Corona-Blog: Testpanne bei Schulkind in Graal-Müritz?
Ereignisse der Corona-Krise aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg im Blog vom Mittwoch, den 12. August. Am Donnerstag berichten wir weiter.
Das Wichtigste in Kürze:
- Staatliche Hilfen für TUI in Höhe von 1,2 Milliarden Euro
- Schleswig-Holstein: Ab 19. August wieder Ligaspiele und Training erlaubt
- MV: Zu wenig Personal, um Corona-Regelverstöße zu ahnden
- 1.226 Neuinfektionen in Deutschland - Höchstwert seit Mai
- Zahl der Neuinfektionen: Niedersachsen meldet 74, Schleswig-Holstein 55, Mecklenburg-Vorpommern 2, Hamburg 28, Bremen 3
Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im Norden
Hintergrund: So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustande
Das war's für heute!
Wir beenden das heutige Corona-Blog und bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit. Morgen früh geht es wie gewohnt weiter. Gute Nacht!
Salzgitter AG verbucht dreistelliges Millionen-Minus
Der Stahlhersteller Salzgitter AG hat im ersten Halbjahr wegen der Corona-Krise ein Minus von fast 145 Millionen Euro nach Steuern verbucht. 2019 hatte der Konzern im Vergleichszeitraum noch mehr als 96 Millionen Euro verdient. "Oberste Priorität besitzt die Sicherung der Liquidität des Konzerns", sagte Vorstandschef Heinz Jörg Fuhrmann.
Beiträge zur Corona-Krise im NDR Fernsehen
Auch heute Abend haben die NDR Landesmagazine ausführlich über die Auswirkungen der Corona-Pandemie berichtet. Hier eine Auswahl der Beiträge:
Frauenfußball: UEFA plant weiter mit Champions League im Baskenland
Die Europäische Fußball-Union (UEFA) rechnet auch nach der Reisewarnung des Auswärtigen Amtes in Deutschland für das Baskenland mit der planmäßigen Ausrichtung des Champions-League-Turniers der Frauen. Das bestätigte ein Verbandssprecher am Mittwochabend. Die Partien ab dem Viertelfinale sollen vom 21. August an in San Sebastián und Bilbao gespielt werden, wo am 30. August auch das Finale stattfinden soll. Im Viertelfinale trifft der VfL Wolfsburg am 21. August in San Sebastián auf Glasgow City, Bayern München bekommt es einen Tag später in Bilbao mit dem französischen Serienmeister Olympique Lyon zu tun.
Keine Wattwanderung: Söder sagt Besuch in Schleswig-Holstein ab
Nach Bekanntwerden schwerer Pannen bei den Corona-Testzentren in Bayern hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) einen für Donnerstag und Freitag geplanten Besuch in Schleswig-Holstein abgesagt. "Bayern geht vor", schrieb Söder bei Twitter. Der 53-Jährige wollte im Norden unter anderem gemeinsam mit seinem schleswig-holsteinischen Kollegen Daniel Günther (CDU) eine Wattwanderung unternehmen. Der zeigte Verständnis: "In solchen Situationen ist ein Regierungschef in seinem Bundesland gefordert." Günther zufolge vereinbarten beide Ministerpräsidenten, den verabredeten Besuch zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen.
Positiver Corona-Test bei Kind in Graal-Müritz möglicherweise falsch
Der positive Corona-Test eines Schülers in Graal-Müritz in Mecklenburg-Vorpommern könnte möglicherweise fehlerhaft sein. Er hatte in der vergangenen Woche zur Schließung der Ostsee-Grundschule geführt. Das Gesundheitsamt des Landkreises Rostock gehe dem begründeten Verdacht eines fehlerhaften Covid-19-Tests nach, teilte der Landkreis mit. Die Ermittlungen dazu würden allerdings noch laufen. Fest stehe, dass die Originalprobe des Kindes verunreinigt sei. Das hätten Rechtsmediziner festgestellt.
Impfstoff im Herbst? Veröffentlichungs-Panne beim RKI
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat nach eigenen Angaben heute versehentlich eine ältere Version seines Strategiepapiers online gestellt, das inzwischen mehrfach überarbeitet wurde. Im Gegensatz zu dieser Version rechnet das RKI nicht damit, dass ein Impfstoff bereits im Herbst 2020 zur Verfügung stehen wird. Eine aktualisierte Version des Papiers solle in Kürze veröffentlicht werden.
Schleswig-Holstein: Keine Einlassbeschränkungen für Tagestouristen
Schleswig-Holstein will keine Einlassbeschränkungen für Tagestouristen einführen, wie sie im Nachbarland Mecklenburg-Vorpommern gelten. "Das wäre völlig unverhältnismäßig", sagte Tourismusminister Bernd Buchholz (FDP) im ARD-"Mittagsmagazin". Buchholz warnte Besucher aber vor Unvernunft: "Wir brauchen die Abstandsregelungen weiter". Die Corona-Zahlen stiegen wieder. Deshalb müsse man auch im Tourismus aufpassen, dass nicht zu viele Menschen eng zusammenkommen. Man müsse nicht unbedingt an heißen Wochenenden in die Hotspots reisen.
Zwei Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern
In Mecklenburg-Vorpommern sind am Mittwoch zwei weitere Corona-Infektionen registriert worden. Damit ist die Zahl der landesweit nachgewiesenen Fälle auf 954 gestiegen, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) mitteilte. Die Zahl der im Nordosten bislang im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorbenen Menschen blieb bei 20. Als genesen gelten schätzungsweise 848 der Infizierten.
MV: Zu wenig Personal, um Corona-Regelverstöße zu ahnden
Ab dem morgigen Donnerstag gelten in Mecklenburg-Vorpommern erhöhte Bußgelder bei Verstößen gegen die Corona-Regeln. So drohen zum Beispiel bei Missachtung der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr künftig 150 Euro statt wie bisher 25 Euro Strafe. Das Problem: Die Einhaltung der Corona-Vorschriften wird nach Recherchen von NDR 1 Radio MV kaum kontrolliert. Einigen Ordnungsämtern mangelt es am nötigen Personal für flächendeckende Kontrollen.
Weil erwartet Balanceakt im Kampf gegen Corona
Bis es einen Impfstoff gibt, werde der Kampf gegen das Corona-Virus ein Balanceakt bleiben, der die Politik weiter massiv beschäftigen wird. Das sagte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) im Sommerinterview mit dem NDR in Niedersachsen. Auf der einen Seite wolle man so viel Normalität wie möglich, auf der anderen Seite müsse man beim Infektionsschutz aufpassen.
Schleswig-Holstein beschließt Lockerungen für den Sport
Training sowie der Liga- und Wettkampfbetrieb sind im schleswig-holsteinischen Sport ab 19. August drinnen wie draußen wieder möglich. Das hat Innen- und Sportministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) heute bekannt gegeben. Die Anzahl der Trainingsteilnehmer orientiert sich an der jeweiligen Sportart. Bei Wettkämpfen unter freiem Himmel sind auch wieder bis zu 500 Zuschauer zugelassen, in der Halle weiterhin keine.
Kritik aus Hannover an russischer Impfstoff-Zulassung
Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) sehen Russlands Vorgehen bei der Zulassung eines Corona-Impfstoffs kritisch. Das Das Land habe vorschnell gehandelt, sagte der MHH-Immunologe Reinhold Förster NDR 1 Niedersachsen. Die Daten über den russischen Impfstoff beruhten lediglich auf 76 Probanden. Das sei eigentlich nur die erste von drei Stufen im üblichen Verfahren, so Förster. "Es sind viel zu wenig Menschen getestet worden." Die Behörden in Moskau hatten einen Impfstoff gegen Covid-19 am Dienstag zugelassen.
Studie: Gesellschaftlicher Zusammenhalt nimmt zu
Die Corona-Krise hat die Deutschen offenbar näher zusammenrücken lassen. Den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland hatten im Februar noch 46 Prozent der Befragten als gefährdet angesehen, im Juni - zum Ende der Kontaktbeschränkungen - waren es nur noch 36 Prozent, wie die Bertelsmann Stiftung am Mittwoch bei der Vorstellung einer aktuellen Studie erklärte. Abgenommen hat der Studie zufolge auch die Angst vor Arbeitslosigkeit und vor Verarmung. Dass sich die Menschen nicht um ihre Mitmenschen kümmern würden, empfanden im Juni nur noch halb so viele Befragte (21 Prozent) wie im Februar (41 Prozent). Das Vertrauen in die Bundesregierung legte im gleichen Zeitraum von 19 Prozent auf 45 Prozent zu.
Weitere Milliardenspritze für TUI
Der weltgrößte Reisekonzern TUI soll zur Überbrückung des Geschäftseinbruchs in der Corona-Krise weitere staatliche Hilfen erhalten. Unter anderem werde dabei ein schon bestehender Kredit der Förderbank KfW um 1,05 Milliarden Euro aufgestockt, wie das Unternehmen am Mittwoch in Hannover mitteilte. TUI hatte bereits ein erstes Hilfsdarlehen über 1,8 Milliarden Euro zugesprochen bekommen. Weitere 150 Millionen Euro sollen über die Konstruktion einer Wandelanleihe fließen, die das Unternehmen an den Wirtschaftsstabilisierungsfonds des Bundes (WSF) ausgeben will. Dieser könnte sich bei einer Umwandlung in Aktien dann mit bis zu neun Prozent an TUI beteiligen.
Hamburg meldet 28 Neuinfektionen
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen ist in Hamburg um 28 gestiegen. Die meisten Neuinfektionen gab es in den vergangenen 14 Tagen in den Bezirken Mitte (+95) und Wandsbek (+84). Da zwei ältere Fälle aus der Statistik gestrichen wurden, stieg die Gesamtzahl der Infektionen seit Ausbruch der Epidemie in der Hansestadt auf 5.773. Derzeit befinden sich 19 Patienten wegen Covid-19 in stationärer Behandlung, davon acht auf Intensivstationen.
Mecklenburg-Vorpommern erlaubt Durchreise
Tagestouristen sind in Mecklenburg-Vorpommern aufgrund der Corona-Pandemie nach wie vor nicht erlaubt, Durchreisende dürfen das Bundesland aber passieren. Das hat die Landesregierung jetzt klargestellt. Das Kabinett beschloss in seiner jüngsten Sitzung am Dienstag, die Erlaubnis zur Durchreise in die Corona-Lockerungs-Landesverordnung aufzunehmen, wie der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Gunnar Bauer, am Mittwoch sagte. Im Westen Mecklenburg-Vorpommerns hatte die bisherige Unklarheit für Ärger bei Lübeckern gesorgt, die auf dem Weg zu ihren Ferienhäusern auf dem Priwall bei Travemünde eine Straße durch Mecklenburg-Vorpommern nehmen wollten.
Was tun, wenn die Warn-App wirklich warnt?
Die Corona-Warn-App der Bundesregierung ist mittlerweile millionenfach heruntergeladen. Sie soll ermitteln wie hoch das persönliche Risiko einer Coronavirus-Infektion ist. Aber ab wann bewertet die App das Risiko eigentlich als erhöht? Und was muss man eigentlich unternehmen, wenn man einen Risikokontakt hatte? Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Westküstenklinikum: Alle Testergebnisse negativ
Vorläufige Entwarnung in Brunsbüttel: Insgesamt 260 Mitarbeiter und 75 Patienten sind nach dem Corona-Fall in der Mitarbeiterschaft des Westküstenklinikums (WKK) getestet worden. Laut dem Sprecher des Klinikums, Sebastian Kimstädt, waren alle Testergebnisse negativ. Eine zweite Testrunde ist für die kommenden Tage vorgesehen. Eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter des Westküstenklinikums im Kreis Dithmarschen war am Sonntag positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Corona-Infektion in Wittenburger Kita
Nach der Corona-Infektion eines Kita-Kindes in Wittenburg (Landkreis Ludwigslust-Parchim) sind 25 Mädchen und Jungen der Kita, zwei Erzieher sowie Familienangehörige des infizierten Kindes in Quarantäne geschickt worden. Sie sollen im Tagesverlauf getestet werden, wie ein Sprecher des Landkreises am Mittwoch sagte. Insgesamt handele es sich um rund 30 Personen. Die Kita werde nicht geschlossen, da sich der Corona-Fall auf eine einzelne Gruppe beziehe.
1.226 Neuinfektionen bundesweit - Spahn mahnt zu Wachsamkeit
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich angesichts des Anstiegs der Corona-Neuinfektionen in Deutschland besorgt gezeigt. Es gelte, sehr wachsam zu sein, sagte Spahn im Deutschlandfunk. "Hier sehen wir, dass durch Reiserückkehr, aber eben auch durch Partys aller Art, durch Familienfeiern an ganz vielen Stellen im Land wir eben in fast allen Regionen des Landes kleinere und größere Ausbrüche haben." Nach Angaben des Robert Koch-Instituts hat die Zahl der täglich gemeldeten Corona-Fälle den höchsten Stand seit Anfang Mai erreicht. Im Vergleich zu gestern gab es 1.226 Infektionen mehr. Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen bei 0,97 (Vortag: 1,09). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel etwa einen weiteren Menschen ansteckt.
74 neue Corona-Fälle in Niedersachsen, 3 in Bremen
Die Behörden in Niedersachsen haben innerhalb eines Tages 74 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Die Zahl der Fälle hat sich somit auf nun insgesamt 15.115 erhöht. Die Zahl der Todesopfer stieg um eines auf 655. Gemessen an der Sieben-Tage-Inzidenz (Anzahl der Neuinfektionen der letzten sieben Tage je 100.000 Einwohner) gibt es die meisten neuen Fälle im Landkreis Cloppenburg. Gestern lag die Zahl der Neuinfektionen bei 87. Bremen meldete im Vergleich zum Vortag drei neue Fälle.
Weniger Umschlag im Hamburger Hafen
Auch beim Hamburger Hafenbetreiber HHLA hinterlässt der weltweite Konjunktureinbruch tiefe Spuren. Seit Jahresbeginn hat das Unternehmen nur noch halb so viel verdient wie 2019. Der Gewinn liegt im ersten Halbjahr gerade noch bei rund 50 Millionen Euro. Etwa drei Millionen Container hat der Hafenkonzern an seinen Hamburger Terminals im ersten Halbjahr umgeschlagen - ein Minus von rund 12 Prozent. Viele Reedereien haben ihre Fahrpläne deutlich reduziert.
HH: Hohe Verluste in öffentlichen Unternehmen
Hamburgs öffentliche Unternehmen erwarten in diesem Jahr durch die Coronakrise noch höhere Verluste als bislang gedacht. Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) geht derzeit von rund 400 Millionen Euro zusätzlich aus - das sind 50 Millionen mehr als Anfang Juli kalkuliert. Vor allem die Hochbahn, die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein sowie die Messe und der Flughafen sind auf hohe Zuschüsse angewiesen. Zwischenzeitlich hatte die Hochbahn nur noch ein Drittel der üblichen Fahrgäste.
55 Neuinfektionen in Schleswig-Holstein registriert
In Schleswig-Holstein ist laut Mitteilung der Behörden binnen eines Tages bei 55 weiteren Menschen das Coronavirus nachgewiesen worden. Die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen im Land seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 3.675. Die Zahl der Verstorbenen bleibt unverändert bei 158. Insgesamt mussten 557 Menschen im Krankenhaus behandelt werden. Die meisten neuen Corona-Fälle sind im Kreis Pinneberg mit 15 aufgetreten, es folgen der Kreis Dithmarschen mit zehn sowie Kiel mit acht.
Niedersachsens FDP fordert Karenzzeit für Urlaubs-Rückkehrer
Die Corona-Zahlen steigen. Sorge bereiten den Behörden in Niedersachsen derzeit unter anderem Reiserückkehrer. Sie könnten das Virus wieder vermehrt mit einschleppen - und dann zum Schulstart in gut zwei Wochen auch in die Klassen im Land tragen. Die niedersächsische FDP fordert deshalb: Lehrer und Schüler, die frisch aus dem Urlaub kommen, sollen für 14 Tage zu Hause bleiben. So könne vermieden werden, dass Schulen wegen Corona-Ausbrüchen komplett geschlossen werden müssen, heißt es.
Eine Woche Schule in HH: Viele Corona-Verdachtsfälle
An 22 Schulen in Hamburg fehlen Schülerinnen und Schüler oder Lehrkräfte, weil sie mit dem Coronavirus infiziert sind. Dazu gibt es eine Reihe von Corona-Verdachtsfällen, deren genaue Zahl jedoch keiner kennt. Die Lage ist deshalb so unübersichtlich, weil die Zahl der Verdachtsfälle nicht zentral erfasst wird. Gemeldet werden der Schulbehörde nur die bestätigten Infektionen - aktuell 21 infizierte Schülerinnen und Schüler und drei infizierte Schulbeschäftigte.
Hamburg: Bei Blohm+Voss darf wieder gearbeitet werden
Auf der Werft Blohm+Voss-Werft kann nach einem Corona-Ausbruch ab heute wieder gearbeitet werden. Noch liegen aber nicht alle Ergebnisse des zweiten Massentests vor. In der vergangenen Woche hatte der Blohm+Voss-Mutterkonzern Lürssen rund 1.800 Mitarbeitende und Beschäftigte von Zulieferern auf das Coronavirus testen lassen - und dabei rund 80 Fälle registriert.
SH: Erstklässler starten unter Corona-Bedingungen ins Schulleben
Für die meisten Erstklässler in Schleswig-Holstein beginnt am Mittwoch der Start ins Schulleben. Angesicht der Corona-Pandemie werden die Einschulungsfeiern dieses Jahr vielerorts anders gestaltet als üblich. So wurde die Zahl der Menschen, die die ABC-Schützen an ihrem ersten Tag in die Schule begleiten dürfen, an vielen Schulen begrenzt. Namen sowie Adressen der Eltern werden erfasst. Auch gibt es zum Teil mehrere Einschulungsfeiern pro Schule, um die Abstandsregeln einhalten zu können. In Hamburg wurde bereits am Dienstag Einschulung gefeiert:
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Am Dienstag sind von den Behörden in Norddeutschland 195 neue Coronavirus-Fälle gemeldet worden: 87 in Niedersachsen, 58 in Hamburg, 32 in Schleswig-Holstein, acht in Mecklenburg-Vorpommern und zehn in Bremen.
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