Coronavirus-Blog: Protest gegen Ausgangssperre in Hamburg
Im Coronavirus-Blog hat NDR.de Sie auch am Karfeitag, 2. April 2021 aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am frühen Samstagmorgen geht es mit einem neuen Blog weiter.
Das Wichtigste in Kürze:
- Protest gegen Ausgangssperre in Hamburg
- Hannover: Kläger gegen nächtliche Ausgangssperre erfolgreich
- In allen Nordländern sinkt der Inzidenzwert
- Viel zu tun bei Einreisekontrollen in Mecklenburg-Vorpommern
- Gewerkschaften setzen sich für Ostermarsch-Aktionen ein
- Gemeldete Neuinfektionen im Norden: 1.870 Fälle in Niedersachsen, 483 in Hamburg, 358 in Schleswig-Holstein, 308 in Mecklenburg-Vorpommern und 140 im Bundesland Bremen
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen
NDR.de wünscht eine angenehme Nacht
Wir beenden nun diesen Blog und bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit! Morgen früh geht es wie gewohnt in einem neuen Blog weiter.
Hannover: Kläger gegen nächtliche Ausgangssperre erfolgreich
In Hannover ist mehreren Eilanträgen gegen die nächtliche Ausgangssperre stattgegeben worden. Es bestünden "Bedenken, ob die Anordnung der Ausgangssperre verhältnismäßig sei", erklärte die 15. Kammer des Verwaltungsgerichts Hannover. Die Region Hannover hatte verfügt, dass im Zeitraum vom 1. April bis einschließlich 12. April das Verlassen des Hauses jeweils von 22 Uhr bis 5 Uhr nur bei triftigen Gründen erlaubt sei.
Die Kammer betonte, dass angesichts der hohen Corona-Infektionszahlen nicht "das Ob" weitergehender infektionsschutzrechtlicher Maßnahmen in Frage stehe, sondern allein die Wahl des Mittels der nächtlichen Ausgangsbeschränkung geprüft worden sei. Die Entscheidung des Gerichts gilt vorerst nur für die Antragsteller. Diese sind nun von der nächtlichen Ausgangssperre ausgenommen. Die Region Hannover kündigte daraufhin an, gegen die Entscheidung beim Oberverwaltungsgericht in Lüneburg Beschwerde einzulegen.
Proteste vor der Ausgangssperre in Hamburg
Kurz vor dem ersten Inkrafttreten einer nächtlichen Ausgangsbeschränkung in Hamburg haben linke Gruppen auf dem Rathausmarkt gegen die Corona-Politik des Senats demonstriert. Statt einseitig die privaten Kontakte einzuschränken, müssten die Betriebe heruntergefahren werden, forderten Rednerinnen am Abend vor - laut Polizei - rund 250 Teilnehmern. Zu der Demonstration aufgerufen hatten linke und linksextreme Gruppen wie die Interventionistische Linke, die DKP, die Föderation der Demokratischen Arbeitervereine und der Internationale Jugendverein.
In Hamburg sind um 21 Uhr die angekündigten Ausgangsbeschränkungen in Kraft getreten. Bis 5 Uhr morgens dürfen die Wohnungen nur noch aus triftigem Grund verlassen werden. Dazu zählt unter anderem auch das Gassigehen mit dem Hund oder ein Spaziergang an der frischen Luft, aber immer nur allein. Die Verordnung des rot-grünen Senats gilt zunächst bis zum 18. April, dürfte aber verlängert werden, sollten die Infektionszahlen nicht deutlich zurückgehen.
Spahn: Bald Gespräche über Vorgehen bei Zweitimpfungen
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will am kommenden Mittwoch mit seinen Kollegen aus den Ländern über die jüngste Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) zum AstraZeneca-Vakzin sprechen. Die Stiko spricht sich dafür aus, dass Menschen unter 60, die schon eine erste Dosis des Impfstoffs bekommen haben, nicht noch ein weiteres Mal mit AstraZeneca behandelt werden. Sie sollten stattdessen mit dem Vakzin von Biontech oder Moderna geimpft werden - und zwar drei Monate nach der Erstimpfung. Spahn schrieb auf Twitter, die Empfehlung der Kommission schaffe Klarheit für die 2,2 Millionen Bürger unter 60 Jahren, die in den vergangenen Wochen das AstraZeneca-Vakzin bekommen haben.
In allen Nordländern sinkt der Inzidenzwert
Auch wenn die Infektionszahlen auf einem hohem Niveau bleiben: Die Sieben-Tage-Inzidenz in den fünf Nordländern liegt heute überall niedriger als am Vortag. In Hamburg sank der Wert leicht ab von 163,3 auf 160,1. In Niedersachsen wurde eine Inzidenz von 115,1 registriert (Vortag: 117,4). In Mecklenburg-Vorpommern ist der Inzidenzwert im Vergleich zum Vortag von 92,8 auf 89,9 gesunken. Für Schleswig-Holstein gilt ein aktueller Wert von 73,9 - nach 74,5 am Vortag. Auch im Bundesland Bremen ist die Sieben-Tage-Inzidenz gesunken.
Bremer Epidemiologen warnen vor Folgen der AstraZeneca-Entscheidung
Der Impfstoff von AstraZeneca ist nicht mehr für Menschen unter 60 Jahren empfohlen - Bremer Epidemiologen warnen nun vor möglicherweise schlimmen Folgen dieser Entscheidung. "Wenn die geänderte Altersempfehlung für den Impfstoff von AstraZeneca zu einer weiteren Verzögerung der Impfkampagne führt, wird der Schaden dieser geänderten Empfehlung deutlich überwiegen", heißt es in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Der Brief ist von mehreren Forschern des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie in Bremen unterschrieben.
"In der jetzigen Situation ist es sehr kritisch, einseitige Entscheidungen zu treffen, die nur auf mögliche seltene Nebenwirkungen fokussieren, auch wenn diese Schicksale tragisch sind und man sie vermeiden möchte", heißt es weiter. Die Unterzeichner fordern "ein systematisches Abwägen des Schadens, der sich aus der möglichen seltenen Nebenwirkung ergeben kann, gegenüber dem Schaden, der sich durch eine Verzögerung der Impfkampagne ergeben wird."
Mecklenburg-Vorpommern: Inzidenz sinkt auf 89,9
In Mecklenburg-Vorpommern sind zuletzt 308 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das sind 37 weniger als am Freitag vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank im Vergleich zum Vortag um 2,7 auf nun 89,9. Vor einer Woche lag dieser Wert landesweit bei 100,4.
Mit 140,7 ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigslust-Parchim derzeit am höchsten, gefolgt vom Landkreis Nordwestmecklenburg mit 111,2. Am niedrigsten ist der Wert laut Lagus im Landkreis Vorpommern-Rügen: Dort liegt er bei 63,2.
Virologin Brinkmann: "Wir könnten jetzt schon bei Zehner-Inzidenzen sein"
Die Braunschweiger Virologin Melanie Brinkmann fordert eine härtere Gangart in der Corona-Pandemie. Wenn alles so weiter laufe wie bisher, "wird jeder in seinem ganz direkten Umfeld Menschen kennen, die im Krankenhaus waren, gestorben sind, unter Langzeitschäden leiden", sagte Brinkmann dem "Spiegel". Sie sei wütend, dass nicht früher reagiert worden sei auf die Warnungen der Wissenschaft. "Wir könnten jetzt schon bei Zehner-Inzidenzen sein, wenn die Politiker bei der Bund-Länder-Konferenz im Januar ernst genommen hätten, was wir ihnen gesagt haben." Innerhalb von vier Wochen bekomme man die Zahlen massiv runter, wenn die Menschen kaum Kontakte hätten. "Je stärker alle auf die Bremse treten, desto kürzer währt der Lockdown", sagte die Wissenschaftlerin des Braunschweiger Helmholtz-Zentrums.
Viel zu tun bei Einreisekontrollen in Mecklenburg-Vorpommern
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es über Ostern verstärkte Verkehrskontrollen. Wer von außerhalb kommt, darf nur mit triftigem Grund einreisen. Die B109 ist eine beliebte Strecke Richtung Usedom und Rügen. Deshalb wird in Rollwitz bei Pasewalk kontrolliert. Dass die Polizisten so viel zu tun bekommen, hätte der Einsatzleiter nicht gedacht: "Ich habe damit gerechnet, dass jetzt mit dem Ferienbeginn die Hauptanreise schon stattgefunden hat. Aber tatsächlich wollen auch am Karfreitag viele aus einem anderen Bundesland die Familien besuchen, was ja auch gestattet ist." Wer aber keinen triftigen Grund für die Einreise nennen kann, muss sofort umkehren.
Nach Corona-Absage: Flensburg gegen Zagreb als Doppel-Spieltag
Nach der Spielabsage wegen Corona-Fällen bei RK Zagreb bestreiten die Handballer der SG Flensburg-Handewitt das Achtelfinale in der Champions League gegen die Kroaten nach Ostern als Doppel-Spieltag.
Gewerkschaften betonen Bedeutung der Ostermärsche
Friedensinitiativen, Parteien und Gewerkschaften haben zur Teilnahme an den traditionellen Ostermärschen aufgerufen - zumeist in Form von Kundgebungen. Mit den Aktionen soll für den weltweiten Abbau der Atomwaffen-Arsenale, die Kürzung der Rüstungsausgaben und für eine engere Zusammenarbeit zur Bewältigung globaler Probleme wie Klimawandel und Corona-Pandemie demonstriert werden. "Menschliche Sicherheit kann nicht militärisch erreicht werden, sondern ist die Frucht gerechter Politik und nachhaltigen, fairen Handelns", sagte Conny Töpfer, stellvertretende Landesleiterin von ver.di Nord. DGB-Nord-Vize Ingo Schlüter ergänzte, dass Corona arme Menschen besonders brutal treffe, sei es in Brasilien oder Südafrika. "Weit mehr als 100 Länder haben ihre Bevölkerungen noch nicht gegen Corona geimpft", sagte Schlüter. Dort könne sich die Pandemie mit immer weiteren Virusvarianten ungebremst ausbreiten. In Niedersachsen wurden Demonstrationszüge in mehreren Städten abgesagt, stattdessen sollen Kundgebungen abgehalten werden. Die Ostermarsch-Aktionen am Sonnabend in Schwerin, Wismar und Neubrandenburg sowie am Ostermontag in Sassnitz auf Rügen und Hamburg sollen unter Einhaltung der gültigen Corona-Regeln erfolgen.
Hamburg meldet 483 Neuinfektionen
Die Zahl der neuen Corona-Fälle in Hamburg ist weiter auf einem hohen Niveau. Nach Angaben der Sozialbehörde wurden am Karfreitag 483 Neuinfektionen registriert. Das sind 60 Fälle weniger als vor einer Woche und 62 weniger als am Donnerstag. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen sank leicht ab auf 160,1. Vor genau einer Woche hatte dieser Wert bei 136,1 gelegen.
Stiftung Patientenschutz fordert Lockerungen für Pflegeheime
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz drängt darauf, die Corona-Regeln für Pflegeheime zu lockern. Stiftungsvorstand Eugen Brysch kritisierte, dass der Shutdown in den Heimen bestehen bleibe, obwohl drei Viertel der Bewohner schon zweimal geimpft seien. So gebe es nach wie vor keine Treffen in Gemeinschaftsräumen. Auch Besuche fänden weiter nur unter erheblichen Einschränkungen statt. Einige Bundesländer haben die Corona-Regeln in Alten- und Pflegeheimen vor Ostern gelockert. Dazu zählen Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Bayern und Hessen. Dagegen bleibt Niedersachsen bei seinen strengen Maßnahmen.
Kommentar: Gefährliche Lust am katastrophischen Denken
Auch dieses Jahr muss das Osterfest unter Corona-Bedingungen stattfinden. Die Gesellschaft wartet auf in einer zerdehnten Zeit auf die Auferstehung. Die Impfstoffe und die Impfungen sind trotz aller Probleme ein Anlass zur Hoffnung, meint Heribert Prantl, Autor und Kolumnist der "Süddeutschen Zeitung" im NDR Info Wochenkommentar. Schwarzseherei mache die Zuversicht hingegen lächerlich.
Niedersachsen übersteigt Marke von 200.000 Corona-Fällen
Das niedersächsische Landesgesundheitsamt hat am Freitag 1.870 labordiagnostisch bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Landesweit wurden innerhalb eines Tages zudem 17 weitere Todesfälle gemeldet. Die Gesamtzahl der Menschen, die in Niedersachsen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben sind, steigt damit auf 4.896. Seit dem Beginn der Pandemie wurden in Niedersachsen 200.364 Infektionen mit dem Coronavirus nachgewiesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt im Landesdurchschnitt erneut leicht und liegt aktuell bei 115,1 Fällen je 100.000 Einwohner (am Tag zuvor lag sie bei 117,4).
Corona-Test-Bescheinigung vom Arbeitgeber in MV
In Mecklenburg-Vorpommern können Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter auf Corona testen, dafür eine Bescheinigung ausstellen. Außerdem können sich alle Bürgerinnen und Bürger ab 60 Jahren einen Termin für eine Impfung mit AstraZeneca holen.
Kliniken in Mecklenburg-Vorpommern spüren dritte Corona-Welle
Die dritte Corona-Welle ist teilweise auch in den Kliniken im Nordosten angekommen. Sie sei "deutlich zu spüren", teilte etwa die Unimedizin Rostock mit. Die Lage sei zwar stabil, aber durchaus vergleichbar mit der Zeit um Weihnachten herum. Auf der Intensivstation herrsche eine hohe Auslastung. "Noch gibt es geringe Kapazitätsreserven." Derzeit werden neun Patienten wegen Covid-19 auf der internistischen Intensivstation behandelt. Sie sind aktuell im Durchschnitt etwa zehn Jahre jünger als in der Vergangenheit.
An der Universitätsmedizin Greifswald wurden - Stand: 1.4.2021 - 42 Patienten mit Covid-19 behandelt, 11 davon auf der Intensivstation, wie der Ärztliche Vorstand, Klaus Hahnenkamp, erklärte. "Unsere Befürchtungen scheinen wahr zu werden. Die dritte Welle wird offensichtlich noch heftiger als die zweite Welle zu Weihnachten." Man treffe bereits Vorkehrungen, um die Notfallkapazitäten weiter zu erhöhen.
Hannover: Erste Nacht mit Ausgangssperre bleibt ruhig
Die Corona-bedingte nächtliche Ausgangssperre in und um Hannover hat ohne große Zwischenfälle begonnen. Die Nacht sei sehr ruhig verlaufen, sagte ein Polizeisprecher am Morgen. Lediglich in der Nordstadt hätten sich etwa 50 Menschen versammelt, um gegen die Ausgangssperre zu protestieren. Insgesamt leitete die Polizei Hannover 122 Ordnungswidrigkeitsverfahren ein.
In vielen Landkreisen in Niedersachsen sowie in Bremen haben nächtliche Ausgangssperren bereits begonnen. In manchen Kommunen gelten sie bereits ab 21 Uhr.
Gottesdienste zu Ostern: Was bedeuten die Ausgangssperren?
Wegen gestiegener Infektionszahlen haben viele Kommunen im Norden eine Ausgangssperre verhängt. Was heißt das für einen sonst üblichen Kirchgang? Florian Breitmeier erklärt, unter welchen Umständen Gottesdienste zu Ostern möglich sind.
Hamburger Schulbehörde hält Schulschließungen für möglich
Steigen die Corona-Zahlen in Hamburg weiter an, drohen in der Woche nach Ostern wieder Schulschließungen. Bildungsssenator Ties Rabe (SPD) hat das am Donnerstagabend im Schulausschuss nicht ausgeschlossen. Fest steht: Steigt an drei Tagen hintereinander der Inzidenzwert auf über 200, dann gibt es für alle Klassen wieder Fernunterricht. Zuletzt legte die Inzidenz deutlich zu und lag am Donnerstag in Hamburg bei 163,3.
Hamburg: Ausgangsbeschränkung gilt ab heute Abend
In Hamburg tritt heute Abend die vom Senat beschlossene nächtliche Ausgangsbeschränkung in Kraft. Vorerst bis zum 18. April ist es zwischen 21 Uhr und 5 Uhr nicht mehr erlaubt, die Wohnung ohne triftigen Grund zu verlassen. Ausnahmen gelten beispielsweise für berufliche Tätigkeiten, Gassigehen mit dem Hund oder körperliche Ertüchtigungen im Freien - allerdings immer nur für eine Person. Bei Verstößen gegen die Ausgangsbeschränkung droht ein Bußgeld. Die Polizei hat über die Feiertage verstärkte Kontrollen angekündigt.
RKI: Bundesweit 21.888 Neuinfektionen - Inzidenz sinkt leicht auf 134,0
Das Robert Koch-Institut hat für Deutschland 21.888 Neuinfektionen gemeldet. Das sind 315 mehr als am vergangenen Freitag. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt leicht auf 134,0 von 134,2 am Donnerstag. Vor einer Woche lag sie bei 119,1. 232 weitere Menschen sind in den vergangenen 24 Stunden nach einer Infektion mit dem Virus gestorben. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 76.775.
Abschlussklassen sorgen sich um Corona-Testpflicht
Die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen befürchten, dass sie mit einem positiven Corona-Schnelltest nicht an Prüfungen teilnehmen dürfen - und sich ihr Abitur dadurch weiter verschiebt oder anders bewertet wird.
358 Neuinfektionen in Schleswig-Holstein gemeldet
Die Behörden haben in Schleswig-Holstein 358 neue Corona-Fälle gemeldet. Vor einer Woche Woche waren es 365. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 73,9. Vor einer Woche hatte die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen noch bei 59,7 gelegen. Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die mit oder an Covid-19 gestorben sind, stieg um zwei.
Zweites Osterfest unter Corona-Regeln beginnt
Heute beginnt das zweite Osterfest im Zeichen der Corona-Pandemie. Die Küstenregionen fürchten einen großen Andrang von Zweitwohnungsbesitzern und Ausflüglern. An vielen Orten im Norden soll verstärkt kontrolliert werden. Kanzlerin Merkel hat dazu aufgerufen, das Osterfest im kleinen Kreis zu feiern und Reisen zu vermeiden. Einige Kirchen haben ihre Gottesdienste aufgrund von Ausgangssperren vorverlegt.
Der Corona-Ticker am Karfreitag startet
Das Team von NDR.de wünscht einen guten Start in die Osterfeiertage! Auch am heutigen Karfreitag, 2. April, halten wir Sie über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Live-Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.
Bestätigte Neuinfektionen im Norden am Donnerstag: 1.889 in Niedersachsen, 541 in Hamburg, 406 in Schleswig-Holstein, 306 in Mecklenburg-Vorpommern und 159 im Bundesland Bremen.
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