Nach Drohungen: SEK sucht Mann im Hamburger Westen
Mit einem Großeinsatz sucht die Polizei seit Donnerstagnachmittag im Hamburger Westen nach einem Mann. Offenbar hatte er Nachrichten an eine andere Person verschickt, die so bedrohlich gewesen seien, dass die Polizei verständigt wurde.
Polizeiangaben zufolge wurde daraufhin die Wohnung des Mannes im Stadtteil Sülldorf überprüft. Angetroffen wurde er dort aber nicht. Es deute vieles darauf hin, dass er sich in einer Ausnahmesituation befinde. Im Zuge der Fahndung seien auch weitere mögliche Aufenthaltsorte des Mannes überprüft worden - ohne Erfolg.
Neben einem Sondereinsatzkommando (SEK) waren zeitweise rund 30 Streifenwagen, Hundeführer und Zivilkräfte der Polizei an der Suche beteiligt. Zwischenzeitlich hielten wegen des Einsatzes die S-Bahnen nicht in Sülldorf und Iserbrook.
Polizei: Keine Gefahr für die Bevölkerung
Welchen Inhalt die bedrohliche Nachricht hatten, sagte der Polizeisprecher nicht. Hinweise auf eine Bewaffnung liegen der Polizei derzeit nicht vor. Es bestehe keine Gefahr für die Bevölkerung, hieß es. Der Einsatz werde fortgesetzt, bis der Gesuchte gefunden wurde.
