Generation AfD: Wie Rechte um die Jugend werben

Stand: 23.01.2025 09:53 Uhr

Die AfD nutzt die Sorgen junger Menschen für ihre Wahlwerbung auf Social Media. Die Sprache dieser Spots ist häufig aggressiv, die AfD erreicht damit viele junge Menschen. Warum ist das so?

Die Europawahl und die jüngsten Landtagswahlen haben gezeigt, dass die AfD derzeit für viele junge Menschen attraktiv ist. NDR Info Reporterin Caroline Schmidt hat für ihren Film, der in der ARD Mediathek abrufbar ist, monatelang im Norden recherchiert, warum das so ist. Sie hat mit vielen jungen Menschen aus allen politischen Lagern über die AfD und ihren Blick auf die Partei gesprochen, auch mit jenen, die der AfD nahestehen.

Jugendliche berichten, warum sie die AfD gut finden

Leni aus Mecklenburg-Vorpommern ist 14 Jahre alt und macht sich Sorgen um die Sicherheit im Land. Sie macht gerade ein Praktikum in der AfD-Landtagsfraktion in Schwerin und schildert negative Erlebnisse mit Migranten: "Die AfD bedeutet für mich, dass ich sicher sein kann, dass mein Land wieder zu dem wird, was es mal war, und man sich einfach wie zu Hause fühlt. Ich fühle mich in Deutschland nicht mehr wie zu Hause."

Lukas aus Sternberg macht gerade eine Ausbildung und ist vor wenigen Wochen in die AfD eingetreten. Er schätzt die Partei und ihre Social-Media-Auftritte: "Egal, wo man hinschaut, ist die AfD vertreten, und die AfD vermittelt das Bild, eine starke Zukunft zu versprechen, für den Bürger einzutreten und natürlich auch für die Jungen was tun zu wollen. Und ich glaube, das ist so dieser springende Punkt, warum die AfD so beliebt in der Jugend ist."

Jugendliche hängen am Smartphone. © Screenshot
AUDIO: NDR Reporterin über ihre Recherche: Warum wählen viele junge Menschen die AfD? (6 Min)

Generationenforscher Maas: "Die AfD spricht die Sprache der Jugend"

Die Warnungen vor der AfD durch den Verfassungsschutz nützen bislang offenbar wenig. Auch junge Menschen, die der AfD nicht nahestehen, äußern in den Interviews Verständnis für Wähler der AfD und ihre Entscheidung. Forscher messen in Studien eine weit verbreitete Unsicherheit bei jungen Menschen, die die AfD nutzt. Der Psychologe Rüdiger Maas vom Augsburger Institut für Generationenforschung hat rund 1.000 junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren zu den Motiven ihrer Wahlentscheidung befragt. Er kommt mit seinen Einschätzungen auch im Film zu Wort und erklärt im Interview, inwiefern die AfD in eine emotionale Lücke stößt und die Jugendlichen an sich bindet.

Herr Maas, wie viele junge Leute sympathisieren mit der AfD und warum?

Maas: In unserer Studie hat etwa jeder Dritte angegeben, dass er die AfD wählt oder wählen würde. Über zwei Drittel derer, die AfD gewählt haben, sind zudem der festen Überzeugung, dass die Regierung gegen sie arbeitet. Dass die momentane Politik sie nicht ernst nimmt und dass sie quasi keine Rolle spielen im Spektrum der etablierten Parteien. Für viele Junge, die die AfD wählen, ist sie auch die einzige Opposition. Die nehmen die anderen Parteien gar nicht wahr.

Wie erklären Sie sich das?

Maas: Mehr als die Hälfte der Befragten haben angegeben, dass ihre einzige Informationsquelle Social Media ist, vornehmlich TikTok, Instagram, Youtube, vielleicht noch Videoschnipsel wie die 100-Sekunden-Tagesschau. Vor allem bei TikTok ist die AfD extrem präsent, zigfach mehr als alle anderen Parteien. Sie spricht die Sprache der Jungen, sie ist in Jugendräumen, sie nimmt Themen aus der Jugendwelt auf. Die Jugendlichen schauen sich die Videos auf Social Media an und dann tauchen immer mehr davon auf. Viele haben nicht durchdrungen, wie Algorithmen funktionieren. Da fehlt es auch an Aufklärung.

Porträtfoto des Generationenforschers Dr. Rüdiger Maas. © Rüdiger Maas
AUDIO: Generationenforscher: "Junge Leute unterschätzen die AfD" (11 Min)

Welche Themen beschäftigen die Jugendlichen?

Porträtfoto Generationenforscher Dr. Rüdiger Maas © Dr. Rüdiger Maas
Die AfD fülle bei vielen Jugendlichen eine emotionale Lücke, sagt Generationenforscher Rüdiger Maas. Auf Social Media beeinflusse sie gezielt Jungwähler - mit Übertreibungen, Verkürzungen und Verzerrungen.

Maas: Migration haben alle als wichtiges Thema genannt, egal, wie sie sich politisch einordnen. Viele haben keine eigenen schlechten Erlebnisse, oft auch gar keine Berührungspunkte. Es hieß dann häufig: "Einem Freund von einem Freund von einem Freund ist etwas passiert, und ich möchte nicht, dass es mir passiert." Rassismus beschäftigte die Befragten auch sehr stark, die Spaltung der Gesellschaft. Nachhaltigkeit kam oft erst an Platz drei, vier oder fünf. Egal, welche Partei die jungen Leute wählen, das ist kein primäres Thema mehr.

War Rassismus auch ein Thema bei dem Drittel, das die AfD wählen würde?

Maas: Ja. Viele sagten dazu: "Remigration ist toll, aber nicht für die, die eingebürgert sind, nicht für die, die arbeiten, sondern nur für die, die nicht mitmachen, sich nicht ans Gesetz halten, die gefährlich sind." Da wurde sehr stark unterschieden. Dass Menschen gehen sollen, die gut integriert sind, fanden alle nicht okay, auch die, die sich relativ weit rechts eingeordnet haben.

Ging es auch um wirtschaftliche Aspekte?

Maas: Ja, Wirtschaft und Finanzen wurden ebenfalls als schwieriges Thema genannt, Inflation, Rente, vereinzelt auch Wohnraum. Eine häufige Aussage war: "Wir haben keine Zukunft mehr." Auf Nachfrage hatten aber eigentlich alle einen guten Job, ihnen ging es theoretisch gut.

Wie kommen Jugendliche zu der Annahme, dass die Regierung gegen sie arbeitet?

Maas: Das klingt wie eine Verschwörungstheorie, deshalb haben wir nachgefragt. Die Einschätzung folgt Narrativen, die gesetzt werden: "Man hat Geld für Geflüchtete, die man ins Land holt, aber für mich nicht." Zudem haben wir eine Erstwähler-Kohorte, die sehr behütet aufgewachsen ist. Die haben Eltern, die viele Räume besetzen: zur Schule fahren, zum Training begleiten, Eltern sind immer dabei. Und es macht sich so etwas wie erlernte Hilflosigkeit breit, wenn die Rundumversorgung nicht da ist, wenn sich das Umfeld mal nicht an sie anpasst. Eine verbreitete Denkweise ist: "Die Regierung ist verantwortlich dafür, dass es mir gut geht, dass ich eine gute Schule habe, einen guten Job kriege." Die Jugendlichen sehen das als Bringschuld, viel mehr als alle Generationen davor.

Und diese Haltung bestärkt die AfD in den sozialen Medien?

Maas: Die AfD ist in diese emotionale Lücke getreten und befeuert diese Themen sehr stark. Mit Verzerrungen der Lebenswirklichkeit, Übertreibungen, Überskizzierungen von Dingen, die da sind, aber nicht so schlimm, wie sie immer dargestellt werden. Es gibt in manchen Regionen tatsächlich ein richtiges Problem mit Migration, das muss man einfach mal klar benennen dürfen. Es wird aber durch die AfD so stark überskizziert, als wäre das unser einziges Problem. Und das ist es natürlich überhaupt nicht. Die AfD bietet keine Lösungen an, sie zeigt nur auf die vermeintlichen Schuldigen. Und sie redet den Jugendlichen ein, dass diese Schuldigen bekämpft werden müssen, indem sie die AfD wählen. Durch Verkürzungen und Verzerrungen entsteht natürlich auch viel Aggressivität in der digitalen Welt.

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Warum fällt das bei jungen Menschen auf so fruchtbaren Boden?

Maas: Den Jungen wird heute aus allen Richtungen suggeriert, dass es immer schlimmer wird. Auch von Eltern wird das sehr stark forciert, auch von Menschen, die eher linksorientiert sind. Da heißt es: "Früher hatten wir aber mehr Schnee." Oder: "Als ich ein Kind war, hatte ich aber noch eine gesündere Umwelt." Krisen werden heute überinterpretiert: der Ukraine-Krieg, die Corona-Krise. Man sollte sich mal an die 80er- und 90er-Jahre erinnern, wie viele Krisen es da gab! Da gab es aber noch nicht so viele Eltern, die permanent panisch waren und das befeuert haben. Ich sehe bei den Erwachsenen auch eine Mitschuld daran, wie Jugendliche jetzt wählen.

Inwiefern?

Maas: Die Aufgabe der Erwachsenen ist es, Zuversicht zu geben, Handlungsräume für junge Menschen sichtbar zu machen und sie zu bestärken: "Du kannst was machen! Geh' raus aus der Passivität und versuche, deine Umwelt mitzugestalten!" Diesem Auftrag kommen wir nicht nach. Wir müssen junge Menschen wieder ernster nehmen. Einen 16-Jährigen muss ich auch mal machen lassen, ihn ein bisschen fordern. Wenn Jugendliche ihren Handlungsraum mehr wahrnehmen, erleben sie weniger stark das Gefühl der Ohnmacht, das Gefühl nichts ändern zu können.

Sehen Sie das als Aufgabe der Eltern?

Maas: Nein, man muss auch der Gesellschaft insgesamt vorwerfen, dass wir viel zu negativ über unser Land sprechen, alle Parteien. Ja, es gibt kritische Punkte, aber es sollte in Lösungen gesprochen werden. Und bestimmte Dinge sollten wir dann auch einfach zügiger umsetzen. Die Jungen sind mehr oder weniger ein Spiegel unserer Gesellschaft. Und alles, was uns an den Jungen stört, müsste uns auch an uns selber stören. Politikwissenschaftlich und psychologisch gesehen ist es normaler, wenn junge Menschen extremer wählen, links wie rechts, als wenn das ein 40-Jähriger macht. Also müssten wir unseren Fokus eher auf den 40-Jährigen legen und fragen: Was ist eigentlich da los? Machen wir aber nicht.

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Die AfD will raus aus der EU, auf lange Sicht auch aus der NATO – möchten die Jugendlichen das auch?

Maas: Ich glaube, dass die meisten gar nicht realisieren, was die AfD alles machen will. Und wenn, dann ist ihnen nicht bewusst, welchen Preis sie dafür zahlen, wenn das alles passiert.

Stört junge AfD-Sympathisanten nicht, dass ihre Partei als rechtsextremistischer Verdachtsfall vom Verfassungsschutz beobachtet wird?

Maas: Es wurde ganz oft gesagt: "Wenn das eine illegale Partei ist, wieso steht sie auf meinem Wahlzettel?" Oder: "Heißt nicht Demokratie, dass ich denen meine Stimme geben kann?" Und sie übernehmen das, was die AfD immer wieder stark betont: dass der Verfassungsschutz ein Teil des Systems sei und damit auch ein Teil der etablierten Parteien, denen die AfD zu mächtig werde. Und das kaufen die Jungen denen ab, weil das bei Social Media befeuert wird, mit Pseudo-Beweisen, und es auch kein Korrektiv gibt.

Schätzen Jugendliche, die AfD wählen, die Partei als extrem ein?

Maas: Die meisten sehen die AfD nicht als extreme, sondern als rechts-konservative Partei oder eben als Partei, die die vermeintlichen Themen der Jugend aufgreift. Dabei kann die AfD sehr viel versprechen und sich als vermeintliche Macher-Partei inszenieren, denn sie haben ja noch nie etwas beweisen müssen.

Mussten sich die Befragten auch selbst politisch einordnen?

Maas: Ja, auf einer Skala von null bis hundert – null war linksextrem, hundert rechtsextrem. Die meisten sahen sich zwischen 40 und 60, auch die, die AfD wählen. Insgesamt sagten mehr Männer, dass sie AfD wählen. Wenn junge Frauen dies angaben, haben sie sich viel weiter rechts eingeordnet.

Wurde mithilfe dieser Skala auch eine Einordnung für die Parteien abgefragt?

Maas: Ja, da lag die AfD meist zwischen 60 und 70, teilweise auch in der Mitte. Sie wurde aber nie als extrem eingeordnet, nie höher als 80. Alle anderen Parteien, inklusive CDU und CSU wurden ins linke Spektrum eingeordnet – weil sie nicht mit der AfD koalieren. Das ist der Rückschluss, den junge Menschen offenbar ziehen. Etwa ein Drittel der Befragten gab an, dass sie eine Einteilung in rechts und links nicht sinnvoll finden.

Wie begegnen sich Jugendliche, die politisch gegensätzliche Meinungen vertreten?

Maas: Erstaunlich tolerant in beide Richtungen. Wir haben mit Jugendlichen in ihrem Umfeld gesprochen, in Skateparks, in Jugendzentren. Da gab es manche, die haben gesagt: "Das ist mein bester Freund, der wählt AfD, ist mir egal, ich wähle die Linkspartei, wir bleiben dennoch gute Freunde." Diese Haltung war neu für uns. Früher hatten die Gruppen meist ein einheitliches politisches Bild, das findet heute offenbar weniger stark statt.

Wie erklären Sie sich diese Toleranz?

Maas: Die Jugendlichen heute sortieren ihre Welt mehr in Gut und Böse. Es gab in den Befragungen für uns ein Aha-Erlebnis, als es um Höcke und seine Verurteilung wegen einer Nazi-Parole ging. Außerhalb von Thüringen kannten Jugendliche Höcke eigentlich gar nicht, von dem hatten die gar nichts in ihrer Timeline. Und in Thüringen, wo Höcke ja zur Wahl stand, haben selbst die jungen AfD-Wähler über ihn gesagt: "Das war nicht okay." Der wurde von den Jugendlichen durch seine Verurteilung als Krimineller verortet, quasi dorthin, wo die anderen Bösen sind. Dieser Blick auf die Dinge ist ganz anders als bei Erwachsenen: weniger differenziert, mehr schwarz-weiß, vielleicht steifer in der Denkrichtung – für das System, gegen das System, für die Gesellschaft, gegen die Gesellschaft.

Wie viel Hoffnung setzen junge Menschen in die Parteien, deren Politik sie sich nahe fühlen?

Maas: Wir haben in der Studie gefragt, welche Partei wohl am ehesten durchsetzen würde, was sie vorgibt. Die jungen Wähler der Grünen trauen ihrer Partei da am wenigsten zu, die AfD-Sympathisanten ihrer Partei am meisten. Generell hatten die etablierten Parteien auch bei denen, die sie wählen, weniger Zuspruch in puncto Durchsetzungskraft. Bei der Frage nach politischen Vorbildern wurden drei Frauen immer wieder genannt: Alice Weidel, Sahra Wagenknecht und Angela Merkel. Es wurde kein einziger Mann genannt.

Das Interview führte Caroline Schmidt.

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NDR Info | Aktuell | 23.01.2025 | 07:07 Uhr

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