Corona-Blog: Bis zu 73,5 Millionen Impfdosen im zweiten Quartal?
Im Coronavirus-Blog hat NDR.de Sie auch am Mittwoch, 24. März 2021, aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am frühen Donnerstagmorgen sind wir mit einem neuen Blog für Sie da.
Das Wichtigste in Kürze:
- Merkel sagt Osterruhe ab und entschuldigt sich für Verunsicherung
- Ministerium erwartet bis zu 73,5 Millionen Impfdosen
- Niedersachsen prüft härtere Beschränkungen zu Ostern
- Bundesregierung prüft Verbot von Urlaubsreisen im Ausland
- Schwesig will nach Ostern "Schritt für Schritt" öffnen
- SH: Inzidenz sinkt erstmals seit zwei Wochen wieder
- Bestätigte Neuinfektionen: 312 in Mecklenburg-Vorpommern, 253 in Schleswig-Holstein, 400 in Hamburg, 1.583 in Niedersachsen und im Bundesland Bremen 187
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen
NDR.de wünscht eine angenehme Nacht
Wir beenden unsere Corona-Berichterstattung für diesen Mittwoch und danken für Ihre Aufmerksamkeit. Donnerstag früh geht es in einem neuen Blog weiter.
Was bedeutet dieser Tag für die Corona-Politik?
Dieser Mittwoch ist für die Corona-Politik in Deutschland womöglich ein wegweisender Tag gewesen: Kanzlerin Merkel hat die geplante Oster-"Ruhepause" nach heftiger Kritik abgesagt. Was folgt daraus?
MHH: Generelles Besuchsverbot ab Freitag
Die Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) schließt aufgrund der steigenden Inzidenzzahlen und der Bund-Länder-Beschlüsse für Angehörige ihre Türen. Ab Freitag gilt ein generelles Besuchsverbot. Wie die MHH heute mitteilte, gilt diese Regelung zunächst für vier Wochen. Ausgenommen von dieser Regelung seien der Kreißsaal und die Entbindungsstation sowie die Kinderklinik. Dort sollen die bislang bestehenden Regeln weiter gelten. Zudem besteht der Mitteilung zufolge eine Ausnahmeregelung für Angehörige von Patienten, die palliativmedizinisch behandelt werden.
Ministerium erwartet bis zu 73,5 Millionen Impfdosen
Das Bundesgesundheitsministerium erwartet im zweiten Quartal zwischen 70,5 und 73,5 Millionen Corona-Impfdosen für Deutschland. Das geht aus Lieferprognosen hervor, die das Ministerium veröffentlichte. Im ersten Quartal sind es 19,8 Millionen Dosen. Im zweiten Quartal sollen dabei auch 10,1 Millionen Dosen des Impfstoffs des US-Herstellers Johnson & Johnson geliefert werden, von dem anders als bei den bisher eingesetzten Impfstoffen nur eine Dosis nötig ist. Sämtliche Prognosen sind nach Angaben des Ministeriums noch mit Unsicherheiten behaftet.
Für das gesamte Jahr 2021 rechnet das Ressort mit 323,7 Millionen Impfdosen für Deutschland. 100,7 Millionen dieser Corona-Impfdosen werden von dem deutschen Hersteller BioNTech und seinem US-Partner Pfizer erwartet, mindestens 78 Millionen Dosen von Moderna, 56,3 Millionen Dosen von AstraZeneca, 36,7 Millionen Dosen von Johnson & Johnson, 24,5 Millionen von Curevac und 27,5 Millionen von Sanofi/GSK. Die beiden letztere Impfstoffe müssen in Europa noch zugelassen werden.
Geschäfte in Schleswig-Holstein ab Montag bei Inzidenz von unter 50 geöffnet
Einkaufen in Schleswig-Holstein ist in den Kreisen und kreisfreien Städten von Montag an abhängig vom jeweiligen Inzidenzwert unterschiedlich möglich. Die Geschäfte bleiben bei einer kreisweiten Inzidenz von unter 50 geöffnet, teilte die Landesregierung am Abend mit. Das betreffe die Kreise und kreisfreien Städte Lübeck, Schleswig-Flensburg, Rendsburg-Eckernförde, Steinburg, Ostholstein, Nordfriesland und Plön sowie Kiel. Dabei kann für die ersten 800 Quadratmeter Verkaufsfläche zunächst ein Kunde je 10 Quadratmeter bedient werden, ab 800 Quadratmetern Fläche darf ein Kunde pro 20 Quadratmetern einkaufen. Bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100 dürfen Kunden die Geschäfte nur nach vorheriger Terminvereinbarung betreten. Das kann den Angaben zufolge auch auf Zuruf vor der Tür geschehen. Das betrifft laut Landesregierung die Kreise und kreisfreien Städte Flensburg, Segeberg, Pinneberg, Stormarn, Neumünster, Herzogtum-Lauenburg, Dithmarschen. Pro 20 Quadratmeter darf sich nur ein Kunde im Laden aufhalten, hieß es weiter. Die Kontaktdaten müssten erhoben werden. Die Entscheidungen über Öffnungen oder Verschärfungen werden im Wochenrhythmus getroffen, wie die Landesregierung mitteilte.
Kritik an Hamburgs Corona-Politik in der Bürgerschaft
Die für Hamburg beschlossenen Corona-Maßnahmen sind heute in der Bürgerschaft diskutiert worden. Dabei haben sowohl die Opposition als auch der grüne Regierungspartner den Kurs von Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) kritisiert. Die Opposition sprach von "Osterruhe-Chaos", Jennifer Jasberg von den Grünen nannte die Rücknahme der kürzlich geplanten Maßnahme einen "Super-Oster-Gau". Doch sie lobte dann auch die Hamburger Teststrategie.
Niedersachsen prüft härtere Beschränkungen über Feiertage
Nach dem "Osterruhe"-Stopp von Kanzlerin Merkel spricht Weil von einem "Vertrauensschaden". Das Land prüft nun härtere Corona-Beschränkungen über die Feiertage. "Wir werden die Dinge nicht einfach laufen lassen können", sagte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) am Mittwoch in Hannover. Innerhalb der Landesregierung werde nun das weitere Vorgehen beraten. Zu den Möglichkeiten könnten neben dem Beschränken von Tagesausflügen auch Ausgangsbeschränkungen gehören, die im Bund-Länder-Beschluss für Hochinzidenzregionen genannt werden, so Weil.
Kommentar: Selbstverschuldete Unruhe statt "Osterruhe"
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Bund-Länder-Beschluss für die umstrittene "Osterruhe" gekippt - und für die entstandene Verunsicherung in der Bevölkerung um Verzeihung gebeten. Alles wieder gut also? Mitnichten! Ein Kommentar von Vera Wolfskämpf.
Bremerhaven droht Ausgangssperre
Sollte sich das Infektionsgeschehen in Bremerhaven weiter verschlechtern, droht der Seestadt eine Ausgangssperre für das gesamte Stadtgebiet von 22 Uhr bis 5 Uhr. Bereits ab Donnerstag sei der Besuch von Geschäften des Einzelhandels zum Zwecke einer Einkaufsberatung verboten, sagte Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD). Außerdem werden die Museen für den Publikumsverkehr wieder geschlossen. Auch der bisher zugelassene Gruppensport für Kinder im Freien sei untersagt. Ab Montag gehen die Kitas wieder in die Notbetreuung. Die Polizei und das Ordnungsamt sollen Verstöße restriktiv ahnden.
Mecklenburg-Vorpommern registriert 312 Neuinfektionen
In Mecklenburg-Vorpommern ist die Zahl der Infektionen um 312 auf 28.791 gestiegen. Gestern waren es 395 Neuinfektionen, vor einer Woche 212. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 84,9. Aktuell befinden sich 234 an Covid-19-Erkrankte in Krankenhäusern, 65 davon auf Intensivstationen.
Ludwigslust-Parchim: Anteil der britischen Mutation stark gestiegen
Der Landkreis Ludwigslust-Parchim wird voraussichtlich schon am Wochenende einen Inzidenzwert von 150 erreichen. Bei rund 85 Prozent der positiven Tests sei die britische Mutation nachgewiesen worden, so Landrat Stefan Sternberg (SPD).
Schnelltests an Bremer Schulen zeigen vereinzelte Infektionen an
Tausende freiwillige Schnelltests an Bremer Schulen haben eine Handvoll Infektionen zutage gefördert. Seit 15. März seien etwa 20.000 Tests mit Schülerinnen und Schülern durchgeführt worden und 4.700 Tests mit Beschäftigten der Schulen, teilte die Bildungsbehörde heute mit. Bei den Schülern hätten 13 Schnelltests eine Infektion angezeigt, die sich in acht Fällen durch einen PCR-Test bestätigt habe. Bei den Beschäftigten gab es zwei positive Schnelltests, von denen sich einer hinterher als Infektion bestätigte.
Günther: Osterruhe war ein Fehler, den wir korrigiert haben
Nach der Rücknahme der umstrittenen Osterruhe hat Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther die gemeinsame Verantwortung von Bund und Ländern betont. "Ich habe mit abgestimmt, ich habe auch diesen Fehler gemacht. Es war eine falsche Entscheidung, die wir heute korrigiert haben", sagte der CDU-Politiker heute Nachmittag in einer Sitzung im Landtag in Kiel. Günther machte deutlich, dass in Schleswig-Holstein die Regeln in den kommenden Wochen "weitgehend wie sie jetzt sind" bleiben. Die neue Verordnung will die Landesregierung bis 11. April befristen.
Bundesregierung prüft Verbot von Urlaubsreisen - RKI rät von Reisen ab
Die Bundesregierung prüft, ob Reisen in beliebte Urlaubsgebiete im Ausland wegen der Corona-Pandemie vorübergehend unterbunden werden können. Es gebe einen entsprechenden Prüfauftrag, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer.
Derweil hat auch der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) mit Blick auf Corona erneut dafür plädiert, das Reisen einzuschränken. "Wir können diese Pandemie nur einschränken dadurch, dass wir die Kontakte so weit wie möglich reduzieren", sagte Lothar Wieler. Mobilität trage dazu bei, dass sich die Krankheit ausbreite. "Jeden Tag, den wir mehr impfen und jeden Tag, den wir weniger reisen, verkürzt uns einfach die Zeit der Pandemie", so Wieler.
Deutschland will EU-weite Anschaffung von Sputnik-Impfstoff
Deutschland dringt bei der Beschaffung des russischen Corona-Impfstoffs Sputnik V auf ein europäisches Vorgehen. "Wir sind der Meinung, dass das wieder über das europäische System erfolgen soll", hieß es heute aus Regierungskreisen in Berlin. Man habe die EU-Kommission dazu aufgefordert, sich dieser Frage anzunehmen. Das Sputnik-Vakzin sei zwar noch nicht von der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA zugelassen. Aber man habe auch bei den anderen Impfstoffen schon vorher Gespräche geführt. Kanzlerin Angela Merkel hatte sich grundsätzlich offen für den Einsatz des russischen Präparats gezeigt. Einige EU-Staaten wie Ungarn oder die Slowakei haben den Impfstoff bereits auf eigene Faust angeschafft.
Schwesig: Nach Ostern mit Teststrategie "Schritt für Schritt" öffnen
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) äußerte Respekt für die Entscheidung der Bundeskanzlerin, die Osterruhe zu stoppen. Sie verstehe alle Bürgerinnen und Bürger, die schwer enttäuscht und frustriert seien. Vorschläge für die Bund-Länder-Gespräche sollten grundsätzlich vorab vorliegen, sagte sie. Die Idee der Osterruhe war Dienstagnacht aus dem Kanzleramt vorgeschlagen worden. Die jetzige Entscheidung der Bundeskanzlerin ändere außerdem nichts daran, die Bürger zu bitten, zu Hause zu bleiben, auf Kontakte und Familienbesuche zu verzichten, so Schwesig. Denn die Entscheidung Merkels ändere nichts an der dritten Welle und, "dass wir alles unternehmen müssen, um das zu brechen". Für die Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern bedeute dies: "Wir halten an den Regeln, wie sie bisher bestehen, bis Ostern fest." Nach Ostern wolle Schwesig mit einer Teststrategie "wieder Schritt für Schritt Dinge öffnen".
Grenzpendler klagen über Problem mit Corona-Tests
Nachdem die Bundesregierung Polen zum Corona-Hochinzidenzgebiet erklärt hat, klagen Pendler aus dem Nachbarland über unklare Verhältnisse an der Grenze und Erschwernisse durch die Testpflicht. Derzeit darf ein Test nicht älter als 48 Stunden sein. Pendler seien zurückgeschickt worden, weil sie keinen gültigen Corona-Test vorweisen konnten, sagte Bartosz Marosz von der Bürgerinitiative "Freie Grenzen - Wolne Granice". "Das war am Montag um fünf Uhr morgens - es gab gar keine Möglichkeit, sich vorher testen zu lassen." Die Teststation des Landes Mecklenburg-Vorpommern in Linken sei überlaufen, Online-Reservierungen nur schwer zu bekommen. In Slubice an der Grenze zu Frankfurt/Oder müssten die Pendler teilweise stundenlang Schlange stehen, bemängelte Marosz weiter.
Scholz: Weiter auf persönliche Kontakte verzichten
Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) hält die Entscheidung für richtig, doch keine ausgeweitete Ruhephase rund um Ostern zu machen. Manchmal müsse man sich korrigieren; der Plan sei so kurzfristig nicht umsetzbar gewesen, sagte er. Scholz appellierte zudem an alle, weiterhin auf persönliche Kontakte weitgehend zu verzichten. Dienstagnacht hatten Bund und Länder verschiedene Maßnahmen beschlossen, um die derzeit steigenden Corona-Neuinfektionen abzumildern. Diese Regeln gelten weiterhin:
Hamburger Wohlfahrt schaltet neuen Service frei
Die Wohlfahrtsverbände in Hamburg haben ein eigenes Kontingent an Impfterminen für das Impfzentrum erhalten. Es gibt also Hunderte Termine, die Woche für Woche extra für den neuen Terminvergabe-Service von Diakonie, Caritas, AWO, Paritätischem und dem Deutschen Roten Kreuz reserviert werden. "Wir rufen persönlich bei Ihnen zurück und übernehmen das Buchen des Termins", versprechen die Wohlfahrtsverbände. Der Terminservice der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Hamburg ist montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer 0800 355 22 33 erreichbar.
Handel und Handwerk begrüßen Rücknahme der Osterruhe
Der Handelsverband Deutschland (HDE) begrüßt die Rücknahme der Osterruhe. "In Zeiten von Corona muss es darum gehen, den Kundenandrang zu verteilen und nicht durch zusätzliche Schließungen für Schlangen vor den Geschäften zu sorgen." Auch für die Lebensmittellogistik hätten mit der kurzfristigen Anordnung der Osterruhe erstzunehmende Probleme gedroht. "Mit dem heutigen Beschluss kehrt ein Stück Vernunft in die Corona-Politik zurück", sagt Genth. Auch der Handwerksverband ZDH begrüßt die Entscheidung. "Dass die Bundeskanzlerin sie so rasch und bei Übernahme persönlich voller Verantwortung getroffen hat, verdient großen Respekt", sagte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer.
Tschentscher bedauert abgesagte Osterruhetage und bittet um ruhige Ostern
Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat die Nicht-Umsetzbarkeit der Osterruhe bedauert. "Dieser Vorschlag war gar nicht vorbereitet", erläutert er mit Blick auf die Entscheidung Dienstagnacht. Die Idee der Osterruhe habe sich im Laufe der Konferenz entwickelt, sagte Tschentscher. Der Vorschlag sei dann wissenschaftlich fachlich gecheckt worden, aber nicht rechtlich vorgeprüft gewesen. Die Entscheidung, das Osterfest um zwei Tage zu verlängern, sei auch ein Fehler aller Ministerpräsidenten gewesen, weil die rechtlichen Hürden des Vorschlags aus dem Kanzleramt nicht erkannt worden seien, sagte er. Gleichwohl habe die Osterruhe "nach wie vor einen wichtigen Hintergrund", so Tschentscher. Er appellierte an die Bürgerinnen und Bürger, das Osterfest möglichst ruhig zu verbringen.
Merkel: Offene Fragen zur Osterruhe waren in Kürze der Zeit nicht zu klären
Kanzlerin Angela Merkel hat sich in einem kurzen Statement dazu geäußert, dass sie die Montagnacht geplante Osterruhe wieder abgesagt hat. Viele rechtliche Fragen von der Lohnfortzahlung bis zur Lage in Geschäften und Betrieben seien in der Kürze der Zeit nicht zufriedenstellend zu beantworten gewesen, sagte sie in Berlin nach einer Videokonferenz mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten. "Dieser Fehler ist einzig und allein mein Fehler. Ein Fehler muss als Fehler benannt werden und vor allem muss er korrigiert werden. Und wenn möglich, hat das noch rechtzeitig zu geschehen." Sie bedauere die Verunsicherung zutiefst, die die Rücknahme der Entscheidung auslöse. "Darum bitte ich alle Bürgerinnen und Bürger um Verzeihung", so Merkel. Die Kanzlerin bedankte sich bei allen, die dazu beitragen würden, die dritte Welle des tödlichen Virus zu stoppen. Am 12. April würden die Bund-Länder-Beratungen fortgesetzt. "Ich bin zutiefst davon überzeugt. Wir werden das Virus gemeinsam besiegen. Das Virus wird langsam, aber sicher seinen Schrecken verlieren." Bund und Länder hatten in der Nacht zu Dienstag unter anderem einen verschärften Oster-Lockdown vom 1. bis 5. April beschlossen, um das öffentliche, private und wirtschaftliche Leben stärker herunter zu fahren. Der Gründonnerstag und der Karsamstag sollten dafür zu Ruhetagen erklärt werden. Daran war aber massive Kritik laut geworden, es gab zudem große Verwirrung um die praktische Umsetzung.
Übersicht der 135 Schnelltestzentren in MV veröffentlicht
Einmal in der Woche kann sich jeder Bürger in Deutschland kostenlos auf das Corona-Virus testen lassen. Eine Übersicht über die zurzeit verfügbaren 135 Schnelltestzentren in Mecklenburg-Vorpommern bietet jetzt das Gesundheitsministerium auf seinen Internetseiten an. Die Karte wird nach Angaben des Ministeriums ständig aktualisiert.
Laschet bestätigt Osterruhe-Stopp
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat bestätigt, dass es keine Osterruhe geben wird. In einer Schaltkonferenz mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten hat Kanzlerin Merkel laut Teilnehmern gesagt: "Der Fehler ist mein Fehler." Sie habe am Vormittag entschieden, die Verordnungen zur Osterruhe nicht auf den Weg zu bringen, sondern zu stoppen. Begründet wurde die Entscheidung damit, dass zu viele Folgeprobleme entstanden wären, hätte man - wie Montagnacht beschlossen - den Gründonnerstag und Karsamstag zu Ruhetagen erklärt. Aufwand und Nutzen stünden laut Merkel in keinem guten Verhältnis. Trotzdem sei es richtig, über Ostern Kontakte individuell möglichst stark einzuschränken, hieß es aus der Runde. Allen sei klar, dass im Kampf gegen die Pandemie weitere Maßnahmen erforderlich seien.
400 Neuinfektionen in Hamburg
In Hamburg sind 400 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Das sind 103 mehr als gestern und 7 mehr als Mittwoch vor einer Woche. Drei Menschen sind mit dem Virus gestorben. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner steigt auf 120,2. Derzeit befinden sich 84 Menschen auf den Intensivstationen; insgesamt werden 242 Menschen im Krankenhaus behandelt.
Kanzlerin Merkel: Doch keine Ruhetage über Ostern
Laut Regierungskreisen soll es an Ostern doch keine zusätzlichen Ruhetage geben. Die am Montag beim Bund-Länder-Gipfel geplante Osterruhe werde abgesagt. Das habe Kanzlerin Angela Merkel (CDU) den Ministerpräsidenten in einem kurzfristig einberufenen Gespräch mitgeteilt. Der Aufwand und Nutzen einer solchen Regelung hätten in keinem vernünftigen Verhältnis gestanden, erklärte Merkel. Es habe zu viele ungeklärte Fragen gegeben.
Neue Pläne für Rückkehr von Zuschauern in Stadien
Der Fußball-Drittligist FC Hansa Rostock will die Zahl der Zuschauer im Ostseestadion auf 3.000 erhöhen. Das nächste Heimspiel der Mannschaft von Jens Härtel ist für den 10. April gegen den 1. FC Magdeburg vorgesehen. Vorstandsvorsitzender Robert Marien sagte der "Bild-Zeitung": "Wir werden anhand der Erfahrungen aus dem Halle-Spiel unser Konzept für das Heimspiel gegen Magdeburg erweitern und anpassen und wollen damit spätestens Anfang kommender Woche fertig sein. Unter anderem ist auch die Öffnung der Ost- und Süd-Tribüne geplant - mit einer entsprechenden Erweiterung der Anzahl von Test-Stationen." Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer schaut auf die Erfahrungen aus Rostock. Er sagte, die Stadt wolle Modellprojekte für die Handball-Erstligisten THW Kiel und Holstein Kiel entwickeln. Wann in Kiel Zuschauer in die Hallen zurückkehren können, ist nach dem verlängerten Lockdown jedoch ungewiss.
1.583 Neuinfektionen in Niedersachsen
Das niedersächsische Landesgesundheitsamt hat 1.583 neue Corona-Infektionen registriert. Gestern waren es 572; Mittwoch vor einer Woche waren es 1.120. Zudem sind 22 Menschen mit dem Virus gestorben. Die landesweite Inzidenz stieg auf genau 100.
Merkel lädt Ministerpräsidenten kurzfristig zu Sitzung
Nach der massiven Kritik an den Oster-Beschlüssen der Bund-Länder-Runde Anfang der Woche will Kanzlerin Angela Merkel (CDU) kurzfristig erneut mit den Ministerpräsidenten der Länder beraten. Um 11 Uhr werde es eine Schalte der Kanzlerin mit den Regierungschefs geben. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) bestätigte die Einladung. Dabei werde es um den Umgang mit der anhaltenden Kritik gehen. Zudem sind noch Fragen offen, die laut ARD-Hauptstadtstudio geklärt werden sollen: Das gilt insbesondere für den Plan, Gründonnerstag und Karsamstag einmalig zu Ruhetagen zu erklären. Die im Bundestag für 13 Uhr geplante Regierungsbefragung mit der Kanzlerin sollte demnach wie vorgesehen stattfinden.
Parlament in Kiel verschiebt Debatte
Der Landtag in Schleswig-Holstein wollte die neuen Corona-Beschlüsse ab 10 Uhr debattieren. Zunächst sollte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) sprechen. NDR.de hatte eine Liveübertragung geplant. Kurzfristig ist die Tagesordnung wegen der spontan angesetzten Bund-Länder-Runde geändert worden. Die ursprünglich zu Beginn der Debatte geplante Rede von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) zu den Ergebnissen der Ministerpräsidentenkonferenz von Montag wurde verschoben.
Baumärkte profitieren von Heimwerkern in Pandemie-Zeiten
Alle verbringen mehr Zeit zu Hause: Da wird das Homeoffice eingerichtet und das Heim verschönert. Der Baumarktkette Hornbach hat das im Bilanzjahr 2020/21 (per Ende Februar) einen Wachstumssprung beschert. Im Teilkonzern Hornbach Baumarkt stieg das bereinigte operative Geschäft (Ebit) mit einem Plus von 50 Prozent auf 280 Millionen Euro.
Intensivmediziner: Mehr Patienten, aber weniger über 80 Jahren
Intensivmediziner bemerken den Anstieg der Neuinfektionen bereits auf den Stationen. Intensivmediziner Gernot Marx sagte im Deutschlandfunk, in den vergangenen Tagen seien täglich Neuaufnahmen von Covid-19-Patienten zu verzeichnen gewesen. "Also etwas salopp gesagt: Es geht wieder los", sagte der Direktor der Klinik für Intensivmedizin der Universität Aachen. Inzwischen gebe es allerdings weniger Patienten über 80 Jahren in der Notfallaufnahme. "Die Impfungen scheinen wirklich zu wirken." Allerdings seien auch bisher "längst nicht nur" Patienten über 80 Jahren behandelt worden, betonte er. Auch bei jüngeren gebe es sehr schwere und langwierige Verläufe mit Organausfall.
Mehr als 2.000 Teststellen für Corona-Schnelltests in Niedersachsen
In 1.600 Arztpraxen und 500 Apotheken in Niedersachsen können Bürgerinnen und Bürger bereits kostenlose Schnelltests auf eine Corona-Infektion machen lassen. Dazu kämen zahlreiche Einrichtungen von Kommunen, Hilfsorganisationen oder Firmen, teilte Gesundheitsministerin Daniela Behrens mit. Sie rief die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich testen zu lasen. "Solange die Impfstoffe noch nicht in ausreichenden Mengen für alle zur Verfügung stehen, erhöhen regelmäßige Tests die Sicherheit im gesellschaftlichen Miteinander. Testungen können uns zu einer schrittweisen Öffnung der Pandemie-bedingten Einschränkungen führen." Bürgertests sind einmal wöchentlich kostenfrei möglich. Dabei geht es um Antigen-Schnelltests, die von medizinisch geschultem Personal vorgenommen werden. Allerdings liefern die Tests nur eine Momentaufnahme. Deswegen muss nach jedem positivem Testergebnis ein aussagekräftiger PCR-Test folgen.
Schule mit 100 Schülern in Parkentin geschlossen
Wegen eines Corona-Falles haben für rund 100 Schülerinnen und Schüler einer Grundschule in Parkentin bei Rostock faktisch bereits Osterferien begonnen - allerdings mit Quarantäne. Wie ein Sprecher des Landkreises Rostock heute sagte, ist eine vollständige Trennung von Klassen im Schulhaus nicht möglicht. Deshalb wurden alle Klassen eins bis sechs bis 2. April in Quarantäne geschickt. In Mecklenburg-Vorpommern sind Ferien vom 29. März bis 7. April. Die Eltern bekämen eine Allgemeinverfügung und ein Merkblatt, unter anderem mit Informationen zu Entschädigungen bei Verdienstausfall zugestellt. Quarantänemaßnahmen für Lehrer sollen gesondert festgelegt werden. Sie sollen aber noch Fernunterricht bis Freitag organisieren.
Kubicki: Geimpften Freiheitsrechte zurückgeben
Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki fordert, Geimpften ihre Freiheitsrechte zurückzugeben. Den Zeitungen der "Funke Mediengruppe" sagte der FDP-Politiker, die Passivität der Bundesregierung in dieser Frage sei auf Dauer rechtswidrig. Kubicki verwies in diesem Zusammenhang auf Israel. Dort könnten Geimpfte ihre Grundrechte wieder wahrnehmen. Das Bundesgesundheitsministerium müsse erklären, warum das in Deutschland nicht gehen solle. Kubicki reagierte damit auf eine Antwort der Bundesregierung. Das Gesundheitsministerium hatte erklärt, eine Festlegung könne erst nach Auswertung von aussagekräftigen wissenschaftlichen Studien erfolgen.
Corona-Beschlüsse: Merkel stellt sich Fragen des Bundestags
Die Corona-Beschlüsse von Bund und Ländern stehen weiter in der Kritik. Die Wirtschaft warnte vor allem vor dem geplanten Oster-Lockdown. Die Präsidentin des Verbandes der Deutschen Autoindustrie, Hildegard Müller, sagte nach einem Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel, plötzliche Betriebsschließungen seien kaum umsetzbar. Der Einzelhandel riet davon ab, am Gründonnerstag die Supermärkte zu schließen. Man befürchte dichtes Gedränge am Mittwoch und Sonnabend vor Ostern. Zudem fordern etliche Branchen Klarheit darüber, wie die sogenannten Ruhetage rechtlich umzusetzen sind. Merkel stellt sich am Mittag im Bundestag den Fragen der Abgeordneten. Dabei dürften die jüngsten Beschlüsse im Mittelpunkt stehen.
NDS: Bischöfe irritiert über Forderung nach digitalem Oster-Gottesdienst
Die niedersächsischen Bischöfe haben sich irritiert gezeigt über die Forderung von Bund und Ländern nach einem Verzicht von Gottesdiensten in Präsenzform an Ostern. "Wir sind irritiert darüber, aus den Medien erfahren zu müssen, dass die Kirchen gebeten sind, von Gründonnerstag bis Ostermontag ausschließlich digitale Gottesdienste zu halten", teilten die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen und des Katholischen Büros Niedersachsen am Dienstagabend mit. "Seit Wochen bereiten unsere Gemeinden die Gottesdienste von Palmsonntag bis Ostermontag vor und überlegen sich unterschiedliche Formate, die Botschaft von Kreuz und Auferstehung weiterzugeben: Gottesdienste in Kirchen und im Freien, Live Stream Gottesdienste, Haustür-Aktionen, Andachten auf Treckern und an Straßenkreuzungen", heißt es weiter. Dazu gebe es detaillierte Hygienekonzepte, die auch strikt angewandt würden. "Im Sinne der Eigenverantwortlichkeit der Kirchen ist es unser Ziel, im Rahmen der bisherigen Regelungen der niedersächsischen Corona-Verordnung auch über Ostern Gottesdienste sowohl präsentisch als auch digital zu feiern", erklären die Bischöfe weiter. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hatte am Dienstagabend angekündigt, mit den Kirchen und den Glaubensgemeinschaften über die Gottesdienste sprechen zu wollen.
Mehr als 75.000 Corona-Tote in Deutschland - 15.813 Neuinfektionen gemeldet
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 15.813 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 248 neue Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI vom Mittwoch hervor. Die Gesamtzahl der Corona-Toten in Deutschland stieg damit auf 75.212. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 13.435 Neuinfektionen und 249 neue Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Morgen bundesweit bei 108,1 - und damit etwas höher als am Vortag (107,3). Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Dienstagabend bei 1,04 (Vortag 1,12). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 104 weitere Menschen anstecken.
Fußball-Saison in Niedersachsen steht vor dem Abbruch
Die Fußball-Saison in Niedersachsen steht wegen der Corona-Pandemie vor dem Abbruch. Weil wegen der Einschränkungen das Mannschaftstraining und der Pflichtspielbetrieb nicht rechtzeitig wieder aufgenommen werden können, zeichne sich derzeit ab, dass man nicht mehr von der sportlichen Fortsetzung und Beendigung der Saison bis maximal zum 21. Juli ausgehen könne, teilte der Niedersächsische Fußballverband am Dienstagabend mit. Deswegen will der Vorstand im Rahmen einer ordentlichen Verbandsvorstandssitzung in der kommenden Woche zur weiteren Planungssicherheit für Vereine und Verband eine alternative und finale Entscheidung zum Umgang mit dem Spieljahr 2020/2021 treffen, hieß es in der Mitteilung. Bevorzugte Variante ist demnach der Abbruch in Form der Annullierung - "unter Berücksichtigung der Schnittstellenlösungen zwischen dem Niedersächsischen Fußballverband und den Spielklassen- und Pokalwettbewerben von übergeordneten Verbänden".
HH: Bürgerschaft debattiert über Corona-Maßnahmen in Schulen
Die Hamburgische Bürgerschaft debattiert heute (ab 13.30 Uhr) auf Antrag der CDU auch über die Anti-Corona-Maßnahmen in den Hamburger Schulen wie Tests, Luftfilter und Digitalisierung. "Schüler, Lehrer und Eltern dürfen nicht Opfer verfehlter Corona-Politik werden", meint die größte Oppositionsfraktion. Zudem werden sich die Abgeordneten in Kurzdebatten unter anderem mit den jüngsten Corona-Eindämmungsverordnungen des rot-grünen Senats befassen.
Schleswig-Holstein: Inzidenz sinkt zum ersten Mal seit zwei Wochen
In Schleswig-Holstein wurden binnen eines Tages 253 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Am Mittwoch vor einer Woche waren es 332 bestätigte neue Corona-Fälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist binnen eines Tages von 60,2 auf nun 58,4 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche gesunken. Es ist das erste Mal seit dem 9. März, dass dieser für die Pandemie-Bekämpfung maßgeblich herangezogene Wert in Schleswig-Holstein wieder sinkt.
Öffnungen: Nach Ostern starten Modellprojekte in drei Nordländer
Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern haben nach Ostern Modellprojekte mit regionalen Lockerungen angekündigt. In Niedersachsen sollen laut Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) zuvor negativ auf das Coronavirus getestete Menschen in Geschäften einkaufen gehen, in der Außengastronomie sitzen und Kulturveranstaltungen wahrnehmen können. Welche Kommunen an dem Projekt teilnehmen, entscheide das Landesgesundheitsamt. In Schleswig-Holstein soll die Außengastronomie in den Regionen mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner möglich sein, sagte Regierungschef Daniel Günther (CDU). Die Landeshauptstadt Kiel plant zudem weitere Öffnungen mit Modell-Charakter. Mecklenburg-Vorpommers Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) kündigte für die Zeit nach Ostern ebenfalls Modellprojekte an, dort soll der Fokus auf der Tourismusbranche liegen.
Reicht der Inzidenzwert zur Beurteilung der Pandemie?
Die Sieben-Tage-Inzidenz wird maßgeblich für die Beurteilung der Corona-Lage genutzt. Die Aussagekraft des Wertes ist allerdings umstritten.
Der Oster-Lockdown: Neue Regeln und Reaktionen
Auch in diesem Jahr wird das Osterfest im Zeichen der Corona-Pandemie stehen: Wegen steigender Infektionszahlen wird der Lockdown in Deutschland bis zum 18. April verlängert - die Ostertage werden dabei zusätzlich zu einer "Ruhephase" mit weitreichenden Kontaktbeschränkungen. Einen Überblick zu den neuen Regeln sowie Reaktionen finden Sie hier:
Der Corona-Ticker am Mittwoch startet
Das Team von NDR.de wünscht einen guten Morgen! Auch am heutigen Mittwoch, 24. März, halten wir Sie über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Live-Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.
Die bestätigten Corona-Neuinfektionen im Norden vom Dienstag: 572 in Niedersachsen, 395 in Mecklenburg-Vorpommern, 297 in Hamburg, 140 in Schleswig-Holstein, 116 in Bremen; bundesweit 7.485.
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Dienstag, 23. März
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Montag, 22. März
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonntag, 21. März
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonnabend, 20. März
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Freitag, 19. März
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Donnerstag, 18. März
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Mittwoch, 17. März