Stand: 31.03.2021 23:58 Uhr

Coronavirus-Blog: Kontrollen im Norden werden ausgeweitet

NDR.de hat Sie auch am Mittwoch, 31. März 2021, aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Donnerstag starten wir einen neuen Blog.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Polizei will im Norden zu Ostern verstärkt kontrollieren
  • Althusmann: Aktionsplan gegen Einsamkeit nötig
  • EMA sieht derzeit kein altersspezifisches Risiko bei AstraZeneca
  • Hamburger Senat beschließt nächtliche Ausgangsbeschränkungen ab Karfreitag
  • Schnelltests in Schulen künftig in Hamburg und Schleswig-Holstein Pflicht
  • Trotz Corona leichte Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt
  • AstraZeneca: Nord-Länder passen Impfplanungen an
  • Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 1.362 in Niedersachsen, 360 in Schleswig-Holstein, 590 in Hamburg, 289 in Mecklenburg-Vorpommern und 147 im Bundesland Bremen- bundesweit 17.051

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen


23:58 Uhr

NDR.de wünscht gute Nacht!

Das war es mit der Corona-Berichterstattung von heute hier im Blog. Morgen, am 1. April 2021, gibt es einen neuen Blog - kein Scherz. Gute Nacht!


23:25 Uhr

Sommer, Sonne, Super-Spreading an Ostern?

Das sonnige Wetter treibt die Menschen nach draußen - und die Corona-Inzidenzzahlen, so die Befürchtung, nach oben. Die Polizeipräsenz wird in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg daher zum Osterwochenende verstärkt, damit die Corona-Auflagen auch eingehalten werden. In den Großstädten Hannover und in Hamburg sowie diversen Kreisen gelten zudem nächtliche Ausgangssperren.


22:57 Uhr

Tag 1 nach AstraZeneca-Entscheidung: Bericht aus dem Impfzentrum Schönberg

Das Hin und Her beim Impfstoff AstraZeneca stellt die Impfzentren erneut vor große Herausforderungen. So wie in Schönberg im Kreis Plön ist es wohl überall: Die zu Impfenden sind verwirrt, den Ärzten und Organisatoren raucht der Kopf.


21:35 Uhr

Saison im Amateurfußball in Niedersachsen beendet

Die Fußballsaison der Amateure in Niedersachsen ist wegen der Pandemie beendet. Der Vorstand des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) einigte sich in einer Videositzung am Abend darauf, die seit Anfang November 2020 Corona-bedingt unterbrochene Spielzeit 2020/21 mit sofortiger Wirkung abzubrechen und zu annullieren. Die Entscheidung betrifft alle Alters- und Spielkassen auf Kreis-, Bezirks- und Verbandsebene, wie der NFV mitteilte. In den Ligen, für die der Verband in Niedersachsen alleine zuständig ist, wird es keine Auf- und Absteiger geben. Was eine mögliche Saisonfortsetzung in der Regionalliga Nord angeht, ist noch keine Entscheidung gefallen.


21:19 Uhr

Kritik an Ausgangsbeschränkungen in Hamburg

Die vom Hamburger Senat beschlossene Ausgangsbeschränkung wird von der Opposition in der Bürgerschaft scharf kritisiert. SPD und Grüne verteidigen die Maßnahme. CDU-Fraktionschef Dennis Thering nannte den schweren Eingriff in die Freiheitsrechte "die Ultima Ratio der Corona-Eindämmungsmaßnahmen". Der Gesundheitsexperte der Linken, Deniz Celik, bezeichnete die Ausgangsbeschränkung als sozial ungerecht und autoritär. Die FDP-Abgeordnete Anna von Treunfels befürchtete, dass Test- und Impfwillige demotiviert würden. 


21:11 Uhr

Kirchen feiern zweites Osterfest im Lockdown

Die dritte Pandemie-Welle geht auch an den Kirchen nicht spurlos vorbei. Ostergottesdienste im herkömmlichen Sinne sind kaum möglich. Wegen der von Karfreitag an in Hamburg geltenden nächtlichen Ausgangsbeschränkungen hat das Erzbistum die katholischen Gemeinden in Hamburg aufgefordert, die Zeiten ihrer Ostergottesdienste anzupassen. Ansonsten wird vieles über das Internet - oder in luftiger Höhe stattfinden.


19:43 Uhr

Click & Meet in schleswig-holsteinischen Städten mit hoher Inzidenz

In Kiel und Lübeck ist wegen der aktuellen Corona-Lage ab Montag nur noch Click & Meet möglich. Auch in den Kreisen Steinburg, Neumünster, Herzogtum Lauenburg und Stormarn darf nur noch nach vorheriger Terminvereinbarung in Geschäften eingekauft werden. Das kann laut Landesregierung auch auf Zuruf vor der Tür geschehen. Dabei darf nicht mehr als eine Person pro 20 Quadratmeter im Laden sein. Vor dem Einkauf muss der Kunde seine Kontaktdaten hinterlegen. In der Stadt Flensburg sowie den Kreisen Pinneberg (mit Ausnahme von Helgoland) und Segeberg schließt der Einzelhandel, ausgenommen sind Geschäfte des täglichen Bedarfs. Die Ausgabe von bestellten Waren ist zulässig (Click & Collect), sofern die Kunden geschlossene Räume nur einzeln betreten oder die Ausgabe außerhalb geschlossener Räume erfolgt. 


19:26 Uhr

Althusmann: Aktionsplan gegen Einsamkeit nötig

Niedersachsens CDU-Landesvorsitzender Bernd Althusmann hat sich für einen bundesweiten Aktionsplan gegen Einsamkeit ausgesprochen. "Die Pandemie schlägt uns auf die Seele und bedrückt uns. Wer damit alleine nicht mehr fertig wird, braucht zügig Hilfe", sagte Althusmann. Der Bedarf an Psychotherapie-Plätzen habe in der Pandemie zugenommen, allerdings gebe es nicht genug Behandlungsplätze für Menschen, die mit psychischen Problemen zu kämpfen hätten. In Niedersachsen gebe es daher längere Wartezeiten. Laut Althusmann soll deshalb überprüft werden, ob mehr kassenärztliche Zulassungen von Psychotherapeuten sinnvoll wären. Außerdem solle offen über Einsamkeit gesprochen werden. "Wir brauchen einen bundesweiten Aktionsplan, um dieses wichtige Thema nicht nur in Krisenzeiten anzugehen und um Betroffenen besser und schneller helfen zu können", sagte er. Zudem appellierte der Politiker an Kirchen und Glaubensgemeinschaften, an den Osterfeiertagen mit Hilfsangeboten auch junge Menschen in den Blick zu nehmen. An Feiertagen seien Seelsorge-Telefone oft überlastet. Daher bräuchte es auch virtuelle Hilfsangebote etwa in Sozialen Medien.


19:07 Uhr

MV: Gesundheitsminister Glawe steht Rede und Antwort

Die neue Corona-Teststrategie des Landes führt in Mecklenburg-Vorpommern zu vielen Irritationen. Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) hat sich bei NDR 1 Radio MV den zahlreichen Fragen zu Testungen und Impfungen gestellt. Eine Kernfrage war unter anderem, welcher Test erforderlich ist, um zum Friseur zu gehen oder im Einzelhandel einzukaufen - und vor allem von wem diese überprüft werden können. Glawe verwies auch noch einmal auf die grundsätzlich gute Wirkung ohne große Nebenwirkungen des Impfstoffes von AstraZeneca: "Das Vor und Zurück ist immer eine Erkenntnisfrage, und die Politik entscheidet immer nach den Empfehlungen, die die Wissenschaft gibt."


18:39 Uhr

Kreistag von Steinburg beruft Landrat ab

Der Steinburger Kreistag hat die Abberufung von Landrat Torsten Wendt (parteilos) wegen dessen Corona-Schutzimpfung eingeleitet. 47 Kreistagsmitglieder stimmten am Abend einem entsprechenden Antrag aller Fraktionen zu - mit Ausnahme der Linken, wie der Kreis mitteilte. Fünf Mitglieder enthielten sich. Für die endgültige Abberufung ist es jedoch notwendig, dass sich der Kreistag innerhalb von vier Wochen zweimal damit befasst. Dies soll Ende April geschehen. Auch dann ist eine Zweidrittelmehrheit erforderlich. Wendt ist in die Kritik geraten, weil er im Januar außer der Reihe mit einer überzähligen Dosis gegen Covid-19 geimpft worden war. Er entschuldigte sich in der Folge dafür.


18:26 Uhr

147 Neuinfektionen im Bundesland Bremen gemeldet

Im Bundesland Bremen sind 147 neue Corona-Fälle bestätigt worden. Das sind 26 mehr als gestern, aber 40 weniger als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Bremen nun bei 109,2, in Bremerhaven bei 257,8.


18:00 Uhr

Lauterbach lobt Ausgangssperre in Hamburg

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat die vom Hamburger Senat zur Eindämmung der Pandemie beschlossene Ausgangsbeschränkung auf Twitter als vorbildlich gelobt.


17:42 Uhr

Kommentar: Ausgangssperren als notwendiges Übel

Die Aussicht, schneller wieder eine umfassende Freiheit für alle zurückzugewinnen, sollte uns das Bild der geschlossenen Haustür, der leeren Straßen und Wege am späten Abend und in der Nacht wert sein, meint Sabine Rein in ihrem Kommentar zu Ausgangssperren.


17:33 Uhr

Hamburgs Elite-Marathon am 11. April fällt aus

Der für den 11. April geplante Elite-Marathon in Hamburg fällt aus. "Hauptgrund ist die derzeitige Infektionsdynamik in der Hansestadt, weshalb auch die Verordnung zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 noch einmal vom Senat verschärft wurde", heißt es in einer Pressemitteilung. Abgesagt ist die Veranstaltung nicht. Die Veranstalter prüfen verschiedene potenziell geeignete Austragungsorte. Neues vorläufiges Veranstaltungsdatum ist Sonntag, der 18. April. Unter dem Motto "Der schnellste Weg nach Tokio" sollte etwa 100 Läuferinnen und Läufern die Möglichkeit geboten werden, die Norm für die Olympischen Spiele im Juli in der japanischen Millionen- Metropole zu erfüllen.


16:54 Uhr

289 Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern bestätigt

Die Behörden in Mecklenburg-Vorpommern haben 289 neue Corona-Fälle registriert. Das sind 93 weniger als gestern und 23 weniger als am Mittwoch vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 97. Elf weitere Menschen sind im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion gestorben.


16:44 Uhr

Verunsicherung nach AstraZeneca-Impfung: Ein Erfahrungsbericht

Britta Janzen aus Kiel-Schilksee wurde in der vergangenen Woche mit AstraZeneca geimpft. Nun setzt die neue Empfehlung der Ständigen Impfkommission alles in ein neues Licht - und Janzen ist verunsichert, wie vermutlich viele Menschen. Der zweite Impf-Termin der 49-Jährigen war für Juni geplant. Sie würde sich ein flächendeckendes Screening wünschen.


16:32 Uhr

Günther wirft Söder und Kretschmann Effekthascherei vor

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat einen Vorstoß seiner Amtskollegen Markus Söder (CSU/Bayern) und Winfried Kretschmann (Grüne/Baden-Württemberg) für einen härteren Corona-Kurs zurückgewiesen. "Wir haben bereits regelmäßige Tests als Voraussetzung für die Teilnahme am Präsenzunterricht für die Zeit nach den Ferien eingeführt, die Herren Söder und Kretschmann wollen darüber reden." Es sei jetzt nicht die Zeit für Effekthascherei, sondern für konsequentes und verantwortungsvolles Handeln, meinte Günther.


16:20 Uhr

ARD extra zur Corona-Lage um 20.15 Uhr

Das Erste zeigt heute von 20.15 Uhr bis 20.30 Uhr ein ARD extra zur Corona-Lage. Die Sondersendung wird moderiert von Fritz Frey vom SWR. Alle nachfolgend geplanten Sendungen verschieben sich entsprechend um 15 Minuten.


16:13 Uhr

Verdachtsfälle bei Eintracht Braunschweig

Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig muss aufgrund von Corona-Verdachtsfällen mit dem Training aussetzen. Zwei Spieler und Trainer Daniel Meyer haben sich als Folge von Tests auf das Virus in häusliche Quarantäne begeben. Ob die Begegnung am kommenden Montag beim FC St. Pauli in Gefahr ist, steht noch nicht fest. Bei allen Betroffenen wurden PCR-Nach-Testungen durchgeführt, die Ergebnisse stehen nach Angaben des Klubs noch aus. "Die Verantwortlichen der Löwen befinden sich bezüglich des weiteren Vorgehens in engem Austausch mit dem Gesundheitsamt", hieß es in einer Pressemitteilung. 


16:00 Uhr

EMA sieht derzeit kein altersspezifisches Risiko bei AstraZeneca

Nach der Einschränkung des Einsatzes des Impfstoffs von AstraZeneca in Deutschland hat die EU-Arzneimittelbehörde (EMA) erklärt, dass sie derzeit keine altersspezifischen Risiken bei dem Vakzin sehe. Eine Prüfung habe keine spezifischen Risikofaktoren wie etwa Alter oder Geschlecht für Blutgerinnsel nach einer AstraZeneca-Impfung ergeben, teilte die EMA in Amsterdam mit. Die Prüfungen würden aber fortgesetzt. 


15:32 Uhr

AstraZeneca-Hin-und-Her sorgt für Verwirrung

Die Empfehlung der Ständigen Impfkommission, den Impfstoff von AstraZeneca nur noch an Menschen über 60 zu verabreichen, verwirrt einige Impfwillige. Allerdings läuft das Impfprogramm in vielen Städten trotzdem reibungslos weiter.


15:13 Uhr

Die Polizei in Schleswig-Holstein will zu Ostern Präsenz verstärken

Mit mehr Beamten auf Straßen und Plätzen will die Polizei in Schleswig-Holstein zu Ostern die Beachtung der Corona-Vorschriften kontrollieren. "Bis zum Abschluss der Impfkampagne ist und bleibt die Einhaltung der Regeln der wichtigste Faktor zur Eindämmung der Pandemie", sagte Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU). "Die Polizei wird deshalb über das Osterwochenende ihre Präsenz verstärken, um die Einhaltung der Corona-Regeln gemeinsam mit den zuständigen kommunalen Kräften zu kontrollieren und wo nötig durchzusetzen." Die meisten Ansteckungen passierten im Privaten, sagte Sütterlin-Waack. Sie setze darauf, dass die Schleswig-Holsteiner wie in den vergangenen Monaten mit einem hohen Maß an Eigenverantwortung unterwegs sein werden. Derzeit dürfen sich im weitaus größten Teil des Landes maximal fünf Personen aus zwei Haushalten treffen. Dabei werden Kinder unter 14 Jahren aus diesen Haushalten nicht mitgezählt. In den Kreisen Pinneberg und Segeberg sowie in Flensburg sind die Kontakte ab Donnerstag noch enger begrenzt.


14:52 Uhr

Schleswig-Holstein: Testpflicht für Lehrer und Schüler nach Ostern

Alle Lehrer und Schüler in Schleswig-Holstein müssen sich nach den Osterferien regelmäßig verpflichtend Corona-Tests unterziehen. Die Pflicht gilt für alle Personen, die in den Schulen anwesend sind. Das teilte Bildungsministerin Karin Prien (CDU) heute mit. Die Schule beginnt in Schleswig-Holstein wieder am 19. April. Auch in Hamburg gilt nach Ostern eine Testpflicht für Schüler und Lehrer, wie der Senat am Mittag mitteilte.


14:35 Uhr

Kitas in Hamburg gehen in erweiterte Notbetreuung - Hoffnung auf Schnelltests

Angesichts gestiegener Corona-Neuinfektionszahlen gehen die Hamburger Kindertagesstätten nach Ostern wieder in den erweiterten Notbetrieb. Das heißt, die Eltern sollen ihre Kinder nur noch in die Kita bringen, wenn eine andere Betreuung nicht möglich ist. Es gebe auch unter den Kita-Kindern mehr Corona-Infektionen, sagte Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD). Sie kündigte an, dass in Zusammenarbeit mit Kinderärzten die Anwendbarkeit von Schnelltests bei Kita-Kindern erprobt werden soll. Sogenannte Lolli-Tests, wie sie die CDU gefordert hatte, seien noch nicht zugelassen.


14:17 Uhr

Hamburg beschließt nächtliche Ausgangsbeschränkungen

Zur Eindämmung der Corona-Pandemie führt Hamburg ab Karfreitag Ausgangsbeschränkungen ein. Zwischen 21 und 5 Uhr dürften sich Personen nur aus triftigem Grund im Freien aufhalten, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Mittag. Die Kriterien dafür würden klar definiert. Die Lebensmittelläden müssten ebenfalls bereits um 21 Uhr schließen. Allerdings dürften sich Personen alleine draußen aufhalten, um Sport zu machen. Körpernahe Dienstleistungen sollen - bis auf Friseure und medizinisch notwendige Angebote - vorerst nicht mehr ausgeführt werden. Für die Schulen sollen die Schnelltests, die zweimal pro Woche durchgeführt werden, künftig zur Pflicht werden. Sollte die Inzidenz die Grenze von 200 überschreiten, werde der Präsenzunterricht eingestellt. Man brauche eine starke Notbremse, bis die Teststrategie greife, betonte Tschentscher. Die Wirtschaft müsse sich aus Sicht der Stadt stärker an der Schnellteststrategie beteiligten. Sollte es dazu in Kürze kein Bundesgesetz geben, werde Hamburg die Unternehmen der Stadt zu regelmäßigen Schnelltests verpflichten. Die neuen Regeln sollen bis 18. April gelten.


13:45 Uhr

Inzidenz in Salzgitter steigt auf über 280

In Salzgitter liegt der Corona-Inzidenzwert inzwischen bei 280,9. Einen Tag zuvor lag der Wert noch bei 231,1. Die Inzidenz gibt an, wie viele neue Ansteckungen es mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen gab. Die landesweite Inzidenz liegt derzeit bei 119. Neben Salzgitter liegt der Inzidenzwert in den Landkreisen Cloppenburg, Wesermarsch, Peine, Oldenburg, Leer, Gifhorn, Emsland und der Stadt Osnabrück über der Marke von 150. Mehrere Landkreise in Niedersachsen verhängten Ausgangssperren.


13:18 Uhr

Biontech: Impfstoff schützt Jugendliche zuverlässig

Der Impfstoff von Biontech/Pfizer schützt Herstellerangaben zufolge Jugendliche zuverlässig vor einer Covid-19-Erkrankung. Das geht aus Ergebnissen einer Studie mit 2.260 jungen Menschen zwischen 12 und 15 Jahren in den USA hervor, die Biontech und Pfizer heute veröffentlichten. Die Teilnehmer hätten den Impfstoff gut vertragen. "Die Nebenwirkungen waren vergleichbar mit denen bei 16- bis 25-Jährigen." Noch sind die Ergebnisse aber nicht von Experten begutachtet und in einem Fachjournal veröffentlicht. Biontech und Pfizer planen nach eigener Aussage, die Daten in den kommenden Wochen bei der EU-Zulassungsbehörde EMA und dem US-Pendant FDA einzureichen. "Wir hoffen, dass wir dann schon vor dem Beginn des nächsten Schuljahres mit dem Impfen dieser Altersgruppe beginnen können", sagte Pfizer-Chef Albert Bourla laut Mitteilung. Bislang gibt es in der EU nur eine bedingte Zulassung für Menschen ab 16 Jahren.


12:52 Uhr

Niedersachsen sieht keinen Impfstau nach AstraZeneca-Beschränkung

Niedersachsen befürchtet keinen Impfstau nach der Empfehlung, das Vakzin von AstraZeneca in der Regel nur noch für Menschen ab 60 Jahren einzusetzen. "Da sehen wir aktuell kein Problem, den Impfstoff verimpft zu bekommen", sagte heute die Sprecherin des Sozialministeriums, Stefanie Geisler. In den Impfzentren müssten allerdings einige Termine umgebucht werden, an einzelnen Stellen könne es etwas ruckeln. Mehrheitlich werden in den niedersächsischen Impfzentren aber die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna eingesetzt. Ab kommender Woche beginnen laut Geisler die Impfungen in den Arztpraxen, wo ausschließlich der Impfstoff von AstraZeneca eingesetzt wird. Etwa 38.000 Menschen unter 61 Jahren warten nach einer Erstimpfung mit AstraZeneca auf eine Zweitimpfung, die eigentlich ab 12. April erfolgen sollte. Abgewartet wird nun eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission, wie hier zu verfahren ist. Zwar könnten diese Zweitimpfungen um drei Wochen aufgeschoben werden. Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) drängt aber auf eine schnelle Entscheidung. Nötig sei eine klare Empfehlung der Impfkommission, ob man die Zweitimpfung mit AstraZeneca oder einem anderen Impfstoff vollenden kann.


12:19 Uhr

Inzidenz in Hamburg steigt auf 163,7

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist deutlich nach oben geschnellt: Nach Angaben der Stadt verzeichneten die Gesundheitsbehörden innerhalb von 24 Stunden 590 neue Fälle. Gestern waren es 328 Neuinfektionen, am Mittwoch vergangener Woche 400. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen, liegt inzwischen bei 163,7, nach 153,7 am Dienstag. Um 14 Uhr will der Hamburger Senat neue Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie bekannt geben.


11:57 Uhr

Bundesagentur: Lockdown zum Schutz des Arbeitsmarktes nötig

Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, hat einen baldigen harten Lockdown als Schutzmaßnahme für den Arbeitsmarkt gefordert. Mit der Maßnahme ließen sich negative Folgen für das für den deutschen Arbeitsmarkt so wichtige verarbeitende Gewerbe verhindern, sagte er. "Zum Schutz der Arbeitsplätze und zum Schutz des Arbeitsmarktes" sollten Ausgangsbeschränkungen und Einschränkungen der persönlichen Bewegungsfreiheit beschlossen werden. Dies könne helfen, "größeren Schaden für den Arbeitsmarkt in Folge wirtschaftlicher Schäden für das verarbeitende Gewerbe zu verhindern". 


11:32 Uhr

Hamburg: Live-Chat mit Innensenator Dressel zu Corona-Hilfen

In der Corona-Pandemie haben viele Menschen finanzielle Sorgen. Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) beantwortet daher heute ab 20 Uhr in einem Video-Chat bei NDR.de Fragen von Bürgerinnen und Bürgern rund um das Thema Corona-Hilfen.


10:57 Uhr

Meyer Werft freut sich in der Krise über Auftrag aus Japan

Die Papenburger Meyer Werft hat mitten in der Corona-Krise einen Neubauauftrag aus Japan an Land gezogen. Die Großreederei NYK Group habe ein Luxusschiff für 744 Passagiere bestellt, das 2025 ausgeliefert werden solle, teilte das Papenburger Unternehmen mit. Mit 229 Metern Länge und 52.000 Tonnen Gewicht sei das Schiff eher klein, und die Werft-Kapazitäten seien weiterhin nicht ausgelastet. Trotzdem sei der Auftrag ein wichtiges Signal, denn es sei weltweit der erste Auftrag für ein neues Kreuzfahrtschiff, der in der Corona-Pandemie vergeben wurde. Im Stillstand der Branche gibt es so gut wie keine Nachfrage nach neuen Schiffen.


10:27 Uhr

1.362 Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen

In Niedersachsen haben die Behörden innerhalb eines Tages 1.362 neue Infektionen mit dem Coronavirus verzeichnet. Gestern waren es 859 neu gemeldete Infektionen, am Mittwoch vor einer Woche 1.583. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank von 120,8 am Dienstag auf nun 119,0. Elf weitere Menschen starben mit oder an einer Infektion mit Sars-CoV-2.


10:08 Uhr

Trotz Corona leichte Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt

Corona-bedingt fällt die Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt in diesem Jahr schwächer aus als üblich. In Niedersachsen sank die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 7.800 auf nun 261.300. Gegenüber dem März 2020 stiegt die Arbeitslosigkeit in dem Bundesland aber deutlich: Aktuell suchen 41.000 Menschen mehr einen neuen Job als im vergangenen Jahr. In Schleswig-Holstein liegt die Zahl der Arbeitslosen mit 97.700 um 2.200 niedriger als im Vormonat Februar, allerdings sind 15.800 Menschen arbeitslos als noch vor einem Jahr. Auch Mecklenburg-Voropmmern meldete zwar im Vergleich zum Februar einen Rückgang der Arbeitslosenzahl um 1.900 auf 96.800. Im Vergleich zum März 2020 sind in dem Bundesland aber 10.100 Menschen mehr ohne Job. In Hamburg sank die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat ebenfalls auf nun 86.100. Das sind aber fast 20.000 Menschen mehr als im März 2020. Bundesweit sank die Zahl der Arbeitslosen dank der Frühjahrsbelebung im Vergleich zum Februar um 77.000 auf 2,827 Millionen.


09:42 Uhr

Corona-bedingte Lieferengpässe bei Fischstäbchen-Produzent Frosta

Der Tiefkühlproduzent Frosta hat wegen der Corona-Krise mit Engpässen beim Fisch zu kämpfen. In Alaska, wo ein guter Teil der Rohware - etwa für Fischstäbchen - gefangen werde, sei es zu einigen Schwierigkeiten gekommen, sagte Finanzvorstand Maik Busse der "Nordsee-Zeitung". "In der Tat gibt es aktuell auf den internationalen Beschaffungsmärkten Corona-bedingte Lieferengpässe." Immer wieder könnten große Fischtrawler wegen Corona-Erkrankungen der Besatzungsmitglieder oder Quarantäne-Bestimmungen nicht ausfahren, berichtet die Zeitung. Das bedeute geringere Fangmengen. Schon ein einzelner Trawler könne Einfluss auf die Preise nehmen, weil die Schiffe lange auf Fangfahrt unterwegs seien und normalerweise mehrere Tausend Tonnen Fisch anlanden.


09:23 Uhr

Garg: Entscheidung zu AstraZeneca war richtig

Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg hält die Entscheidung von Bund und Ländern, den Impfstoff AstraZeneca nur noch für Menschen über 60 Jahre einzusetzen, für richtig. Auf NDR Info sagte der FDP-Politiker, zwar sei kommunikativ schon seit der Einführung des Mittels alles schief gelaufen, was schief laufen könne. Er finde es aber beruhigender, dass neue Daten ständig neu bewertet werden. Garg riet den Bürgerinnen und Bürgern, sich mit allen Sorgen und Fragen im Zweifelsfall an den Hausarzt zu wenden. Menschen unter 60 Jahren in Schleswig-Holstein, die in den kommenden Tagen einen Termin zum Impfen mit AstraZeneca haben, könnten diesen wahrnehmen. Man werde ein anderes Mittel zur Verfügung stellen.


09:19 Uhr

Nordfriesland sucht Corona-Aufpasser: Wirbel um Job-Anzeige

Mit einem provokanten Facebook-Posting sucht der Kreis Nordfriesland einen Mitarbeiter für das Ordnungsamt, der die Einhaltung der Regeln kontrolliert. Ein Foto zeigt einen Mann, der den Corona-Mundschutz über den Augen trägt. Dazu der Spruch: "Ihnen geht so ein Verhalten auf den Sack?" Doch die provokante Stellenanzeige gefällt nicht allen, wie NDR 1 Welle Nord berichtet.


09:06 Uhr

Patientenschützer Brysch für Wahlfreiheit beim Impfstoff

Der Vorstand der Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, hat eine freie Wahl des Impfmittels in Deutschland gefordert. Auf NDR Info sagte er, das Hin und Her beim Vakzin von AstraZeneca schade sehr und er wundere sich, warum man nicht einen ganz offenen Schritt gehe und die Wahlfreiheit einführe. Dabei dürfe aber die Impfpriorisierung nicht aufgegeben werden. Alte und schwerkranke Menschen müssten weiterhin zuerst geimpft werden, betonte Brysch.


08:50 Uhr

Pistorius: Verstärkte Kontrollen an den Ostertagen

Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) hat mit Blick auf die Feiertage zusätzliche Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Regeln angekündigt. "Die Polizei wird auch während der Ostertage präsent sein und konsequent gegen Verstöße vorgehen", sagte er der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". "Auch wenn es bereits das zweite Osterfest ist, das wir im Lockdown verbringen, notwendig sind diese Maßnahmen nach wie vor, um uns und andere zu schützen." Seinen Worten zufolge bereitet sich die Polizei auf Schwerpunkteinsätze zur Überwachung und Durchsetzung der Corona-Verordnung vor. So werde die Polizei vor allem an Hotspots präsent sein und etwa per Lautsprecherdurchsagen auf die Einhaltung geltender Regeln hinweisen. In allen Regionen Niedersachsens gilt über die Ostertage vom 2. bis zum 5. April ein sogenanntes Ansammlungsverbot, das Treffen im Freien untersagt. Auch Spaziergänge in Gruppen gehören dazu. In Kommunen, in denen die Sieben-Tage-Inzidenz bei mehr als 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner liegt, darf ein Haushalt mit maximal mit einer weiteren Person Kontakt haben.


08:35 Uhr

Ostern: Präsenzgottesdienste im Nordosten

Trotz Corona soll es in Mecklenburg-Vorpommern über Ostern Gottesdienste geben. Nach Angaben von Sebastian Kühl vom Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis bieten die meisten Kirchengemeinden Präsenzgottesdienste an - "natürlich unter Einhaltung der Vorgaben und der bewährten Hygienekonzepte." Im Dom St. Nikolai in Greifswald etwa sei neben Präsenzgottesdiensten ein Osterweg am Karfreitag und am Ostersonntag geplant. Gemeinden in Greifswald planten auch Gottesdienste unter freiem Himmel oder per Video. Auch in Rostock soll es Gottesdienste etwa in der Marienkirche geben, aber auch unter freiem Himmel. Im Schweriner Dom sind von Donnerstag bis Sonntag täglich Gottesdienste geplant, inklusive Abendmahl am Donnerstag und Sonntag. Auf Usedom findet am Sonntag statt des traditionellen Osterspektakels im Rahmen der Vineta-Festspiele ein Ostergottesdienst auf der Vineta-Bühne in Zinnowitz statt. Auch die katholische Kirche plant Gottesdienste im Nordosten, etwa in Rostock, Kühlungsborn oder Graal-Müritz. Alternativ könnten etwa auch Livestreams genutzt werden.


08:07 Uhr

Niedersachsen: Ausgangssperren in immer mehr Kommunen

In Niedersachsen verhängen weitere Kommunen von heute an eine Ausgangssperre. Grund sind die steigenden Corona-Infektionszahlen. Ausgangssperre bedeutet, dass die Bürgerinnen und Bürger zwischen 21 Uhr abends und fünf Uhr morgens ihre Wohnungen nur noch aus einem zwingenden Grund verlassen dürfen - etwa um zur Arbeit oder zum Arzt zu fahren. Die Beschränkungen gelten schon seit gestern in den Landkreisen Peine, Celle und Wesermarsch. Heute folgen Stadt und Landkreis Osnabrück sowie die Landkreise Cloppenburg und Emsland. Ab morgen gibt es dann auch im Landkreis Oldenburg und der Region Hannover eine Ausgangssperre. In Hannover beginnt sie allerdings erst um 22 Uhr.


07:51 Uhr

MV: Friseurbesuch nur mit negativem Test

Von heute an sind der Friseurbesuch sowie weitere körpernahe Dienstleistungen in weiten Teilen Mecklenburg-Vorpommerns nur noch mit einem negativen Corona-Test möglich. Eine Ausnahme bildet die Hansestadt Rostock: Laut Gesundheitsministerium gilt die Regel dort erst vom 10. April an, weil die Corona-Infektionszahlen im landesweiten Vergleich niedriger sind. Kunden müssen laut Ministerium maximal 24 Stunden vor dem Termin einen solchen Test gemacht haben; entweder in der Apotheke oder in einem Schnelltestzentrum. Möglich ist auch ein gekaufter Selbsttest. "Entscheidend ist, dass der Selbsttest vor den Augen desjenigen erfolgt, der die Dienstleistung ausführt. Ist der Schnelltest negativ, kann die Behandlung erfolgen", sagte Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU).


07:43 Uhr

Sylts Bürgermeister appelliert: Zu Hause bleiben

Der Bürgermeister der Gemeinde Sylt, Nikolas Häckel, rechnet trotz des touristischen Beherbergungsverbots mit vermehrten Anreisen an den Ostertagen. Er appellierte an die Menschen, zu Hause zu bleiben. Wer in seine Zweitwohnung reise, solle sich regelmäßig testen lassen. "Auch Tagesgäste mögen sich bitte testen - eine Teststation haben wir unmittelbar am Bahnhof Westerland eingerichtet", sagte er. Häckel kündigte an, das bestehende Beherbergungsverbot weiter zu kontrollieren. Eigentümer von Ferienhäusern oder -wohnungen können diese aber selbst nutzen oder dort unentgeltlich Familie oder Freunde wohnen lassen.


07:38 Uhr

Niedersachsen: Gesundheitsministerin Behrens überzeugt von Modell-Projekt

Trotz vieler Stimmen, auf Modellprojekte für Lockerungen der Corona-Regeln angesichts steigender Infektionszahlen zu verzichten, ist Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) vom landesweiten Modellkommunen-Projekt zur Öffnung der Innenstädte überzeugt. In 25 Kommunen soll getestet werden, ob Öffnungen in Geschäften, Kulturstätten und Straßencafés mithilfe von Corona-Schnelltests und dem Einsatz einer App zur Kontaktnachverfolgung möglich sind. "Ich nehme in meiner Familie und meinem Bekanntenkreis wahr, wie erschöpft die Menschen nach einem Jahr Pandemie sind", sagte die SPD-Politikerin dem Radiosender Antenne Niedersachsen. Die Menschen bräuchten eine Perspektive. Die Modellprojekte seien der Versuch, Infektionsschutz und Öffnungen in Einklang zu bringen. Bis heute Abend können sich noch Städte bewerben. Sowohl große und mittlere als auch kleine Städte sollen ausgewählt werden.


07:20 Uhr

Campingplätze in Niedersachsen öffnen für Dauercamper

Trotz steigender Infektionszahlen in der Corona-Pandemie haben Campingplätze an der Nordseeküste ihre Tore für die ersten Dauercamper geöffnet. Auf den Plätzen in der Gemeinde Wangerland in Friesland, in Hooksiel und in Schillig, seien in den vergangenen Tagen jeweils 400 bis 500 Parzellen bereits bezogen worden, sagte Ingo Kruse von der Wangerland Touristik-Gesellschaft. Das entspreche gut der Hälfte der Stellplätze. Die übrigen sollten bis Ostern komplett belegt sein. Um einen sicheren Aufenthalt zu gewährleisten, müssen Camper in der Gemeinde Wangerland bereits bei der Anreise einen negativen Corona-Test vorweisen und zur Kontaktnachverfolgung die Luca-App nutzen.


06:53 Uhr

RKI registriert 17.051 Corona-Neuinfektionen

In Deutschland sind dem Robert Koch-Institut (RKI) innerhalb eines Tages 17.051 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das sind rund 1.200 Fälle mehr als am Mittwoch vergangener Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner sank gegenüber dem Vortag leicht auf 132,3. Dem RKI zufolge wurden bundesweit 249 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet - fast exakt so viele wie am Mittwoch vor einer Woche (248).


06:05 Uhr

Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 71,7

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist auf 71,7 gestiegen. Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervor. Vor einer Woche hatte der Wert bei 58,4 gelegen. 360 Corona-Neuinfektionen wurden gemeldet, vor sieben Tagen waren es 253. Drei Menschen starben mit einer Corona-Infektion.


06:00 Uhr

MV: Online-Vergabe von Impfterminen startet heute

Von diesem Mittwoch an ist die Terminvereinbarung für die Corona-Schutzimpfung in Mecklenburg-Vorpommern auch über das Internet möglich. Der Start der entsprechenden Seite ist für 10 Uhr vorgesehen, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Bisher ging die Terminvergabe in MV nur telefonisch. Am Mittwoch und Donnerstag sollen sich zunächst Impfberechtige der Priorität 1 anmelden. Von Freitag an sollen dann ebenfalls Registrierungen von Menschen möglich sein, die der Impfpriorität 2 zugeordnet werden.

Auf der Internetseite können laut Ministerium Terminvorschläge angegeben werden, die Bestätigung erfolge dann automatisch per E-Mail.


05:50 Uhr

AstraZeneca: Nordländer passen Impfplanungen an

Die Nordländer reagieren auf die Änderung der Altersempfehlung für den Corona-Impfstoff des Herstellers AstraZeneca. Überall wird der Impfstoff nur noch für Personen ab 60 Jahren verwendet. Die Länder folgen damit einer Empfehlung der Ständigen Impfkommission.

In Schleswig-Holstein gilt laut Gesundheitsministerium fortan: Menschen unter 60 Jahren, die bereits einen Termin für den Impfstoff von AstraZeneca bis zum 11. April haben, können diesen weiterhin wahrnehmen. Sie werden mit den Impfstoffen von Biontech/Pfizer oder Moderna geimpft. Ein Wahlrecht bei den Vakzinen werde es weiterhin nicht geben. Wie es ab dem 12. April weitergehe, werde geprüft. Impfberechtigte mit Termin, die 60 Jahre und älter sind, können ihre Astrazeneca-Termine wie geplant wahrnehmen.

In Mecklenburg-Vorpommern werden die Terminplanungen für die Impfungen teilweise angepasst. Laut Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) sollen die in den Impfzentren bereits vereinbarten Termine möglichst beibehalten werden. "Dort wo Astrazeneca für unter 60-Jährige vorgesehen war, werden diese nun auf Biontech/Pfizer oder Moderna umgebucht."

In Hamburg sollen nun alle Menschen, die unter 60 sind und eigentlich mit AstraZeneca geimpft werden sollten, den Impfstoff von Biontech/Pfizer oder von Moderna erhalten. Impftermine sollen nicht ausfallen.

In Niedersachsen wird AstraZeneca wird ab heute nur noch für Menschen ab 61 Jahren verwendet, die den Priorisierungsgruppen 1 und 2 angehören. Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) teilte gestern mit, es werde bei den Impfungen kurzfristig umdisponiert. "Zum Glück kam heute die Nachricht, dass Biontech seine Lieferungsmengen erhöhen kann. Insofern hoffen wir, dass die heutige Entscheidung nicht zu allzu großen Verzögerungen im Impffortgang führen wird."


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Der Corona-Ticker am Mittwoch startet

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Corona-Chronologie: Die Ereignisse im Norden bis Herbst 2021

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