Corona-Blog: Merkel und Scholz offen für Bund-Länder-Runde
NDR.de hat Sie auch am Sonntag, 31. Oktober 2021 aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Montag gibt es einen neuen Blog.
Das Wichtigste in Kürze:
- Merkel und Scholz zeigen sich offen für Bund-Länder-Runde: "An einem Strang ziehen"
- Spahn will Bund-Länder-Treffen zu Booster-Impfungen
- Intensivbetten-Indikator in Niedersachsen erreicht Schwellenwert
- Ab morgen entfällt Maskenpflicht im Unterricht in SH
- Schulstart in Niedersachsen: Weiterhin Maskenpflicht und tägliche Tests
- Lauterbach für Wiedereröffnung der Impfzentren
- Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 149,4
- Gemeldete Neuinfektionen im Norden: 820 in Niedersachsen, 220 in Schleswig-Holstein, 323 in Hamburg und 129 in Mecklenburg-Vorpommern und 34 im Bundesland Bremen
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen
Corona-Blog verabschiedet sich in die Nachtruhe
Für heute beenden wir unsere Corona-Berichterstattung. Morgen früh geht es wie gewohnt mit einem neuen Blog weiter.
Schleswig-Holstein: Keine Maskenpflicht mehr am Sitzplatz in Schulen
In Schleswig-Holstein entfällt von morgen an die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung im Unterricht, wenn die Schülerinnen und Schüler am Sitzplatz sind. Die Testpflicht bleibt für Nicht-Geimpfte und Nicht-Genesene bestehen. "Damit gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Normalität", hatte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) im Vorfeld gesagt. Es sei deutlich, dass das Risiko an Schulen gegenüber sonstigen Aktivitäten von Kindern und Jugendlichen nicht erhöht ist.
Sollte es zu Infektionsfällen in Klassen kommen, gilt in der betroffenen Gruppe für fünf Tage wieder eine Maskenpflicht auch am Platz. Außerdem müssen sich alle Schüler der Klasse innerhalb dieser fünf Tage täglich testen.
MV und Hamburg: Keine Lohnfortzahlung für Ungeimpfte in Quarantäne mehr
Ungeimpfte, die in Corona-Quarantäne müssen, erhalten von morgen an auch in Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern keine Lohnfortzahlung mehr. Diesen grundsätzlichen Beschluss hatten die Gesundheitsminister der Länder am 22. September gefasst. Ausgenommen davon sind Personen, für die keine Empfehlung für eine Impfung vorlag. Auch wenn eine Schutzimpfung aus medizinischen Gründen nicht durchgeführt werden kann, bleibt der Entschädigungsanspruch bestehen.
"Wer als gesunder erwachsener Mensch aus persönlichen Gründen eine Impfung ablehnt, hat keinen Anspruch auf Lohnersatzleistungen, die von der Gesamtgesellschaft getragen werden", teilte MV-Staatssekretär Nikolaus Voss mit. Alle Bürger hätten die Möglichkeit, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. "Überall im Land wird unkompliziert und oft ohne Voranmeldung geimpft", so Voss. In Niedersachsen gilt die Regelung bereits seit dem 11. Oktober, in Schleswig-Holstein sogar schon seit dem 1. Oktober.
Niedersachsen: Intensivbetten-Indikator erreicht Schwellenwert
Die Corona-Lage in Niedersachsen verschlechtert sich - langsam, aber stetig. Jetzt hat der wichtige Indikator "Intensivbettenbelegung" den Schwellenwert von 5 erreicht. Der Wert beschreibt, wie viel Prozent der zur Verfügung stehenden Betten auf Intensivstationen mit Covid-19-Patientinnen und -Patienten belegt ist. Steigt der Wert weiter und überschreitet 5 Prozent, ist die erste Warnstufe erreicht. Der Leitindikator Hospitalisierung steigt ebenfalls. Er bezeichnet die Neuaufnahmen von Covid-19-Kranken in Kliniken pro 100.000 Einwohnenden in den vergangenen sieben Tagen. Heute liegt er bei 3,8 - Tendenz steigend.
Lindner verteidigt Entscheidung für Ende der epidemischen Notlage
FDP-Chef Christian Lindner verteidigt die Entscheidung der künftigen Koalitionsparteien, die gesetzliche Sonderlage wegen der Corona-Pandemie zum 25. November auslaufen zu lassen. "Der Staat ist weiter handlungsfähig. Aber besonders intensive Eingriffe wie Lockdowns und Ausgangssperren sind angesichts des Pandemiegeschehens nicht mehr angemessen", sagte Lindner der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe). Leichte Maßnahmen wie die Maskenpflicht blieben erhalten, Schulschließungen seien dagegen nicht mehr vorgesehen. Wie zuvor bereits Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), CSU-Chef Markus Söder sowie SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach drang er auf mehr Auffrischungsimpfungen.
34 neue Corona-Fälle in Bremen
Im Bundesland Bremen sind heute 34 neue Corona-Infektionen amtlich registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 85,0. Vor einer Woche hatte es 30 neue Infektionen gegeben, gestern 94.
Merkel und Scholz: "An einem Strang ziehen" und notfalls noch mal handeln
Angesichts des starken Anstiegs der Corona-Fallzahlen hat sich die geschäftsführende Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) offen für rasche Gespräche mit den Bundesländern über Gegenmaßnahmen gezeigt. "Der Anstieg ist im Augenblick aus meiner Sicht schon sehr besorgniserregend. Und deshalb kann es sein, dass man noch handeln muss", sagte sie am Sonntag zum Abschluss des G20-Gipfels in Rom bei einem gemeinsamen Auftritt mit ihrem voraussichtlichen Nachfolger im Kanzleramt, Olaf Scholz (SPD). Weil es sehr unterschiedliche Situationen in den Bundesländern gebe, müsse man nun mit den Ländern sprechen, sagte die Kanzlerin weiter. Scholz forderte: "Wir müssen alle an einem Strang ziehen" und meinte damit die Gesellschaft, Landkreise, Gemeinden, Länder sowie Bundestag und Bundesregierung. Die amtierende Bundesregierung müsse dafür sorgen, "dass wir das Notwendige tun, damit wir die Corona-Pandemie mit den Möglichkeiten, die wir als Politik haben, im Griff behalten". Während des Winters werde es noch Möglichkeiten brauchen, etwa Masken vorschreiben zu können oder Regeln wie 2G und 3G. Zuvor hatte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gefordert, dass Bund und Länder zusammenkommen, um das Tempo bei den Booster-Impfungen zu erhöhen.
Gottesdienst: Zusammenhalt und Aufeinanderzugehen in der Pandemie
Die Kirchenpräsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche, Susanne Bei der Wieden, hat in ihrer Predigt zum Reformationstag zu mehr Zusammenhalt in der Pandemie aufgefordert und daran erinnert, wie sehr das Alleinsein manchen Menschen zu schaffen gemacht habe. Die Corona-Zeit habe gezeigt, wie schmerzhaft die Erfahrung sei, nicht dabei sein zu können. Diese Erfahrung machten auch jetzt wieder viele Menschen. "Bei 2G oder 3G. Selber Schuld, sagen viele. Ihr könnt euch ja impfen lassen. Ja, vielleicht. Vielleicht auch nicht - und es gibt Gründe dafür, die niemand wissen soll", sagte sie. Deshalb sei es auch jetzt in der Diskussion um Zugangsregeln wichtig, aufeinander zuzugehen und dafür kreative Wege zu finden.
Grünen-Politiker Dahmen: Impfzentren-Personal reaktivieren für mobile Teams
Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen fordert einen Strategiewechsel bei der deutschen Impfkampagne. Dem "Handelsblatt" sagte er: "Wir müssen den Impfstoff zu den Menschen bringen und nicht umgekehrt." Dahmen regte an, das bisher in den zumeist geschlossenen stationären Impfzentren tätige Impfpersonal zu reaktivieren und vollständig für mobile Angebote einzusetzen. "Wir brauchen deutschlandweit Impfbusse und mehr mobile Teams", sagte er. "Es ist dringend geboten, das Impftempo zu forcieren."
Schwesig: Anschreiben für Booster-Impfung werden verschickt
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) wirbt angesichts steigender Corona-Infektionszahlen für die Auffrischungsimpfung speziell für Ältere. "Die Booster-Impfung muss jetzt wirklich schnell sein", sagte Schwesig im "Bericht aus Berlin". Die Lage sei sehr gefährlich gerade für die Älteren - auch in den Heimen. Laut Schwesig sind bereits 80 Prozent der Pflegeheimbewohner in Mecklenburg-Vorpommern, die die Booster-Impfung wollen, erreicht worden. In den kommenden Tagen sollen auch die zu Hause wohnenden über 70-Jährigen angeschreiben werden, um "ihnen diese Booster-Empfehlung nochmal mitzuteilen". Auch sie selbst werde sich boostern lassen, sagte Schwesig, die wegen ihrer überstandenen Krebserkrankung zur Risikogruppe gehört.
Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern steigt auf über 100
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit gestern 129 neue Corona-Infektionen registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg über den Wert von 100. Sie liegt nun bei 102,5. Die Landes-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 2,7. Die Warnampel des Landes stuft alle Regionen "gelb" ein.
55 Impfungen während einer Bombenentschärfung bei Belm
55 Menschen haben heute ein Impfangebot des Landkreises Osnabrück während einer Bombenentschärfung in Vehrte bei Belm genutzt. Darunter seien mehr als die Hälfte Erstimpfungen, sagte eine Sprecherin des Deutschen Roten Kreuzes. Impfstoff des Herstellers Biontech für rund 100 Menschen hätten die Helfer dabei gehabt. In dem Dorf Vehrte mussten wegen der Bombenentschärfung bis spätestens 10 Uhr 650 Menschen ihre Wohnungen verlassen. In einer Grundschule wurde ein Evakuierungszentrum eingerichtet - dort bot das DRK auch die Corona-Schutzimpfungen an.
Tägliche Tests zum Schulstart in Niedersachsen
Der Schulunterricht nach den Herbstferien in Niedersachsen startet morgen mit weiterhin gültiger Maskenpflicht und regelmäßigen Schnelltests. Wie eine Regierungssprecherin in Hannover mitteilte, müssen die Schülerinnen und Schüler im Unterricht eine Maske tragen - mit Ausnahme der Jahrgänge eins und zwei. In der ersten Woche nach den Ferien gilt zudem: Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte müssen sich jeden Tag testen, wenn sie noch nicht vollständig gegen das Coronavirus geimpft oder nach einer Infektion genesen sind. So soll besser erkannt werden können, ob jemand mit einer Infektion aus den Ferien zurückkommt. Danach soll wieder dreimal wöchentlich getestet werden.
Pandemie und Schifffahrt: Probleme noch bis Sommer 2022
Die Reederei Hamburg Süd rechnet bis weit ins kommende Jahr mit Problemen beim Transport von Containern. Vor allem als Folge der Corona-Pandemie sind derzeit weltweit Lieferketten gestört.
Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg liegt nun bei 115,1
Hamburgs Corona-Inzidenz ist weiter gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gibt die aktuelle Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen mit 115,1 an, nach 112,8 am Sonnabend und 106,6 vor einer Woche. 323 gemeldete Neuinfektionen kamen heute hinzu.
Spahn fordert Bund-Länder-Treffen zu Booster-Impfungen
Zur Forcierung von Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus dringt der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf ein Bund-Länder-Treffen. "Aktuelle Daten aus Israel zeigen, dass das Boostern einen ganz entscheidenden Unterschied macht, um die vierte Welle zu brechen", sagte Spahn der "Bild am Sonntag". "Aktuell reicht das Booster-Tempo in Deutschlands Praxen aber nicht. Wir brauchen einen Booster-Gipfel von Bund und Ländern."
Die Zahl der Geimpften steigt nur noch langsam. Eine Auffrischungsimpfung - die sogenannte Booster-Impfung - gegen die mit der Zeit nachlassende Wirkung des Impfstoffes nehmen viel weniger Menschen wahr, als es könnten. Vor allem Risikogruppen wird die Auffrischung des Impfschutzes empfohlen.
China kritisiert US-Geheimdienst-Bericht als "falsch"
China hat die Veröffentlichung einer ergänzten Fassung eines Berichts der US-Geheimdienste zum Ursprung des Coronavirus als politisch motiviert und "falsch" zurückgewiesen. Ein Sprecher des Außenministeriums in Peking beklagte eine weitere Politisierung der Debatte. Die USA sollten aufhören, "China anzugreifen und zu verleumden".
Die US-Geheimdienste waren in ihrem Bericht - ähnlich wie eine vorherige Untersuchung der Weltgesundheitsorganisation - zu keinem klaren Ergebnis gekommen. Sowohl eine Übertragung des Virus von Tier zu Mensch als auch einen Laborunfall in China stuften die Geheimdienste als "plausible Hypothesen" ein, beklagten jedoch fehlende Proben und Daten aus China.
Bundestagspräsidentin: Kimmich-Äußerungen haben etwas Gutes
Die neue Bundestagspräsidentin Bärbel Bas erhofft sich von der Impf-Debatte um Joshua Kimmich auch positive Effekte. Sie sei dem Nationalspieler des FC Bayern München "sogar dankbar, dass er die Debatte über Langzeitfolgen der Impfungen vor dem Winter noch einmal angestoßen hat", sagte die SPD-Politikerin der "Rheinischen Post". An diesem Beispiel sollten Politiker und Wissenschaftler stärker Gerüchte von Langzeitschäden aufklären.
"Vielleicht lassen sich dann noch mehr Menschen von einer Impfung überzeugen, bevor sie von der vierten Welle erwischt werden, die jetzt rollt. Insofern kommt die Äußerung von Joshua Kimmich aus meiner Sicht zum richtigen Zeitpunkt", sagte die bisherige Gesundheitspolitikerin Bas.
Kommentar: Wer sich den "Freedom Day" wünscht, der will nicht das immerwährende Oktoberfest
Im Wochenkommentar von NDR Info zeigt sich Autor Heribert Prantl "ein wenig erleichtert, dass die epidemische Notlage aufgehoben wird". Der Kolumnist der "Süddeutschen Zeitung" befürchtet aber, "dass die Notstandsregeln doch bleiben, solange das Virus nicht ganz verschwunden ist". Es dürften nicht Dauermasken-Pflichten und 2G-Regeln per Gesetz ins persönliche und gesellschaftliche Leben integriert werden. So ein neues Normal wäre fatal, meint Prantl. Wer sich den "Freedom Day" wünsche, der wünsche sich den Normalzustand, wie ihn sich das Grundgesetz vorstellt.
Niedersachsen: Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 78,2
Heute hat das Robert Koch-Institut für Niedersachsen 820 labordiagnostisch bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Es kommen keine weiteren Todesfälle hinzu. Die Zahl der Menschen, die in Niedersachsen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben sind, liegt somit weiterhin bei 6.082. Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt im Landesdurchschnitt 78,2 (Vortag: 75,4).
Lauterbach für Wiedereröffnung der Impfzentren
Angesichts der steigenden Corona-Zahlen hat sich SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach für eine Wiedereröffnung der Impfzentren ausgesprochen. Es gebe "realistischerweise" derzeit nicht viele Möglichkeiten "mit großer Wirkung", schrieb Lauterbach auf Twitter. Eine von zwei Möglichkeiten sei "eine viel schnellere Booster-Impfung", hob er mit Blick auf Auffrischungsimpfungen hervor. "Dafür müsste man die Impfzentren wieder öffnen." Als andere Möglichkeit nannte Lauterbach "konsequent 2G anzuwenden" - also nur Geimpfte oder Genesene zu Veranstaltungen oder in Restaurants im Innenbereich einzulassen. "Das senkt die Fallzahlen stark", so der SPD-Gesundheitspolitiker.
Slowakei ist seit heute Hochrisikogebiet, Israel nicht mehr
Mit der Slowakei stuft die Bundesregierung nun ein weiteres EU-Land als Corona-Hochrisikogebiet ein. Wer weder geimpft noch genesen ist und aus einem solchen Gebiet einreist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich erst nach fünf Tagen mit einem negativen Test davon befreien. Bisher waren Litauen, Rumänien, Kroatien, Bulgarien und Slowenien die einzigen EU-Staaten, für die das gilt. Weltweit stehen rund 70 Länder ganz oder teilweise auf der Risikoliste des Robert Koch-Instituts. Gestrichen sind seit heute Israel und die Palästinensischen Gebiete.
Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 149,4
Der seit gut zwei Wochen anhaltende Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland setzt sich fort. Das Robert Koch-Institut (RKI) gibt die aktuelle Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 149,4 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 145,1 gelegen, vor einer Woche bei 106,3.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 16.887 Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert bei 13.732 Ansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden binnen 24 Stunden 33 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es am Sonntag 23 Todesfälle gewesen.
MV: Sozialministerin Drese fordert Impfpflicht in der Pflege
Nach mehreren Corona-Ausbrüchen in Pflegeheimen in Mecklenburg-Vorpommern hat Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) eine Impfpflicht für Beschäftigte in der Branche gefordert - die allerdings müsste der Bund beschließen. Auch die Regeln in den Pflegeheimen des Landes sollen verschärft werden. Im Interview mit dem NDR Nordmagazin äußerte sie sich zu den Plänen.
Tipps für sichere Halloween-Touren
Im vergangenen Jahr rieten Behörden wegen Corona noch von Halloween-Touren oder -Feiern ab. Trotz gelockerter Regeln sollten Kinder aber auch jetzt noch einige Regeln beachten, wenn sie heute von Tür zu Tür ziehen. NDR.de gibt Tipps für sicheren Gruselspaß.
Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein leicht gestiegen
In Schleswig-Holstein ist die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner auf 69,6 gestiegen. Am Tag zuvor lag sie bei 69,2, vor einer Woche bei 56,6. Nach Angaben der Landesmeldestelle wurden innerhalb von 24 Stunden zuletzt 220 neue Fälle registriert, gestern waren es 349. Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die mit einer Corona-Infektion auf einer Intensivstation im Krankenhaus liegen, blieb erneut bei 15.
Service: Inzidenzwert für Ihren Wohnort ermitteln
Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen sind auch in Norddeutschland in Bewegung. Wenn Sie wissen wollen, wie die Inzidenz in Ihrer Stadt oder in Ihrem Landkreis ist, tippen Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein.
Corona-Live-Ticker am Sonntag startet
Guten Morgen! Die Redaktion von NDR.de hält Sie auch heute - am Sonntag, 31. Oktober - über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Stand der Dinge. Im Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Die Meldungen von gestern können Sie im Blog von Sonnabend nachlesen.
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonnabend, 30. Oktober
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Freitag, 29. Oktober
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Donnerstag, 28. Oktober
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Mittwoch, 27. Oktober
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- Coronavirus-Blog: Die Lage am Montag, 25. Oktober
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