"Velvet": Glitzer, Glamour und Disco-Sound im Hansa-Theatersaal
Am Freitag hat die Varieté-Show "Velvet" am Hamburger Steindamm Premiere. Handstand-Artisten, Rollschuh-Akrobaten und Pole-Dancerinnen glitzern und glamourn im Nachtclub "Velvet" zu "Stayin' Alive", "Boogie Wonderland" und den Weather Girls.
Spätestens beim Song "Raining Men" wird es vermutlich kaum noch jemanden auf dem roten Plüsch des Theatersaals halten. Das Lied von den Weather Girls funktioniert zumindest in der Probe ganz ausgezeichnet - auch noch gesungen von "Weather Girl" Ingrid Arthur. Im lila Glitzerkleid spielt sie die Diva des Abends.
In der "Velvet"-Welt begleiten wir einen jungen Mann, der sich zum ersten Mal ins Nachtleben verirrt - und gleich in den glamourösen Nachtclub "Velvet". "Der kommt eher schüchtern an," erzählt der Berliner Artist Mirko Köckenberger. "Er hat noch nicht ganz sein Selbstbewußtsein gefunden und betritt dann diesen Club. Dort trifft er dann die ganzen Gestalten des Nachtlebens. Die Diva, Ingrid Arthur, nimmt ihn an die Hand und führt ihn durch den Club und nimmt ihn mit auf eine musikalische Reise."
Kostümwechsel bei Handstand-Akrobatik
Von Anfang an ist Köckenberger dabei. Eine Ehre sei es jetzt mit der Grand Dame des Disco-Soul auf der Bühne zu stehen. Als Disco-Musik zu jeder Party gehörte, war er noch nicht da. Jetzt tanzt er sogar Backstage dazu. "Ich finde, es gibt wenig Musik, die so gute Laune macht, wie Disco-Musik," sagt er.
Der 31-Jährige ist Handstand-Akrobat: "Meine Requisiten sind Koffer. Ich habe vier große Koffer. Die stapele ich übereinander und mache darauf Handstände. Das besondere an meiner Nummer ist: Ich ziehe mich aus und dann auch wieder an, aber alles kopfüber. Das heißt, während ich im Handstand bin, wechsele ich einmal komplett das Kostüm."
Mischung aus Akrobatik, Percussion, Tanz, Gesang und Disco
Alle Artisten haben auch andere Rollen. So spielt Mirko auch zusammen mit dem Hula Hoop Artisten Craig. Der holt alles aus den Reifen raus. Bis ins Guinness Buch der Rekorde hat er es schon geschafft. Tom Oliver heißt der junge Mann, der sich staunend durch den Nachtclub "Velvet" bewegt. Er ist Schauspieler und Sänger aus Australien. Dort wurde die Show 2015 uraufgeführt und auch erfolgreich im Sydney Opera Haus gespielt. Sie war auf Tournee durch Neuseeland, manchmal zehn Monate am Stück auf Tour, erzählt Mirko Köckenberger. Jetzt endlich kommt die Show also nach Hamburg - wegen Corona verschoben, zwei Jahren später als geplant. "Und jetzt ist es natürlich für mich besonders aufregend: Meine Familie, meine Freunde haben alle immer die Show auf Videos oder Fotos gesehen, aber live sehen, konnten sie sie noch nie."
Das könnte nicht nur seine Freunde freuen: Die Mischung aus Akrobatik, Percussion, Tanz, Gesang und Disko funktioniert - schon die Ausschnitte haben gute Laune gemacht, ob man wollte, oder nicht.
"Velvet": Glitzer, Glamour und Disco-Sound im Hansa-Theatersaal
Handstand-Artisten, Rollschuh-Akrobaten und Pole-Dancerinnen glitzern zu "Stayin' Alive" ab heute am Hamburger Steindamm.
- Art:
- Bühne
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- Ende:
- Ort:
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Hansa-Theatersaal
Steindamm 17
20099 Hamburg - Preis:
- Tickets ab 39,90 Euro bis 69,90 Euro inklusive aller Gebühren
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