Spitzenpolitiker aus Europa haben sich nach dem Wortgefecht im Weißen Haus zum Großteil hinter den ukrainischen Präsidenten Selenskyj gestellt. Nach dem Eklat gestern Abend in Washington haben sich Politiker weltweit geäußert. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen versicherte dem ukrainischen Präsidenten, dass man weiterhin gemeinsam an einem gerechten und dauerhaften Frieden arbeiten werde. Die EU-Außenbeauftragte Kallas sagte, es sei klar geworden, dass die freie Welt einen neuen Anführer brauche. Auch Kanadas Premier Trudeau stellte sich hinter Selenskyj. Sehr schnell äußerte sich auch der ehemalige Kreml-Chef Medwedew. Den ukrainischen Präsidenten verunglimpfte er und sagte, er habe endlich eine ordentliche Ohrfeige bekommen. In London spricht Selenskyj noch heute mit dem britischen Premier Starmer. Der hat für morgen die europäischen Staats- und Regierungschefs eingeladen, um über ein gemeinsames Vorgehen zu beraten.
Link zu dieser MeldungBundespräsident Steinmeier hat US-Präsident Trump wegen des Eklats beim Besuch des ukrainischen Staatschefs Selenskyj ungewöhnlich deutlich kritisiert. Diplomatie scheitere, wenn Verhandlungspartner vor aller Welt gedemütigt würden. Steinmeier sagte der dpa, die Szene gestern im Weißen Haus habe ihm den Atem stocken lassen. Er hätte nie geglaubt, dass wir einmal die Ukraine vor den USA in Schutz nehmen müssten. Das Staatsoberhaupt rief dazu auf, in Deutschland jetzt zügig eine neue Regierung zu bilden.
Link zu dieser MeldungIn Hamburg geht der Bürgerschaftswahlkampf zu Ende. Die Kandidaten haben heute nochmals um Stimmen geworben. Morgen sind knapp 1,3 Millionen Hamburgerinnen und Hamburger aufgerufen, ihre Abgeordneten neu zu bestimmen. Die SPD von Bürgermeister Tschentscher hat laut Umfragen gute Chancen, erneut stärkste politische Kraft zu werden. Sowohl die CDU als auch die Grünen machen sich Hoffnungen auf Platz Zwei. Die Wahllokale in Hamburg öffnen morgen früh um 8 Uhr.
Link zu dieser MeldungDie Europäische Union hat sich besorgt über Israels Vorgehen im Westjordanland geäußert. In einer Stellungnahme hieß es, es gebe viele Tote. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen sind außerdem rund 40.000 Palästinenser aus ihrem Zuhause vertrieben worden. Das israelische Militär ist seit über einem Monat im Einsatz gegen militante Palästinenser im Westjordanland, vor allem in Flüchtlingsvierteln. Israel begründet den Vorstoß damit, dass die Lager als Bastion von militanten Gruppen bekannt sind.
Link zu dieser MeldungIn Osnabrück haben laut Polizei bis zu 20.000 Menschen den Karnevalsumzug am sogenannten Ossensamstag verfolgt. Geschmückte Wagen und Tanzgruppen zogen mit lauter Musik durch die Straßen. Die Parade findet seit 1976 immer am Sonnabend vor dem Rosenmontag statt. Die Polizei meldete keine Zwischenfälle. Auch in Hannover und Ganderkesee gab es Umzüge. Morgen startet in Braunschweig der "Schoduvel", der wohl größte Karnevalszug im Norden.
Link zu dieser MeldungIn Dassow in Nordwestmecklenburg ist ein Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert abgebrannt. Die Feuerwehr wurde heute früh benachrichtigt, sie ließ das leerstehende, sanierungsbedürftige Gebäude kontrolliert abbrennen. Zur Brandursache und zur Schadenshöhe machte die Polizei bislang keine Angaben. Das Schloss Johannstorf war kulturgeschichtlich bedeutsam, es war das Herrenhaus einer noch komplett erhaltenen barocken Gutsanlage mit Scheunen, Stallungen und Torhaus. Der Ort diente als Kulisse für den Film "Das weiße Band" von Michael Haneke. Darin geht es um die Geschichte eines Dorfes vor dem Ersten Weltkrieg.
Link zu dieser MeldungIn der Fußball-Bundesliga hat der VFL Wolfsburg das Nordduell gegen Werder Bremen für sich entschieden. Die Niedersachsen gewannen im Weserstadion mit 2:1. Der FC St. Pauli verlor gegen Borussia Dortmund mit 0:2. Außerdem spielten: Heidenheim- Mönchengladbach 0:3 Bochum - Hoffenheim 0:1. und Leipzig - Mainz 1:2. In der zweiten Liga hat Hannover 96 beim 1. FC Nürnberg mit 2:1 gewonnen. Eintracht Braunschweig und der SSV Ulm trennten sich 1:1 und Kaiserslautern bezwang Regensburg mit 3:0.
Link zu dieser MeldungIn der Nacht oft bewölkt und Nebel möglich. Tiefstwerte plus 3 bis minus 4 Grad. Morgen meist wechselnd bewölkt, vor allem in Südniedersachsen später mehr Sonne. Höchstwerte 6 bis 10 Grad. Am Montag viele Wolken – viel Sonne wieder in Südniedersachsen bei 6 bis 11 Grad. Am Dienstag oft heiter bei 6 bis 12 Grad.
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