Ein falscher Notruf hat am Nachmittag einen Polizei-Großeinsatz in der Hafencity ausgelöst. Gegen 16 Uhr hatte ein Anrufer eine schwere Gewalttat in einer Wohnung gemeldet. Daraufhin rückte unter anderem das Spezialeinsatzkommando aus. Die Beamten stürmten die betroffene Wohnung – dort stießen sie auf zwei Personen, die aber wohlauf waren. Nach Informationen von NDR 90,3 handelt es sich bei dem Betroffenen um einen bekannten Twitch-Streamer. Offenbar wurde er Opfer eines Streichs.
Nach ihrem Sieg bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg hat die SPD am Montag mit der CDU ein Sondierungsgespräch geführt. Es habe gut zwei Stunden gedauert und sei "erfreulich vertraulich" verlaufen, hieß es im Anschluss aus dem Kurt-Schumacher-Haus. Wie zuvor schon mit den Grünen habe man auch mit den Christdemokraten vereinbart, die Sondierungen in einer zweiten Runde fortzusetzen. Am Freitag waren die Grünen zu einem ersten Gespräch in der SPD-Zentrale, ein zweites Treffen soll voraussichtlich in der kommenden Woche stattfinden. Die SPD hatte die Bürgerschaftswahl mit 33,5 Prozent gewonnen, die CDU hatte mit 19,8 Prozent die Grünen (18,5 Prozent) als zweitstärkste Kraft abgelöst.
Ein 33-Jähriger ist seit Montag wegen versuchten Totschlags vor dem Hamburger Landgericht angeklagt. Er soll im September einen 37-Jährigen, der betrunken am Altonaer Bahnhof saß, so schwer misshandelt haben, dass dieser zum Pflegefall wurde. Das Opfer erlitt schwere Hirnschäden, ist kaum noch ansprechbar und kann selbst nicht mehr sprechen. Der Angeklagte soll ihm laut Anklage mehrfach gegen den Kopf getreten haben. Beide gehören der Trinkerszene am Altonaer Bahnhof an. Der Angeklagte schwieg im Gerichtssaal.