Salat: Knackig, gesund und einfach zuzubereiten
Knackig, bunt und kalorienarm: Blattsalate sind sehr gesund, die Auswahl an verschiedenen Sorten riesig. Welcher Salat schmeckt wie? Ein Überblick, Tipps für die Lagerung sowie Rezepte.
Im Handel ist das ganze Jahr über ein breites Sortiment von Salaten erhältlich, im Winter allerdings meist Importware. Der Saison-Höhepunkt für Salat aus regionalem Anbau liegt zwischen Mai und Juli. Das Gemüse ist in der Regel frischer, weil es keinen langen Transport hinter sich hat. Freilandsalat ist zudem nährstoffreicher als Salat aus dem Treibhaus und enthält weniger Nitrat, das sich im Körper zu schädlichem Nitrit umwandeln kann.
Blattsalat: So erkennt man Frische
An der Schnittstelle am Strunk lässt sich die Frische erkennen. Salatköpfe sollten sich fest anfühlen und die Blätter unversehrt und knackig sein. Je kräftiger die Farbe des Salats, desto mehr Vitamine und Mineralstoffe enthält er. Sind die Schnittstellen braun und saftlos, ist der Salat schon älter.
Salat am besten noch am Tag des Kaufs zubereiten, denn er verliert schnell seine Nährstoffe. Zum Aufbewahren im Gemüsefach des Kühlschranks lagern, für eine längere Haltbarkeit eventuell mit etwas Wasser einsprühen. Romana, Lollo rosso und Rucola bleiben in einem perforierten Plastikbeutel etwas länger frisch. Grundsätzlich gilt: Je zarter und feiner die Blätter, desto kürzer ist der Salat haltbar.
Salat richtig waschen und anmachen
Blätter immer im Ganzen und erst kurz vor dem Zubereiten waschen. Anschließend klein schneiden oder zupfen. Salat niemals lange wässern, sonst verliert er seine Vitamine. Am besten in einem Sieb abbrausen oder die Blätter kurz durch kaltes Wasser ziehen. Den Salat mithilfe einer Salatschleuder trocknen oder vorsichtig in einem sauberen Küchentuch schleudern. Dressings immer erst kurz vor dem Servieren unterheben, sonst fällt der Salat schnell in sich zusammen.
Salat: Kalorienarm und sättigend
Salat besteht zu 95 Prozent aus Wasser, enthält kaum Kohlenhydrate und damit auch kaum Kalorien. Da er sehr ballaststoffreich ist, sättigt er schnell. Aus diesem Grund ist er nicht nur ideal für Diäten, sondern auch eine gute Vorspeise, die den Heißhunger auf den meist schwereren Hauptgang dämmt. Besonders gesund wird es, wenn man den Blattsalat mit anderen Gemüsesorten und wertvollen Pflanzenölen kombiniert. Letztere sorgen dafür, dass die Pflanzenstoffe vom Körper aufgenommen werden können.
Diese gesunden Inhaltsstoffe enthält Salat
Zugleich ist Salat sehr reich an gesunden Inhaltsstoffen, liefert wichtige B-Vitamine, Vitamin C und Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Folsäure und Eisen. Das in grünem Salat enthaltene Chlorophyll unterstützt die Bildung des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin, wirkt entgiftend und schützt die Zellen. Vor allem die äußeren, satt grünen Salatblätter sowie Stile und Strunk enthalten wertvolle Inhaltsstoffe. Sie sollten deshalb nach Möglichkeit mit verwendet werden.
Salate wie Chicorée, Endivien und Radicchio enthalten außerdem gesunde Bitterstoffe. Sie wirken verdauungsfördernd und sorgen dafür, dass man sich schneller satt fühlt. Außerdem können sie die Funktion von Galle und Blase anregen.