Corona-Blog: "Notfalls müssen auch infizierte Ärzte arbeiten"

Im Blog vom 12. November hat NDR.de Sie über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Spahn: Notfalls müssen auch infizierte Ärzte arbeiten
  • 1.613 Neuinfektionen in Niedersachsen gemeldet, 660 in Hamburg, 247 in Schleswig-Holstein, 140 in Mecklenburg-Vorpommern und 246 im Bundesland Bremen - bundesweit 21.866
  • RKI-Chef Wieler: Kurve flacht ab - Lage aber weiter ernst
  • Hamburger Hafengeburtstag auch für 2021 abgesagt
  • Niedersachsen: 30 Millionen Euro für zusätzliche Schulbusse

Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im Norden
Hintergrund: So kommen
unterschiedliche Fallzahlen zustande


23:59 Uhr

Ende des heutigen Corona-Blogs

Wir beenden unsere Corona-Berichterstattung für heute und danken für Ihre Aufmerksamkeit. Am Freitagmorgen melden wir uns mit einem neuen Blog zurück. Gute Nacht!


21:52 Uhr

Nicht systemrelevant? Musiker kritisieren Kultur-Einschränkungen im Teil-Lockdown

Viele Musiker und Theatermacher in Norddeutschland können wegen des Teil-Lockdowns nicht arbeiten. Sie fühlen sich von der Politik ungerecht behandelt.


21:20 Uhr

Bersenbrück: Caritas setzt Schnelltests in Seniorenheim ein

Die Caritas im Landkreis Osnabrück setzt im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus in Senioren- und Pflegeheimen Schnelltests ein. In Bersenbrück kamen sie heute erstmals zum Einsatz. Ein Ergebnis gibt es bereits nach 15 Minuten. Genutzt werden können die Tests etwa für Besucher und Bewohner. Vorrangig sollen aber die Mitarbeiter getestet werden.


20:34 Uhr

Teil-Lockdown: Betroffene erhalten Ende November Geld

Bei den Novemberhilfen für Firmen im Teil-Lockdown sollen erste Gelder ab Ende des Monats ausgezahlt werden. Das haben Finanz- und Wirtschaftsministerium heute in Berlin mitgeteilt. Geplant sind zunächst Abschlagszahlungen: Solo-Selbständige sollen bis zu 5.000 Euro erhalten, Unternehmen bis zu 10.000 Euro. Schleswig-Holstein begrüßt diese Entscheidung, sieht aber weiter Nachbesserungsbedarf.


19:31 Uhr

Spahn: Notfalls müssen auch infizierte Ärzte und Pfleger arbeiten

In der grassierenden Corona-Pandemie müssen laut Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) notfalls auch positiv auf das Virus getestete Mitarbeiter von Kliniken oder Pflegeheimen arbeiten. Der beste Weg sei, dass ein Infizierter und die Menschen, die mit ihm in Kontakt standen, in Quarantäne bleiben, sagte Spahn auf dem Deutschen Pflegetag in Berlin. "Wenn wegen Isolation und Quarantäne-Maßnahmen so viele dann gar nicht mehr da sind, dass die Versorgung zusammenbricht, muss man schauen, was neben der bestmöglichen Lösung die zweitbeste ist", sagte Spahn. Dann könne es nötig werden, dass Kontaktpersonen mit täglichen Tests und FFP2-Masken weiter arbeiten.


18:56 Uhr

Bremen schränkt Corona-Tests für enge Kontaktpersonen ein

Wegen einer Überlastung der Labore schränkt Bremen die Tests für enge Kontaktpersonen von Corona-Infizierten ein. Diese Tests könnten nicht mehr flächendeckend erfolgen, teilten die Gesundheitsbehörden mit. Regelmäßige Tests für Kontaktpersonen der Kategorie I, die keine Symptome aufwiesen, könnten nicht mehr angeboten werden. Das gleiche gelte für Präventiv-Testungen von Lehrern und Erziehern ohne Symptome, die nicht zu einer besonders gefährdeten Gruppe gehörten. Kontaktpersonen der Kategorie I sind beispielsweise Menschen, die mit einer infizierten Person einen mindestens 15-minütigen Gesichts-(Face-To-Face-) Kontakt mit einem Abstand unter 1,5 Metern hatten. Für sie gilt eine Quarantäne-Pflicht.


17:34 Uhr

Neue Podcast-Folge: Die Jagd nach dem Impfstoff

Die vierte Folge des NDR Podcasts "Die Jagd nach dem Impfstoff" liegt vor. Es geht um die große Neuigkeit der letzten Tage: Ein Corona-Impfstoff ist demnach in greifbarer Nähe. Wird Deutschland genug Impfdosen bekommen? Kann der Impfstoff bei Kindern eingesetzt werden?


17:25 Uhr

Bahn-Mitarbeiter wegen Maskenpflicht oft Konflikten ausgesetzt

In Zügen gilt derzeit die Pflicht für Reisende, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Die Kontrollen haben für das Zugpersonal immer wieder Konflikte zur Folge. Bahn-Mitarbeiter werden nach Angaben der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) von Masken-Verweigerern gefilmt und öffentlich denunziert. "Wir kriegen mit, dass die Gesellschaft sich spaltet", sagt EVG-Vorstandmitglied Kristian Loroch. Er kritisiert, dass Verkehrsverbünde versuchen, die Kontrollen auf die Zugbegleiter abzuwälzen. Das sei Aufgabe der Staatsgewalt, so Loroch.


17:00 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern: 140 neue Corona-Fälle

In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Mittwoch 140 positive Corona-Tests registriert. Vor einer Woche waren es 136 neue Fälle. Landesweit liegt der Inzidenzwert nun bei 43,3 Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen Wochenfrist. Aktuell liegen 28 Covid-19-Patienten im Krankenhaus, 15 von ihnen müssen beatmet werden. Die Landkreise Vorpommern-Greifswald und Nordwestmecklenburg gelten weiter als Risikogebiet.

Weitere Informationen
Ein Balkendiagramm vor einem Coronavirus. © COLOURBOX Foto: Volodymyr Horbovy

Corona in MV: Daten und Fakten zur Infektionswelle

Das Infektionsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern ist seit einiger Zeit rückläufig. Wir werden diesen Artikel zunächst nicht mehr aktualisieren. mehr


16:52 Uhr

Hamburg: 98 Klassen in vorbeugender Quarantäne

In Hamburg befinden sich aktuell 98 von 9.500 Klassen in präventiver Quarantäne. Das teilte die Schulbehörde heute mit. Betroffen seien knapp 4.000 von insgesamt 256.000 Schülerinnen und Schüler sowie 284 von 34.400 Schulbeschäftigten. Derzeit ist in Hamburg lediglich eine von 472 Schulen komplett auf Fernunterricht umgestellt: die Ida-Ehre-Schule. Dort hatte es zuvor Reihentests gegeben. Insgesamt 55 Personen - von rund 1.200 Personen - wurden dabei positiv getestet.


16:22 Uhr

Wiedereröffnung des Hamburger Fischmarkts verschoben

Die Wiedereröffnung des Hamburger Fischmarkts wird erneut wegen Corona verschoben. Aktuell sind in der Stadt nur Veranstaltungen mit maximal 100 Teilnehmern zugelassen. Das sei für die Schausteller wirtschaftlich nicht machbar, teilte das zuständige Bezirksamt Altona heute mit. "Wir werden jetzt warten, bis sich die Corona-Lage so entwickelt, dass wieder mindestens 500 Besucher auf den Fischmarkt dürfen", sagte Klaus Moritz vom Landesverband des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller. Seit Mitte März müssen Touristen und Hamburger wegen der Corona-Pandemie auf den Fischmarkt mit seiner 300-jährigen Tradition verzichten. Üblicherweise sind dort etwa 120 Marktstände aufgebaut.


16:14 Uhr

Corona-Fälle machen dem Profisport zu schaffen

Corona stürzt den Sport im Eiltempo immer tiefer in die Krise. Vor allem die internationalen Wettbewerbe verschärfen die Situation. Die Profis fühlen sich wie Marionetten im Machtkampf zwischen nationalen Ligen und großen Verbänden.


15:15 Uhr

Erstmals Maskenpflicht auch im Unterricht in MV

In Mecklenburg-Vorpommern ist erstmals im Zuge der Corona-Pandemie in einer Schule auch im Unterricht die Maskenpflicht verhängt worden. An der Integrierten Gesamtschule Grünthal in Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) waren zuvor 14 Schüler sowie ein Lehrer positiv auf das Coronavirus getestet worden. Besonders an dem Infektionsgeschehen sei, dass die Fälle nicht in einer einzelnen Klasse oder Klassenstufe aufgetreten sind, sondern sehr gemischt, sagte ein Kreissprecher. Sollten die Infektionszahlen noch weiter ansteigen, wäre der nächste Schritt die Quarantäne. Diese könnte dann mehrere Hundert Schüler betreffen.


14:56 Uhr

Tipps zum Umgang mit Corona-Warn-App

Die Corona-Warn-App sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Obwohl die Betreffenden offenbar zu Hause waren, erhalten viele jetzt rote Risikomeldungen. Muss die App nachgebessert werden?


14:42 Uhr

Betrüger wenden sich an Menschen im Homeoffice

Derzeit haben es laut Polizei viele Kriminelle mit verschiedenen Maschen auf den Fernzugriff auf Bankkonten via Computer abgesehen. Unter anderem gäben sich Betrüger als Mitarbeiter von Softwareunternehmen aus. Offenbar werden dabei gezielt Menschen angesprochen, die wegen Corona im Homeoffice arbeiten.


14:30 Uhr

Weitere Corona-Infektionen in Pflegeheim Woldegk

Bei umfassenden Tests in einem Pflegeheim in Woldegk (Mecklenburgische Seenplatte) sind 16 weitere Corona-Infektionen festgestellt worden. Einige Betroffene hätten "leichte Erkrankungssymptome", teilte der Landkreis mit. Damit ist nun ungefähr die Hälfte der Bewohner positiv getestet worden sowie sieben der rund 40 Mitarbeiter. Für Besucher bleibe die Einrichtung geschlossen.


14:21 Uhr

"Große Sorge wegen Lage auf dem Ausbildungsmarkt"

Die Zahl der Ausbildungsplätze ist in Hamburg wegen Corona gesunken. "Uns macht die Lage auf dem Ausbildungsmarkt große Sorge", sagte Bildungssenator Ties Rabe (SPD). Einer aktuellen Auswertung der Hamburger Arbeitsagentur zufolge bewarben sich im Vergleich zum Vorjahr aber auch weniger Berufsanfänger auf eine Ausbildungsstelle. Als Hauptursache identifizierte der Geschäftsführer der Arbeitsagentur Hamburg, Sönke Fock, die Corona-Pandemie. Diese habe bei Ausbildungsfirmen, Eltern und Bewerbern für große Unsicherheit gesorgt.


14:15 Uhr

Hamburger Hafengeburtstag auch für 2021 abgesagt

Die Hamburger Wirtschaftsbehörde hat auch für 2021 den Hafengeburtstag in der Stadt abgesagt. Die Großveranstaltung mit Hunderttausenden Besuchern sollte im Mai stattfinden. Es sei momentan schwer absehbar, wie sich die Pandemie bis dahin entwickeln werde, so die Behörde. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sei aber das Coronavirus nicht verschwunden und es sei auch nicht damit zu rechnen, dass bis dahin ausreichend geimpft werden könne.


13:50 Uhr

Reimann: "Lage ist nach wie vor sehr ernst"

Niedersachsens Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) bezeichnet die Corona-Lage weiterhin als "sehr ernst". Der Höhepunkt der zweiten Infektionswelle könnte aber bald erreicht sein. Es sei aber noch zu früh, um die Auswirkungen der Eindämmungsmaßnahmen wirklich zu bewerten. "Vor diesem Hintergrund ist es aus meiner Sicht zum jetzigen Zeitpunkt nicht angebracht, über Lockerungen nachzudenken", sagte die Ministerin. "Wir wissen aus dem Frühjahr, dass es einige Wochen dauert, bis sich die Kontaktbeschränkungen auch in sinkenden Infektionszahlen bemerkbar machen und ein eindeutiger Abwärtstrend erkennbar ist." Wenn sich alle weiterhin diszipliniert verhielten, "besteht aber die Hoffnung, dass wir den vorläufigen Höhepunkt bei den Neuinfektionen bald hinter uns haben und das exponentielle Wachstum bremsen können", so Reimann.


13:36 Uhr

Zwei Spieler von Eintracht Braunschweig positiv getestet

Zwei Fußballer von Eintracht Braunschweig sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Sie sind nach Angaben des Vereins in häuslicher Isolation, der Trainingsbetrieb des Zweitligisten ruht vorerst. Zwei weitere Profis und zwei Mitglieder des Funktionsteams hätten sich vorsorglich ebenfalls in Quarantäne begeben. Das für heute geplante Testspiel gegen Arminia Bielefeld wurde abgesagt.


13:13 Uhr

Hausärzteverband beklagt widersprüchliche Leitlinien

Die Belastung in den niedersächsischen Hausarztpraxen ist in den vergangenen Monaten nach Angaben des Hausärzteverbandes stark gestiegen. Das Arbeitsaufkommen sei riesig, sagte der Vorsitzende Matthias Berndt. Als großes Problem bezeichnete der Mediziner die vielen kurzfristigen Rechtsverordnungen, Regeln und Leitlinien, die sich mitunter sogar widersprächen. "Das kann man im Praxisalltag nicht mehr alles lesen. Regeln, die nicht umsetzbar sind, nützen nichts." Als Beispiel nannte er wechselnde Vorgaben zu den Corona-Tests etwa in der Frage, wer wann wie getestet werden soll und zur Kostenabrechnung. Die Politik forderte er auf, Regeln möglichst einfach und mit größerem Vorlauf zu erlassen und bei den Entscheidungen auch diejenigen einzubinden, die die Regeln später umsetzen müssten.


12:12 Uhr

Neuer Höchststand: 660 Neuinfektionen in Hamburg gemeldet

In Hamburg sind 660 weitere Corona-Fälle amtlich registriert worden. Das ist die höchste Zahl an Neuinfektionen, die bisher an einem Tag gemeldet wurden. Gestern waren es in Hamburg 396, am Donnerstag vor einer Woche 647 - das war zuvor der Höchststand der gemeldeten Fälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt in Hamburg nun bei 165,2 - gestern betrug der Wert 164,5.


11:17 Uhr

Busse und Bahnen in Hamburg werden deutlich weniger genutzt

Die Zahl der Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr in Hamburg ist seit Anfang November wieder deutlich gesunken. Nach Angaben des Verkehrsverbundes HVV liegt sie derzeit bei rund 60 Prozent des "Vor-Corona-Niveaus". Im HVV fahren demnach trotzdem weiterhin alle Busse und Bahnen planmäßig, damit die Passagiere mehr Platz haben. Zudem würden alle Türen an den Stationen automatisch geöffnet, damit frische Luft durch die Wagen strömen kann.


10:38 Uhr

Neuer Höchststand: 1.613 Neuinfektionen in Niedersachsen

In Niedersachsen hat die Zahl der innerhalb eines Tages gemeldeten Corona-Neuinfektionen einen neuen Höchstwert erreicht. Das Landesgesundheitsamt registrierte 1.613 weitere Fälle. Gestern hatte die Zahl 1.512 betragen. Der bisherige Höchstwert in Niedersachsen wurde mit 1.559 Fällen am Mittwoch vor einer Woche gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Land liegt bei 106,1. Die meisten Neuinfektionen wurden erneut im Kreis Cloppenburg gemeldet (+137) - dort liegt die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner bei 233,2.

Weitere Informationen
Eine Person macht einen Abstrich im Rachenraum bei einer anderen Person. © photocase Foto: rclassen

Corona in Niedersachsen: NDR.de beendet tägliche Statistik

Mit dem Ende fast aller Corona-Regeln wird diese Seite nicht länger mit den Corona-Daten aus Niedersachsen aktualisiert. mehr


10:17 Uhr

RKI-Chef Wieler: Kurve flacht ab - Lage aber weiter ernst

Der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, ist "vorsichtig optimistisch" hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Corona-Infektionslage in Deutschland. "Die Kurve flacht ab", sagte Wieler. Es sei aber noch nicht klar, ob dies eine stabile Entwicklung sei. Die Fallzahlen seien zuletzt weniger stark gestiegen. Dies zeige, dass Deutschland dem Virus nicht hilflos ausgeliefert sei. Insgesamt bewerte er die aktuelle Lage als "weiter sehr ernst". Das Infektionsgeschehen nehme immer noch praktisch in ganz Deutschland zu, die Fallzahlen seien weiter sehr hoch. Auch die Zahl schwerer Verläufe und der Intensivpatienten werde weiter steigen, ebenso die Zahl der Todesfälle. Es müsse auch damit gerechnet werden, dass Kliniken an ihre Kapazitätsgrenzen stießen, sagte Wieler.


09:08 Uhr

HHLA: Leichte Belebung des Geschäfts spürbar

Der stark von der Corona-Krise getroffene Hamburger Hafenbetreiber HHLA spürt nach eigenen Angaben wieder eine leichte Belebung der Geschäfte. Treiber sei China, dort wachse die Wirtschaft wieder, teilte der Konzern mit. Allerdings lägen Umsatz und Ergebnis derzeit noch deutlich unter den Vorjahreswerten. In den ersten neun Monaten dieses Jahres sei der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um mehr als acht Prozent auf 959,9 Millionen Euro gesunken. Der Gewinn sei um mehr als die Hälfte eingebrochen - auf 37,2 Millionen Euro.


08:32 Uhr

Niedersachsen: 30 Millionen Euro für zusätzliche Schulbusse

Niedersachsen plant den Einsatz von zusätzlichen Schulbussen, um das Corona-Risiko auf dem Schulweg zu senken. Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) will den Kommunen dafür insgesamt 30 Millionen Euro zur Verfügung stellen, wie NDR 1 Niedersachsen berichtet. Der Verkehrsgewerbeverband GVN rechnet damit, dass landesweit 500 Busse samt Fahrern mobilisiert werden könnten. Derzeit stehen viele Schülerinnen und Schüler dicht gedrängt in Bussen, Stadtbahnen und Zügen, um zur Schule zu kommen.


08:11 Uhr

Schuldnerberatung: "Uns steht zweite Welle noch bevor"

Schuldnerberatungen rechnen angesichts der nochmaligen Lähmung des Wirtschaftslebens in diesem Monat langfristig mit deutlich mehr Arbeit. "Wir sind noch vor der zweiten Welle", sagte Rainer Borgstedt von der Schuldnerhilfe in Niedersachsen. Noch sei es nicht so, dass die Telefone durchgehend klingelten, es gebe aber erste Anzeichen für einen erhöhten Beratungsbedarf. Auch Matthias Wenzel von der Caritas Schuldnerberatung für Stadt und Region Hannover glaubt, dass die Auswirkungen "erst im nächsten Jahr durchschlagen". Viele versuchten, mit der momentanen Situation noch irgendwie zurechtzukommen. Auch die Schuldnerhilfe in Sulingen sieht eine schwierige Situation bevorstehen, weil Schulden auch in Corona-Zeiten ein Tabuthema seien. Das Virus ändere nicht viel daran, dass Betroffene zu spät auf ihre Situation reagierten.


08:02 Uhr

Viel Arbeit für Gesundheitsämter

Jede bestätigte Corona-Infektion bedeutet viel Arbeit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheitsämter. In Nordhorn bearbeitet zurzeit jeder Kollege rund 40 positive Corona-Fälle täglich. Im Schnitt müssen bei jedem Fall zehn Kontaktpersonen informiert werden.


07:44 Uhr

Schülervertreter: Ministerin soll mal eine Schulstunde miterleben

Ein dickerer Pullover sei Schülern in der derzeitigen Corona-Pandemie zuzumuten - mit dieser Aussage hat Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) Empörung beim Landesschülerrat in Mecklenburg-Vorpommern ausgelöst. Viele Schüler würden mittlerweile mehrere Jacken im Unterricht tragen, weil alle zwanzig Minuten die Fenster zum Lüften geöffnet werden, erwiderten die Jugendlichen. Auch Karliczeks Aussage, das Tragen von Masken im Unterricht sei Schülern aller Altersstufen zumutbar, verärgerte die Schülervertreter. Sie luden die Bundesbildungsministerin ein, mal so eine Schulstunde mitzuerleben.


06:44 Uhr

MV: Ehrenamtsstiftung zahlt 540.000 Euro an Corona-Hilfen aus

Die Ehrenamtsstiftung Mecklenburg-Vorpommerns hat bislang rund 540.000 Euro Corona-Soforthilfe an Vereine und gemeinnützige Einrichtungen ausgezahlt. Die Förderhöhe liege pro Antragssteller in der Regel bei 1.000 bis 3.000 Euro, teilte die Stiftung mit. Demnach umfasse das Programm sämtliche gemeinnützige Einrichtungen wie etwa im Sport, Gesundheitswesen, in der Erziehung, Alten-und Jugendhilfe und im Natur- und Umweltschutz. Anträge können laut Stiftung noch bis zum 30. November gestellt werden. Der Staatskanzlei zufolge hat die Landesregierung eine Million Euro Soforthilfe für das Ehrenamt bereitgestellt, die über die Stiftung ausgezahlt wird.


06:29 Uhr

247 neue Coronavirus-Fälle in Schleswig-Holstein gemeldet

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Schleswig-Holstein ist um 247 gestiegen, wie die Landesregierung mitteilte. Am Vortag waren es 252 Neuinfektionen, am Donnerstag vor einer Woche 262. Die Zahl der Todesfälle stieg um 5 auf 213. In den Krankenhäusern im Land werden den Angaben zufolge 113 Covid-19-Patienten behandelt. Am Dienstag waren es 116, am Montag 126.


06:26 Uhr

21.866 Neuinfektionen in Deutschland registriert

Bundesweit sind dem Robert Koch-Institut 21.866 neue Corona-Infektionen binnen 24 Stunden gemeldet worden. Das sind knapp 3.400 Fälle mehr als gestern. Am Donnerstag vergangener Woche hatte die Zahl gemeldeter Neuinfektionen bei 19.990 gelegen. Der bisherige Höchststand war am Sonnabend mit 23.399 verzeichneten Fällen erreicht worden. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg bundesweit um 215 auf 11.982. Am Mittwoch lag die Zahl bei 261.


05:50 Uhr

Lufthansa startet Antigen-Tests für Passagiere

Von heute an startet die Lufthansa erste Probeläufe, sämtliche Passagiere vor Flugantritt auf das Coronavirus zu testen. Auf einzelnen Flügen zwischen München und Hamburg sollen alle Passagiere einen für sie kostenfreien Antigen-Schnelltest ablegen. Ersatzweise könnten die Fluggäste einen höchstens 48 Stunden alten negativen PCR-Test vorlegen oder sich kostenfrei auf einen anderen Flug umbuchen lassen. Die Testergebnisse sollen nach 30 bis 60 Minuten vorliegen. Grundsätzlich erhofft sich die Airline, mit den Schnelltests wieder mehr Flugverbindungen insbesondere auch nach Übersee anbieten zu können. Die Antigen-Tests liefern schnellere, aber bislang noch ungenauere Ergebnisse als die PCR-Tests.


05:47 Uhr

Wie viele Ausbildungsplätze sind noch offen?

Heute Vormittag stellt die Arbeitsagentur in Hamburg ihre Ausbildungsmarkt-Bilanz für dieses Jahr vor. Für Schleswig-Holstein geschah das bereits gestern: Etwa 2.000 freie Lehrstellen warten dort noch auf Auszubildende. Und die Lehrlinge dieses Corona-Jahres müssen notgedrungen sehr flexibel sein.


05:45 Uhr

NDR Newsletter: Immer gut informiert

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Eine junge Frau hält ein Tablett-PC auf dem man den NDR-Info Newsletter sieht. © NDR Foto: Christian Spielmann

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05:40 Uhr

Corona-Beiträge aus den Landesmagazinen

Das NDR Fernsehen hat auch gestern Abend über die Folgen der Corona-Krise für Norddeutschland berichtet. Hier eine Auswahl der Videos:


05:30 Uhr

Willkommen zum Live-Ticker am Donnerstag

NDR.de berichtet auch heute über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland. Im Live-Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten, außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernsehsendungen.

Die Corona-Zahlen in Norddeutschland von Mittwoch: 1.512 neue bestätigte Fälle in Niedersachsen, 396 in Hamburg, 252 in Schleswig-Holstein, 117 in Mecklenburg-Vorpommern und 217 im Bundesland Bremen - insgesamt 2.494.

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