Vitamin C in Lebensmitteln unterstützt das Immunsystem
Viele Menschen schwören im Winter auf Vitamin C zur Vorbeugung gegen Erkältungskrankheiten. Wie hoch ist die empfohlene Tagesdosis? Welches Obst und Gemüse enthält besonders viel Vitamin C?
Vitamin C wurde einst als wahre Wunderwaffe gegen Erkältungskrankheiten gelobt. Inzwischen bezweifeln viele Experten eine messbare Wirkung. Dennoch gehört das wasserlösliche Vitamin zu den wichtigsten Unterstützern des Immunsystems. Der menschliche Körper kann den Stoff nicht selbst produzieren, ist also auf Zufuhr über die Nahrung angewiesen.
Wie hoch ist die empfohlene Tagesdosis Vitamin C?
Die geeignete Menge ist in der Wissenschaft umstritten. So empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung für erwachsene Frauen 95 Milligramm Vitamin C pro Tag, für Männer 110. Bei Rauchern sollen es 135 beziehungsweise 155 Milligramm sein. Andere Experten raten zu teils deutlich höheren Dosen des Stoffs, der auch als Ascorbinsäure bezeichnet und als Konservierungsmittel verwendet wird.
Obst und Gemüse am besten roh verzehren
Wie alle Vitamine ist auch Vitamin C empfindlich gegen Hitze und lange Lagerung. Werden die Lebensmittel gekocht, sinkt der Vitamingehalt rapide. Am wertvollsten sind daher Früchte und Gemüse, die roh verzehrt werden. Auch die Essgewohnheiten sind mit entscheidend für die Vitaminzufuhr. So enthalten Zitronen pro 100 Gramm Fruchtfleisch zwar gut fünfmal so viel Vitamin C wie Äpfel, werden aber in wesentlich geringeren Mengen verzehrt.
Brokkoli, Rosenkohl und Grünkohl enthalten mit 100 Milligramm ebenfalls reichlich Vitamin C. Da die Gemüse jedoch überwiegend gekocht auf den Teller kommen, sinkt der Anteil deutlich. Wer sie kurz und mit wenig Wasser gart, hält den Verlust in Grenzen.