Coronavirus-Blog: Viele Intensivbetten in Niedersachsen sind belegt
Im Blog hat NDR.de Sie auch am Montag, 1. November 2021 über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Dienstag geht es mit einem neuen Blog weiter.
Das Wichtigste in Kürze:
- Intensivbettenbelegung bricht Schwellenwert in Niedersachsen
- Kritik aus Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein an Spahns Forderung zur Wiedereröffnung von Impfzentren
- Heinrich: Booster-Impfungen in Hamburg auch ohne Impfzentrum gut zu bewältigen
- Pflegeheim in Bad Doberan: Zahl der Todesfälle steigt auf 17
- Schulstart in Niedersachsen: Weiterhin Maskenpflicht und tägliche Tests
- In Schleswig-Holstein entfällt Maskenpflicht im Unterricht
- Hamburg und MV: Keine Lohnfortzahlung für Ungeimpfte in Quarantäne mehr
- Gemeldete Neuinfektionen im Norden: 265 in Niedersachsen, 118 in Schleswig-Holstein, 317 in Hamburg, 115 in Mecklenburg-Vorpommern und 34 im Bundesland Bremen - bundesweit 9.658
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen
NDR.de wünscht eine gute Nacht!
Wir beenden den Corona-Blog für heute. Danke für Ihr Interesse. Morgen früh sind wir gegen 6 Uhr mit einer neuen Ausgabe wieder für Sie da.
"O-Wochen" an Unis: Infektionen in Göttingen, Lüneburg und Hannover
Während der Orientierungsphase hat es an niedersächsischen Universitäten einige Corona-Infektionen gegeben. Es handele sich dabei aber um einzelne Fälle und nicht um größere Infektionsaufkommen unter den Studierenden, hieß es.
Heinrich: Booster-Impfungen nur für bestimmte Gruppen
Der Vorstandvorsitzende des Spitzenverbandes der Fachärzte, Dirk Heinrich, hat sich im Hamburg Journal des NDR Fernsehens zur Corona-Lage in der Hansestadt geäußert. "Wir erwarten eine vierte Welle an Infizierten, aber eine vierte Welle von Erkrankten, die ins Krankenhaus müssen, erwarte ich in der Form nicht", sagte der ehemalige ärztliche Leiter des großen Impfzentrums in den Messehallen, das vor zwei Monaten geschlossen wurde.
Hausärzteverband kritisiert Spahn wegen Aussagen zu Booster-Impfungen
Der Deutsche Hausärzteverband hat die Aussagen des geschäftsführenden Bundesgesundheitsministers Jens Spahn (CDU) zu Booster-Impfungen scharf kritisiert. Der Bundesvorsitzende Ulrich Weigeldt sagte der "Welt": "Alle Impfzentren aufmachen, Booster-Impfungen ohne Altersbeschränkung - wissenschaftliche und medizinische Kenntnisse und die Erfahrungen der vergangenen Monate werden dabei vom Tisch gewischt." Er sehe keinen Grund, warum die Praxen, die "schließlich den Impfturbo gezündet haben, die Booster-Impfungen nicht leisten können sollten - wenn ihnen keine Steine in den Weg gelegt werden", sagte Weigeldt.
Der Infektiologe Jan Rupp sieht keine medizinische Notwendigkeit für eine flächendeckende Booster-Impfung der Unter-60-Jährigen zum jetzigen Zeitpunkt.
Intensivbettenbelegung bricht Schwellenwert in Niedersachsen
Die Corona-Lage in Niedersachsen hat sich abermals leicht verschlechtert. Auf den Intensivstationen der Krankenhäuser waren nach aktuellen Zahlen 5,1 Prozent der zur Verfügung stehenden Betten mit Covid-19-Patientinnen und -Patienten belegt, nach 5,0 gestern. Damit hat die Intensivbettenbelegung den Schwellenwert zur Warnstufe 1 (5,0) gebrochen. Landesweite Auswirkungen hat das aber nicht, da der wichtigste Indikator zur Bewertung, die sogenannte Hospitalisierungs-Inzidenz, keinen Schwellenwert überschreitet. Die Krankenhausaufnahmen stiegen heute nach Angaben des Landesgesundheitsamtes auf 3,9 Neuaufnahmen von Covid-19-Kranken in Kliniken pro 100.000 Einwohner während der vergangenen sieben Tage (Vortag: 3,8).
Niedersächsischer Hausärzteverband fordert flexiblere Auslieferung von Impfstoff
Die Impfstoffe gegen das Coronavirus sollten nach Ansicht des niedersächsischen Hausärzteverbandes flexibler an Arztpraxen geliefert werden. "Die Auslieferung der Corona-Impfstoffe sollte nicht in einem starren Korridor erfolgen, sondern sie muss situativ am Folgetag möglich sein", sagte Matthias Berndt, Vorsitzender des Verbandes, in einer heute verbreiteten Mitteilung. Eine Hausarztpraxis müsse sämtliche Corona-Impfungen weit im Voraus planen, da zwischen Bestellung und Lieferung mindestens zwei Wochen lägen. Dies sei so festgeschrieben vom Bund, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Berndt betonte, die Nachfrage in den Praxen könne jedoch sprunghaft steigen, etwa wegen der Auffrischungsimpfungen. Dies führe bei der gültigen Frist teils zu sehr hohem Beratungsbedarf bei den Praxisteams. Generell gebe es genug Impfdosen in den Lagern - daher sei diese Frist nicht nachvollziehbar.
Stiftung Patientenschutz: Nie war Hin und Her bei Corona größer
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat Bund und Ländern maximale Planlosigkeit im Kampf gegen die wieder verstärkte Ausbreitung von Corona vorgeworfen. "Niemals war das Hin und Her in der Pandemie größer als zurzeit», sagte Vorstand Eugen Brysch der Deutschen Presse-Agentur. "Denn ein Corona-Radar fehlt. So steuern Bund und Länder die Pandemie-Maßnahmen im Blindflug", sagte der Stiftungsvorstand. "Da ist es kein Zufall, dass mit widersprüchlichen Vorschlägen Deutschland gerade planlos in die nächste Welle rutscht." Hintergrund ist, dass der geschäftsführende Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ein Bund-Länder-Treffen für mehr Auffrischimpfungen gefordert hatte, dies bei den Ländern aber teils auf Ablehnung stößt. Keine Angaben konnte die Bundesregierung darüber machen, wie viele Impfzentren in den Ländern überhaupt noch in Betrieb sind.
Drei weitere Bewohner aus Norderstedter Altenheim gestorben
Nach dem Corona-Ausbruch in einem Norderstedter Altenpflegeheim sind drei weitere Bewohner gestorben. Damit erhöhe sich die Zahl der Menschen aus der Einrichtung, die an oder mit Covid-19 gestorben sind, auf sechs, teilte der Kreis Segeberg mit. Bei den Toten handele es sich um einen 74 Jahre alten Mann und zwei Frauen im Alter von 78 und 86 Jahren. Insgesamt seien 68 Senioren in der Altenpflegeeinrichtung positiv getestet worden. Zwei von ihnen werden aktuell im Krankenhaus behandelt. 22 Mitarbeiter wurden positiv getestet. Von ihnen muss niemand im Krankenhaus behandelt werden.
Beitragsverzicht für Kitas im Lockdown kostet Stadt 61 Millionen Euro
Der Verzicht der Hamburger Kindertagesstätten auf Elternbeiträge im Corona-Lockdown hat die Stadt 61,3 Millionen Euro gekostet. Diese Summe nannte die Sozialbehörde vor den geplanten Beratungen des Senats über ein Beitragsentlastungsgesetz. Wegen der Pandemie hatte die Behörde den Regelbetrieb der Kitas vom 16. März bis zum 5. August 2020 sowie vom 11. Januar bis zum 6. Juni dieses Jahres ausgesetzt. Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) hatte entschieden, dass Eltern für diese Zeiten ihre Anteile zu den Kitagebühren nicht zahlen müssen. Auch die Einrichtungen hatten keine Einbußen, die Personalkosten wurden den Trägern zu 100 Prozent erstattet, wie ein Behördensprecher erklärte. Nun will der Senat morgen rückwirkend über die gesetzliche Grundlage für die Entlastung beraten.
Kommentar: Ohne Impfzentren kein Booster-Effekt
Booster-Impfungen sind derzeit in aller Munde, außerdem gibt es noch immer Millionen komplett gegen das Coronavirus ungeimpfte Menschen in Deutschland. Das Impfen nun gerade in der Herbst-Winterzeit, also der Erkältungs- und Grippesaison, den Hausärztinnen und -ärzten zu überlassen, sei die falsche Vorgehensweise, meint Korinna Hennig in ihrem Kommentar.
Forderung nach Impfpflicht für Mediziner und Pflegepersonal
Hygiene-Experten in Mecklenburg-Vorpommern fordern angesichts aktueller Corona-Ausbrüche in Pflegeheimen und Kliniken eine Impfpflicht für Mediziner und Pflegepersonal. Wer in Medizin und Pflege arbeitet, trage nicht nur für sich Verantwortung, sondern vor allem für die ihm Anvertrauten, sagte der Vorsitzende des regionalen Netzwerks gegen Multiresistente Erreger, Prof. Dr. Nils-Olaf Hübner. Für eine Impfpflicht dieser Berufsgruppen hatte sich bereits Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) ausgesprochen.
Bundesland Bremen meldet 34 Neuinfektionen
Die Behörden haben im Bundesland Bremen 34 neue Corona-Fälle registriert (Vortag: 34; Vorwoche: 29). 33 entfallen auf die Stadt Bremen, einer auf Bremerhaven.
Anklage gegen Ärztin wegen falscher Corona-Atteste
Wegen mutmaßlich falscher Gesundheitszeugnisse im Zusammenhang mit dem Corona-Schutz und Impfungen erhebt die Staatsanwaltschaft Anklagen gegen eine Ärztin aus Duderstadt. Das teilte die Behörde in Göttingen mit. Den Angaben nach soll die Ärztin zwei Kindern im Alter zwischen einem und fünf Jahren bescheinigt haben, dass sie von allen von der Ständigen Impfkommission empfohlenen und geforderten Schutzimpfungen dauerhaft freizustellen sind. Medizinische Gründe hätten dafür nicht vorgelegen. Darüber hinaus soll die Ärztin in 16 Fällen gleichlautende Atteste ausgestellt haben, die die Besitzer vom Tragen einer Corona-Schutzmaske befreiten. Der Ärztin aus dem Landkreis Göttingen sei dabei bewusst gewesen, dass bei keinem der Menschen eine gesundheitliche Einschränkung vorlag, die ein derartiges Attest rechtfertigte. Teilweise seien die Bescheinigungen ohne Untersuchung ausgestellt worden. Die ärztlichen Schreiben hätten zwischen April 2020 und März 2021 Menschen aus Niedersachsen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Brandenburg erhalten. Der Vorwurf lautet jeweils auf das Ausstellen unrichtiger Gesundheitszeugnisse. Laut Gesetz kann das mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren oder einer Geldstrafe bestraft werden.
115 Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet
Die Behörden haben in Mecklenburg-Vorpommern 115 neue Corona-Fälle registriert (Vortag: 129; Vorwoche: 94). Die Landes-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 2,2. Die Warnampel des Landes stuft alle Regionen "gelb" ein. Einen starken Anstieg der Infektionsgeschehen gab es an Schulen. Es gibt neun weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus, alle aus dem Landkreis Rostock..
Niedersachsen: Einzelne Corona-Infektionen nach Orientierungsphase an Unis
An niedersächsischen Universitäten hat es einige wenige Corona-Infektionen während der Orientierungsphase gegeben. Es handele sich dabei um einzelne Fälle und nicht um größere Infektionsaufkommen, etwa im Zusammenhang mit Veranstaltungen, hieß es. In Göttingen hat eine Fakultät deshalb ihre sogenannte O-Woche abgebrochen. An dieser Universität lag die Zahl der Infizierten heute bei zwölf. Die Kontakte würden nun routiniert nachverfolgt, um das Ansteckungsgeschehen einzudämmen. Die Fakultät der Wirtschaftswissenschaften habe aufgrund der Infektionen ihre Präsenzveranstaltungen in der Orientierungswoche abgebrochen, sagte ein Sprecher der Uni Göttingen. Sieben Infektionen können an der Leuphana-Universität Lüneburg mit den "O-Wochen" in Verbindung gebracht werden. Die Fälle seien auf drei Arbeitsgruppen zurückzuführen, sagte Pressesprecher Henning Zühlsdorff. Darüber hinaus gebe es "einige weitere Fälle nach einer Erstsemesterparty". Auch in Hannover sei es an der Universität zu zwei Infektionen aufgrund der "O-Phase" gekommen, sagte eine Sprecherin der Leibniz-Universität. Die zwei Infektionen stünden nicht mit Feierlichkeiten in Verbindung.
Weitere Restaurant-Mitarbeiter auf Sylt positiv auf Corona getestet
Auf der Nordseeinsel Sylt sind 13 weitere Mitarbeiter der Sansibar positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das habe ein Reihentest unter 83 Mitarbeitern des Restaurants am Wochenende ergeben, sagte ein Sprecher des Kreises Nordfriesland. Damit sei das Virus jetzt bei 29 Mitarbeitern nachgewiesen. Der Chef der Sansibar war zunächst nicht zu erreichen. In der vergangenen Woche war der Erreger bei sechs Beschäftigten nachgewiesen worden, neun weitere befanden sich als Kontaktpersonen in Quarantäne. Gäste waren den Angaben zufolge nicht betroffen.
Auch auf einer Hotelbaustelle auf Sylt gab es nach Angaben des Kreises einen weiteren Corona-Fall. Dort seien zurzeit zwölf Mitarbeiter positiv getestet, sagte der Kreissprecher. Am Freitag waren es elf.
Rückforderungen von Corona-Soforthilfen bedrohen Existenzen
Die Corona-Soforthilfen aus dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 sollten Existenzen retten. Doch nun sollen viele, denen geholfen wurde, das Geld schon wieder zurückzahlen. Damit droht kleinen und mittleren Unternehmen die Insolvenz, warnt die Handelskammer Hamburg.
Auch Garg gegen Reaktivierung der Impfzentren
Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) hält nichts von der Wiedereröffnung der Impfzentren. "Mit über 100.000 Dritt- oder Booster-Impfungen belegt Schleswig-Holstein im Ländervergleich einen Spitzenplatz. Das ist eine Leistung der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte und der mobilen Impfteams", sagte Garg. Diese würden im Land für ein niedrigschwelliges Impfangebot sorgen. Einige Hausärzte in Schleswig-Holstein beklagen allerdings, dass die hohe Nachfrage nach der Booster-Impfung nur schwer zu bewältigen sei.
Linken-Chefin distanziert sich in Sachen Impfung von Sahra Wagenknecht
Linken-Chefin Susanne Hennig-Wellsow hat sich von Äußerungen der früheren Fraktionschefin Sahra Wagenknecht zum Thema Corona-Impfung distanziert. Die Haltung der Linken sei sehr klar. Es gebe die Beschlusslage, dass Impfkampagnen unterstützt würden, sagte Hennig-Wellsow in Berlin. Sie und ihre Co-Vorsitzende Janine Wissler seien "eher die Fraktion Vorsicht und Solidarität". "Ich kann und werde Sahra Wagenknecht nicht mehr erklären", sagte Hennig-Wellsow auf Nachfragen nach Äußerungen Wagenknechts in der ARD-Sendung "Anne Will" vom Sonntagabend. Sie hatte dort ihre Entscheidung, bisher auf eine Impfung zu verzichten unter anderem damit begründet, dass es sich um "neuartige Impfungen" im Vergleich zum "klassischen Impfstoff" handele. "Jetzt bekommen wir einen genetischen Code geimpft. Das ist ein anderes Verfahren." Sie finde es anmaßend zu sagen, man wisse, was das in fünf oder zehn Jahren auslöse. Verschiedene Fraktions- und Vorstandsmitglieder der Linken kritisierten Wagenknechts Äußerungen bei Twitter.
Passagier stirbt während des Fluges von Istanbul nach Hamburg
Während eines Fluges von Istanbul nach Hamburg ist in der vergangenen Woche ein Passagier gestorben. Das Institut für Rechtsmedizin hat zwar keine Hinweise auf Fremdverschulden entdeckt, aber eine Corona-Infektion.
Seemannsmission will Impfungen für ausländische Seeleute
Nach deutschem Recht gilt für einen Landgang von ausländischen Besatzungsmitgliedern grundsätzlich die 3G-Regel: Sie müssen also geimpft, genesen oder getestet sein. Aus Angst vor Ansteckung heißt es an Bord dennoch nimmer wieder: kein Landgang ohne Impfung. Das bestätigte die Deutsche Seemannsmission in Cuxhaven dem NDR. Seemannsdiakon Martin Struwe hat deshalb jetzt den hafenärztlichen Dienst des Landkreises Cuxhaven aufgefordert, jedem Seemann in Cuxhaven ein Impfangebot mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson zu machen. So wird es auch im benachbarten Bremerhaven gehandhabt.
Proteinbasierter Impfstoff Novavax bekommt erstmals Notfreigabe
Der Corona-Impfstoff des US-Hersteller Novavax hat erstmals eine Zulassung erhalten. Das berichtet tagesschau.de. Die indonesischen Behörden hätten dem Mittel eine Notfreigabe erteilt, gab das Unternehmen bekannt. Novovax hat auch in Großbritannien, Kanada, Australien, Indien, den Philippinen und der EU eine Zulassung beantragt. Der Impfstoff wird aus Kopien der Spike-Proteine an der Oberfläche des Virus hergestellt.
2G in vielen städtischen Einrichtungen von Hannover
In geschlossenen Räumen, zum Beispiel in Museen, im Berggarten, in städtischen Schwimmbädern und Saunen in der Stadt Hannover gilt künftig 2G. Besucher müssen also voll geimpft oder von einer Corona-Infektion genesen sein. Gleiches gilt für größere Kulturveranstaltungen in Räumen der Stadtteilkultur. An der Volkshochschule gilt die 2G-Regel für einzelne Angebote. Einige Ausnahmen lässt die Stadt im Sportbereich zu - so reicht im Sportleistungszentrum auch der Nachweis über einen negativen Test, ebenso für alle, die an Wettkämpfen in Bädern und Sporthallen teilnehmen und für Menschen, die Kinder zu Schwimmkursen begleiten. Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre gilt die 2G-Regel ohnehin nicht, für alle anderen wird sie nun schrittweise bis zum 15. November eingeführt.
Österreich erlässt 3G-Regel für den Arbeitsplatz
In Österreich gilt seit heute: Nur wer geimpft, genesen oder per PCR-Test negativ getestet wurde, darf am Arbeitsplatz erscheinen. Das gilt zumindest für diejenigen, die auch nur kurze Zeit Kontakt zu Kolleginnen oder Kollegen haben. Es drohnen hohe Strafen.
Infizierte sollen Kontaktpersonen selbst informieren
Die Stadt Schwerin setzt bei der Nachverfolgung von Kontaktpersonen Infizierter auf mehr Eigeninitiative. Die Mitarbeiter im Gesundheitsamt sollen sich jetzt nach Angaben von Oberbürgermeister Rico Badenschier (SPD) vorrangig um Infektionsgeschehen in Gemeinschaftseinrichtungen - also Altenheimen, Schulen oder Horts - und um Infektionen von besonders gefährdeten Menschen kümmern und durch die neue Regelung entlastet werden. Wer von einem Infizierten darüber informiert wurde, dass er Kontaktperson ist, soll sich, wenn er nicht geimpft ist, zehn Tage lang in Quarantäne begeben. Die Regelung, Kontaktpersonen durch Infizierte zu informieren, wendet beispielsweise auch der Landkreis Nordwestmecklenburg an.
Firmen bieten Extra-Kantinenbereiche für Geimpfte und Genesene
In der Corona-Krise bieten Unternehmen Geimpften und von Corona genesenen Beschäftigten auch eigene Kantinenbereiche oder eigene Cafeterias an. In diesen Sonderbereichen dürften Beschäftigte ohne Schutzvorgaben zusammensitzen, während diejenigen, die sich nicht impfen lassen oder keine Auskunft zu ihrem Impfstatus geben, weiter mit Abstandsregeln, Masken oder Trennwänden beim Essen leben müssten. Das berichtet die "Rheinische Post" unter Berufung auf eine Umfrage unter Unternehmen in Nordrhein-Westfalen. In den norddeutschen Ländern scheint es bislang keine solche Pläne zu geben.
Pandemie beeinflusst weiterhin den Ausbildungsmarkt
Das zweite Jahr in Folge beeinflusst die Corona-Pandemie die Ausbildungssituation - etwa in Hamburg und in Schleswig-Holstein. Weniger Ausbildungsstellen, aber auch weniger Bewerberinnen und Bewerber. Die Hamburger Agentur für Arbeit erkennt jedoch bereits erste Erholungstendenzen auf dem Ausbildungsmarkt. Man blicke verhalten positiv in die Zukunft. Alle Beteiligten appellierten an den Nachwuchs, sich jetzt schon aktiv um einen Ausbildungsplatz für 2022 zu kümmern.
MV: Kritik an Dreses Vorstoß für Impfzwang für Pflegekräfte
Mit ihrem Vorstoß für eine Impfpflicht für Pflegekräfte hat Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) bei der oppositionellen AfD Widerspruch ausgelöst. "Inzwischen ist hinlänglich bekannt, dass sowohl Geimpfte wie Ungeimpfte Infektionsträger sein können", begründete der AfD-Landtagsabgeordnete Thomas de Jesus Fernandes die Ablehnung. Er verwies darauf, dass es zuverlässige Teststrategien in den Pflege- und Altenheimen Mecklenburg-Vorpommerns gebe. "Wenn es also einen vertretbaren Ansatzpunkt gibt, dann muss Drese an der Teststrategie nachbessern." Eine pauschale Verunglimpfung Ungeimpfter sei sozialer Sprengstoff, sagte der AfD-Politiker. Drese hatte als Reaktion auf mehrere Corona-Ausbrüche in Pflegeeinrichtungen einen Impfzwang für dort Beschäftigte ins Spiel gebracht.
Leonhard: "Weitere MPK überflüssig"
Hamburgs Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD) hält einen neuerlichen Bund-Länder-Gipfel zur Corona-Pandemie für überflüssig. Es habe ja gerade erst eine Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) auch zum geplanten Auslaufen der epidemiologischen Notlage von nationaler Tragweite gegeben, sagte die SPD-Politikerin. Dort sei sehr klar beschlossen worden, "man möge weiterhin eine gesetzliche Lage haben". Wenn die "epidemische Notlage von nationaler Tragweite" nicht über den 23. November verlängert werden solle, dann sei der Zeitdruck für eine gesetzliche Neuregelung bereits sehr hoch, warnte die Senatorin. "Insofern weiß ich nicht, wie eine weitere MPK das noch befördern sollte." Es sei "von ganz großer Bedeutung, dass wir das hinkriegen, dass der Bundestag wenigstens ein Infektionsschutzgesetz beschließt mit solchen Änderungen, die es uns ermöglichen, auch ein paar Eingriffsmaßnahmen zu erhalten". Die Senatorin zählte dazu etwa die Maskenpflicht im Nahverkehr und beim Einkaufen, Test- und Vorlagepflichten für Impfnachweise oder die 2G- und 3G-Regelungen.
Behrens kritisiert Spahns Forderung zur Wiedereröffnung von Impfzentren
Die Forderung des geschäftsführenden Bundesgesundheitsministers Jens Spahn (CDU) nach Wiedereröffnung der stationären Impfzentren ist bei seiner niedersächsischen Kollegin Daniela Behrens (SPD) auf Kritik gestoßen. Sie nannte Spahns Vorgehen "irritierend". Schließlich sei er es gewesen, der die Finanzierung der Impfzentren und die Belieferung der Länder mit Impfstoff zum 30. September eingestellt habe. Behrens sagte, Niedersachsen habe mit mobilen Impfteams eine neue Struktur geschaffen. Dabei gehe es vor allem um Auffrischungsimpfungen in Alten- und Pflegeheimen, aufsuchende Impfangebote an Schulen und Berufsschulen sowie niedrigschwellige, dezentrale Impfaktionen. "Die Hauptlast der Impfkampagne liegt nach der Schließung der großen Impfzentren aber bei den Praxen in Niedersachsen", sagte Behrens. Dort erwarte sie in den kommenden Wochen "einen deutlichen Aufwuchs bei den durchgeführten Impfungen". Auch Hamburgs Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD) lehnte eine Wiedereröffnung des dortigen Impfzentrums ab. Sie begründete dies ähnlich wie Behrens.
Geesthachter Seniorenheim: Inzwischen 16 infizierte Bewohner
Die Zahl der mit Corona infizierten Menschen in einem Geesthachter Seniorenheim ist von zunächst 9 gemeldeten auf mittlerweile 16 Fälle gestiegen. Am Wochenende seien weitere sechs Bewohnerinnen und Bewohner positiv auf das Virus getestet worden, sagte ein Sprecher des Kreises Herzogtum Lauenburg. Außerdem seien auf Seiten des Personals nunmehr vier Menschen betroffen. In der vergangenen Woche waren sechs Bewohner, zwei Mitarbeiter und ein externer Dienstleister positiv getestet worden. Die Betroffenen zeigen nach Angaben des Sprechers nur leichte Symptome. Auch ein Heimbewohner, der zunächst wegen schwererer Symptome behandelt worden war, sei inzwischen auf dem Weg der Besserung.
317 neue Corona-Fälle in Hamburg gemeldet
Nach Angaben der Sozialbehörde sind am Montag 317 neue Corona-Fälle in Hamburg registriert worden. Das sind 6 Fälle weniger als am Sonntag, aber 166 Neuinfektionen mehr als am Montag vor einer Woche. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen stieg von 115,1 am Sonntag auf 123,8 am Montag. Vor einer Woche lag der Inzidenzwert bei 106,6. Es wurde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet. Auf Intensivstationen In Hamburg werden derzeit 39 Menschen mit einer Corona-Infektion versorgt.
Bad Doberan: Zahl der Todesfälle steigt auf 17
Nach dem Corona-Ausbruch in einer Pflegeeinrichtung in Bad Doberan hat sich die Zahl der Todesfälle auf 17 erhöht. Den anderen infizierten Bewohnern gehe es hingegen besser, sagte die Geschäftsführerin des Seniorenzentrums "Am Tempelberg", Jolanta Armbrecht. Die Lage entspanne sich langsam. Die Mehrzahl der 83 Bewohner der stationären Pflegeeinrichtung war seit Anfang Oktober positiv auf das Coronavirus getestet worden - fast alle von ihnen waren geimpft. Von den etwa 60 Pflegekräften waren 35 positiv getestet worden. Sie gelten nun als genesen, sagte Armbrecht. Das Haus stehe unter Quarantäne, es bestehe ein Betretungsverbot. Alle Mitarbeiter würden täglich vor dem Betreten des Hauses getestet.
Wiedereröffnung von Impfzentren empfohlen
Wegen der rasch steigenden Zahl der Corona-Neuinfektionen fordert der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), die Impfzentren wieder zu öffnen. Die Bundesländer sollten die Einrichtungen wieder startklar machen, um so viele Auffrischungsimpfungen wie möglich anzubieten, sagte Spahn der "Rheinischen Post". Er schlug vor, zunächst Menschen über 60 Jahre schriftlich einzuladen. Ärztepräsident Klaus Reinhardt schloss sich Spahns Forderung im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF an. Die Booster-Impfung könne in den Impfzentren "geregelt und geordnet nach Alterskohorten" vorgenommen werden, sagte Reinhardt. Auch die Grünen-Fraktion im niedersächsischen Landtag forderte die Wiederaufnahme von Impfungen in einigen Impfzentren. "Niedersachsen sollte vorangehen und so schnell wie möglich zumindest teilweise die regionalen Impfzentren wieder öffnen", sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion, Meta Janssen-Kucz. Für die Wiedereröffnung der Impfzentren hatte sich vorher schon der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach ausgesprochen.
Dehoga berät über Hilfen für Niedersachsens Gastro-Betriebe
In Braunschweig beraten von heute an 250 niedersächsische Delegierte des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) auf einem dreitägigen Landesverbandstag. Die Branche hat stark unter den Folgen der Coronavirus-Pandemie gelitten. Bei dem Treffen soll über Förderungen und Unterstützung für die niedersächsischen Mitglieder beraten werden. Eine große Herausforderung für Gastronomie- und Hotelbetriebe ist der Mangel an Arbeitskräften und Auszubildenden, der durch die Corona-Krise noch verstärkt wurde.
Montgomery zu G20-Beschlüssen: "Es ist genug Impfstoff da"
Auf dem G20-Treffen der reichsten Länder der Welt haben sich die Teilnehmer dafür ausgesprochen, ärmeren Ländern mehr Corona-Impfstoff zur Verfügung zu stellen. Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank-Ulrich Montgomery, sagte auf NDR Info, es sei machbar bis Jahresende mindestens 40 Prozent der Menschen in jedem Land der Welt zu impfen. Genug Impfstoff sei vorhanden. Das Problem sei eher die Verteilung - und dabei sehe er die WHO in der Pflicht.
265 neue Fälle in Niedersachsen gemeldet
Für Niedersachsen hat das Robert Koch-Institut 265 labordiagnostisch bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner beträgt im Landesdurchschnitt 79,2 Fälle - gestern lag der Inzidenzwert bei 78,2. Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus wurden in Niedersachsen nicht gemeldet.
Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 154,8
Der seit etwa zweieinhalb Wochen anhaltende Anstieg der 7-Tage-Inzidenz in Deutschland setzt sich fort. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche heute früh mit 154,8 an. Gestern hatte der Wert bei 149,4 gelegen, vor einer Woche bei 110,1. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 9.658 Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert bei 6.573 Ansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden den Angaben zufolge binnen 24 Stunden 23 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verzeichnet.
Schleswig-Holstein: Keine Maskenpflicht mehr am Sitzplatz in Schulen
In Schleswig-Holstein entfällt von heute an die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung im Unterricht, wenn die Schülerinnen und Schüler am Sitzplatz sind. Die Testpflicht bleibt für Nicht-Geimpfte und Nicht-Genesene bestehen. "Damit gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Normalität", hatte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) im Vorfeld gesagt. Es sei deutlich, dass das Risiko an Schulen gegenüber sonstigen Aktivitäten von Kindern und Jugendlichen nicht erhöht ist.
Sollte es zu Infektionsfällen in Klassen kommen, gilt in der betroffenen Gruppe für fünf Tage wieder eine Maskenpflicht auch am Platz. Außerdem müssen sich alle Schüler der Klasse innerhalb dieser fünf Tage täglich testen.
Tägliche Tests zum Schulstart in Niedersachsen
Der Schulunterricht nach den Herbstferien in Niedersachsen startet heute mit weiterhin gültiger Maskenpflicht und regelmäßigen Schnelltests. Wie eine Regierungssprecherin in Hannover mitteilte, müssen die Schülerinnen und Schüler im Unterricht eine Maske tragen - mit Ausnahme der Jahrgänge eins und zwei. In der ersten Woche nach den Ferien gilt zudem: Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte müssen sich jeden Tag testen, wenn sie noch nicht vollständig gegen das Coronavirus geimpft oder nach einer Infektion genesen sind. So soll besser erkannt werden können, ob jemand mit einer Infektion aus den Ferien zurückkommt. Danach soll wieder dreimal wöchentlich getestet werden.
MV und Hamburg: Keine Lohnfortzahlung für Ungeimpfte in Quarantäne mehr
Ungeimpfte, die in Corona-Quarantäne müssen, erhalten von heute an auch in Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern keine Lohnfortzahlung mehr. Diesen grundsätzlichen Beschluss hatten die Gesundheitsminister der Länder am 22. September gefasst. Ausgenommen davon sind Personen, für die keine Empfehlung für eine Impfung vorlag. Auch wenn eine Schutzimpfung aus medizinischen Gründen nicht durchgeführt werden kann, bleibt der Entschädigungsanspruch bestehen.
"Wer als gesunder erwachsener Mensch aus persönlichen Gründen eine Impfung ablehnt, hat keinen Anspruch auf Lohnersatzleistungen, die von der Gesamtgesellschaft getragen werden", teilte MV-Staatssekretär Nikolaus Voss mit. Alle Bürger hätten die Möglichkeit, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. "Überall im Land wird unkompliziert und oft ohne Voranmeldung geimpft", so Voss. In Niedersachsen gilt die Regelung bereits seit dem 11. Oktober, in Schleswig-Holstein sogar schon seit dem 1. Oktober.
Schleswig-Holstein: 118 neue Infektionen bestätigt
Die Sieben-Tage-Inzidenz in der Corona-Pandemie ist in Schleswig-Holstein weiter leicht gestiegen - auf 70,9. Am Vortag hatte die Zahl neuer Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen 69,6 betragen, vor einer Woche 57,6. Nach Angaben der Landesmeldestelle (Stand: 18.33 Uhr) wurden zuletzt innerhalb von 24 Stunden 118 neue Infektionen registriert - eine Woche zuvor waren es 74.
Service: Inzidenzwert für Ihren Wohnort ermitteln
Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen sind auch in Norddeutschland in Bewegung. Wenn Sie wissen wollen, wie die Inzidenz in Ihrer Stadt oder in Ihrem Landkreis ist, tippen Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein.
Corona-Live-Ticker am Montag startet
Guten Morgen! Eine neue Woche, ein neuer Monat, aber weiterhin die zuverlässige Information durch den Corona-Live-Ticker aus der Redaktion von NDR.de. Wir halten Sie auch heute - am Montag, 1. November - über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Stand der Dinge. Im Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Die Meldungen von gestern können Sie im Blog von Sonntag nachlesen.
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonntag, 31. Oktober
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonnabend, 30. Oktober
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Freitag, 29. Oktober
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Donnerstag, 28. Oktober
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Mittwoch, 27. Oktober
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Dienstag, 26. Oktober
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Montag, 25. Oktober