"Hand in Hand": Kinderschutzbund bietet Schwimmkurse in Hamburg an
Der Kinderschutzbund bietet zurzeit in Kooperation mit Bäderland insgesamt sechs Ferien-Intensivschwimmkurse für Kinder aus sozial benachteiligten Familien an. Finanziert wurden die Kurse auch aus Spendengeld der NDR-Aktion "Hand in Hand für Norddeutschland".
Wer einen Schwimmkurs für sein Kind sucht, ist häufig der Verzweiflung nah. Bis zu 7.500 Kinder in Hamburg möchten gerne das Seepferdchen machen und müssen auf einen Platz im Schwimmkurs warten. Einer der Gründe: Die Schwimmbäder mussten wegen Corona lange schließen. Darüber hinaus wird viel Lehrpersonal während der Freibadsaison an anderen Stellen benötigt. Die Wartezeiten für Schwimmkurse liegen aktuell teilweise bei mehreren Jahren.
Kinderschutzbund bietet Intensivkurse an
Deshalb hat der Hamburger Kinderschutzbund jetzt selbst Kurse organisiert. Der Kurs richtet sich an Fünft- und Sechstklässler, die in der Schule bisher wegen Corona keine Kurse hatten. Die Plätze sind bereits alle vergeben und wurden über Partner-Einrichtungen des Kinderschutzbundes vermittelt.
Schwimmkurse wurden auch durch Spendengelder organisiert
Die Kurse finden die gesamten Ferien über statt - in Bädern in St. Pauli, Bramfeld und Rahlstedt - jeweils am Vor- und Nachmittag. Es sind Intensivkurse, die mehrmals die Woche stattfinden, insgesamt 16 Termine pro Kurs. Finanziert wurden sie auch von Spendengeld aus unserer NDR-Aktion "Hand in Hand für Norddeutschland". Bei der Aktion wurde in Kooperation mit den norddeutschen Landesverbänden des Kinderschutzbundes für Projekte gesammelt, die Kinder und Jugendliche unterstützen, die besonders durch Corona belastet waren.