Sendedatum: 30.10.2022 | 11:04 Uhr
1 | 5 Die Zentrale von ICAN residiert in einer Altbauwohnung am Genfer Bahnhof. Von dort aus organisieren Beatrice Fihn und ihre Mitarbeiter*innen eine bevorstehende UNO-Konferenz in Wien. Es muss z.B. entschieden werden, wo genau ICAN einen Empfang für UN-Diplomaten, Politiker und NGO-Mitarbeiter der internationalen Kampagne veranstaltet.
© NDR / Zeitenspiegel / Tilman Wörtz, Foto: Tilman Wörtz
2 | 5 Im Juni 2022 werden sich zum ersten Mal die Vertreter der Staaten treffen, die den Atomwaffenverbotsvertrag bisher unterzeichnet haben. Südafrika wird dabei sein, Irland, Mexiko, Peru, Kuba, Kasachstan, Malaysia und 42 andere Unterzeichner-Staaten. Sie müssen entscheiden, wie der Vertrag nun konkret umgesetzt werden kann.
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3 | 5 Wien ist neben New York und Genf die dritte große UNO-Stadt: In der UNO-City jenseits des Donau-Kanals wehen Flaggen in langer Reihe vor den Bürotürmen des Flüchtlingskommissariats UNHCR, vier weiteren UNO-Organisationen und der Internationalen Atom Energieorganisation IAEA. Die Konferenz ist ein wichtiger Meilenstein in der Arbeit von Beatrice Fihn und ihren Mitarbeiter:innen.
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4 | 5 Vorne sitzt die Konferenzleitung neben dem Pult für die Rednerinnen und Redner, nach hinten in immer breiteren Reihen auslaufend zuerst die Repräsentanten der 49 Unterzeichnerstaaten, dann die von 31 Beobachterstaaten, dann Vertreter von Hilfsorganisationen, Wissenschaftler, Kameraleute. Ganz hinten hängen die Kabinen der Übersetzer aus der Wand.
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5 | 5 Auf der Konferenz in Wien bekommen auch Vertreter aus der Zivilgesellschaft eine Stimme – keine Selbstverständlichkeit auf einer UNO-Konferenz. Doch genau dafür hat ICAN als Mitorganisatorin gesorgt: Dass die Betroffenen gehört werden. Eine Gruppe aus Polynesien ist angereist. Sie gehören der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen an. 193 Atombomben hat Frankreich in ihrer Heimat getestet.
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