Der Förderturm von Schacht Konrad in Salzgitter-Bleckenstedt. © Hauke-Christian Dittrich/dpa Foto: Hauke-Christian Dittrich

Schacht Konrad: Der ewige Streit um ein atomares Endlager

Stand: 19.12.2023 13:00 Uhr

Das Bergwerk Schacht Konrad in Salzgitter soll Endlager für radioaktiven Restmüll werden. Doch allein bis die niedersächsische Landesregierung 2002 grünes Licht gab, vergingen zwei Jahrzehnte. Eingelagert wird nicht vor 2027. Ein Baustopp wurde 2023 abgelehnt.

von Yasmin Sibus

Termine für die Inbetriebnahme von Schacht Konrad als Endlager für leicht- und mittelradioaktiven Abfall gibt es im Laufe der Jahrzehnte viele - unter anderem 1988, 1991, 1997, 2012 und 2022. Kaum eine Debatte in Deutschland dauert bereits so lange, hat so viel Geld gekostet und ist immer noch nicht am Ende. Als etwa das niedersächsische Landeskabinett um Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) am 30. April 2002 die Endlager-Genehmigung - auf Behördendeutsch: Planfeststellungsbeschluss - abnickt und das Umweltministerium in Hannover sie am 22. Mai erteilt, rechnet niemand mit einem zeitnahen Baubeginn. Viele Gegnerinnen und Gegner kämpfen noch heute dafür, dass dort kein radioaktiver Restmüll in rund 1.000 Metern Tiefe einbetoniert wird.

Salzgitter-Betriebsrat schlägt Konrad als Endlager vor

Ein Bergarbeiter belädt 1969 unter Tage im Erzbergwerk Konrad in Salzgitter eine Lore. © BGE Foto: Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH
Erzförderung 1969 im Schacht Konrad in Salzgitter: Der hier abgebaute Rohstoff ist nicht so hochwertig wie der der Konkurrenz. Die Grube ist unrentabel.

Die Idee, in dem Eisenerz-Bergwerk radioaktive Abfälle zu lagern, hat in den 1970er-Jahren der Betriebsrat der Salzgitter Erzbergbau AG. Die Qualität des Erzes ist zu schlecht, um mit der Konkurrenz mithalten zu können und der Betriebsrat sucht nach Möglichkeiten, das Aus für Konrad zu verhindern. Wegen seiner günstigen Lage in Hunderte Meter dickem Tongestein und der Tiefe möglicher Lagerstellen im Eisenerz, prüft die Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung - das heutige Helmholtz Zentrum München - ab 1975, ob sich die Grube eignet. Andere potenzielle Standorte zum Lagern von schwach- und mittelradioaktivem Atommüll mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung werden nicht untersucht und verglichen.

Nach damaligen wie aktuellen Berechnungen fallen 95 Prozent der radioaktiven Abfälle in West- beziehungsweise Gesamtdeutschland in diese Kategorie - während gerade einmal ein Prozent der Radioaktivität aller in Deutschland anfallenden Abfälle darin gebündelt ist. Das Gros stammt aus Kernkraftwerken, zudem aus Betrieben und Forschungseinrichtungen.

Mit Beginn des Verfahrens formiert sich der Widerstand

Nachdem die Gesellschaft für Strahlenforschung 1982 grünes Licht für Schacht Konrad gibt, beantragt die damals für Endlagerung zuständige Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) im August desselben Jahres beim niedersächsischen Sozialministerium die Bau- und Betriebsgenehmigung für das erste deutsche atomare Endlager. Sie geht seinerzeit davon aus, dass 1988 mit der Einlagerung begonnen werden kann. Der Widerstand ist von Anfang an groß. Landwirte aus Salzgitter, Atomkraftgegnerinnen und -gegner, Bürgerinitiativen, Umweltverbände, Kommunen, Gewerkschaften, Parteien und Betriebe wollen ein Endlager in der alten Eisenerzgrube verhindern, weil sie um die Langzeitsicherheit fürchten. Im Kern bezweifeln sie, dass radioaktiver Restmüll ohne Gefahr für die Umwelt in der Grube gelagert werden kann. Der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) ist nach wie vor davon überzeugt, dass es - wie in der Schachtanlage "Asse" im Landkreis Wolfenbüttel - "nur eine Frage der Zeit" ist, bis der eingelagerte Müll Kontakt zu Grundwasser führenden Schichten bekommt und Strahlung in die Umgebung ausgeschwemmt wird.

Straßenproteste und Gutachten gegen Endlager in Salzgitter

Bei einer Demonstration gegen das geplante atomare Endlager im Schacht Konrad in Salzgitter kommt es 1982 zwischen Teilnehmenden und Polizisten zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. © picture alliance / dpa Foto: DB Dieter Klar
Eine der ersten großen Demonstrationen gegen ein Endlager in Salzgitter endet gewalttätig: Im Oktober 1982 geraten Teilnehmende und Polizisten aneinander, es gibt mehrere Verletzte.

An der ersten Demonstration im Juli 1981 beteiligen sich laut der später gegründeten Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad - einem Bündnis von Kommunen, Verbänden und anderen Kritikern -, rund 1.500 Menschen. Im Oktober 1982 kommt es bei Protesten an der Schachtanlage in Salzgitter-Bleckenstedt zu Ausschreitungen. Eine Gruppe aus den insgesamt rund 8.000 bis 10.000 Demonstrierenden attackiert Polizisten mit Steinen und Molotowcocktails, mehrere Beamten und Protestierende werden verletzt.

Der Widerstand gegen das Endlager formiert sich auch auf politischer Ebene: Die Stadt Salzgitter weist der PTB 1987 mit drei eigens in Auftrag gegebenen Gutachten erhebliche Fehler bei den Antragsunterlagen für das Planfeststellungsverfahren nach. Diese sind demnach weitgehend unvollständig und nicht nachvollziehbar. Ein Kieler Ingenieurbüro stellt beispielsweise fest, dass die PTB zugrunde liegende Überlegungen nur in groben Zügen darstelle und oft nicht zwischen Annahmen und geprüften Daten unterscheide, berichtet damals die Tageszeitung "taz". Die Konsequenz: Ein neues Erkundungsprogramm muss gestartet werden, das Verfahren verzögert sich. Zudem werden im Zuge des Planfeststellungsverfahrens mehr als 70 Behörden und Naturschutzverbände um Stellungnahme gebeten.

Weitere Informationen
Ein Spielplatz in Berlin ist im Mai 1986 nach der Tschernobyl-Katastrophe gesperrt © imago Foto: Jürgen Ritter

Tschernobyl: Wie reagierte Deutschland auf den GAU?

Nach dem Reaktor-Unfall von Tschernobyl am 26. April 1986 zieht eine radioaktive Wolke gen Westen. Sie trifft Deutschland unvorbereitet. mehr

Streit zwischen Bund und Land verzögert Verfahren

1989 hat die PTB alle nötigen Planungsunterlagen zusammengestellt und reicht sie beim inzwischen zuständigen Niedersächsischen Umweltministerium ein. Letzteres wurde nach dem schweren Reaktor-Unfall im ukrainischen Tschernobyl im April 1986 eingerichtet. Doch das öffentliche Auslegen der Unterlagen verzögert sich. Das Ministerium begründet das mit Änderungen bei der zu erwartenden Abfallmenge, nachdem der Bau einer umstrittenen Wiederaufbereitungsanlage im bayerischen Wackersdorf gestoppt wird.

Darüber hinaus verhandelt die Landesregierung unter Ministerpräsident Ernst Albrecht (CDU) mit Bundesumweltminister Klaus Töpfer (CDU) über Ausgleichszahlungen für das kostspielige Endlagerverfahren. 1990 übernimmt in Niedersachsen eine rot-grüne Landesregierung unter Ministerpräsident Gerhard Schröder (SPD) - sie ist gegen das Endlager. Im Jahr darauf weist Töpfer das Land offiziell an, die Unterlagen endlich öffentlich auszulegen. Die Landesregierung klagt dagegen, scheitert jedoch vor dem Bundesverfassungsgericht. Mit insgesamt acht Weisungen treiben Töpfer und seine Amtsnachfolgerin Angela Merkel (CDU) das Verfahren immer wieder gegen den Widerstand des Landes voran.

290.000 Einwendungen und 400 offene Fragen

Schließlich werden die Unterlagen 1991 über zwei Monate hinweg öffentlich ausgelegt - mit überwältigender Resonanz. Das Umweltministerium in Hannover registriert rund 290.000 Einwendungen gegen Schacht Konrad als Endlagerstandort. Im September 1992 beginnt der nächste Verfahrensschritt, der sogenannte Erörterungstermin. Er dauert 75 Tage, läuft über fünf Monate und wird damit einer der längsten in der Geschichte der Bundesrepublik. Die Kommunen Salzgitter, Braunschweig und Wolfenbüttel sowie Greenpeace, der BUND, mehrere Bürgerinitiativen und die Verfasserinnen und Verfasser der Einwendungen tragen dort ihre Bedenken vor und diskutieren mit den verantwortlichen Behörden. Ihnen gegenüber sitzen dabei Mitarbeitende der Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern (die spätere Bundesgesellschaft für Endlagerung, kurz BGE), des Bundesamts für Strahlenschutz als Antragsteller und des Landesumweltministeriums als Genehmigungsbehörde. Letztere stellt nach dem Erörterungstermin aus dem 4.000-seitigen Protokoll einen Katalog aus 400 offen gebliebenen Sach- und Rechtsfragen zusammen. Über Jahre hinweg sind Gutachter damit beschäftigt, die ausstehenden Antworten zu erarbeiten.

Rot-grüne Bundesregierung: Hoffnung für Endlager-Gegner?

Weitere Informationen
Das Atomkraftwerk in Brokdorf. © Chris Emil Janßen Foto: Chris Emil Janßen

Atomkraft: Abstieg und Ende einer als "sauber" gefeierten Energie

In den 1960er-Jahren gingen die ersten Kernkraftwerke ans Netz. Seit dem 15. April 2023 ist die Atomkraft in Deutschland Geschichte. mehr

Derweil geht das Gerangel zwischen Bund und Land weiter. Und der politische Wechsel durch den 1998 gewählten Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und sein rot-grünes Kabinett löst den Konflikt mit Hannover nicht auf. Zwar will die Koalition einen Kurswechsel, indem sie nur noch ein bundesdeutsches Endlager für sämtliche radioaktiven Abfälle plant - damit wäre zumindest Schacht Konrad aufgrund seiner mangelnden Eignung für hochradioaktive Stoffe aus dem Spiel. Doch die Kernkraftwerksbetreiber lehnen den Vorstoß ab, weil sie bereits viel Geld in die Erkundung investiert haben.

Später verkünden Schröder und Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) einen Atomkonsens mit den Energieversorgern - den Ausstieg aus der Kernenergie. Zu Schacht Konrad vereinbaren sie, dass das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen wird - und dass das BfS seinen "Antrag auf sofortige Vollziehbarkeit des Planfeststellungsbeschlusses" zurückzieht, "um eine gerichtliche Überprüfung im Hauptsacheverfahren zu ermöglichen". Das Endlager kann also erst in Betrieb gehen, wenn Gerichte über mögliche Klagen von Verbänden, Gemeinden und Anliegern entschieden haben.

Endlager-Genehmigung nach 20 teuren Jahren

Bundesumweltminister Jürgen Trittin, sein niedersächsischer Landeskollege Wolfgang Jüttner und Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel bei einer Pressekonferenz im Jahr 2001 in Hannover. © dpa | Wolfgang Weihs Foto: Wolfgang Weihs
Bundesumweltminister Trittin (von links) mit seinem Landeskollegen Jüttner und Ministerpräsident Gabriel 2001 in Hannover: Die drei sehen keine andere Möglichkeit, als die Genehmigung zu erteilen.

Am 30. April 2002 winkt die niedersächsische Landesregierung um Sigmar Gabriel den Planfeststellungsbeschluss durch, am 22. Mai erteilt das niedersächsische Umweltministerium die Genehmigung: Sie sieht die Entsorgung aller Arten radioaktiver Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung vor - bei einer Obergrenze von 303.000 Kubikmetern. Für die Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad ist das ganze Prozedere "eine Farce". "Hier wird ein fachlich nicht haltbarer Standort genehmigt, den die verantwortlichen Politiker von SPD und Grünen nach eigenem Bekunden nicht wollen", sagt Sprecher Peter Dickel damals.

Sowohl Trittin als auch Niedersachsens Umweltminister Wolfgang Jüttner (SPD) gelten als Atomkraftgegner. Doch sie stehen unter Druck: 1,6 Milliarden Mark sind bereits in Schacht Konrad investiert worden - Geld, das die Stromkunden mit ihren Rechnungen bezahlt haben. Seitens der Atomwirtschaft drohen deshalb immense Regressforderungen. Und: Der Staat schlichtweg Entsorgungsmöglichkeiten für seinen Atommüll. Jüttner betont seinerzeit, dass seine Behörde die Genehmigung erteilen musste, da der Antragsteller die Voraussetzungen erfüllt habe.

Drei Kommunen und zwei Landwirte ziehen vor Gericht

Einer der Kläger gegen das Atommüll-Endlager Schacht Konrad, Walter Traube (rechts), spricht im Februar 2006 vor dem Oberverwaltungsgericht in Lüneburg in ein Megaphon. © dpa/dpaweb Foto: Hans-Jürgen Weg
Landwirt Walter Traube (rechts) im Februar 2006 vor dem OVG Lüneburg: Seine Familie klagt gegen die Genehmigung für ein Endlager in Schacht Konrad.

Die Genehmigung zieht Klagen nach sich, die wie ein Moratorium wirken. Die Stadt Salzgitter, die Nachbargemeinden Lengede und Vechelde und zwei örtliche Landwirte führen unter anderem mangelnde Vorkehrungen gegen einen terroristischen Anschlag, das Fehlen einer vergleichenden Standortuntersuchung und Gesundheitsrisiken für den Bauern an, der seine Äcker unmittelbar über dem ehemaligen Erzbergwerk bewirtschaftet.

Doch das Oberverwaltungsgericht (OVG) Lüneburg weist die Einwände im März 2006 zurück und lehnt eine Revision ab. Gegen diese Entscheidung reichen einige Kläger Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig ein, scheitern im März 2007 jedoch auch dort. Die Genehmigung für ein Endlager in Schacht Konrad wird damit in letzter Instanz bestätigt und rechtsgültig. Im Mai 2007 beauftragt das Bundesumweltministerium das BfS mit dem Umbau der stillgelegten Erzgrube. Weitere Verfassungsbeschwerden scheitern. 2009 beginnen die Arbeiten.

Verzögerungen beim Bau und explodierende Kosten

Reibungslos verlaufen auch diese nicht. Im Juni 2012 etwa dringt Wasser in den Schacht Konrad ein - Experten zufolge sogar mehr als in die marode Wolfenbütteler "Asse". Im März 2013 gibt die Vorgängergesellschaft der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) bekannt, dass sich der Betriebsbeginn des Endlagers wegen zusätzlicher Sanierungsarbeiten bis 2021 verzögern könnte. Im Jahr darauf legt das BfS aktualisierte Zahlen vor: Während Experten in den frühen 1980er-Jahren noch mit Baukosten von umgerechnet 900 Millionen Euro ausgingen, schätzt die Behörde sie mittlerweile auf 2,9 Milliarden Euro. Auch der Eröffnungstermin ist weiterhin ungewiss. Derzeit geht die BGE davon aus, dass 2027 die ersten schwach- und mitteradioaktiven Abfälle in Salzgitter eingelagert werden - bis dahin könnten sich die Kosten auf 4,2 Milliarden Euro summiert haben.

Gegner wollen nicht aufgeben

Die Gegner von Schacht Konrad geben ihren Widerstand unterdessen nicht auf. 2021 stellen die Landesverbände von BUND und Naturschutzbund (NABU) beim niedersächsischen Umweltministerium den Antrag, die Planfeststellung zu widerrufen beziehungsweise zurückzunehmen. Die Organisationen und ihre Unterstützer bemängeln, dass die Genehmigung inzwischen 20 Jahre alt ist und die dafür vorgelegten Pläne bereits damals nicht mehr dem Stand von Wissenschaft und Technik entsprochen hätten.

Weitere Informationen
Menschen mit Laternen in einem Protestzug. © Screenshot
1 Min

Schacht Konrad: Aktionstag gegen Atom-Endlager

NABU, BUND, Stadt Salzgitter, IG Metall und Landvolk hoffen, dass die Genehmigung für das Endlager zurückgenommen wird. 1 Min

Am 19. Dezember 2023 werden die Anträge auf Rücknahme oder Widerruf der Planungen und die Forderung nach Einstellung weiterer Baumaßnahmen vorläufig abgelehnt. Wie das Umweltministerium mitteilt, handele es sich um das Ergebnis einer rein rechtlichen Prüfung. "An unserer kritischen Haltung zum Endlager ändert das nichts", sagt Minister Christian Meyer (Grüne).

Das Bündnis der Kritiker zeigt sich enttäuscht und kündigt die Prüfung weiterer juristischer Schritte an. Konrad-Gegner wie Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel (CDU) hatte bereits 2021 gesagt: "Wir geben nicht auf, bis das Projekt Konrad aufgegeben wird."

Weitere Informationen
Historische Aufnahme vom oberen Teil eines Reaktordruckgefäßes im KKW "Bruno Leuschner" in Lubmin. Insgesamt waren dort acht Blöcke geplant. © NDR/Populärfilm/BStU Außenstelle Rostock/DEWAG

DDR-Kernkraftwerk Lubmin: Wo die Atomenergie als "sicher" galt

Das Kernkraftwerk "Bruno Leuschner" in Lubmin wurde am 12. Juli 1974 in Betrieb genommen. Atomenergie hielt man damals für sicher. mehr

Protest gegen das Zwischenlager Gorleben im September 2007. © dpa

Gorleben - Der Aufstand der Bauern

Der Widerstand ortsansässiger Landwirte hat sich über Jahrzehnte zu einem langlebigen Protest gegen die Atompolitik entwickelt. mehr

Niedersachsens Ministerpräsident Ernst Albrecht zeigt 1977 auf einer Landkarte, wo Gorleben liegt. © dpa Foto: Wolfgang Weihs

Gorleben und der Atommüll: Eine Chronik

Von den Plänen 1977 über jahrzehntelangen Protest bis zur Verfüllung des Salzstocks und dem Ende aller Endlager-Pläne. mehr

Vor Containern mit radioaktiver Lauge hängt in der Schachtanlage Asse bei Remlingen ein Warnschild mit der Aufschrift "Radioaktiv". © picture alliance / dpa Foto: Sebastian Gollnow

Marodes Atommüll-Endlager Asse: Der lange Weg zur Räumung

Vor elf Jahren beschließt Niedersachsen: Der Atommüll muss raus aus der Asse. Doch noch immer ist nicht klar: Wohin damit? mehr

Dieses Thema im Programm:

Regional Braunschweig | 13.12.2023 | 15:00 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Zeitgeschichte

Umweltpolitik

Atomkraft

Mehr Geschichte

Zerstörtes Haus in Kampen auf Sylt nach dem Orkan "Anatol" am 4. Dezember 1999. ©  picture-alliance / dpa Foto: Wulf Pfeiffer

Vor 25 Jahren: Orkan "Anatol" verwüstet Teile Norddeutschlands

"Anatol" löste vom 3. auf den 4. Dezember 1999 eine schwere Sturmflut aus und erreichte Windstärke zwölf. Die Schäden gingen in die Millionen. mehr

Norddeutsche Geschichte