Feldsalat: Rezepte und Tipps rund um das leckere Wintergemüse
Im Winter hat Feldsalat Saison. Er ist auch als Rapunzel oder Ackersalat bekannt und schmeckt gut mit kräftigen Dressings und herzhaften Zutaten wie Pilzen, Nüssen oder Käse. Tipps und Rezepte.
Feldsalat verträgt Frost und ist daher eines der der wenigen Gemüse, die in Norddeutschland während der kalten Jahreszeit angebaut werden. Die kleinen Blätter haben ein feines, leicht nussiges Aroma, das sich gut mit pikanten und süßen Zutaten kombinieren lässt.
Feldsalat richtig zubereiten
Um die kleinen Blattrosetten zu verarbeiten, zunächst die feinen Wurzeln abschneiden. Den Salat gründlich in einem Sieb oder einer Schüssel mit kaltem Wasser waschen, da den Blättern und Wurzelresten häufig noch Erde anhaftet. Anschließend am besten in einer Salatschleuder trocken schleudern. Klein schneiden muss man den Feldsalat nicht mehr, die Blattrosetten können im Ganzen verwendet werden.
So schmeckt Feldsalat besonders lecker
Der feine Geschmack von Feldsalat passt besonders gut zu kräftigen Speisen. Lecker ist beispielsweise eine Kombination mit gebratenen Pilzen, Roter Bete, kräftigem Käse wie Gorgonzola, Feta, Ziegen- oder Bergkäse oder gebratenem Speck. Als Topping eignen sich Nüsse und Kerne.
Neben herzhaften passen auch süße Zutaten hervorragend zu Feldsalat, beispielsweise Granatapfelkerne, Orangen, Birnen, Feigen oder auch kandierte Walnüsse.
Dressing für Feldsalat zubereiten - so geht's
Der fein nussige Geschmack von Feldsalat kommt gut zur Geltung, wenn man ihn mit einer Walnuss-Vinaigrette serviert. Dazu Walnussöl mit einem guten Essig, etwas Honig oder Ahornsirup sowie Salz und Pfeffer verrühren, einige gehackte Walnüsse über den Salat geben. Ebenfalls lecker ist ein Dressing auf Joghurt-Basis mit etwas Senf, frisch gepresstem Orangensaft sowie Salz, Pfeffer und frischen Kräutern. Wichtig: Dressing immer erst kurz vor dem Servieren über den Salat geben oder separat dazu reichen, denn die zarten Blätter fallen schnell zusammen.
Suppe mit Feldsalat
Feldsalat wird zwar meist als Rohkost verzehrt, man kann aus ihm aber auch Suppen zubereiten. Dazu die Blätter mit klein geschnittenen Kartoffeln in Gemüsebrühe kochen, pürieren und einen Schuss Sahne dazugeben. Mit ihrer schönen grünen Farbe macht die Feldsalat-Suppe auch optisch etwas her.
Rezept mit Feldsalat
Feldsalat einkaufen und aufbewahren
Beim Kauf sollten die Blätter leuchtend grün und knackig aussehen. Gelbe oder welke Blätter deuten auf mangelnde Frische hin. Feldsalat immer zügig verbrauchen, am besten noch am selben Tag. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält er leicht angefeuchtet in einem Gefrierbeutel etwa zwei Tage.
Viele gesunde Inhaltsstoffe, aber auch Oxalsäure
Feldsalat ist reich am Provitamin A und an Vitamin C, das im Winter die Immunabwehr stärkt. Darüber hinaus steckt in den Blättern viel Kalium, Kalzium, Folsäure und Eisen. Große Mengen Feldsalat sollte man dennoch nicht verzehren: Er enthält relativ viel Oxalsäure, die zu gesundheitlichen Problemen wie Bauchschmerzen oder Übelkeit führen und die Nieren belasten kann.