Stand: 21.08.2021 23:01 Uhr

Corona-Blog: 59 Fälle - Inzidenz in MV steigt auf 31,2

Im Blog hat NDR.de Sie auch am Sonnabend, 21. August 2021 über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Sonntag gibt es einen neuen Blog.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Kinderimpfungen: Hausärzteverband beklagt "sozialen Gruppendruck"
  • Bestätigte Corona-Neuinfektionen im Norden: 222 in Schleswig-Holstein, 521 in Niedersachsen, 200 in Hamburg, 59 in Mecklenburg-Vorpommern, 58 im Land Bremen; bundesweit 8.092
  • Sieben-Tage-Inzidenz erstmals seit Mai wieder über 50

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen


23:01 Uhr

NDR.de wünscht gute Nacht

Wir beenden unser Corona-Blog für heute und danken für Ihre Aufmerksamkeit. Morgen früh geht es wie gewohnt in einem neuen Blog weiter. Schlafen Sie gut!


22:26 Uhr

Kiez-Gastronomen leiden unter Sperrstunde

Bei Kneipenunternehmern auf dem Hamburger Kiez wird der Unmut über die Corona-Sperrstunde in der Stadt lauter. Sie fordern ein Ende der Maßnahme, wie das Hamburg Journal berichtete. "Ich muss um 23 Uhr meine Gäste vor der Tür haben. Und das ist ganz schlimm, wenn du als Gastgeber deine Gäste rausschicken musst - und nicht so richtig weißt, was das eigentlich soll", sagt etwa der preisgekrönte Barkeeper Uwe Christiansen. In der kommenden Woche will der Senat über die künftigen Regeln für die Gastronomie entscheiden.


21:34 Uhr

Deutschland spendet 1,5 Millionen Impfdosen an Ukraine

Vor dem morgigen Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Ukraine hat das Land von Deutschland 1,5 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca erhalten. Die deutsche Botschafterin Anka Feldhusen habe die Vakzine im Wert von rund sechs Millionen Euro dem ukrainischen Gesundheitsminister Wiktor Ljaschko übergeben, teilte die Vertretung in Kiew mit. Merkel hatte der Mitteilung der Botschaft zufolge Soforthilfe für die Bekämpfung der Corona-Pandemie zugesagt. Das verarmte Land, das in die EU strebt, ist dringend auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen. Seit Beginn der Pandemie habe Deutschland der Ukraine unter anderem Beatmungsgeräte, Masken und medizinische Ausrüstung im Wert von 76 Millionen Euro übergeben, hieß es.

Nach offiziellen Angaben sind bisher erst etwas mehr als drei Millionen Menschen in der Ukraine vollständig mit zwei Dosen geimpft. Das entspricht etwa neun Prozent der impffähigen Bevölkerung. Das Gesundheitsministerium hatte immer wieder an die Menschen appelliert, sich durch ein Vakzin gegen das Coronavirus schützen zu lassen. Etwa 50 Prozent der Ukrainer wollen sich repräsentativen Umfragen zufolge aber nicht impfen lassen.


17:07 Uhr

58 neue Corona-Fälle im Bundesland Bremen

Die Gesundheitsämter im Land Bremen haben 58 Neuinfektionen registriert, davon 49 in der Stadt Bremen und neun in Bremerhaven. Gestern waren es 44, heute vor einer Woche 35. Der Inzidenzwert in Bremen selbst stieg von 45,8 auf 49,9 neue Fälle pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, wie Radio Bremen online berichtete. In Bremerhaven sank er von 68,6 auf 67,8.


16:50 Uhr

Taiwan impft mit dort entwickeltem Corona-Impfstoff

Vom kommenden Montag an wird in Taiwan mit einem im Land entwickelten Corona-Impfstoff geimpft. Das Präparat namens Medigen hat nach zwei erfolgreichen klinischen Studien dort eine Notfallzulassung erhalten, wie NDR Info berichtete. "Zur Schutzwirkung gibt es noch keine Zahlen, weil Medigen die dritte Testphase noch nicht abgeschlossen hat. Die Immunantwort auf den Impfstoff wurde aber mit der von AstraZeneca verglichen", sagte der taiwanische Gesundheitsminister Chen Shih-chung. Es handelt sich weder um einen Vektor-, noch einen mRNA-Impfstoff. Medigen ist proteinbasiert - wie das US-Vakzin Novavax, an dem auch die EU sehr interessiert ist, weil es stärker gegen Virusvarianten wirken könnte.


16:10 Uhr

Inzidenz in MV auf 31,2 gestiegen

In Mecklenburg-Vorpommern ist die Sieben-Tage-Inzidenz auf 31,2 gestiegen. Gestern waren es 29,6 Fälle pro 100.000 Einwohner, heute vor einer Woche 22,7. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGuS) mitteilte, gibt es seit gestern 59 neue Fälle. Das sind acht weniger als gestern, aber 16 mehr als vor einer Woche. In den Krankenhäusern lagen demnach wie am Vortag 21 Corona-Patienten. Auch die Zahl der Intensivpatienten blieb mit 9 konstant. Damit ist die Belastung der Kliniken mit Covid-19-Patienten nach wie vor gering. Es gab keine weiteren Todesfälle. Mit 58,8 hat Rostock den höchsten Inzidenzwert. In der Landeshauptstadt Schwerin sank der Wert weiter auf 45,0. Am niedrigsten ist die Inzidenz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit 7,0.


15:55 Uhr

Studie: Spürhunde erkennen Infektion mit hoher Präzision

Eine Studie der Tierärztlichen Hochschule Hannover zeigt, dass speziell ausgebildete Spürhunde eine Corona-Infektion mit hoher Genauigkeit erschnüffeln können. 92 Prozent von über 5.000 vorgelegten Proben wurden korrekt identifiziert. Das Forschungsteam will die trainierten Tiere nach eigenen Angaben in diesem Herbst bei mehreren Musikveranstaltungen einsetzen und die Ergebnisse mit Antigen- und PCR-Tests vergleichen.


13:52 Uhr

Immer mehr Bundesländer kehren vom reinen Inzidenzwert als Maßstab ab

Bayern folgt jetzt dem Beispiel etwa von Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Baden-Württemberg: Auch Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will künftig nicht mehr die Sieben-Tage-Inzidenz zum Maßstab der Corona-Politik machen. "Aufgrund der hohen Impfquote ist die Methodik der ersten drei Wellen, also sich nur auf die Inzidenz zu konzentrieren, nicht mehr passend", sagte der CSU-Chef der "Mediengruppe Münchner Merkur tz". Stattdessen soll künftig "eine Art Krankenhaus-Ampel" die rote Linie vorgeben. Söder hatte erklärt, dass das baden-württembergische Modell künftig als Vorbild für Bayern dienen soll. "Das heißt: 3G - getestet, geimpft und genesen - gilt künftig unabhängig von der Inzidenz", sagte Söder. In Baden-Württemberg genießen Geimpfte und Genesene seit dem 16. August unabhängig von örtlichen Corona-Inzidenzen in vielen Bereichen wieder größere Freiheiten. Hingegen müssen Ungeimpfte wesentlich häufiger als bisher negative Antigen-Schnelltests vorweisen, die jeweils nicht älter als 24 Stunden sein dürfen.


12:51 Uhr

Lauterbach: Ärmere Länder müssen mehr Impfstoff bekommen

In der Debatte um Auffrischungsimpfungen fordert SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach Impf-Unterstützung für ärmere Länder. Es müsse dafür gesorgt werden, dass die armen Länder mehr Impfstoff erhalten, sagte Lauterbach der Düsseldorfer "Rheinischen Post". "Es wäre medizinisch falsch und ethisch nicht zu vertreten, in reichen Ländern ohne klare Datenlage die dritte Dosis zu geben, während arme Länder noch nicht mal ihr medizinisches Personal geimpft haben." Noch sei eine Auffrisch-Impfung für alle nicht nötig, sagte Lauterbach. Studien zeigten den guten Impfschutz. Sinnvoll sei eine Auffrischung schon jetzt bei Menschen über 80, Menschen mit Immunschwächen und bei medizinischem Personal. Eine Auffrischung könnte allerdings auch dann sinnvoll werden, wenn sich Studien bestätigten, wonach der Impfschutz von Biontech schneller nachlasse als angenommen.


12:46 Uhr

"Planet C"-Festival auf Fusion-Gelände in vollem Gange

Auf dem "Planet C"-Festival auf dem Fusion-Gelände an der Mecklenburgischen Seenplatte seien etwa 10.000 Besucher, sagte Festival-Sprecher Linus Neumann am Mittag. Auf der größten Bühne sei es bereits um 6 Uhr losgegangen. Am Freitag war das Musik-Festival gemächlich gestartet, während viele Besucher noch anreisten oder auf dem separaten Campingplatz auf das obligatorische negative Ergebnis ihres Corona-PCR-Tests warteten. Einige Tests hätten ein positives Ergebnis erbracht, sagte Neumann. Die Betroffenen dürften nicht auf das Festivalgelände und würden bei den erforderlichen Maßnahmen unterstützt. Das Festival an diesem Wochenende ist die erste Ausgabe einer dreiteiligen Serie. Die Veranstalter hatten sich am Freitag optimistisch gezeigt, auch die Genehmigung für die nächste Ausgabe am kommenden Wochenende zu erhalten. Das noch größere Fusion-Festival, das normalerweise Ende Juni 70.000 Menschen auf den ehemaligen russischen Militärflughafen lockt, war für 2020 und 2021 wegen der Pandemie abgesagt worden.


12:05 Uhr

Inzidenz in Hamburg sinkt auf 82,5

Die Behörden haben in Hamburg 200 neue Corona-Fälle registriert. Das sind 39 weniger als gestern und 90 weniger als am Sonnabend vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt damit auf 82,5 (Vortag: 87,3; Vorwoche: 83,6). Es wurden keine weiteren Todesfälle gemeldet, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus stehen. Auf den Intensivstationen der Hansestadt werden 34 Covid-19-Patientinnen oder -Patienten behandelt, zwei weniger als zuletzt gemeldet.


10:42 Uhr

Feier auf dem Hamburger Kiez mit bis zu 250 Gästen bleibt untersagt

Das Verwaltungsgericht Hamburg hat das Verbot einer Feier mit bis zu 250 Gästen in einem Restaurant auf der Reeperbahn bestätigt. Wie das Gericht heute mitteilte, wurde ein Eilantrag auf Durchführung der Veranstaltung abgelehnt. Vorgesehen war eine Tanzveranstaltung in einem Innenraum von 23 Uhr bis morgen um 5 Uhr. Alle Gäste und Mitarbeiter, unabhängig von ihrem Impfstatus oder von ihrem Status als Genesene, sollten vorab mit einem Antigen-Schnelltest auf das Coronavirus getestet werden. Nach Auffassung der zuständigen Kammer verstößt die geplante Veranstaltung gegen zahlreiche Bestimmungen der Coronavirus-Eindämmungsverordnung. Gegen die Entscheidung kann die Antragstellerin Beschwerde beim Hamburgischen Oberverwaltungsgericht erheben.


10:21 Uhr

SH: Landesschülervertretung will Informationskampagne zu Corona-Impfungen

Die Landesschülervertretung der Gymnasien und der Gemeinschaftsschulen in Schleswig-Holstein hat die Landesregierung aufgefordert, eine breite Informationskampagne zum Impfen gegen das Coronavirus zu starten. "Die Impfung von Schüler*innen ist ein komplexes Thema, da durch die neuartigen Impfstofftechniken auch neue Unsicherheiten und Reservierungen bestehen", heißt es zur Begründung in einer Mitteilung. "Eine Impfpflicht durch die Hintertür lehnen wir strikt ab! Menschen müssen überzeugt werden." Es müsse oberste Priorität haben, eine Impfquote zu erreichen, die Schüler und Schülerinnen in Schulen und Eltern zu Hause schütze, ohne jemanden zur Impfung direkt oder indirekt zu zwingen. Die derzeitigen Bemühungen um Aufklärung über das Impfen kämen schlicht in signifikanten Teilen der Gesellschaft nicht an.


10:08 Uhr

Virologe Stürmer warnt vor nachlassendem Impftempo

"Wir dürfen uns nicht verleiten lassen von Nachrichten 'Das Ganze funktioniert doch nicht, die Zahlen steigen, obwohl wir so viel impfen'. Das ist eben nicht der Fall: Es infizieren sich weiter fast ausschließlich die Ungeimpften", betonte der Virologe Martin Stürmer im Interview mit NDR Info. Da sich viele Menschen hätten impfen lassen und es vermehrt junge Menschen seien, die sich infizieren, rechnet er aber trotz steigender Inzidenzen nicht mit einer Überlastung des deutschen Gesundheitssystems.


09:04 Uhr

Niedersächsischer Städtetag: Nach den Ferien kaum Luftfilter in Klassenräumen

Der Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Städtetages Jan Arning ist skeptisch, dass die Klassenzimmer im Land bis zum Ende der Sommerferien in nennenswertem Umfang mit Luftfilteranlagen ausgestattet sein werden. "Landes- und Bundesregierung haben in der Öffentlichkeit große Erwartungen geweckt, die jetzt enttäuscht werden", sagte Arning der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Wohl erst Ende der Sommerferien werde der Rahmen feststehen, in dem Kommunen als Schulträger beim Land eine Förderung für entsprechende Anlagen beantragen können. Bis die Geräte dann tatsächlich in den Klassenräumen stünden, würden noch weitere Wochen oder Monate vergehen. Das Kultusministerium hielt auf Anfrage der NOZ dagegen, bereits vor einem Monat die Eckpunkte veröffentlicht zu haben. "Wer handeln will, kann das auch tun vor dem Hintergrund rückwirkender Förderung zu Mitte Juli", so ein Sprecher. Verbandsvertreter Arning sagte: "Wer jetzt als Kommune etwas anschafft, macht das auf eigenes finanzielles Risiko. Da reden wir über sechs- und ganz schnell auch siebenstellige Beträge."


08:11 Uhr

Kassenärzte drängen auf Vorgaben für Auffrischungsimpfungen

Zum Start der sogenannten Booster-Impfungen in Deutschland fordern Kassenärzte klare Leitlinien, gerade für die Vergabe der Drittimpfungen in Praxen. "Selbstverständlich können die Booster-Impfungen in den Praxen vorgenommen werden", sagte der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Dafür bräuchten die Mitarbeiter aber Klarheit, für wen zu welchem Zeitpunkt diese Impfungen zur Verfügung stehen. Derzeit liegt Altersgrenze für die dritte Impfung bei 80 Jahren. Der Vorsitzende des Hausärzteverbands, Ulrich Weigeld, berichtete schon jetzt von zunehmenden Diskussionen in Praxen mit Patienten, die die Auffrischungsimpfung in Anspruch nehmen möchten. "Ob die Hausärztinnen und Hausärzte auch jüngeren Patienten diese Auffrischungsimpfung anbieten, ist dann jeweils abhängig von der persönlichen Konstitution und dem Vorliegen schwerer Krankheiten", so Weigeld gegenüber der Funke Mediengruppe. Gesunde Personen unter 80 Jahren würden in der Regel derzeit kein Angebot bekommen.


08:09 Uhr

Impfen während der Arbeitszeit

Um die Impfkampagne weiter voranzubringen, hat sich Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) im Interview mit der "Augsburger Allgemeinen" dafür ausgesprochen, dass Arbeitgeber ihren Beschäftigten auch eine Impfung während der Arbeitszeit ermöglichen sollen. "Wir müssen weiter dafür sorgen, dass der Arbeitsplatz nicht zum Ansteckungsort wird. Deshalb passen wir die Corona-Arbeitsschutzverordnung an", so Heil. Arbeitgeber sollten stärker an der Aufklärung rund um die Impfungen mitwirken und "Impfungen im Zweifelsfall auch während der Arbeitszeit ermöglichen."


07:31 Uhr

1.603 Ermittlungen in Niedersachsen wegen Betrugs bei Corona-Hilfen

Wegen des Verdachts zu Unrecht in Anspruch genommener Corona-Hilfszahlungen haben die Staatsanwaltschaften in Niedersachsen bis Ende Juni 1.603 Ermittlungsverfahren geführt. Die vorläufige Schadenssumme seit Beginn der Hilfsprogramme betrage knapp 14 Millionen Euro, teilte das Justizministerium in Hannover mit. Insgesamt seien bisher landesweit 488 Strafbefehle beantragt worden, 213 Verfahren seien mittlerweile rechtskräftig abgeschlossen. Der Staat habe sehr viel Geld in die Hand genommen, um den Menschen in dieser großen Krise schnell und unbürokratisch zu helfen. Diese Angebote zu missbrauchen, sei kein Kavaliersdelikt, hatte die niedersächsische Justizministerin Barbara Havliza (CDU) schon im Mai mitgeteilt.


07:20 Uhr

Nachfrage nach Kleingärten durch Corona gestiegen

Die Nachfrage nach einem Kleingarten ist in Schleswig-Holstein in der Pandemie gestiegen. "Die Bürger haben erkannt, wie wichtig ein Rückzugsraum 'Grün' ist", sagte der Geschäftsführer des Landesverbands Schleswig-Holstein der Gartenfreunde, Thomas Kleinworth. "Besonders Menschen, die auf Etage wohnen und zum Zeitpunkt des Lockdowns quasi eingesperrt waren, nutzten den Kleingarten zum Ausgleich des Alltages." Dieses gelte auch im ländlichen Raum. Zurzeit sein besonders in den ländlichen Kreisen keine freien Parzellen zu bekommen. Wichtig werde insbesondere der Erhalt und eine zukunftsorientierte Entwicklung in den Städten sein. "Da, wo es eine große Dichte an Menschen gibt, ist der Wunsch nach Grün groß." Viele Vereine hätten inzwischen ihre Wartelisten geschlossen.


06:54 Uhr

Inzidenz in Niedersachsen steigt auf 37,2

Die Behörden haben in Niedersachsen 521 neue Corona-Fälle registriert (Vortag: 665; Vorwoche: 361). Damit steigt die Sieben-Tage-Inzidenz auf 37,2 (Vortag: 35,5; Vorwoche: 23,2). Es wurden keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet.


06:50 Uhr

Kinderimpfungen: Hausärzteverband beklagt "sozialen Gruppendruck"

Der Hausärzteverband kritisiert einen Gruppendruck bei der Corona-Impfung von Kindern und Jugendlichen. "In den kinderärztlichen Praxen und solchen, die Impfungen für Jugendliche anbieten, nimmt das Impftempo zu", sagte Verbands-Bundeschef Ulrich Weigeldt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Das erfolgt nicht nur aus medizinischen Gründen, sondern auch aus sozialem Gruppendruck", erklärte er. Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut hatte am Montag die Corona-Impfung für 12- bis 17-Jährige empfohlen. Seitdem sind in ganz Deutschland Impfaktionen für diese Altersgruppe angelaufen. Grundsätzlich schätzten die Hausärzte die Lage im Gesundheitssystem trotz der steigenden Inzidenzwerte als entspannt ein: "Wir sehen keinen Grund für zusätzliche Beschränkungen, zumal die Belastung des Gesundheitswesens und der Krankenhäuser nicht wesentlich über das normale Maß hinausgeht", sagte Weigeldt. Der Verbandschef kündigte zudem an, die Hausärzte würden der Empfehlung folgen, "dass alte und gefährdete Menschen sechs Monate nach ihrer zweiten Impfung eine Auffrischung bekommen".


06:48 Uhr

Sieben-Tage-Inzidenz erstmals seit Mai wieder über 50

Erstmals seit Mai ist die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen wieder auf einen Wert über 50 gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete eine Inzidenz von 51,6 Fällen pro 100.000 Einwohnern. Am Vortag war die Inzidenz noch mit 48,8 angegeben worden. Bundesweit wurden 8.092 Neuinfektionen binnen eines Tages mit dem Coronavirus nach 9280 am Vortag gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz war Ende Mai erstmals seit Oktober wieder unter den Wert von 50 gefallen. Während das RKI nun 17 neue Todesfälle meldete, waren es am 26. Mai an einem Tag aber noch 270 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung gewesen. Die Gesamtzahl der Todesfälle seit Ausbruch der Pandemie stieg in Deutschland auf insgesamt 91.973.


06:47 Uhr

222 Neuinfektionen in Schleswig-Holstein

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein hat sich binnen einer Woche nicht deutlich verändert: Aktuell beträgt die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche 48,8, gestern waren es 50,0, vor einer Woche 47,7. Das geht aus den Daten der Landesmeldestelle hervor. Innerhalb eines Tages wurden landesweit 222 Neuinfektionen gemeldet - am Vortag waren es 191, vor einer Woche 237. Es gab einen neu gemeldeten Corona-Todesfall. Zuvor hatte es rund eine Woche keinen gegeben. Flensburg ist beim Inzidenz-Wert im Land weiter führend, mit 95,4. In Neumünster liegt der Wert bei 88,5, in der Landeshauptstadt Kiel bei 79,4. Die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz wies der Kreis Ostholstein auf - mit 19,4.


06:43 Uhr

Vierte Corona-Welle erfasst Deutschland - Spahn für Auffrischimpfung

In Deutschland ist nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) die vierte Corona-Welle angerollt. Der Anteil der positiven Proben unter den Corona-PCR-Tests in Laboren stieg binnen einer Woche bis Mitte August von vier auf sechs Prozent, wie es im jüngsten RKI-Wochenbericht heißt. Die Sieben-Tage-Inzidenzen haben sich seit Anfang August fast verdreifacht. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erwägt, allen Bürgerinnen und Bürgern eine Auffrischimpfung anzubieten. Spätestens ab Montag soll die "3G-Regel" für den Zugang zu bestimmten Innenräumen bundesweit greifen: Hinein kann nur, wer geimpft, genesen oder frisch negativ getestet ist.


06:40 Uhr

Service: Inzidenzwert für Ihren Wohnort ermitteln

Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen sind auch in Norddeutschland in Bewegung. Wenn Sie wissen wollen, wie die Inzidenz in Ihrer Stadt oder in Ihrem Landkreis ist, tippen Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein:


06:35 Uhr

NDR.de Live-Ticker am Sonnabend startet

Die Redaktion von NDR.de wünscht Ihnen einen guten Morgen und einen schönen Tag! Wir halten Sie auch am heutigen Sonnabend, 21. August, über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.

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