Muskelrheumatismus: Gefahr durch Schmerzbehandlung
Polymyalgia Rheumatica (Muskelrheumatismus) ist eine rheumatische Erkrankung, bei der eine Gefäßentzündung für Schmerzen in den Muskeln sorgt. Sie wird mit Kortison und Schmerzmedikamenten behandelt. Doch das kann auf Dauer schwere Nebenwirkungen verursachen und im Extremfall zu einem Durchbruch der Magenwand führen.
Magendurchbruch ist lebensbedrohlicher Notfall
Das Kortison und die Schmerzmittel können dazu führen, dass die Magenschleimhaut nicht mehr gegen die aggressive Magensäure geschützt ist, sodass diese ein Loch in die Magenwand frisst. Bei einem Magendurchbruch handelt es sich um einen lebensbedrohlichen Notfall, der eine sofortige Operation erfordert, denn durch das Loch in der Magenwand könnten sich Bakterien aus der Nahrung im ganzen Körper verbreiten, sodass der Patient an einer Sepsis, einer Blutvergiftung, versterben kann. Zusätzlich schwächt Kortison das Immunsystem, sodass die Keime aus der Nahrung kaum auf Gegenwehr stoßen und sich über die Blutgefäße im ganzen Körper verteilen.