Coronavirus-Blog: Weitere Lockerungen im Norden
Der Live-Ticker von NDR.de hat Sie auch am Dienstag, 9. Juni 2020 über die wichtigsten Ereignisse zur Corona-Krise im Norden informiert - mit aktuellen Nachrichten, Hintergrund-Infos sowie Beiträgen aus Fernsehen und Hörfunk. Am Mittwoch geht es mit einem neuen Live-Ticker weiter.
Das Wichtigste in Kürze:
- Weitere Lockerungen in MV: Hotels dürfen wieder alle Betten belegen und Konzerthäuser und Theater wieder öffnen - ebenso wie Bars und Kneipen
- Niedersachsen öffnet Kitas ab 22. Juni wieder für alle Kinder
- Reisewarnung für 160 Länder außerhalb der EU bis 31. August
- Hamburg: Schweden-Rückkehrer müssen in Quarantäne
- 32 Neuinfektionen in Niedersachsen, jeweils drei in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sowie vier in Hamburg
- Neue Podcast-Folge mit Virologe Christian Drosten abrufbar
Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im Norden
Hintergrund: So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustande
Analyse: Transportieren Meldedaten eine trügerische Sicherheit?
NDR.de wünscht eine gute Nacht!
Das war's für heute im Live-Ticker zur Corona-Lage in Norddeutschland. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Morgen früh geht es mit einem neuen Coronavirus-Live-Ticker weiter.
Eltern hoffen auf Normalität
Wie geht es an den Schulen weiter? Panorama 3 hat sich die Unterrichtssituation angesehen und mit genervten Eltern und verantwortlichen Ministern gesprochen.
Aktuelle Corona-Beiträge aus dem NDR Fernsehen
Hier finden Sie eine Auswahl der Videos, die am Abend in den NDR Ländermagazinen zur Corona-Krise gelaufen sind.
Einige Küstenorte lehnen Strand-App für Tagesgäste ab
Wer an der Lübecker Bucht als Tagestourist an den Strand will, muss sich wohl bald einen Platz mit einem Smartphone buchen. Eine entsprechende App soll Ende Juni unter anderem für die Strände in Scharbeutz, Grömitz und Timmendorfer Strand verfügbar sein. Andere Küstenorte in Schleswig-Holstein können der Lösung nichts abgewinnen.
Reisewarnung für viele Nicht-EU-Länder bis Ende August
Die Bundesregierung will offenbar die Reisewarnung für mehr als 160 Länder außerhalb der Europäischen Union bis zum 31. August verlängern. Nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios will das Kabinett morgen einen entsprechenden Beschluss fassen. Ausnahmen sollen aber möglich sein. Sie sollen mit Hilfe eines Beurteilungs-Verfahrens getroffen werden, welches Kriterien für mögliche Lockerungen beinhaltet.
Auch in Hamburg müssen Schweden-Urlauber in Quarantäne
Auch in Hamburg gilt für Schweden-Urlauber eine Quarantäne-Pflicht, wie Gesundheitssenatorin Claudia Prüfer-Storcks (SPD) mitteilte. "Rückreisende aus Schweden müssen 14 Tage in Quarantäne gehen. Sie müssen sich zu Hause absondern und sie müssen Kontakt mit dem Gesundheitsamt aufnehmen", sagte die Senatorin. Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern hatten bereits zuvor eine Quarantäne-Pflicht für Schweden eingeführt.
"Corona-Regeln gelten auch für Demonstrationen"
Nach der Anti-Rassismus-Demonstration mit rund 14.000 Teilnehmern am Wochenende in Hamburg will die Polizei künftig anders vorgehen. Innensenator Andy Grote (SPD) kündigte an, man werde alles dafür tun müssen, damit die Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie eingehalten werden. Die Bilder von vielen Menschen auf engem Raum habe bei vielen Menschen für Irritationen gesorgt. Für künftige Versammlungen müsse daher eine Form gefunden werden, "in der das räumlich entzerrt ist, in der es vielleicht auch mehrere miteinander verbundene Versammlungen geben kann oder in der man ein Format wählt wie eine Menschenkette", sagte der Senator. Denkbar sei aber auch, den Zugang zum Veranstaltungsort zu begrenzen.
DGB fordert Milliarden-Investitionen für Niedersachsen
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat in Niedersachsen einen landeseigenen Investitionsfonds zur Überwindung der Corona-Krise vorgeschlagen. Unabhängig vom jährlichen Landeshaushalt könne der sogenannte NFonds langfristige Investitionen etwa in sozialen Wohnungsbau, Krankenhäuser, die Energiewende und die Digitalisierung ermöglichen, sagte DGB-Bezirkschef Mehrdad Payandeh in Hannover. Stelle das Land dafür eine Milliarde Euro Eigenkapital bereit, könne der Fonds zehn Milliarden Euro an Anleihen aufnehmen. Angesichts von Minuszinsen sei das eine historische Chance.
Ferienbetreuung im Hort für alle Kinder in MV möglich
Die Schulhorte in Mecklenburg-Vorpommern bieten wegen der niedrigen Corona-Infektionszahlen eine reguläre Ferienbetreuung von täglich sechs Stunden an. Dies sei wichtig für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Dienstag nach einer Beratung der Landesregierung mit den Kommunen. Die Sommerferien beginnen im Nordosten am 22. Juni.
MV: Theater und Konzerthäuser dürfen ab dem Wochenende öffnen
Im Bereich Kultur und Freizeit stehen zum Wochenende Lockerungen bei Theatern und Konzerthäusern in Mecklenburg-Vorpommern an. Sie dürfen für kleine Veranstaltungen wieder öffnen, wie Ministerpräsidentin Manueal Schwesig (SPD) sagte. Dafür müssen Konzepte vorgelegt werden, die einmalig genehmigt werden müssen. Bei Veranstaltungen in Innenräumen dürfen wieder bis 100 Personen teilnehmen, bei Veranstaltungen im Freien bis 300 Personen. Bei häuslichen Familienfeiern wird die Personenzahl von 30 auf 50 Personen erhöht. Bars und Kneipen dürfen unter Wahrung der Schutzmaßnahmen ab Montag wieder bis 0 Uhr öffnen, auch Restaurants dürfen unter Auflagen bis Mitternacht Gäste bewirten. Spielhallen dürfen wieder öffnen. Diskotheken und Clubs bleiben aber vorerst geschlossen. Tagestouristen aus anderen Bundesländern dürfen weiterhin nicht nach Mecklenburg-Vorpommern.
Niedersachsen: Weitere Lockerungen in Gastronomie und Tourismus gefordert
Den Industrie- und Handelskammern Niedersachsen (IHKN) wollen weitere Corona-Lockerungen: Für Gastronomie und Tourismus wünsche man sich weitergehende Regelungen, teilte die IHKN. Gerade im ländlichen Raum sei es wichtig, wenn die Gastronomie bald wieder für Familienfeiern gebucht werden könnte. Bisher gilt für Restaurants die Regel, dass nur zwei Haushalte an einem Tisch sitzen dürfe. Außerdem solle die Abstandsregel für Passagiere von Reisebussen aufgehoben werden, in Bahn und Flugzeug gelte diese schließlich auch nicht. Halbvolle Busse dürften kaum wirtschaftlich zu betreiben sein.
SH will stichprobenartige Corona-Tests an Schulen und in Pflegeheimen
Bei der Eindämmung des neuartigen Coronavirus setzt Schleswig-Holstein auf stichprobenartige Untersuchungen in Kitas, Schulen, Pflegeheimen und in der Tourismusbranche. Für die Test-Strategie werde das Land fünf Millionen Euro bereitstellen, sagte Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) nach einer Kabinettssitzung. Rund um die Lübecker Bucht soll es einen freiwilligen Massentest mit mehr als 1.000 Mitarbeitern des Gastgewerbes geben. Stichprobenartige Untersuchungen in Pflegeheimen sind in den Kreisen Herzogtum Lauenburg und Dithmarschen geplant. An den Schulen und Kitas sind diese in Lübeck, Kiel und dem Kreis Segeberg vorgesehen.
Drei Corona-Neuinfektionen in MV
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist um drei gestiegen. Damit sind nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) jetzt insgesamt 777 Infektionsfälle im Nordosten registriert. Zwei neue Fälle wurden aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen gemeldet, einer aus dem Landkreis Rostock. Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorbenen Menschen blieb im Land bei 20. 733 der Infizierten gelten als genesen.
Hotels in Mecklenburg-Vorpommern dürfen wieder alle Betten belegen
Die Hotels in Mecklenburg-Vorpommern dürfen wieder alle Betten belegen. Nach der Öffnung des Landes für Touristen aus anderen Bundesländern am 25. Mai seien die Infektionszahlen mit dem neuartigen Coronavirus nicht in die Höhe gegangen, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) nach einer Beratung des Kabinetts in Schwerin. Das rechtfertige die Freigabe.
Corona-Krise schlägt auf den Hamburger Ausbildungsmarkt durch
Die Unternehmen in Hamburg werden in diesem Jahr weniger Ausbildungsplätze anbieten als zuvor. Es gehen aber auch weniger Bewerbungen von jungen Menschen für eine Lehrstelle ein, teilten der Senat, die Agentur für Arbeit, Wirtschaftsverbände und Kammern in Hamburg mit. Politik und Wirtschaft appellierten gemeinsam an Unternehmen und Schulabgänger, in ihren Anstrengungen nicht nachzulassen und sagten eine Reihe von Förder- und Unterstützungsmaßnahmen zu. Noch sei nicht abzusehen, ob sich der Bewerbungs- und Auswahlprozess für einen Ausbildungsplatz in diesem Jahr nur verzögere und in welchem Umfang tatsächlich die Ausbildung reduziert werde.
Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht: Bordelle bleiben zu
Die wegen der Corona-Pandemie geschlossenen Prostitutionsstätten, Bordelle und ähnliche Einrichtungen bleiben in Niedersachsen weiterhin geschlossen. Das niedersächsische Oberverwaltungsgericht lehnte in drei nicht anfechtbaren Beschlüssen mehrere Anträge auf eine einstweilige Außervollzugsetzung ab. Die Schließung der Prostitutionsstätten stelle weiter eine notwendige infektionsschutzrechtliche Maßnahme dar, teilte das Gericht am Dienstag zur Begründung mit. Bei den angebotenen sexuellen Dienstleistungen werde notwendigerweise unmittelbaren Körperkontakt mit unter Umständen häufig wechselnden Sexualpartnern hergestellt, woraus sich erhöhte Infektionsgefahren ergäben. Diesen könne nicht in gleicher Weise effektiv wie bei anderen körpernahen Dienstleistungen durch Hygienebeschränkungen vorgebeugt werden, betonte der 13. Senat das Gericht.
Erntehelfer sollen länger bleiben dürfen
Der Einsatz ausländischer Saisonarbeitskräfte in der Landwirtschaft soll über das Frühjahr hinaus gesichert werden. Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) will dazu morgen im Bundeskabinett ein Konzept vorstellen, das ab 16. Juni greifen soll. Am 15. Juni läuft eine Sonderregelung aus, die trotz allgemeiner Beschränkungen an den Grenzen wegen der Corona-Pandemie die Einreise von bis zu 80.000 Erntehelfern ermöglichte. Die Bundesregierung hatte bereits signalisiert, dass eine Folgeregelung dafür kommen soll.
Rostocker Volkstheater startet Spielzeit 2020/21 Anfang August
Mit vier Vorstellungen der Show "Blues Brothers" startet das Volkstheater Rostock Anfang August in der Halle 207 in die Spielzeit 2020/21. Dabei werden nach jetzigem Stand der Kontaktbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie nur 113 der mehr als 667 Plätze belegt werden können, sagte der Intendant des Volkstheaters, Ralph Reichel. Weitere Details zum Spielplan will das Theater Ende Juli verkünden. Prinzipiell stehe noch alles unter dem Vorbehalt einer positiven Entwicklung der Pandemie. Für den 26. September steht die Inszenierung der Kammeroper "Die Schändung der Lukrezia" von Benjamin Britten auf dem Programm.
Niedersachsen: Keine Aufhebung des Kontaktverbots geplant
Der Corona-Krisenstab in Niedersachsen hat einer Aufhebung der Kontaktbeschränkungen wie in Thüringen eine Absage erteilt. "Für Niedersachsen ist das momentan nicht unser Plan", sagte die stellvertretende Leiterin des Krisenstabs der Landesregierung, Claudia Schröder, in Hannover. "Aus meiner Sicht ist es letztlich zu früh, alleine auf Empfehlungen zu setzen." Klare Regeln seien zum Schutz der Bevölkerung nötig, denn es werde noch länger dauern, bis ein Impfstoff zur Verfügung stehe. Angesichts der Lockerungen der Corona-Beschränkungen habe die Zahl der Landkreise ohne Neuinfektionen zuletzt abgenommen. In Thüringen beschloss das Kabinett heute, die Kontaktbeschränkungen zum 13. Juni aufzuheben. Dort wird dann lediglich empfohlen, sich nur mit einem weiteren Haushalt oder mit maximal zehn Menschen zu treffen. Eine Maskenpflicht bleibt in Thüringer Geschäften und im Öffentlichen Personennahverkehr bestehen.
Neue Folge des Podcasts Coronavirus-Update mit Christian Drosten
Ein entscheidendes "Zielorgan" für das neuartige Coronavirus scheint die Nase zu sein. Das geht aus einer neuen Studie hervor, über die Christian Drosten, Chef-Virologe der Berliner Charité, im neuen Coronavirus-Update-Podcast spricht. Außerdem erklärt er, was Mutationen beim Sars-Cov-2-Virus für Folgen haben könnten.
Hurricane Festival in Scheeßel: Dieses Jahr nur virtuell
Das Hurricane-Festival 2020 im niedersächsischen Scheeßel wird virtuell stattfinden. Online und im Fernsehen gibt es mehrere Sendungen, die das beste der vergangenen Jahre zusammen mit neuen Performances zeigen. Hierfür wurde einen Tag lang ohne Zuschauer in Scheeßel gedreht.
Niedersachsen öffnet Kitas ab 22. Juni wieder für alle Kinder
Niedersachsen öffnet die Kindergärten ab dem 22. Juni wieder für alle Kinder. Die Notbetreuung im Zuge der Corona-Epidemie werde beendet und ein eingeschränkter Regelbetrieb aufgenommen, sodass es für jedes Kind mit einem Kindergartenplatz wieder eine Betreuung angeboten werde, kündigte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) in Hannover an. Das Angebot könne zeitlich begrenzt sein, so Tonne. Ein komplettes Betreuungsangebot sei wohl nicht möglich, weil 20 bis 30 Prozent der Erzieher zur Corona-Risikogruppe gehören. Deshalb sei es möglich, nicht ausgebildete Personen behelfsweise zur Betreuung der Kinder heranzuziehen. Das sei nicht optimal, sagte Tonne, aber eben zurzeit nicht anders möglich.
DRK-Wasserwacht: Größere Gefahr von Badeunfällen mit Kindern
Die coronabedingte Schließung der Schwimmhallen erhöht nach Einschätzung der DRK-Wasserwacht in der nun beginnenden Badesaison die Gefahr von Badeunfällen mit Kindern. Seit März habe kein Schwimmunterricht mehr stattfinden können. Das bedeute allein für Mecklenburg-Vorpommern, dass rund 11.000 Schüler der 3. und 4. Klassen nicht richtig schwimmen lernen konnten, sagte der Präsident des DRK Landesverbands, Werner Kuhn, in Schwerin. Deshalb sei an den Stränden der Ostsee und an den Badeseen erhöhte Wachsamkeit geboten. Die fortwährenden Kontaktbeschränkungen sorgte aber dafür, dass die Einsatzkonzepte angepasst werden müssten. Neben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) kümmert sich die DRK-Wasserwacht um die Sicherheit an den Stränden.
Zahl der Corona-Fälle in Göttingen und Langenhagen weiter angestiegen
Die Zahl der in den niedersächsischen Corona-Hotspots Göttingen und Langenhagen infizierten Menschen ist weiter angestiegen. In Göttingen seien inzwischen 171 Personen erkrankt, in Langenhagen bei Hannover 118, teilte die stellvertretende Leiterin des Krisenstabs der Landesregierung, Claudia Schröder, in Hannover mit. 145 Testergebnisse im Umfeld des betroffenen Verteilzentrums von UPS in Langenhagen stünden noch aus. Bislang hätten Stadt und Kreis Göttingen alles Nötige zum Eingrenzen des Infektionsgeschehens getan. Im Moment gebe es keinen Anlass für weitere Maßnahmen wie etwa die Rückkehr zu einem Lockdown in Göttingen. Tests von Beschäftigten in der Fleischindustrie in Niedersachsen hätten bislang 155 Infektionsfälle aufgedeckt, sagte Schröder weiter. 14.153 Beschäftigte seien inzwischen getestet worden, insgesamt sollen 1.000 Beschäftigte untersucht werden. Zuletzt seien noch drei Fälle in Geflügelbetrieben in den Landkreisen Oldenburg und Vechta aufgedeckt worden.
Hamburg öffnet Außenbereiche der Kombi-Bäder ab 15. Juni
In Hamburg gibt es ab 15. Juni auch weitere Lockerungen bei den Schwimmbädern. Dann sollen auch die Außenbereiche der Kombi-Bäder wieder öffnen dürfen. Bislang durften nur reine Freibäder genutzt werden. Die reinen Hallenbäder bleiben weiter geschlossen.
32 Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 in Niedersachsen
Niedersachsen hat 32 Corona-Neuinfektionen registriert. Damit erhöhte sich die Gesamtzahl der bestätigten Covid-19-Fälle auf 12.581. Als genesen werden 10.825 Menschen betrachtet. 610 Menschen sind nach einer Corona-Infektion gestorben. In niedersächsischen Kliniken werden derzeit 330 mit dem Virus infizierte Patientinnen und Patienten behandelt.
Hamburg lockert Besuchsregelungen in Pflegeeinrichtungen ab 15. Juni
Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks will angesichts der niedrigen Infektionszahlen mit Sars-CoV-2 in den Hamburger Pflegeeinrichtungen lockern. Derzeit seien nur noch zwei Pflegeheime betroffen, in denen es noch insgesamt drei Fälle gebe. Die Gesundheitssenatorin kündigte deshalb eine Lockerung der Besuchsregeln an. Ab 15. Juni sind in den Pflegeeinrichtungen drei Stunden Besuch pro Woche möglich von bis zu drei Besuchern.
Bremen öffnet Kinos, Konzerthäuser und Theater ab 12. Juni
In Bremen dürfen Kinos, Konzerthäuser und Theater nach der mehrmonatigen Corona-Zwangspause vom 12. Juni an unter Auflagen wieder öffnen. Das beschloss der Bremer Senat in seiner Sitzung. Voraussetzungen sind unter anderem die Vorlage eines Hygiene-Konzeptes und die Einhaltung von Mindestabständen. Grundsätzlich gilt eine Obergrenze von 200 Personen je Veranstaltung. Auch Namenslisten sind auszufüllen.
Gesundheitswesen: Ver.di fordert Corona-Bonus von 1.500 Euro
Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fordert einen Corona-Bonus von einmalig 1.500 Euro für alle Beschäftigten im Gesundheitswesen Mecklenburg-Vorpommerns. "Das Land Schleswig-Holstein hat einen solchen Bonus beschlossen", sagte heute Steffen Kühhirt von ver.di Nord. Im Nordosten sei es bisher nur gelungen, den 1.500-Euro-Bonus für die Altenpfleger durchzusetzen. Der Bund trägt dabei 1.000 Euro, das Land legt 500 Euro drauf. Das Sozialministerium rechnet mit Extra-Ausgaben in Höhe von etwa 13 Millionen Euro. "Wir alle haben gesehen, wie wichtig ein gut funktionierendes Gesundheitssystem ist, deshalb brauchen wir spürbare Wertschätzung", sagte Kühhirt. Der Bonus für die Mitarbeiter des Gesundheitswesens könnte aus seiner Sicht per Nachtragshaushalt finanziert werden. In Schleswig-Holstein bekommen Pflegebeschäftigte ver.di zufolge einmalig einen Bonus von 1.500 Euro, andere Beschäftigte im Gesundheitswesen 1.000 Euro und Auszubildende 900 Euro einmalig ausbezahlt.
Fitnessstudios dürfen Verträge wegen Corona nicht einfach verlängern
Die Verbraucherzentrale Hamburg registriert vermehrt Beschwerden von Verbraucherinnen und Verbrauchern, denen mitgeteilt wurde, dass sich die Laufzeit ihres Vertrags um die Dauer der behördlich angeordneten Schließung verlängern würde. Laut Verbraucherzentrale ist die einseitige Änderung der Vertragslaufzeit durch einen Fitnessstudiobetreiber unzulässig. Für eine Kündigung gelten trotz Corona-Schließzeit die im ursprünglichen Vertrag festgelegten Fristen. Einige Unternehmen argumentieren, dass sie während der Schließzeit keine Mitgliedsbeiträge eingezogen hätten. Das klinge großzügig, sei aber eine Selbstverständlichkeit, so die Verbraucherzentrale. Fitnessstudiomitglieder müssen keine Beiträge leisten, wenn sie die vertraglich vereinbarten Leistungen nicht nutzen können.
Hamburger verbrauchen im Homeoffice mehr Wasser
Während der Kontaktsperren von Mitte März bis Ende Mai ist der tägliche Wasserverbrauch in Hamburg um rund 3,1 Prozent gestiegen. Dabei habe sich der Verbrauch von den innerstädtischen Stadtteilen in die Außenbezirke verlagert, teilte das kommunale Versorgungsunternehmen Hamburg in der Hansestadt mit. Gleichzeitig verschoben sich die morgendlichen Verbrauchsspitzen etwas nach hinten.
Studie: Nur wenige Hamburger immun gegen Sars-CoV-2
In Hamburg gibt es nach wie vor nur wenige Menschen, die bereits immun gegen das neuartige Coronavirus sind. Darauf deuten die Ergebnisse einer neuen Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) hin. Die Forscher hatten in den vergangenen Monaten das Blut von rund 900 Blutspendern und Blutspenderinnen untersucht.
Vier neue Corona-Infektionen in Hamburg
Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus bleibt in Hamburg auf einem niedrigen Niveau. Seit gestern sind vier neue Fälle hinzugekommen, die Zahl der positiv auf das neuartige Coronavirus Getesteten stieg damit auf 5.120. Das teilte die Gesundheitsbehörde auf ihrer Homepage mit. Laut Robert Koch-Institut (RKI) können rund 4.800 der seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Sars-CoV-2-Virus Infizierten inzwischen als genesen betrachtet werden. Die Zahl der Toten in Hamburg lag laut RKI bei 254. Das Institut für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf konnte laut Gesundheitsbehörde unverändert bei 226 Personen eine Sars-CoV-2-Infektion als Todesursache feststellen.
Ein weiterer Infizierter nach Pfingstgottesdiensten in Vorpommern
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen nach Pfingstgottesdiensten der katholischen Kirche in Vorpommern ist auf neun gestiegen. Eine weitere Kontaktperson aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen ist positiv getestet worden, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales mitteilte. Insgesamt seien am Montag 16 Abstriche von Gottesdienstbesuchern und Kontaktpersonen analysiert worden. Der Landkreis Vorpommern-Rügen hatte rund 350 Menschen in häusliche Isolation geschickt, die zu Pfingsten Gottesdienste in Stralsund und Grimmen gefeiert hatten.
SH: "Einschulung" mit besonderen Corona-Regeln
Gestern war in Schleswig-Holstein so etwas wie ein Einschulungstag: Als erstes Bundesland gingen dort 120.000 Grundschülerinnen und Grundschüler wieder in ihre Klassen. Allerdings nicht ganz ohne extra Corona-Verhaltensregeln. Die Klassen dürfen sich nicht mischen. Das heißt: Nur Schüler innerhalb einer Klasse dürfen Kontakt zueinander haben. Eine Reportage von der Grönauer Waldschule im Kreis Herzogtum Lauenburg.
Niedersachsen: Kritik von Reisebus-Branche
Die Reisebus-Branche in Niedersachsen hat trotz gelockerter Corona-Regeln weiter mit Problemen zu kämpfen. Seit dieser Woche können die Unternehmen wieder Fahrten anbieten. Die Auflagen seien aber zu streng, heißt es vom Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen. Jede zweite Reihe muss unbesetzt bleiben und in den verbliebenen Reihen müssen Fahrgäste aus verschiedenen Haushalten den gängigen Mindestabstand einhalten. Deshalb könnten die Busse nur mit einem Viertel der Fahrgäste besetzt werden, so der Verband.
Schweden-Rückkehrer müssen in Quarantäne
Wer von einem Aufenthalt in Schweden nach Niedersachsen oder Mecklenburg-Vorpommern zurückkehrt, muss zunächst in Quarantäne. Die Regelung gilt nun auch in Schleswig-Holstein.
Niedersachsen: Rückkehr zum Kita-Regelbetrieb offen
Die zunächst für Mitte Juni angestrebte Rückkehr zum Regelbetrieb in den Kindertagesstätten könnte sich verzögern. "Die nächste Änderung der Corona-Verordnung des Landes voraussichtlich zum 22. Juni ist mein Wunschzeitpunkt für spürbare Kita-Öffnungen", sagte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Die Träger bräuchten Vorlauf, außerdem sei unklar, wie viele Betreuerinnen und Betreuer ausfallen, weil sie zu einer Corona-Risikogruppe gehören. Die Risikogruppen-Frage sei auch ein entscheidender Faktor bei Überlegungen zur Rückkehr in den normalen Schulalltag, sagte Tonne. Dennoch sei eine Rückkehr in die schulische Normalität nach den Sommerferien sein "prioritäres Ziel". Letzte Sicherheit gebe es aber nicht.
Probleme bei Job- oder Ausbildungsplatzsuche
Seit Beginn der Corona-Krise haben Hunderttausende Arbeitnehmer ihre Jobs verloren - trotz Kurzarbeit. Insgesamt sind zurzeit etwa 2,8 Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos. Wer sich momentan nach einer neuen Stelle umschaut, hat es oft nicht leicht. Das gilt auch für angehende Auszubildende.
Heute neue Podcast-Folge mit Virologe Christian Drosten
NDR Info befragt regelmäßig Professor Christian Drosten, den Leiter der Virologie an der Berliner Charité, zu Entwicklungen rund um das Coronavirus. Drosten und sein Team forschen schon lange zu diesem Thema. Heute Nachmittag geht eine neue Folge des Podcasts online. Hier können Sie die bisherigen Folgen nachhören oder -lesen:
Deutscher Export bricht um mehr als 30 Prozent ein
Der deutsche Export ist im April in Folge der Corona-Krise dramatisch eingebrochen. Der Wert der Warenausfuhren sank gegenüber dem Vorjahresmonat um 31,1 Prozent auf 75,7 Milliarden Euro. Das ist laut Statistischem Bundesamt der größte Rückgang seit Erhebung der Daten im Jahr 1990. Hoffnung auf eine grundlegende Trendwende gebe es derzeit nicht. So seien im April etwa die Industrie-Aufträge aus dem Ausland um 28 Prozent zurückgegangen. Eine ähnliche Entwicklung gab es auch bei den Importen.
Mallorca öffnet sich für deutsche Urlauber
6.000 Touristen aus Deutschland dürfen schon ab dem kommenden Montag nach Mallorca und auf die anderen Balearen-Inseln fliegen - also zwei Wochen vor der offiziellen Öffnung der Grenzen für ausländische Besucher. Die Zentralregierung in Madrid hat einem Antrag der Inseln auf Durchführung eines sogenannten Pilotprojekts zugestimmt. Weitere Informationen zu Reisen während der Pandemie finden Sie hier:
Drei Neuinfektionen in Schleswig-Holstein
In Schleswig-Holstein sind drei neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Die neuen Fälle stammen aus den Kreisen Schleswig-Flensburg, Steinburg und Stormarn.
Niedersachsen soll Studierende unterstützen
Die oppositionellen Grünen im Landtag fordern in der Corona-Krise mehr Hilfen des Landes Niedersachsen für Studentinnen und Studenten. "Länder wie Hamburg und Hessen haben schon lange die prekäre Situation der Studierenden erkannt und eigene Programme aufgelegt. In Niedersachsen ist da leider Fehlanzeige", sagte die hochschulpolitische Sprecherin Eva Viehoff (Die Grünen). Niedersachsen solle das wegen Corona weitgehend ausgefallene Sommersemester nicht auf die Regelstudienzeit anrechnen. Im Bund solle sich die Landesregierung für eine Öffnung des BAföG für alle einsetzen, sagte die Grünen-Abgeordnete.
Neubrandenburg informiert auf "Digitalem Hochschulinformationstag"
Die Neubrandenburger gehen in Zeiten von Corona neue Wege, um Interessierten ihre Hochschule näher zu bringen. An diesem Sonnabend wird es einen "Digitalen Hochschulinformationstag", den "Digi HIT 2020", geben. Dabei werden die Fachbereiche in kurzen Videokonferenzen via Internet vorgestellt, Video-Chaträume für Fragen eröffnet und Studierende können auch direkt zu Erfahrungen angesprochen werden. Zu diesen Hochschulinformationstagen kommen sonst Hunderte Interessierte mit Eltern nach Neubrandenburg. An der Hochschule lernen etwa 2.200 junge Menschen in 35 Studienrichtungen. Knapp 10 Prozent der Studienanfänger kommen regelmäßig aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen, rund 50 Prozent aus Mecklenburg-Vorpommern.
Immer informiert mit dem NDR.de Newsletter
Informationen zu den Folgen der Coronavirus-Krise für Norddeutschland gibt es nicht nur in diesem Live-Ticker von NDR.de, sondern zum Beispiel auch in unserem Newsletter. Er wird von montags bis freitags immer nachmittags verschickt. Infos zum kostenlosen Newsletter-Abo finden Sie hier:
Gutes Jahr für Niedersachsens Campingplatz-Branche?
Betreiber von Campingplätzen in Niedersachsen schauen trotz der Corona-Pandemie und der geltenden Beschränkungen mit Zuversicht auf das laufende Jahr. Zwar werde es aufgrund des Komplett-Ausfalls im April und der Auslastungsbegrenzung auf 60 Prozent im Mai Einbußen geben, sagte Norbert Kloodt, Präsident des Branchenverbandes BVCD in Niedersachsen der Deutschen Presse-Agentur. Allerdings habe Niedersachsen seit Jahren ein Plus bei den Übernachtungen gehabt, die sich 2019 auf knapp mehr als fünf Millionen summierten. Das sei auch in diesem Jahr nicht ausgeschlossen. Seit gestern dürfen auch in Niedersachsen Campingplätze ihre Kapazitäten unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsauflagen wieder bis zu 80 Prozent auslasten.
SPD fordert Verzicht auf Dividenden bei Staatshilfen
Die SPD hat ein Verbot zur Ausschüttung von Dividenden und Gewinnen für Unternehmen gefordert, die in der Corona-Krise staatliche Hilfen in Anspruch nehmen. "Im Interesse der eigenen Zukunftssicherung sollten Unternehmen bei den in den kommenden Tagen und Wochen anstehenden Hauptversammlungen grundsätzlich auf die Ausschüttung von Gewinnen an Anteilseigner verzichten", sagte der Wirtschaftspolitiker Thomas Hölck aus der SPD-Landtagsfraktion in Schleswig-Holstein der Deutschen Presse-Agentur. Dies müsse für den Zeitraum gelten, in dem die Firmen Mittel zur Rekapitalisierung vom Staat beziehen oder umfangreiche Garantien erhalten. In einem Landtagsantrag fordert Hölcks Fraktion die Landesregierung auf, sich auf Bundesebene für diese Regeln einzusetzen
Corona-Regeln: Warnung der Deutschen Polizeigewerkschaft
Der Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft in Hamburg, Joachim Lenders, hat vor zweierlei Maß beim Umgang mit den Corona-Regeln gewarnt. Es sei den Bürgern nur schwer zu vermitteln, dass Verstöße gegen Kontakt-, Hygiene- und Abstandsregeln bei Zusammenkünften im privaten Rahmen mit Verwarn- oder Bußgeldern geahndet würden, während dies bei Demonstrationen wie am vergangenen Wochenende aus Gründen der Verhältnismäßigkeit nicht geschehe. "Wer sich mit Freunden im Stadtpark zum Grillen trifft, beruft sich wie die Demonstranten letztlich auch auf die im Grundgesetz verbrieften Freiheitsrechte", sagte Lenders der Deutschen Presse-Agentur. "Wenn die Polizei in solchen Fällen einschreitet, wird sie natürlich gefragt, warum des einen Rechte mehr wert sein sollen als die des anderen." Das mache es für die Polizei nicht einfacher, "denn schließlich sind auch Demonstrationen unter Nichteinhaltung der Auflagen und Hygienevorschriften verboten."
WHO: Im Kampf gegen Corona nicht nachlassen
Die Corona-Pandemie spitzt sich nach Einschätzung der Weltgesundheits-Organisation weltweit zu. WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus sagte, vorgestern habe es die höchste Zahl an Neuinfektionen an nur einem Tag gegeben. Am Sonntag seien global 136.000 Fälle gezählt worden. Tedros warnte davor, im Kampf gegen das Virus nachzulassen. In Europa verbessere sich die Lage zwar, auf anderen Kontinenten verschlechtere sie sich aber. Weltweit wurden demnach rund sieben Millionen Corona-Infektionen und mehr als 400.000 Todesfälle registriert.
DGB stellt Programm zur Belebung von Niedersachsens Wirtschaft vor
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) stellt heute Vormittag ein Investitions- und Konjunkturprogramm für Niedersachsen vor. Das Konzept soll aus drei Säulen bestehen: Krisenvorsorge, Stärkung der Binnennachfrage und Investitionen in die Zukunft. Ziel sei es, die gesamtwirtschaftliche Leistung wieder auf das Niveau vor der Corona-Krise zu bringen, Perspektiven für die Beschäftigten zu schaffen und die Nachfrage zu stärken.
MV: Landesregierung berät über weitere Corona-Lockerungen
Der geringe Zuwachs an neuen Corona-Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern nährt die Hoffnung auf weitere Lockerungen im Alltag und im Gastgewerbe. In einer Klausursitzung will die Landesregierung heute in Schwerin über das weitere Vorgehen beraten. Zu der Ministerrunde seien erneut auch Vertreter von Gewerkschaften, von Wirtschafts- und Kommunalverbänden sowie Medizinexperten geladen, hieß es aus der Staatskanzlei. Die Ergebnisse sollen am Nachmittag der Öffentlichkeit vorgestellt werden. NDR.de überträgt die Pressekonferenz im Livestream.
Testergebnisse nach Infektionen in Vorpommern erwartet
Nach den Corona-Neuinfektionen im Umfeld der katholischen Kirche in Vorpommern sollen heute weitere Testergebnisse von möglichen Infizierten vorliegen. Um wie viele Ergebnisse es sich handele, sei noch nicht bekannt, sagte Anja Neutzling, Sprecherin des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) der Deutschen Presse-Agentur. Am Montag habe es keine weiteren Ergebnisse im Vergleich zum Wochenende gegeben. Der Landkreis Vorpommern-Rügen hatte rund 350 Menschen in häusliche Isolation geschickt. Sie hätten am Pfingstsonntag oder -montag an Gottesdiensten in Stralsund oder Grimmen teilgenommen, begründete Landrat Stefan Kerth (SPD) die Allgemeinverfügung am vergangenen Wochenende.
Die Corona-TV-Beiträge aus den NDR Regionalmagazinen
Eine Auswahl der Beiträge mit Corona-Bezug aus den Landesmagazinen des NDR Fernsehens von gestern Abend:
Moin! Der NDR.de Corona-Live-Ticker startet
Guten Morgen aus der Redaktion von NDR.de! Auch heute berichten wir mit einem Live-Ticker über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in und für Norddeutschland. Sie finden bei uns neben aktuellen Nachrichten zum Beispiel Inhalte aus den Hörfunkprogrammen des Norddeutschen Rundfunks sowie des NDR Fernsehens.
Gestern meldeten die Behörden in Norddeutschland 87 Neuinfektionen - Niedersachsen 83, Schleswig-Holstein und Bremen je eine, Hamburg zwei und Mecklenburg-Vorpommern keine. Die folgende Tabelle gibt die gesamte Statistik der erfassten Fälle seit Ausbruch der Pandemie wieder:
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Montag, 8. Juni 2020
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonntag, 7. Juni 2020
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonnabend, 6. Juni 2020
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Freitag, 5. Juni 2020
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Donnerstag, 4. Juni 2020
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Mittwoch, 3. Juni 2020
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Dienstag, 2. Juni 2020