Corona-Blog: Mehr als 2.600 neue Fälle im Norden
NDR.de hat auch am Freitag, 13. November ausführlich über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Sonnabend gibt es einen neuen Blog.
Das Wichtigste in Kürze:
- Mehr Corona-Hilfen für Solo-Selbstständige
- Hamburg: Aktuelle Beschränkungen scheinen offenbar zu wirken
- Norddeutsche Länder kooperieren bei Krankenhauskapazitäten
- 2.626 neue Fälle im Norden: Niedersachsen meldet 1.602 neue Corona-Fälle, Hamburg 535, Schleswig-Holstein 192, Mecklenburg-Vorpommern 127, Bremen 170, bundesweit mehr als 23.500 Neuinfektionen
Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im Norden
Hintergrund: So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustande
Das war's für diesen Freitag!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, wir beenden unseren Corona-Blog und machen ein paar Stunden Pause. Morgen früh geht es in einem neuen Blog weiter. Schlafen Sie gut!
Die Zeichen stehen auf Weihnachten
In der Hamburger Mönckebergstraße ist die Weihnachtsbeleuchtung erfolgreich getestet worden. Doch wie in diesem Pandemie-Jahr die Vorweihnachts- und Weihnachtszeit ablaufen wird, steht noch in den Sternen.
Maßnahmen-Skeptiker protestieren in Vechta und Hannover
In Vechta und Hannover haben Hunderte Menschen bei sogenannten Querdenker-Demonstrationen gegen die Corona-Beschränkungen protestiert. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) fordert, dass sich der Verfassungsschutz intensiver mit den radikalen Elementen in der "Querdenker"-Bewegung beschäftigen müsse. Auch der innenpolitische Sprecher der Union, der niedersächsische Bundestagsabgeordnete Mathias Middelberg findet es zwar wünschenswert "querzudenken", aber nur in den Grenzen der Verfassung. Solange sich "Querdenker" nicht von Extremisten und Reichsbürgern in ihren Reihen abgrenzten, sei es richtig, wenn der Verfassungsschutz genauer hinschaue.
Die Pandemie in den Landesmagazinen
Heute berichteten die Landesmagazine des NDR wieder ausführlich über die Auswirkungen der Corona-Pandemie:
NDS: Unternehmer mit Masken erfolgreich
In Bersenbrück im Landkreis Osnabrück hat ein Automobilzulieferer die Corona-Krise genutzt, um völlig neue Produkte herzustellen: Dort werden jetzt bis zu 250.000 Masken pro Woche produziert.
SH: Maskenpflicht für Grundschüler ist rechtmäßig
Das Schleswig-Holsteinische Oberverwaltungsgericht hat die Maskenpflicht für Grundschüler für rechtmäßig erklärt. Ein sieben Jahre alter Schüler, der im Kreis Pinneberg die zweite Klasse besucht, hatte einen Antrag gegen die Masken-Regelung im Unterricht eingereicht. Die für den Schulbetrieb geltende Maskenpflicht sei nicht unverhältnismäßig, heißt es in dem Beschluss. "Sondern im Gegenteil deshalb geboten und erforderlich, um einem weiteren raschen Wiederanstieg der Infektionszahlen und einem damit möglicherweise einhergehenden (erneuten) Herunterfahren gesellschaftsrelevanter Bereiche wirksam entgegenzuwirken."
Forscher wollen Aerosol-Warnsystem entwickeln
An der Universität Osnabrück hat ein Forschungswochenende begonnen. Die Teilnehmer wollen ein Warnsystem für Aerosole entwickeln, das später zum Beispiel in Klassenräumen eingesetzt werden sollen. Wissenschaftler gehen inzwischen davon aus, dass die Aerosole, die feinsten Tröpfchen, die beim Ausatmen, Husten, Niesen und Sprechen entstehen, im Wesentlichen für die Übertragung des Coronavirus verantwortlich sind.
2.626 Fälle im Norden
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist nach wie vor hoch. Am Freitag meldeten die Behörden 2.626 positive Corona-Tests. Bundesweit sind es mehr als 23.500 Neuinfektionen.
MV: 127 neue Infektionen und ein weiterer Toter
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist auf Freitag um 127 Fälle gestiegen. Einen Tag zuvor waren es 140 neue Fälle. Insgesamt wurden dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) seit März im Land 4.288 Infektionen gemeldet. Die Zahl der Todesfälle im Nordosten ist um einen auf 37 gestiegen. Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist ein Covid-19-Patient verstorben.
NDS: Auch Weil sieht erste Fortschritte durch "Teil-Lockdown"
In Niedersachsen hat sich der Anstieg der Infektionszahlen laut Weil deutlich verlangsamt. "Diese Entwicklung zeigt, dass der eingeschlagene Weg richtig ist", sagte er mit Blick auf das am Montag anstehende Treffen der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).
MV: Schwesig appelliert an Bevölkerung
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat an die Menschen im Mecklenburg-Vorpommern appelliert, die Maßnahmen zur Eingrenzung der Corona-Pandemie einzuhalten. Das diene der eigenen Gesundheit und helfe denen, die Tag und Nacht in den Kliniken für Covid-19-Patienten da seien, sagte Schwesig am Freitag bei einem Besuch der Universitätsmedizin Rostock. Dort informierte sie sich unter anderem über die Arbeitsbedingungen des medizinischen Personals.
Mehr Corona-Hilfen für Solo-Selbstständige
Solo-Selbstständige aus dem Kulturbereich leiden besonders unter den Beschränkungen durch Corona. Veranstaltungen, Theateraufführungen oder Konzerte dürfen nicht mehr stattfinden. Wie tagesschau.de unter Berufung auf das ARD-Hauptstadtstudios berichtet, haben sich nun Bundeswirtschaftsministerium und Bundesfinanzministerium auch auf weitergehende Hilfszahlungen für die Branche geeinigt. Demnach sollen Solo-Selbstständige unter anderem aus dem Kulturbereich einen einmaligen Zuschuss von bis zu 5.000 Euro für diesen Dezember und die ersten sechs Monate 2021 erhalten.
Hamburg: Corona-Neuinfektionszahlen geben Hoffnung
Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat sich mit Medizinern und Wissenschaftlern zu einem Corona-Gipfel getroffen. Man sei sich einig gewesen, "dass der "Wellenbrecher-Lockdown dringend nötig war", sagte Tschentscher anschließend. Weitere Themen seien unter anderem gewesen, wie man Risikogruppen besser schützen kann, wie man mit den Corona-Tests vorankommt und wie man die Corona-Regelungen noch konkreter machen könnte. Außerdem sagte Tschentscher, scheinen die aktuellen Beschränkungen in der Hansestadt zu wirken: Der Anstieg der Neuinfektionen habe sich verlangsamt.
Studierende klagen über fehlende Jobs
Viele Studierende haben wegen der Corona-Pandemie finanzielle Sorgen, weil ihnen die Nebenjobs weggebrochen sind. Außerdem dauert das Studium nun möglicherweise länger als erwartet. Auch der Stralsunder Maschinenbau-Student Constantin Beyer hat seinen Nebenjob als Kellner verloren:
Handball-Bundesliga will Saison fortsetzen
Die 20 Clubvertreter und die Handball-Bundesliga (HBL) haben sich auf einer Krisensitzung auf die Fortsetzung der Saison geeinigt. Das Hygienekonzept der Liga habe überzeugt und sei in sich stimmig, hieß es nach der Sitzung. Zuvor hatten vier positive Corona-Befunde bei deutschen Nationalspielern zu zahlreichen Spielabsagen geführt. Unter anderem wurden die Partien der SG Flensburg-Handewitt (gegen Melsungen) und des THW Kiel (gegen Füchse Berlin) verlegt. Am Wochenende soll es nun wie geplant mit einem Großteil der Spiele weitergehen.
Deutsche Messe AG unter Druck
Corona hat der Deutschen Messe mit Sitz in Hannover heftig zugesetzt. Bürgschaften von Stadt und Land sollen sie retten. Unterdessen gibt es Streit über die künftige Ausrichtung. Aus Sicht der Anteilseigner - neben der Stadt Hannover ist das auch das Land Niedersachsen - hat das folgenden Grund: "Die Kostenstruktur der Deutschen Messe AG ist nicht wettbewerbsfähig", sagte Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU). Der Messevorstand hatte zuvor einen Finanzbedarf von 115 Millionen Euro angemeldet. Von einer gemeinsamen Bürgschaft von Stadt und Land ist seitdem die Rede. Vorstand und Anteilseigner wollen außerdem das Messe-Kernteam von rund 750 Mitarbeitenden reduzieren. 280 Stellen sollen bis 2027 abgebaut werden.
Hamburg: Gastro-Messe Internorga auch für 2021 abgesagt
Die Hamburger Gastronomie-Messe Internorga fällt auch im kommenden Jahr aus. "Rasant steigende Corona-Infektionszahlen und der zweite Lockdown entziehen dem Gastgewerbe und der Veranstaltungsbranche zum wiederholten Mal binnen weniger Monate wesentliche Geschäftsgrundlagen", teilte Messechef Bernd Aufderheide in Hamburg mit. Die nicht voraussagbare Entwicklung mache die verlässliche Planung einer Präsenzmesse unmöglich. Stattdessen werde die Realisierbarkeit einer digitalen Internorga geprüft. Die Internorga sollte vom 12. bis 16. März in den Hamburger Messehallen stattfinden. Bereits in diesem Jahr war die Gastronomie-Messe wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden.
535 Neuinfektionen in Hamburg gemeldet
In Hamburg sind 535 neue Corona-Fälle registriert worden. Das ist deutlich weniger als gestern (660 Neuinfektionen), als ein neuer Höchststand erreicht wurde. Am Freitag vor einer Woche waren in Hamburg 485 Neuinfektionen gemeldet worden. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche stieg in Hamburg seit gestern (164,5) leicht auf 167,9.
Norddeutsche Länder kooperieren bei Krankenhausverlegungen
Die norddeutschen Bundesländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Bremen wollen bei Krankenhausverlegungen von Corona-Patienten in Zukunft eng zusammenarbeiten. Über eine Koordinationsstelle werde laufend ein Überblick über freie Krankenhausbetten hergestellt und falls erforderlich auch beim Transport geholfen, teilte eine Sprecherin der niedersächsischen Staatskanzlei mit. Sollten Kapazitäten überlastet sein, könnten Patienten auch über mehrere Länder hinweg verlegt werden - und nicht wie bisher üblich zwischen benachbarten Städten, Landkreisen oder Ländern. Die Entscheidung liege bei den behandelnden Ärzten. Die Nordländer folgen damit dem sogenannten Kleeblattkonzept der Gesundheits- und der Innenministerkonferenz der Länder. Jeweils drei bis fünf Bundesländer sollen sich dabei koordinieren.
Niedersachsen meldet 1.602 neue Corona-Fälle
In Niedersachsen ist die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen leicht zurückgegangen. 1.602 neue Fälle meldete das Land heute, gestern waren es 1.613. Der gestrige Wert war der bisher höchste in Niedersachsen. Am Freitag vor einer Woche wurden 1.594 Neuinfektionen registriert. Im stark von Corona betroffenen Landkreis Cloppenburg wurde mit 74 Neuinfektionen heute eine vergleichsweise niedrige Zahl gemeldet - gestern waren es 137. Die Zahl der Verstorbenen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in Niedersachsen stieg gegenüber gestern um acht. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner gibt das Land derzeit mit 108,5 an.
Rostock fehlen 40 Millionen Euro wegen ausbleibender Kreuzfahrtschiffe
Für dieses Jahr hatte der Hafen Rostock ein neues Rekordjahr beim Kreuzfahrttourismus angepeilt und sich mit Millioneninvestitionen darauf vorbereitet. Mehr als 200 Kreuzfahrtschiffe sollten anlegen. Mehr als 900.000 Gäste sollten der Stadtkasse und den Hotels und Museen der Hansestadt Millionen Euro einbringen - nun kamen wegen Corona weder Schiffe noch Menschen. "Summa summarum reden wir über 40 Millionen Euro Umsatz, die fehlen", rechnete Rostocks Finanzsenator Chris Müller-von Wrycz Rekowski (SPD) vor.
Unsicherheit in Kitas wegen Corona
Immer mehr Kitas müssen wegen Corona-Fällen schließen. Wann - und vor allem wie lange - entscheiden die zuständigen Gesundheitsämter. Die sind aber häufig überlastet. Einige Kita-Betreiber und Elternvertreter fühlen sich von der Politik allein gelassen.
Spahn: Auch im Dezember sicher keine großen Feiern erlaubt
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will noch keine Prognose abgeben, ob die für November verhängten härteren Corona-Auflagen im Dezember gelockert werden. "Eigentlich ist es zu früh, das jetzt zu bewerten", sagte er im ARD-Morgenmagazin. Das Coronavirus habe eine "lange Bremsspur", so dass sich neue Maßnahmen immer erst sehr zeitverzögert niederschlügen. Die Steigerung der Neuinfektionen sei zwar stark zurückgegangen - "aber wir müssen runter, da sind wir eben noch nicht". Spahn sagte, auch bei einer guten Entwicklung der Neuinfektionszahlen könne im Dezember nicht alles wieder so sein wie früher. Beispielsweise müsse weiter auf Geburtstags- und Hochzeitsfeiern verzichtet werden, ebenso auf betriebliche Weihnachtsfeiern. Das Robert Koch-Institut meldete heute einen neuen Höchststand von 23.542 Neuinfektionen.
Nächster "Corona-Gipfel": Eher längerer als kürzerer Teil-"Lockdown"?
Am Montag will Bundeskanzlerin Merkel wieder mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer über die Corona-Lage beraten. Bei dem Treffen wird es nach Einschätzung von Angela Tesch aus dem ARD Hauptstadtstudio nicht um eine Lockerung des Teil-"Lockdowns" gehen, eher um eine Verlängerung der Maßnahmen bis Mitte Dezember.
Niedersachsen: Höchststand bei Intensivbetten-Belegung
Die Intensivstationen in Niedersachsen sind so voll wie nie zuvor. Laut Intensivregister wurden gestern in dem Bundesland 191 Corona-Patienten intensivmedizinisch behandelt. Weil Corona-Fälle häufig lange behandelt werden müssen, werden kaum Betten frei. Gleichzeitig kommen immer neue Patienten. Auch an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wachse die Zahl der Patienten täglich, sagte Professor Matthias Stoll NDR 1 Niedersachsen. Noch laufe die MHH im Normalbetrieb, man müsse die Lage aber jeden Tag neu bewerten.
Probleme in Geschäften mit Maskenpflicht
Immer häufiger kommt es in Geschäften in Schleswig-Holstein offenbar zu Konflikten wegen der Maskenpflicht. Der Einzelhandelsverband Nord berichtet, in einigen Fällen seien uneinsichtige Kunden aus Läden verwiesen worden. Eine Ladeninhaberin aus Eutin (Kreis Ostholstein) hatte ihr Geschäft aus Protest sogar vorübergehend geschlossen. Ihren Angaben zufolge weigerten sich viele Kunden, eine Maske zu tragen. Außerdem sei sie angeniest worden. Ein weiteres Problem für Händler ist, dass sie nicht immer erkennen, ob Menschen aufgrund einer Behinderung oder Krankheit womöglich keinen Mundschutz tragen müssen. Deshalb fordert der Einzelhandelsverband eine einheitliche Bescheinigung. Behindertenverbände kritisieren wiederum, dass Menschen, die von der Maskenpflicht befreit sind, immer häufiger in Läden angepöbelt werden.
Verbände warnen vor Generation der Nichtschwimmer
Aufgrund der Corona-Pandemie fallen Tausende Anfänger-Schwimmkurse für Kinder aus, auch der schulische Schwimmunterricht ist vielerorts zum Erliegen gekommen. "Die Schwimmfertigkeit in Deutschland nimmt noch mal einen heftigen Knick nach unten, das ist eine dramatische Entwicklung", sagte der Sprecher der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Achim Wiese. "Schon jetzt können nur 41 Prozent der Kinder, die die Grundschule verlassen, sicher schwimmen. Da haben wir einen riesigen Nachholbedarf nach Corona." Nach dem Teil-"Lockdown" müssten die Bäder den Vereinen mehr Zeit für Schwimmkurse einräumen, auch an den Wochenenden oder in den Ferien, forderte Wolfgang Hein, Vizepräsident des Deutschen Schwimmverbandes (DSV).
Höchstwert: RKI meldet 23.542 Neuinfektionen in Deutschland
Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland hat einen Höchstwert erreicht. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Morgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden 23.542 neue Ansteckungsfälle innerhalb eines Tages erfasst. Der bisherige Höchstwert hatte bei 23.399 Neuinfektionen gelegen und war am vergangenen Sonnabend gemeldet worden. Die Zahl der mit dem neuartigen Coronavirus in Zusammenhang stehenden Todesfälle stieg bundesweit auf 12.200 - dies waren 218 mehr als am Vortag.
Leere Jugendherbergen für Schulen und Test-Zentren nutzen?
Die Jugendherbergen im Norden richten sich dafür ein, dass auch im kommenden Jahr viele Gäste wegbleiben. Da viele Schulklassen bereits ihre Klassenfahrten für 2021 stornierten, denke man über alternative Nutzungskonzepte nach, sagte der Geschäftsführer des Landesverbandes Nordmark des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH), Stefan Wehrheim. So könnten die leerstehenden Räume unter anderem für die Entzerrung von Schulunterricht, zur Einrichtung von Quarantäne- oder Test-Zentren oder zur Unterbringung von Pflegepersonal genutzt werden. Als gemeinnütziger Anbieter sei man bereit, auch außerhalb des sonstigen Alltags Verantwortung zu übernehmen, sagte Wehrheim. Seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 wurden mehr als 485.000 Übernachtungen in den über 40 Jugendherbergen in Schleswig-Holstein, Hamburg und dem nördlichen Niedersachsen storniert.
Der Grippe-Impfstoff ist knapp im Norden
Wegen der Corona-Pandemie lassen sich in diesem Herbst mehr Menschen impfen. Daher geht einigen Arztpraxen im Norden der Impfstoff aus.
Schleswig-Holstein: 192 neue Corona-Fälle
Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Schleswig-Holstein ist von Mittwoch auf Donnerstag um 192 gestiegen. Das teilte die Landesregierung mit. Am Vortag waren es 247 Neuinfektionen, davor 252. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich nicht.
Corona-Beiträge aus den Landesmagazinen
Das NDR Fernsehen hat auch gestern Abend über die Folgen der Corona-Krise für Norddeutschland berichtet. Hier eine Auswahl der Videos:
Willkommen zum Live-Ticker am Freitag
NDR.de berichtet auch heute über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland. Im Live-Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten, außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernsehsendungen.
Die Corona-Zahlen in Norddeutschland von Donnerstag: 1.613 Neuinfektionen in Niedersachsen gemeldet, 660 in Hamburg, 247 in Schleswig-Holstein, 140 in Mecklenburg-Vorpommern und 246 im Bundesland Bremen - bundesweit 21.866.
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