die Infektneigung.
Besonders gefährdet ist, wer Medikamente zur Unterdrückung des Immunsystems einnimmt (Immunsuppressiva), etwa bei Rheuma oder Krebs, nach einer Chemotherapie oder Organtransplantation.
Coronavirus und Diabetes
Bei Menschen mit Diabetes Typ 1 oder 2 besteht die Gefahr einer Erkrankung mit schwerem Verlauf nur, wenn sie zusätzliche Begleiterkrankungen haben, wie zum Beispiel kardiovaskuläre Erkrankungen.
Bei der Kombination Bluthochdruck und Diabetes stellten chinesische Forscher einen annähernd gleichen Verlauf der Coronavirus-Infektion fest wie bei Gesunden. Schwere Verläufe beobachteten sie bei Menschen mit Begleiterkrankungen wie Herz-Kreislauf-Problemen.
Sorgen, dass Insulin, Medikamente und Pumpen knapp werden könnten, müsse sich nach Ansicht der Experten niemand machen. Gerade beim Insulin seien keine Lieferengpässe zu erwarten. Es ist also nicht notwendig, Medikamente und Hilfsmittel zu horten.