Corona-Blog: 66 Corona-Fälle in Reha-Klinik auf Usedom

Im Blog vom Donnerstag, den 3. Dezember hat NDR.de Sie über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Freitag geht es mit einem neuen Blog weiter.

Das Wichtigste in Kürze:

  • MV: Reha-Klinik nach Corona-Ausbruch geschlossen
  • Schulen und Kitas können ab morgen Antigen-Schnelltests nutzen
  • Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen wollen Teil-Lockdown bis 10. Januar verlängern - MV geht Sonderweg
  • Tschentscher und Garg überprüfen Baufortschritt in Impfzentren
  • Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 1.313 in Niedersachsen, 306 in Hamburg, 240 in Schleswig-Holstein, 181 in Mecklenburg-Vorpommern und 75 im Bundesland Bremen; bundesweit 22.046 neue Fälle

Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im Norden
Hintergrund: So kommen
unterschiedliche Fallzahlen zustande


23:40 Uhr

Das war's für heute!

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Wir melden uns morgen früh mit einem neuen Blog zurück. Schlafen Sie gut!


22:39 Uhr

Schnelltests an Schulen: Spahn-Pläne stoßen auf Skepsis

Corona-Schnelltests an Schulen und Kitas, durchgeführt durch Lehrer und Erzieher? Das ist laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ab Freitag möglich, stößt in den Ländern aber auf Skepsis.


21:28 Uhr

SH: Strömungsforscher fordert neues Konzept für Schulen

Der Physiker und Strömungsforscher Christian Kähler fordert ein neues Hygienekonzept für Schulen - ohne Maskenpflicht und Stoßlüften. Der Kieler Virologe Helmut Fickenscher sieht das skeptisch.


21:01 Uhr

Corona-Beiträge aus dem NDR Fernsehen

Auch heute Abend war die Corona-Pandemie wieder Thema in einigen Beiträgen der NDR Regionalmagazine. Hier eine Auswahl der Videos:


20:37 Uhr

29 Impfzentren für Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein sollen nach jetzigem Stand insgesamt 29 Impfzentren entstehen, an denen sich Schleswig-Holsteiner gegen das Coronavirus impfen lassen können.


19:58 Uhr

Hamburg: "Mein Schiff 1" kann nicht zu Karibik-Tour ablegen

Wegen des Corona-Lockdowns muss TUI Cruises eine geplante Karibik-Tour von "Mein Schiff 1" kurzfristig absagen. "Heute erreichte uns die Nachricht, dass uns nunmehr alle deutschen Häfen die geplante Abfahrt im Dezember verweigern", so eine Sprecherin in Hamburg. Den Gästen der Karibik-Tour bietet TUI Cruises nun eine Mitreise auf einer dreiwöchigen Kanaren-Kreuzfahrt ab 17. Dezember zum Sonderpreis an. Die Unternehmenssprecherin betonte, dass TUI Cruises seit Ende Juli 50 Kreuzfahrten mit mehr als 45.000 Gästen durchgeführt habe, und zwar ohne Zwischenfälle. An Bord gelte ein strenges Hygienekonzept. Die Gäste kämen nur mit negativem Corona-Test auf das Schiff.


19:28 Uhr

Kommentar: Verlängerung des Teil-Lockdowns ist richtig

Jeder andere Beschluss wäre falsch gewesen, meint Christoph Prössl in seinem NDR Info Kommentar. Er fordert allerdings ein regional noch differenzierteres Vorgehen.


18:34 Uhr

Drive-In: Corona-Schnelltest-Zentrum in Osnabrück geöffnet

In Osnabrück ist das erste private Corona-Schnelltest-Zentrum der Stadt eröffnet worden. In der Halle Gartlage können sich Interessenten an einem Drive-In Schalter auf das Covid-19-Virus untersuchen lassen. Die Tests in dem privaten Zentrum kosten rund 40 Euro und werden ohne Termin gemacht. Das Ergebnis soll nach rund 30 Minuten vorliegen.


17:50 Uhr

SH: Seit Pandemie-Beginn 46 Corona-Tote in Pflegeheimen

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie sind in Schleswig-Holsteins Alten- und Pflegeheimen mindestens 46 Heimbewohner im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Diese Fälle seien der Landesmeldestelle seit März bis Ende November gemeldet worden, teilte das Gesundheitsministerium mit. Insgesamt 419 Corona-Infektionen in Alten- und Pflegeeinrichtungen wurden in dem Zeitraum registriert. Landesweit starben in Schleswig-Holstein nach Angaben der Landesregierung bis Ende November insgesamt 258 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19. Aktuell gibt es Corona-Ausbrüche in Einrichtungen in Kiel und Lauenburg.


17:18 Uhr

66 Corona-Fälle: Behörde schließt Reha-Klinik auf Usedom

In einer Reha-Klinik im Seebad Ahlbeck auf der Insel Usedom ist bei 53 Patienten und 13 Mitarbeitern eine Corona-Virus-Infektion nachgewiesen worden. Das Gesundheitsamt hat die Klinik heute geschlossen, wie ein Sprecher des Landkreises mitteilte. Sämtliche Patienten müssten auf Anordnung des Gesundheitsamtes die Einrichtung verlassen und unverzüglich nach Hause zurückkehren. Die für ihre Heimatorte zuständigen Gesundheitsämter würden von der Rückkehr der an Covid-19 erkrankten Reha-Patienten informiert, damit sie zum Beispiel eine Quarantäne verhängen können. Für die Reha-Klinik habe das Gesundheitsamt einen Belegungsstopp ausgesprochen, bis sämtliche Mitarbeiter als völlig genesen gelten.


17:16 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern registriert 181 Neuinfektionen

Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern von Mittwoch auf Donnerstag um 181 Fälle gestiegen. Am Vortag hatte es 151 neue Fälle gegeben, am Donnerstag vergangener Woche 187. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt für das Bundesland bei 47,1 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. Vier Kreise und die Landeshauptstadt überschreiten im Nordosten aktuell den kritischen Inzidenzwert von 50 und gelten damit als Risikogebiet.


16:45 Uhr

Niedersachsen: Ärzte zu Einsatz in Impfzentren aufgerufen

Bis zum 15. Dezember sollen die Corona-Impfzentren in Niedersachsen betriebsbereit sein. Die Ärztekammer Niedersachsen und die Kassenärztliche Vereinigung suchen gemeinsam nach ärztlichem Personal.


16:42 Uhr

Musical-Unternehmen: Stage Entertainment will 100 Stellen streichen

In der Corona-Krise will das Musical-Unternehmen Stage Entertainment 100 Stellen streichen. Seit 13. März sind die Musical-Theater geschlossen. "Seither konnten wir keine nennenswerten Einnahmen erzielen. Mit Ausnahme des Kurzarbeitergeldes haben wir bislang auch keinerlei staatliche oder kommunale finanzielle Unterstützung erhalten", so das Unternehmen. Man sei gezwungen, langfristig Personalkosten zu senken. Von etwa 300 Beschäftigen im kaufmännischen Bereich sollen 100 das Unternehmen bis Ende 2021 durch Vertragsaufhebungen und Renteneintritte verlassen.


15:58 Uhr

Spahn: Schnelltest für Schulen und Kitas

Laut Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) können Schulen und Kitas ab morgen eigenständig Antigen-Schnelltests beziehen und nutzen. Lehrkräfte und Kita-Personal könnten sich dann regelmäßig selbst auf eine Corona-Infektion hin untersuchen. Allerdings darf nur geschultes Personal die Proben nehmen. Ob und wie die Tests tatsächlich an Schulen und Kitas durchgeführt werden, liegt zudem in der Zuständigkeit der Bundesländer. Der Deutsche Lehrerverband hat das Vorhaben begrüßt. Die Tests müssten aber freiwillig sein, und Lehrkräfte dürften nicht für Tests von Schülern eingesetzt werden.


14:59 Uhr

Vorbereitungen für Impfungen im Norden

Wie funktioniert die Corona-Impfung in den künftigen Zentren im Norden, wenn ein Impfstoff zugelassen ist? Heute wurde das in Husum schon einmal simuliert. In Hamburg besichtigten Bürgermeister Peter Tschentscher und Sozialsenatorin Melanie Leonhard (beide SPD) das Impfzentrum in den Messehallen.


14:25 Uhr

Keine Gottesdienste im Stadion des TSV Havelse

Die von Kirchengemeinden in Garbsen geplanten Weihnachtsgottesdienste im Stadion des TSV Havelse sind abgesagt. "Bei der Abschlussbegehung im Stadion konnten nicht alle Restzweifel einiger im Vorbereitungskreis beigelegt werden", sagte Pastor Peter-Christian Schmidt von der Gemeinde Alt-Garbsen. "Da die gesundheitliche Sicherheit für uns von Anfang an an erster Stelle stand und steht, haben wir gemeinsam beschlossen, die Gottesdienste in diesem Jahr im Stadion nicht stattfinden zu lassen." In den einzelnen Gemeinden seien zu den Feiertagen nun kleinere Gottesdienste und Aktionen geplant. Insgesamt waren für den 24. Dezember vier Weihnachtsgottesdienste an der Heimspielstätte des Fußball-Regionalligisten in Planung. Vier evangelische und eine katholische Kirchengemeinde waren an den Vorbereitungen beteiligt.


13:56 Uhr

Telefonische Krankschreibungen bis Ende März möglich

Angesichts der weiterhin hohen Corona-Infektionszahlen können sich Patienten mit leichten Erkältungsbeschwerden bis ins neue Jahr hinein auch ohne Praxisbesuch telefonisch krankschreiben lassen. Die Sonderregelung werde bis 31. März 2021 verlängert, beschloss der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Krankenkassen und Kliniken. Ärztinnen und Ärzte müssten sich aber "durch eine eingehende telefonische Befragung" persönlich vom gesundheitlichen Zustand überzeugen und prüfen, ob doch eine körperliche Untersuchung nötig sein könnte. Telefonische Krankschreibungen sind bis zu sieben Tage möglich und können für weitere sieben Kalendertage verlängert werden. Die Sonderregelung war bisher bis Jahresende befristet.


13:46 Uhr

Garg: Trotz Aussicht auf Impfungen Kontakte beschränken

Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) hat an die Menschen im Land appelliert, Kontakte auf das Nötigste zu beschränken sowie Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Auch wenn die Aussicht auf die Corona-Impfungen ein Silberstreif am Horizont sei und die Impfzentren bald in Betrieb gehen könnten, sei das Ende der Pandemie damit noch nicht erreicht, sagte Garg in Husum, wo er am Probelauf eines Impfzentrums teilnahm. Landesweit sollen 29 Impfzentren entstehen. Mit dem ersten zugelassenen Impfstoff wird Garg zufolge Ende Dezember gerechnet. Die erste Tranche für Schleswig-Holstein werde bei etwa 170.000 Dosen liegen. Bei dieser relativ geringen Menge könne sich daher zunächst nicht jeder, der wolle, einfach impfen lassen, sagte der Minister. Vorrang hätten etwa medizinisches und pflegerisches Personal im Umgang mit Covid-19-Patienten sowie besonders vulnerable Gruppen.


13:35 Uhr

Lockdown-Verlängerung: Akzeptanz und Skepsis in Niedersachsen

Bis zum 10. Januar sollen die aktuellen Corona-Beschränkungen verlängert werden. Das haben Bund und Länder beschlossen. Die Stimmung in Niedersachsen schwankt zwischen Zustimmung und Zukunftsangst.


13:26 Uhr

NordLB sieht "Licht am Ende des Tunnels"

Nach einem Einbruch vor allem durch den ersten Corona-Lockdown dürfte sich die Wirtschaft in Niedersachsen nach Einschätzung der Landesbank NordLB bald wieder erholen. Zurzeit könne man einen relativ positiven Ausblick aufs Jahr 2021 geben, sagte Chefvolkswirt Christian Lips. Rückmeldungen aus den Unternehmen legten nahe, dass langsam "Licht am Ende des Tunnels" zu sehen sei. Inzwischen meldeten auch Industriebetriebe stabilere Produktionsabläufe - dies sei ein "entscheidender Unterschied" zum Frühjahr und Sommer.


13:10 Uhr

Tschentscher: Hamburg gut auf Impfungen vorbereitet

Hamburg ist nach Worten von Bürgermeister Peter Tschentscher gut auf die bevorstehenden Corona-Schutzimpfungen vorbereitet. Alles werde bereit sein, "sodass wir am 15.12. beginnen könnten, wenn es einen Impfstoff gibt, der zugelassen ist in Deutschland", sagte er bei einem gemeinsamen Besuch mit Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (beide SPD) in den Messehallen, wo derzeit das zentrale Impfzentrum aufgebaut wird. Das Impfzentrum in der Messehalle 3 soll am Ende aus sieben Modulen bestehen, die auch einzeln in Betrieb genommen werden können. Jedes Modul beinhaltet acht Impfboxen. Ein Einbahnstraßensystem soll Abstände gewährleisten. Insgesamt soll das Zentrum mit allen Modulen bis zu 7.000 Impfungen pro Tag ermöglichen. Gearbeitet werden soll von 8.00 bis 20.00 Uhr an sieben Tagen die Woche. Die Kosten teilen sich Hamburg und der Bund.


12:52 Uhr

Hilfe für Lübecker Grundschüler

Die NDR Benefizaktion "Hand in Hand für Norddeutschland" widmet sich Menschen, die durch die Corona-Pandemie besonders in Not geraten sind, und kooperiert dabei mit Diakonie und Caritas zusammen. Eines der Projekte, die die Diakonie unterstützt, ist die offene Ganztagesbetreuung in der Grundschule Roter Hahn in Lübeck. 


12:49 Uhr

Tourismusbranche besorgt wegen längerem Teil-Lockdown

Nach dem von Bund und Ländern bis zum 10. Januar verlängerten Teil-Lockdown erwarten Tourismusverbände an der Nordseeküste, dass sich die wirtschaftliche Lage für viele Restaurants, Hotels und Servicebetriebe weiter verschlechtert. In jeder weiteren Woche, in der Betriebe schließen müssten, verschärfe sich die Situation, sagte die Sprecherin der Ostfriesland Tourismus GmbH, Wiebke Leverenz, der Deutschen Presse-Agentur. Zwar seien nach der aktuellen Verordnung für Besuche von Verwandten und engen Freunden zu Weihnachten und zum Jahreswechsel Übernachtungen erlaubt, für viele Betriebe lohne sich ein kurzes Hochfahren wirtschaftlich aber kaum. Dass verstärkt Tagestouristen etwa zum Jahreswechsel an die Küsten kommen werden, erwarten die Tourismusverbände nicht. Grund sei, dass viele Geschäfte und Lokale ohnehin geschlossen hätten, sagte der Sprecher der Tourismus-Organisation Die Nordsee GmbH, Jonas Hinrichs.


12:43 Uhr

Bürger bleiben am Wochenende vermehrt zu Hause

Statistiker sehen Anzeichen dafür, dass der seit November geltende Teil-Lockdown von der Bevölkerung eingehalten wird. Eine Auswertung von anonymisierten Handydaten durch das Statistische Bundesamt ergab, dass die durchschnittliche Mobilität im abgelaufenen Monat um 8,5 Prozent gesunken ist. Im Oktober war sie noch leicht gestiegen. Die Analysten gehen davon aus, dass Mobilität ein wichtiger Indikator für die Zahl sozialer Kontakte ist. Besonders in Hamburg, Bremen und Berlin verzeichneten die Autoren weniger Bewegung unter den Bürgern, vor allem an den Wochenenden. In Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg ist die Mobilität im November entgegen dem Trend gestiegen.


12:15 Uhr

Stegner kritisiert vorzeitige Lockdown-Verlängerung

Der Kieler SPD-Fraktionschef Ralf Stegner hat das Vorgehen von Bund und Ländern bei der Verlängerung des Teil-Lockdowns in der Corona-Pandemie kritisiert. "Auch wenn ich die Gründe für die Verlängerung in der Sache nachvollziehen kann, kann ich absolut keinen Grund erkennen, warum man eine Entscheidung, die ursprünglich für den 15. Dezember angekündigt war, überraschend und ohne jegliche Absprache mit den Parlamenten am 2. Dezember verkündet", sagte er. Das Infektionsschutzgesetz sehe vor, dass Maßnahmen frühestens alle vier Wochen verlängert werden könnten. "Langsam sollten die politisch Verantwortlichen einsehen, dass die besten Maßnahmen nichts nützen, wenn wir immer größere Teile der Bevölkerung durch diese verkorkste Art der Kommunikation von oben herab verlieren", monierte Stegner. Die Politik müsse die Maßnahmen begründen und darlegen, warum es richtig ist, die Maßnahmen über die Festtage hinaus zu verlängern.


11:55 Uhr

306 neu gemeldete Corona-Fälle in Hamburg

In Hamburg ist die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen innerhalb eines Tages um 306 auf nun 25.781 angestiegen. Gestern waren es 326 Neuinfektionen, am Donnerstag vergangener Woche 360. Die Sieben-Tages-Inzidenz sank auf 90,9 (gestern: 93,8, 26. November: 122,1). 327 an Covid-19 Erkrankte werden zurzeit stationär in einem der Hamburger Krankenhäuser behandelt, darunter 85 Intensivpatienten.


11:31 Uhr

Niedersachsen sucht Ärzte für Impfzentren

In Niedersachsen helfen die Ärztekammer und die Kassenärztliche Vereinigung des Landes (KVN) dem Gesundheitsministerium bei der Rekrutierung von Freiwilligen für die landesweit bis zu 60 Corona-Impfzentren. An rund 43.000 Ärztinnen und Ärzte ging ein Brief, in dem diese zur Unterstützung der Impfstationen aufgerufen werden. Gesucht würden sowohl Freiwillige für die Zentren als auch für mobile Teams. Die ärztlichen Vertreter sollen die Teams leiten und die Menschen vor der Impfung aufklären. Niedergelassene Mediziner können sich im KVN-Portal anmelden, wenn sie in den Impfzentren tätig werden wollen. Für approbierte Ärzte, die nicht KVN-Mitglied sind, gibt es ein Freiwilligenregister auf der Homepage der Ärztekammer.


11:01 Uhr

53 Corona-Fälle in Pflegeheimen in Kiel und Lauenburg

In einem Kieler Alten- und Pflegeheim sind 26 Bewohner und 12 Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden. Auch eine Einrichtung in Lauenburg ist mit insgesamt 15 infizierten Menschen betroffen. Dort haben sich zehn Bewohner und fünf Pflegekräfte angesteckt.


10:34 Uhr

1.313 Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen

Innerhalb eines Tages sind in Niedersachsen 1.313 neue Coronavirus-Infektionen gemeldet worden. Gestern waren es 1.129 neue Fälle, am Donnerstag der Vorwoche 1.331. Insgesamt sind damit 74.470 Coronavirus-Infektionen in Niedersachsen nachgewiesen. Die Landesregierung meldete 23 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion. Die Sieben-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt aktuell bei 81,4. Vergangenen Donnerstag betrug sie 98,0.

Weitere Informationen
Eine Person macht einen Abstrich im Rachenraum bei einer anderen Person. © photocase Foto: rclassen

Corona in Niedersachsen: NDR.de beendet tägliche Statistik

Mit dem Ende fast aller Corona-Regeln wird diese Seite nicht länger mit den Corona-Daten aus Niedersachsen aktualisiert. mehr


10:26 Uhr

RKI-Chef Wieler erwartet viele weitere Todesfälle

Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, erwartet zahlreiche weitere Todesfälle in Deutschland durch das Coronavirus. Die Zahl der schweren Verläufe und der Todesfälle steige derzeit von Woche zu Woche, sagte Wieler. Im weiteren Zeitverlauf sei mit "vielen weiteren Toten" zu rechnen. Das Virus verbreite sich derzeit überall dort, wo Menschen zusammenkommen - auch im Privaten. Jeder Einzelne könne durch Beschränkung seiner Kontakte und die Einhaltung der AHA+L-Regeln (Abstand halten, Hygiene beachten, Alltagsmaske tragen plus Lüften) dazu beitragen, die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Bei Erkältungssymptomen solle man mindestens fünf Tage zu Hause bleiben.


10:20 Uhr

Montgomery: Aufs Skifahren verzichten

Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, lehnt eine Öffnung der Skilifte und Seilbahnen in den deutschen Wintersportgebieten wegen der Corona-Pandemie ab. "Ich halte es für fahrlässig und gefährlich, Lifte aufzumachen", sagte Montgomery im ZDF-"Morgenmagazin". Für Langläufer und Tourengänger könnten die Pisten geöffnet werden. In der freien Natur gebe es keine Corona-Gefahr. Aber für Lifte und Gastronomie gelte dies nicht. "Ich plädiere dafür, dieses Jahr Skifahren ausfallen zu lassen." Matthias Stauch, Vorstandsvorsitzender des Verbands deutscher Seilbahnen (VDS) und Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn, verwies dagegen auf umfassende Sicherheits- und Hygienekonzepte. Bis Oktober hätten die Seilbahnen mehr als 450.000 Gäste befördert. Es gebe "bisher keinerlei Erkenntnisse, das Gäste sich infiziert haben bei uns".


10:01 Uhr

Usedomer Literaturtage finden als Internet-Stream statt

Wegen der Corona-Pandemie streamen die Usedomer Literaturtage von heute an mehrere Lesungen. Zu den Gästen gehören die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller, der neue Usedomer Literaturpreisträger Saša Stanišić, der Dirigent und Musikforscher Peter Gülke und der Historiker Andreas Kossert. Geplant sind vier moderierte Lesungen, eine länderübergreifende Podiumsdiskussion, ein Schulworkshop und ein Poetry Slam.


09:24 Uhr

Längerer Teil-Lockdown - Geht MV einen Sonderweg?

Während Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein die geltenden Corona-Beschränkungen gemäß der gestrigen Vereinbarung von Bund und Ländern bis zum 10. Januar verlängern wollen, erwägt Mecklenburg-Vorpommern offenbar einen Sonderweg. Der MV-Gipfel werde am 15. Dezember darüber entscheiden, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD). Mecklenburg-Vorpommern gehöre mit Schleswig-Holstein zu den beiden Ländern, die dank der niedrigen Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner von der bundesweiten Regelung abweichen könnten. Bund und Länder hatten sich gestern darauf verständigt, die ursprünglich bis zum 20. Dezember befristeten Auflagen zu verlängern. Wegen der hohen Corona-Infektionszahlen sollen Restaurants, Kultur- und Freizeiteinrichtungen geschlossen bleiben. Über das weitere Vorgehen will die Bund-Länder-Runde spätestens am 4. Januar beraten.


08:53 Uhr

VdK-Chefin: Belange von Behinderten mehr beachten

Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung hat die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Verena Bentele, von der Politik mehr Beachtung für Betroffene gefordert. Auf NDR Info sagte Bentele, gerade die Arbeitsplätze für Behinderte müssten während der Corona-Pandemie erhalten bleiben. Auch vor Einsamkeit müssten Menschen mit Behinderung dringend geschützt werden. Auf keinen Fall dürfe es wieder Besuchsverbote in Pflegeheimen geben wie im ersten Lockdown. Bentele kritisierte, dass das Thema Barrierefreiheit bei allen Hilfsmaßnahmen für die Wirtschaft kaum eine Rolle gespielt habe, und auch bei der Impfstrategie der Bundesregierung fänden behinderte Menschen kaum Beachtung. Dies sei "erschreckend".


08:35 Uhr

Bessere Unterstützung der Heime bei Schnelltestung gefordert

Vor dem Hintergrund von Corona-Ausbrüchen in Pflege- und Altenheimen fordern Pflegevertreter, Experten und Patientenschützer eine rasche personelle Unterstützung der Heime bei der Schnelltestung. "Die Bemühungen von Bund und Ländern sind völlig ungenügend. Bundeswehr und Katastrophenschutz müssen sofort Kräfte schicken, um bei der Schnelltestung zu helfen", sagte Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Auch die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) forderte dringend mehr Unterstützung. "Bund, Länder und Gesundheitsämter sind gleichermaßen gefragt, für schnelle Entlastung der Heime zu sorgen, denn dank Schnelltestung wären viel mehr Normalität und Sicherheit möglich", sagte DGKH-Vorstandssprecher Peter Walger der Zeitung. Abertausende Freiwillige hätten sich gemeldet, um beim Aufbau der Impfzentren mitzuhelfen. "Eine vergleichbare Aktion könnte auch für den Schutz von Pflegeeinrichtungen organisiert werden."


08:22 Uhr

Flixbus bietet ab 17. Dezember wieder Fahrten an

Über die Feiertage bietet der Fernbus-Anbieter Flixbus wieder Verbindungen an: Vom 17. Dezember an würden innehrhalb Deutschlands 150 Ziele angefahren, teilte das Unternehme mit. Das Angebot bleibe zunächst bis zum 11. Januar begrenzt. Flixbus hatte seinen Betrieb am 3. November wegen der neuen Corona-Kontaktbeschränkungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorübergehend eingestellt. Zu den Abfahrts- und Ankunftsorten mit Beginn der Schulferien und an den Feiertagen gehören laut dem Unternehmen außer Großstädten wie Hamburg, Berlin, München oder Köln auch zahlreiche kleine Städte. Zudem werden Fahrten ins benachbarte Ausland angeboten.


08:09 Uhr

Weitere Milliarden-Hilfen für TUI

Der von der Corona-Krise schwer getroffene Reisekonzern TUI bekommt weitere Hilfszahlungen in Milliardenhöhe, und auch die Rostocker Reederei AIDA Cruises hofft auf eine Finanzspritze. Das war gestern Abend auch Thema bei NDR Info im NDR Fernsehen.


08:00 Uhr

Weil: Menschen sollen Kontaktbeschränkungen einhalten

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil appelliert an die Bevölkerung, in der Corona-Pandemie die Kontaktbeschränkungen weiter einzuhalten. Es lägen anspruchsvolle Wochen vor den Menschen in Niedersachsen, sagte Weil in einer Mitteilung der Staatskanzlei. "Wir bitten die Menschen nachdrücklich, auch weiterhin äußerste Zurückhaltung zu wahren bei ihren direkten Kontakten und sehr konsequent die Regeln zu beachten", sagte der SPD-Politiker. Zwar sei ein leichter Rückgang bei den Infektionszahlen zu beobachten, dieser dürfe aber nicht durch unvorsichtiges Verhalten gefährdet werden.


07:45 Uhr

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Eine junge Frau hält ein Tablett-PC auf dem man den NDR-Info Newsletter sieht. © NDR Foto: Christian Spielmann

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06:40 Uhr

Hoffnung auf Impfung: Nach drei Monaten mit Schlimmstem durch

Der Rostocker Tropenmediziner Emil Reisinger setzt große Hoffnungen auf die angekündigten Impfungen gegen die Covid-19-Erkrankung. "Wenn der Impfstoff in ausreichendem Maße verfügbar ist, sollten wir drei Monate später mit dem Schlimmsten durch sein", sagte Reisinger. Voraussetzung dafür sei eine gute Wirksamkeit und eine gute Verträglichkeit des Impfstoffes. Reisinger ist einer der Berater der Landesregierung beim Umgang mit der Pandemie. Wichtig sei, zunächst die älteren Menschen über 65 Jahre zu impfen, sagte Reisinger. In dieser Altersgruppe würden die meisten Todesfälle auftreten, Corona-Patienten dieses Alters müssten auch am häufigsten in den Intensivstationen behandelt werden. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) setzt darauf, dass im Januar die ersten Impfungen absolviert sind.


06:28 Uhr

Spahn: Lehrer und Erzieher sollen sich selbst auf Corona testen

Lehrer und Erzieher sollen sich nach vorheriger Schulung in Zukunft selbst auf das Corona-Virus testen dürfen. "Kitas und Schulen beziehungsweise ihre Träger können von Freitag an eigenständig Schnelltests beziehen und nutzen", sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) den Zeitungen der "Funke Mediengruppe". Dies sei eine weitere alltagstaugliche Option, um Kindern auch in Pandemiezeiten den Kita- oder Schulbesuch zu ermöglichen.


06:00 Uhr

Mehr als 22.000 registrierte Neuinfektionen bundesweit

Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet einen Anstieg der Positiv-Tests in Deutschland um 22.046 auf über 1,106 Millionen. Damit liegt der Wert bei den Neuinfektionen knapp unter den 22.268 Fällen der Vorwoche. Tags zuvor waren 17.270 neue Fälle gemeldet worden. Die Zahl gestorbenen Menschen, die positiv getestet wurden, erhöht sich um 479 auf 17.602. Am 20. November verzeichnete das RKI mit 23.648 den bisherigen Höchststand an neuen Fällen.


06:00 Uhr

Tschentscher und Garg besuchen künftige Impfzentren

Besuch aus der Politik wird heute in zwei künftigen Impfzentren in Hamburg und Husum erwartet. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) will sich mit Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (beide SPD) vom Baufortschritt im geplanten zentralen Impfzentrum in den Messehallen vergewissern. Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) wird einen Arbeitsablauf an einer geplanten Impfstraße in Husum beobachten. Beide Politiker wollen sich davon überzeugen, ob die Impfzentren wie geplant Mitte Dezember startklar sein werden.


06:00 Uhr

240 Neuinfektionen in Schleswig-Holstein gemeldet

In Schleswig-Holstein sind nach Angaben der Landesregierung innerhalb eines Tages 240 neue Corona-Fälle gemeldet worden - vier weniger als am Mittwoch und 16 weniger als vor einer Woche. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben sind, stieg um ein Todesopfer - auf nun 259. Seit Beginn der Pandemie sind 14.820 Infektionen nachgewiesen worden. In den Krankenhäusern in Schleswig-Holstein wurden den Angaben zufolge 110 Covid-19-Patienten behandelt, 27 von ihnen auf Intensivstationen, zwölf müssen invasiv beatmet werden. Die Zahl der genesenen Menschen wird auf 11.700 geschätzt. Der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche in Schleswig-Holstein lag bei 43,4.


05:55 Uhr

Corona-Beiträge aus dem NDR Fernsehen

Auch gestern Abend war die Corona-Pandemie wieder Thema in einigen Beiträgen der NDR Regionalmagazine. Hier eine Auswahl der Videos:


05:53 Uhr

Teil-Lockdown wird bis Januar verlängert

Der Teil-Lockdown zur Corona-Eindämmung wird abermals verlängert - bis 10. Januar. Unklar ist, ob Mecklenburg-Vorpommern die Regelung übernimmt. Seit dem 1. Dezember gelten schärfere Regeln, darunter Kontaktbeschränkungen.

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Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

Seit dem 8. April muss in medizinischen Einrichtungen auch von Besucherinnen und Besuchern keine Maske mehr getragen werden. mehr


05:45 Uhr

Das Ticker-Team von NDR.de wünscht Guten Morgen!

Auch heute hält NDR.de Sie über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Live-Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten, außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernsehsendungen.

Die Infektionslage am Mittwoch: In Niedersachsen wurden 1.129 Neuinfektionen registriert, in Hamburg 326, in Schleswig-Holstein 244, in Mecklenburg-Vorpommern 151 und im Bundesland Bremen 172.

FAQ, Podcast und Hintergrund
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Die Jagd nach dem Impfstoff

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