Coronavirus-Varianten: Die wichtigsten Fakten
In Deutschland kursieren unterschiedliche Mutationen des Coronavirus. Seit Juni 2021 werden sie nach den Buchstaben des griechischen Alphabets benannt. Das soll eine Stigmatisierung der Länder verhindern, in denen die Mutationen zuerst aufgetaucht waren. In Deutschland herrscht laut Robert Koch-Institut (RKI) seit Ende Juni die Delta-Variante vor. Sie verdrängt die zuvor verbreitete Alpha-Mutation. Beide gelten als ansteckender als das Ursprungsvirus. Alle Impfstoffe, die aktuell in Deutschland zur Verfügung stehen, sind nach derzeitigen Erkenntnissen aber gegen diese Varianten wirksam.
Besorgniserregende Virus-Varianten
Alpha, Beta, Delta, Gamma - sie alle gelten als sogenannte besorgniserregende Varianten (VOC). Darunter fasst die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Viruslinien, die sich besonders stark von herkömmlichen unterscheiden - etwa weil sie übertragbarer sind oder die Immunantwort bei Geimpften oder Genesenen schlechter ausfällt. Weitere Mutationen werden als "Varianten unter Beobachtung" (VOI) zusammengefasst. Zu ihnen gehören zum Beispiel Mutationen von Sars-CoV-2, die die griechischen Buchstaben Epsilon, Theta und Kappa tragen. Auch sie haben schon zu gehäuften Fällen geführt oder sind mehreren Ländern auftreten.