VIDEO: Fondue-Sets: Worauf man beim Kauf achten sollte (6 Min)

Fondue: Ob mit Brühe oder Fett - immer ein Genuss

Stand: 16.12.2024 12:44 Uhr

Fondue ist ein ideales Essen für Weihnachten und Silvester. Statt mit Fleisch lässt es sich auch mit Fisch und Gemüse oder als Dessert mit Schokolade zubereiten. Tipps für Beilagen sowie Rezepte für Dips und Soßen.

Knackiges Gemüse, Fleisch-, Fisch- oder Tofuwürfel, dazu exotische Chutneys und aromatische Soßen: Fondue ist der Klassiker für einen geselligen Abend. Niemand muss während des Essens in der Küche arbeiten, denn die Gäste stellen sich ihre Mahlzeit am Tisch nach persönlichen Vorlieben selbst zusammen. Und während es im Topf brodelt, bleibt viel Zeit für entspannte Gespräche.

Beliebt sind neben dem klassischen Fondue mit Öl oder Brühe auch Käsefondue, Schokoladenfondue und Fondue Chinoise, die asiatische Variante. Sie wird meist mit Geflügelbrühe zubereitet.

Dieses Fleisch-, Fisch- oder Gemüsesorten eignen sich gut für Fondue

Fondueteller mit Fleisch und Saucen. © fotolia Foto: vpardi
Viele verschiedene Köstlichkeiten sorgen für gelungenen Fondue-Spaß.

Je nach Geschmack lässt sich Fondue mit Fleisch, Gemüse oder Fisch und Meeresfrüchten zubereiten, die sich zum Kurzgaren eignen. Dazu zählen etwa Filet vom Rind, Kalb oderLamm sowie Hühner- und Putenbrust. Das Fleisch vorher gut abtupfen, damit es nicht stark spritzt. Bei Fisch sollte man Sorten mit festem Fleisch wählen, das nicht so schnell zerfällt, etwa Lachs oder Seeteufel. Auch Garnelen passen gut. Pro Person werden ungefähr 200 Gramm Fisch, Fleisch oder Gemüse benötigt.

Als Gemüse eignen sich Paprika, Zucchini, Brokkoli, Fenchel, Sellerie, Aubergine oder Pilze. Diese putzen und in mundgerechte Stücke teilen. Festeres Gemüse wie Karotten oder Paprika am besten vorher blanchieren, um die Garzeit zu verkürzen.

Ideal zu Fondue: Brot, Salate und eingelegtes Gemüse

Ein Stück knuspriges Baguette, Ciabatta oder Pizzabrot, eingelegtes Gemüse wie Gurken, Zwiebeln, Rote Bete oder Kapern sind ideale Beilagen für ein Fondue. Auch Blattsalat, Gurkensalat, Tomaten- oder Nudelsalat schmecken gut dazu.

Rezepte für Soßen und Dips zum Fondue

Außerdem darf eine Auswahl verschiedener Chutneys, Dips und Soßen auf dem Tisch nicht fehlen. Selbst gemacht schmecken sie am besten.

Welches Fett eignet sich für Fondue?

Für ein klassisches Fleisch- und Gemüsefondue wird heißes Fett verwendet. Vorteil: Das gegarte Fleisch und Gemüse wird so schön kross. Geeignet sind Pflanzenöle, die sich hoch erhitzen lassen, etwa Erdnussöl, raffiniertes Sonnenblumen- oder Rapsöl oder alternativ Kokosfett. Billige Fette können den Geschmack negativ beeinflussen, Butter oder Margarine sowie kaltgepresste Öle sind ungeeignet.

Fondue mit Brühe ist fettärmer

Fondue mit Brühe ist deutlich fettärmer und hat den Vorteil, dass nebenbei eine würzige Suppe entsteht, die zum Abschluss getrunken werden kann. Fischfondue gelingt besonders gut mit einemselbst gekochten Fischfond, man kann aber auch Gemüsebrühe verwenden.

Brühe, Öl und Kokosfett auf dem Herd erhitzen

Sowohl Brühe als auch Fett am besten zunächst auf dem Herd erhitzen. Dabei darauf achten, dass die Töpfe nur etwa bis zur Hälfte gefüllt sind, damit die heiße Flüssigkeit nicht spritzen oder überkochen kann. Die richtige Temperatur: etwa 100 Grad für Brühe, 180 Grad für Fett. Ist die Brühe oder das Fett heiß, kann der Topf auf das Rechaud gesetzt werden.

Wohin mit dem gebrauchten Fondue-Fett?

Fettreste vom Fondue auf keinen Fall in die Spüle oder Toilette gießen. Stattdessen das Fett komplett auskühlen lassen. Kokosfett wird wieder fest und kommt, etwa in Zeitungspapier eingewickelt, in den Hausmüll. Flüssiges altes Fett in Flaschen oder leere Milchtüten umfüllen und ebenfalls über die Restmülltonne entsorgen.

Schokoladen-Fondue: Die süße Variante

Schokoladen-Fondue auf einem Mini-Rechaud und eine Platte mit Früchten. © fotolia Foto: Björn Wylezich
Fruchtig-süßen Genuss bietet ein Schokoladen-Fondue.

Für Naschkatzen, Kinder oder zum Nachtisch eignet sich Schokoladen-Fondue. Es wird in speziellen kleinen Keramiktöpfen auf einem Mini-Rechaud mit Teelicht serviert. Solche Sets sind im Handel erhältlich, man kann aber auch einen kleinen Topf und ein Stövchen dafür nutzen. Die Schokolade vorher über einem Wasserbad auf dem Herd schmelzen, nach Geschmack verfeinern und dann auf das Stövchen stellen. Zum Eintauchen eignen sich festes Obst wie Bananen, Mangos, Trauben oder Orangen, das in mundgerechte Stücke geschnitten wird.

Käsefondue: Klassiker aus der Schweiz

Für ein echtes Schweizer Käsefondue benötigt man Weißwein, mindestens zwei verschiedene Käsesorten sowie Kirschwasser. Der Käse wird langsam in der Flüssigkeit geschmolzen, anschließend Brotwürfel mit Fonduegabeln in die Käsemasse getaucht. Besonders gut eignen sich Schweizer Käsesorten wie Appenzeller, Emmentaler, Gruyère, Raclette oder Vacherin.

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Ein Stück Brot wird in ein Käsefondue getunkt. © imago images / imagebroker

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Fondue Chinoise

Bei der Variante Fondue Chinoise, die auch als "Feuertopf" bezeichnet wird, werden Fleisch, Gemüse, Fisch oder Meeresfrüchte in Brühe gegart. Gut geeignet ist Geflügelbrühe, je nachdem, welche Zutaten darin gegart werden, passt aber auch Rinderbrühe gut. Sojasoße, Chili, Zitronengras, Ingwer und weiter Gewürze sorgen nach Belieben für eine asiatische Note.

Das passende Set für Fondue

Klassische Fondue-Sets bestehen aus einem Topf sowie einem Rechaud mit Brennflüssigkeit (Spiritus) oder -paste. Wichtig: Rechaud und Topf müssen stabil auf einer feuer- und rutschfesten Unterlage stehen, damit nichts umkippen kann. Moderne Geräte werden meist mit einer elektronischen Heizplatte betrieben. Zum Aufspießen und Garen von Fleisch und Gemüse sind lange Fondue-Gabeln sinnvoll. Fisch und andere empfindliche Zutaten, die leicht zerfallen, werden in kleinen Metallsieben gegart, die es in Haushaltsgeschäften und Asialäden gibt.

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Dieses Thema im Programm:

Markt | 18.12.2023 | 20:15 Uhr

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Ein orangefarbener Fonduetopf auf einem Rechaud, davor steht ein länglicher Teller mit Soßen, Fleisch und Gurken. © fotolia Foto: COSPV

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