Stand: 23.12.2021 23:50 Uhr

Corona-Blog: Spanien, Portugal und die USA werden Hochrisikogebiete

Im Coronavirus-Blog hat NDR.de Sie auch am Donnerstag, 23. Dezember 2021, aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert Am Freitagmorgen startet ein neuer Blog.

Das Wichtigste in Kürze:

  • RKI: Omikron in allen Bundesländern
  • Neue SH-Verordnung: Tanz in der Disko nur noch mit Maske
  • RKI deklariert Spanien und Portugal zu Hochrisiko-Gebieten
  • Hamburg hat die höchste Omikron-Inzidenz
  • RKI: Erster Omikron-Toter in Deutschland
  • Mindestens 160 neue Omikron-Fälle im Norden - 80 davon in Hamburg
  • Stark-Watzinger: Regionale Schulschließungen nicht ausgeschlossen
  • In Hamburg schließen die Weihnachtsmärkte frühzeitig
  • Gemeldete Neuinfektionen im Norden: 2.389 in Niedersachsen, 800 in Schleswig-Holstein, 1.106 in Hamburg, 836 in Mecklenburg-Vorpommern und 275 im Bundesland Bremen
  • RKI: Bundesweit 44.927 neue Corona-Fälle registriert - Inzidenz bei 280,3

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen


23:50 Uhr

Corona-Blog macht jetzt Pause - Gute Nacht!

Der Corona-Blog von NDR.de macht jetzt eine kleine Pause. Das Team wünscht Ihnen eine gute Nacht. Morgen starten wir einen neuen Blog zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland.


22:58 Uhr

Tausende Impfzertifikate in Schweizer Kanton St. Gallen gefälscht

Im Schweizer Kanton St. Gallen sind mehr als 8.000 gefälschte Covid-Impfzertifikate ausgestellt worden. Gegen eine Gruppe von Mitarbeitern in privaten Corona-Testzentren wird wegen Urkundenfälschung ermittelt, wie der an den Bodensee grenzende Kanton mitteilte. Durch ihre Tätigkeit hatten die Verdächtigen Zugang zum nationalen System für die Ausstellung von Corona-Zertifikaten. Den mutmaßlichen Tätern drohen bis zu fünf Jahre Haft oder Geldstrafen. Auch die Personen, die hohe Beträge für die falschen Impfnachweise bezahlten, müssen laut der Kantonsverwaltung mit Verurteilungen zu Freiheits- oder Geldstrafen rechnen. Die illegalen Zertifikate wurden annulliert. Mit einer Impfquote von rund 61 Prozent der Bevölkerung gehört St. Gallen zu den Schlusslichtern unter den Schweizer Kantonen. Insgesamt liegt die Impfquote im Alpenland bei fast 67 Prozent.


21:59 Uhr

Weihnachtsgeschäft in Hamburgs City: 50 Prozent weniger Kunden

Die Corona-Maßnahmen haben den Einzelhändlern in der Hamburger Innenstadt zu schaffen gemacht. Die Kundenzahl in den Geschäften sei um 50 Prozent im Vergleich zu 2019 zurückgegangen, sagte Brigitte Engler vom City Management Hamburg heute. Die Umsätze seien um 20 bis 40 Prozent im Vergleich zum letzten Weihnachtsgeschäft vor Corona gesunken. Die 2G-Regelung habe die Kunden verunsichert, und wegen der verbreiteten Arbeit im Homeoffice seien gerade in der Mittagszeit weniger Kunden unterwegs gewesen. Doch in den letzten Tagen vor Weihnachten seien wieder mehr Menschen zum Einkaufen in die Innenstadt gekommen. Trotz der Einbußen sei alles besser als ein erneuter Lockdown, betonte Engler.

Auch andernorts sind die Händler nicht zufrieden, für viele könnte es eng werden. Der Handelsverband Nord fordert deshalb Wirtschaftshilfen.


20:57 Uhr

Omikron laut RKI in allen Bundesländern festgestellt

Die Omikron-Variante ist mittlerweile in allen Bundesländern angekommen. Auch wenn der überwiegende Anteil der Infektionen nach wie vor von der Delta-Variante des Coronavirus verursacht wird, sei die Zahl der nachgewiesenen Omikron-Fälle in den letzten Wochen deutlich angestiegen, schreibt das RKI heute in seinem Wochenbericht. Bis zum 21. Dezember seien 441 über eine Genomsequenzierung bestätigte Omikron-Infektionen übermittelt worden. Bei 1438 Fällen bestehe nach einem spezifischen PCR-Tests der Verdacht darauf. In Deutschland wird jedoch nur ein kleiner Teil der positiven Proben auf Omikron hin getestet.

"Bisherige Meldedaten zu Symptomen deuten auf eher milde Verläufe bei Infizierten mit vollständiger Impfung beziehungsweise Auffrischimpfung", schreibt das RKI. Für insgesamt mehr als 1.200 Fälle wurden dem RKI zufolge Angaben zu den Symptomen übermittelt. Überwiegend seien demnach keine oder milde Symptome genannt worden, am häufigsten Schnupfen, Husten und Halsschmerzen. Bisher kamen dem RKI-Wochenbericht zufolge 28 Covid-Erkrankte, bei denen Omikron nachgewiesen wurde, ins Krankenhaus, eine Person ist gestorben. Experten haben allerdings stets betont, dass bei der erwarteten hohen Zahl an Infizierten im Zuge der raschen Ausbreitung der Omikron-Variante, dennoch eine große Zahl von Menschen gleichzeitig schwerer erkranken werde und im Krankenhaus behandelt werden müsse.


20:19 Uhr

Gefälschte Impfausweise auch bei Meyer Werft

Die Meldungen über gefälschte Impfpässe in Niedersachsen häufen sich. Jetzt wurden sieben Arbeiter bei der Meyer Werft in Papenburg mit Fälschungen erwischt. Ihnen droht Kündigung - und sogar Haft.


19:08 Uhr

Hamburger Diskothek wegen Verstößen gegen Corona-Regeln geschlossen

Wegen Verstößen gegen die Corona-Verordnung hat die Hamburger Polizei eine Diskothek in der Nähe des Hauptbahnhofs geschlossen. Eine Streife habe in der Nacht zum Donnerstag 80 bis 100 Menschen bemerkt, die ohne Masken und dicht gedrängt vor dem Club gestanden hätten, teilte die Polizei mit. Die Beamten riefen daraufhin Verstärkung mit Hundeführern und überprüften die Diskothek, in der sich rund 400 Personen aufgehalten hätten. Es habe weder ein Corona-Schutzkonzept gegeben, noch seien die Kontaktadressen der Besucher festgehalten worden. Das Sicherheitspersonal und ein Verantwortlicher hätten sich nicht kooperativ verhalten. Die Polizei habe die Veranstaltung aufgelöst, die Stimmung sei aggressiv geworden.


18:45 Uhr

Schleswig-Holstein beschließt strengere Corona-Regeln - Maskenpflicht beim Tanzen

Nach Weihnachten gelten in Schleswig-Holstein strengere Corona-Regeln. Bei Großveranstaltungen wie Konzerten oder beim Sport sind künftig drinnen und draußen nur noch 1.000 Zuschauer erlaubt, wie die Landesregierung heute mitteilte. Privat dürfen nur noch maximal zehn Personen zusammentreffen, außer alle gehören einem Haushalt an. Diskotheken und Clubs dürfen zwar weiter öffnen, allerdings nur noch mit halber Kapazität (maximal 1.000 Menschen) und Maskenpflicht auch beim Tanzen. Grundsätzlich gilt dort und auch bei Tanzpartys, Bällen oder vergleichbaren Veranstaltungen in Gaststätten 2G-Plus. Die Landesregierung will zudem keine größeren Ansammlungen von Menschen an Silvester. Die Verordnung gilt bis zum 18. Januar.


18:09 Uhr

836 Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern ist die Zahl der Infektionen binnen 24 Stunden um 836 auf insgesamt 96.440 seit Beginn der Pandemie gestiegen. Am Vortag waren 1.252 Neuinfektionen gemeldet worden, vor einer Woche sogar 1.350. Wie das Landesgesundheitsamt heute mitteilte, werden derzeit 379 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern behandelt, 96 davon auf Intensivstationen. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen sinkt auf 364,0. Die Landes-Hospitalisierungsinzidenz sinkt auf 10,9.


17:27 Uhr

Spanien, Portugal und USA werden Corona-Hochrisikogebiete

Die Bundesregierung stuft die Urlaubsländer Spanien und Portugal wegen hoher Corona-Infektionszahlen von Sonnabend an als Hochrisikogebiete ein - wie auch die USA. Österreich wird dagegen nach sechs Wochen von der entsprechenden Risikoliste gestrichen, wie das RKI heute bekanntgab. Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien. Ebenfalls auf die Liste der Hochrisikogebiete werden Finnland, Zypern und Monaco aufgenommen. Von der Risikoliste gestrichen werden auch Belize, Bosnien-Herzegowina, Serbien und Malaysia.


16:35 Uhr

Hamburg lässt weiter Sportveranstaltungen unter 5.000 Besuchern zu

In Hamburg dürfen unter freiem Himmel und unter 2G-Bedingungen auch weiterhin Sportveranstaltungen mit weniger als 5.000 Teilnehmern stattfinden. Das sieht die neue Corona-Eindämmungsverordnung des rot-grünen Senats vor, die heute unterzeichnet wurde, wie der Sprecher der Sozialbehörde, Martin Helfrich, der Nachrichtenagentur dpa bestätigte. Das gelte auch für Fußballstadien.

In Innenräumen sind demnach unter 2G-Regeln, also nur für Geimpfte und Genesene, Veranstaltungen mit bis zu 2.500 Teilnehmern möglich. Die Ministerpräsidentenkonferenz hatte am vergangenen Dienstag beschlossen, dass Großveranstaltungen von überregionaler Bedeutung ab dem 28. Dezember ohne Publikum stattfinden müssen. In der Hamburger Eindämmungsverordnung werden Großveranstaltungen als Veranstaltungen ab 5.000 Teilnehmern definiert. Sie tritt morgen in Kraft.


16:27 Uhr

RKI meldet ersten Omikron-Todesfall in Deutschland

Das RKI hat den ersten Todesfall nach einer Infektion mit der Omikron-Variante gemeldet. Die verstorbene Person war zwischen 60 und 79 Jahre alt, wie aus der täglichen Übersicht des RKI zu Omikron-Fällen hervorgeht. Bisher werden demnach 3.198 Covid-19-Fälle der Omikron-Variante zugeordnet. Das entspreche einem Zuwachs an Fällen von 25 Prozent (plus 810 Fälle) gegenüber dem Vortag. Von 48 Fällen gab es die Information, dass sie ins Krankenhaus aufgenommen wurden. Bei 54 lagen Angaben vor, dass es sich um Reinfektion handelt - also eine Ansteckung trotz früherer Corona-Infektion. Gezählt werden dabei nur Fälle, bei denen ein Nachweis mittels Gesamtgenomsequenzierung oder ein labordiagnostischer Verdacht mittels variantenspezifischer PCR eine Infektion mit Omikron zeigte.

In absoluten Zahlen entfallen laut RKI die meisten bisherigen Meldungen, die Omikron zugeordnet werden, auf Nordrhein-Westfalen mit mehr als 1.100 und auf Bayern mit knapp 600. Hamburg verzeichnet rund 460 Omikron-Fälle. Niedersachsen weist fast 150 Omikron-Fälle auf, Schleswig-Holstein gut 100, Mecklenburg-Vorpommern hingegen nur 13. Bezogen auf die Einwohnerzahl ist Hamburg jedoch die Stadt mit der höchsten Omikron-Inzidenz. Laut RKI-Bericht sind dort derzeit 24,7 Menschen pro 100.000 Einwohner mit Omikron infiziert.

Tagesaktuell wurden heute 80 neue Omikron-Fälle aus Hamburg gemeldet, 42 aus Niedersachsen, 30 aus Schleswig-Holstein, acht aus Mecklenburg-Vorpommern und sechs aus dem Bundesland Bremen.


15:33 Uhr

Ski-Fahren unter Corona-Bedingungen

Während im vergangenen Jahr für die meisten Skifahrer der Urlaub ausfiel, ist das Wedeln auf der Piste in diesem Jahr möglich - wenn auch unter Corona-Bedingungen. Die fallen allerdings in den Schnee-Ländern Österreich, Schweiz, Tschechien und Italien recht unterschiedlich aus. Wie genau, erfahren Sie hier.


15:06 Uhr

Auch an den Feiertagen wird im Norden geimpft

Auch an Weihnachten und Silvester können sich Menschen in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein impfen lassen. In Hannover sind die Impfzentren am Zoo, in der Ernst-August-Galerie sowie am Regionshaus geöffnet. Geimpft wird zwischen 9 und 14 Uhr. In Wilhelmshaven ist das Impflokal im Einkaufszentrum Nordseepassage am 24. Dezember und am 31. Dezember von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Eine Impfaktion an Heiligabend gibt es auch in der Stadtgalerie Hameln, allerdings nur nach vorheriger Terminbuchung zwischen 9 und 13 Uhr.

In Mecklenburg-Vorpommern plant nur der Landkreis Rostock in seinem Impfzentrum in Laage Corona-Schutzimpfungen über Weihnachten. Dort können sich Interessierte vom 24. bis 26. Dezember zwischen 8 und 12 Uhr impfen lassen. Ein Termin ist nicht nötig.

In Schleswig-Holstein bieten die Impfstellen in Kiel, Kropp im Kreis Schleswig-Flensburg, Lübeck und Prisdorf im Kreis Pinneberg Feiertagstermine an. Am zweiten Weihnachtsfeiertag und Silvester können sich Interessierte dort zwischen 11 Uhr und 15 Uhr gegen Corona impfen lassen. Termine sind seit heute buchbar über www.impfen-sh.de.


14:37 Uhr

Testpflicht bei Einreise nach Dänemark ab dem 27. Dezember

Bei der Einreise nach Dänemark muss man nach Weihnachten unabhängig vom Impfstatus im Besitz eines negativen Corona-Tests sein. Allerdings gibt es eine ganze Reihe von Ausnahmen, unter anderem für Einwohner Schleswig-Holsteins, Dienstreisende, Kinder unter 15 Jahren und Personen, die sich in den vergangenen sechs Monaten nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt haben und inzwischen genesen sind. Die Testpflicht tritt am 27. Dezember in Kraft und gilt vorläufig bis zum 17. Januar.


13:40 Uhr

Mindestens 160 neue Omikron-Fälle im Norden - 80 davon in Hamburg

Die Omikron-Variante breitet sich weiter aus - auch in Norddeutschland. Das geht aus Zahlen hervor, die das Robert Koch-Institut heute veröffentlicht hat. So wurden dem RKI bis gestern 160 neue Omikron-Fälle aus Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gemeldet. Die höchste Anzahl neuer Fälle gibt es demnach in Hamburg: Dort wurden 80 neue Fälle registriert. In der Hansestadt erreicht die Sieben-Tage-Inzidenz mit 360,9 heute einen Höchstwert. In Niedersachsen kamen 42 Omikron-Fälle hinzu. Für Schleswig-Holstein meldeten die Behörden 30 Fälle mit dieser Variante, in Mecklenburg-Vorpommern sind es acht.

Diese noch nicht validierten Zahlen erfassen die tatsächliche Lage zwar nicht vollständig, lassen aber die fortschreitende Verbreitung der neuen Variante erkennen. Demnach beträgt die Verdopplungszeit der Fallzahlen durch Omikron in Deutschland geschätzt drei Tage. Die neue Variante breitet sich hierzulande also genauso schnell aus wie in anderen europäischen Ländern wie Großbritannien, Dänemark oder den Niederlanden. Insgesamt wurden in Deutschland gestern 810 neue Omikron-Fälle registriert. Dies entspricht einem Zuwachs von 25 Prozent gegenüber dem Vortag. Insgesamt wurden 3.198 Omikron-Fälle in Deutschland verzeichnet.


13:30 Uhr

Inzidenz in Hamburg erreicht wieder neuen Höchstwert

In Hamburg sind 1.106 Neuinfektionen mit dem Coronavirus festgestellt worden. Das sind 105 weniger als am Mittwoch und fünf mehr als am Donnerstag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner stieg erneut auf einen neuen Höchstwert und beträgt jetzt 360,9 (Vortag: 355,4; Vorwoche: 282,1). Außerdem wurden sieben neue Todesfälle registriert. Insgesamt starben in der Hansestadt 1.963 Menschen an oder im Zusammenhang mit dem Coronavirus.


13:12 Uhr

Althusmann räumt Fehler in Corona-Kommunikation ein

Niedersachsens stellvertretender Ministerpräsident Bernd Althusmann hat Fehler in der Corona-Pandemie eingeräumt. Die Landesregierung habe womöglich einige Situationen unterschätzt, sagte der CDU-Politiker. "Insbesondere wenn es um die Verschärfung von Maßnahmen der Corona-Verordnung ging, Stichwort 2G-Plus." Zusätzlich zur Corona-Schutzimpfung oder Genesung von Covid ist ein negativer Test notwendig. Menschen mit einer Auffrischungsimpfung sind davon mittlerweile ausgenommen. Nach der Einführung hatte es vielfach Kritik an zu wenigen Teststellen gegeben. 2G-Plus sei ein an sich sinnvolles Instrument, weil auch geimpfte Menschen Infektionsträger sein können, betonte Althusmann. Insgesamt hätte seit Beginn der Impfungen deutlicher kommuniziert werden sollen, dass selbst eine doppelte oder auch eine dritte Impfung nicht absolute Sicherheit bedeute. "Das Impfen schützt vor schwerwiegenden Krankheitsverläufen. Aber es schützt eben nicht davor, dass eine Infektion weitergegeben werden kann."


12:53 Uhr

Mehr als drei Millionen Booster-Impfungen in Niedersachsen verabreicht

Mehr als drei Millionen Menschen in Niedersachsen haben bisher eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus erhalten. Das sind 37,5 Prozent aller Menschen im Bundesland, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Nur Nordrhein-Westfalen (38 Prozent) und das Saarland (41,4 Prozent) haben demnach bundesweit einen höheren Wert bei den sogenannten Booster-Impfungen. Bei den über 60-Jährigen in Niedersachsen sind es laut RKI fast 60 Prozent, bei den Erwachsenen insgesamt rund 45 Prozent. "Ich bin froh, dass wir schon vor den Weihnachtsfeiertagen die Marke von drei Millionen Auffrischungsimpfungen erreicht und damit frühzeitig unseren Beitrag zum Ziel der 30 Millionen Impfungen bis Jahresende geleistet haben", sagte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD). Gerade mit Blick auf die bevorstehende Omikron-Welle müsse das hohe Impftempo auch in den kommenden Wochen aufrechterhalten werden.

Auf Platz vier im "Booster-Ranking" liegt Schleswig-Holstein (37,4 Prozent). 35,6 Prozent sind es in Bremen. Mecklenburg-Vorpommern kommt auf 31,9 Prozent. Hamburg liegt auf dem vorletzten Platz (29,3 Prozent).


12:39 Uhr

FC St. Pauli: Bornemann wünscht sich für 2022 Sieg über Corona

Neben der eigenen Gesundheit hat Sportchef Andreas Bornemann vom Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli einen außergewöhnlichen Wunsch für das bevorstehende neue Jahr. "Auch wenn es nicht wahrscheinlich ist, wäre mein Wunsch, dass wir in 2022 die Corona-Pandemie besiegen würden", sagte der 50 Jahre alte Ex-Profi in einem auf der Vereinshomepage verbreiteten Doppel-Interview, an dem auch Coach Timo Schultz beteiligt war. Der Wunsch des Erfolgstrainers zu den Feiertagen geht in die gleiche Richtung. "Als Familienmensch freue ich mich, wenn alle im Kreis der Familie gesund und sicher Weihnachten feiern können", betonte der 44-Jährige, dessen Kicker als Zweitliga-Spitzenreiter in die Winterpause gegangen sind.


12:10 Uhr

Weihnachten und Corona: Was ist wo zu beachten?

Kontaktbeschränkungen und Verbote: Das Weihnachtsfest steht leider auch dieses Jahr wieder im Zeichen der Corona-Pandemie. Bundesweit sollen die Maßnahmen angesichts der Gefahr einer starken Omikron-Welle spätestens am 28. Dezember verschärft werden, in den norddeutschen Bundesländern sind teilweise schon an Heiligabend strengere Regeln in Kraft. Was dann in Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gilt, können Sie hier nachlesen.


11:57 Uhr

Lauterbach: Karneval besser in den Sommer verschieben

Auch das zweite Jahr in Folge sieht es für den Karneval schlecht aus. So haben mehrere Städte den Rosenmontagszug 2022 bereits abgesagt. Für Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die richtige Entscheidung. Im Interview mit dem WDR sagte der SPD-Politiker, ihm wäre ein "Sommer-Karneval" lieber - dann unter gesicherten Bedingungen. Lauterbach rief erneut zum Impfen und Boostern auf, vor allem auch zum Schutz gegen die Omikron-Variante. Er rechne auch künftig mit weiteren Varianten. Ob diese dann gefährlicher sein würden, könne man nicht sagen.


11:41 Uhr

AOK: Erhöhte Nachfrage nach Videosprechstunden in Schleswig-Holstein

Die Zahl der Videosprechstunden in Schleswig-Holstein hat nach Angaben der AOK Nordwest stark zugenommen. Im ersten Halbjahr 2021 hätten Versicherte und Ärzte 8.007 Mal über eine Videoverbindung miteinander gesprochen, teilte die Krankenkasse mit. In den ersten sechs Monaten 2020 hatten nur 4.869 digitale Beratungen stattgefunden. Im ersten Halbjahr 2019 - also vor der Corona-Krise - waren es lediglich zwei AOK-Versicherte. "Durch die Corona-Pandemie erfährt die Digitalisierung im Gesundheitswesen einen riesengroßen Schub", sagte der AOK-Vorstandsvorsitzende Tom Ackermann in einer Pressemitteilung. Die Krankenkasse hat nach eigenen Angaben fast 700.000 Mitglieder in Schleswig-Holstein.


11:24 Uhr

Zu viele Piloten krank - Lufthansa streicht Flüge

Die Lufthansa hat über das Weihnachtsfest mehrere Interkontinentalflüge gestrichen, weil sich zu viele Piloten krank gemeldet hätten. Betroffen seien vom 23. bis 26. Dezember vor allem Verbindungen über den Nordatlantik etwa nach Boston, Houston und Washington, sagte ein Unternehmenssprecher. Dort könnten die Passagiere am ehesten umgebucht werden. "Wir haben mit einem sehr großen Puffer geplant. Der reicht aber für die extrem hohe Krankenquote nicht aus", sagte der Sprecher. Über einen Zusammenhang mit der Corona-Variante Omikron wolle er nicht spekulieren, weil Lufthansa nicht über die Art der Erkrankungen informiert werde.


10:57 Uhr

Stark-Watzinger schließt regionale Schulschließungen nicht aus

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, hält bei steigenden Infektionszahlen auch Schulschließungen für möglich - "nicht flächendeckend, aber regional". Zudem sollten sich Schulen darauf vorbereiten, wenn nötig wieder auf Wechselunterricht umzusteigen, sagte die FDP-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Oberstes Ziel bleibe es aber, die Schulen offen zu halten. Dafür pochte sie nochmals auf Vorsichtsmaßnahmen wie das Tragen einer Maske im Unterricht, regelmäßige Tests und auf das Impfen der Kinder und Jugendlichen sowie das Boostern der Lehrkräfte.


10:26 Uhr

Weihnachtsmärkte hart getroffen durch Corona-Einschnitte

Der große Ansturm auf die Weihnachtsmärkte in Norddeutschland ist Corona-bedingt auch in diesem Jahr ausgeblieben. 2G-Einlasskontrollen, hohe Corona-Inzidenzen und die Angst vor einer Infektion führten zu spürbaren Umsatzeinbrüchen. Die Standbetreiber hoffen nun auf finanzielle Entlastungen durch die Städte und Gemeinden. In Schleswig-Holstein laufen dazu Gespräche. Niedersachsen will Veranstaltern und Schaustellern 25 Millionen Euro Hilfsgelder zukommen lassen. Pro Unternehmen seien maximal 50.000 Euro möglich, hatte das Wirtschaftsministerium bereits Anfang Dezember mitgeteilt.


10:01 Uhr

Polizei in MV verzeichnet Anstieg bei gefälschten Impfausweisen

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es immer mehr gefälschte Impfausweise, die Corona-Impfungen nachweisen sollen. Wie eine Sprecherin des Landeskriminalamtes (LKA) in Rampe bei Schwerin mitteilte, wurden im Jahr 2021 bislang 119 solcher Fälle aufgenommen. Dabei wurden bis zum 20. Dezember 51 Fälschungen festgestellt, nach 48 Fake-Ausweisen im gesamten November. Insgesamt lägen diese Fallzahlen aber auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Im Nordosten gelten inzwischen in weiten Teilen des öffentlichen Lebens 2G- und 2G-plus-Regeln, weshalb Ungeimpfte in vielen Fällen Einschränkungen in Kauf nehmen müssen. Die meisten Fälschungen fielen bisher in Apotheken (68) auf, 32 Fälle wurden durch Privatleute angezeigt, manche auch in Impfstationen. Es bestehe der Verdacht der Urkundenfälschung. Solche Delikte seien bisher nicht extra in der Kriminalstatistik erfasst worden. Damit könne die Auflistung auch nicht ganz vollständig sein.


09:49 Uhr

Hunderte Gottesdienste an Weihnachten in Hamburg

Die Kirchen in Hamburg bereiten sich auf das zweite Corona-Weihnachten vor. In den kommenden Tagen sind Hunderte Gottesdienste geplant. Jede Kirchengemeinde entscheidet für sich, unter welchen Bedingungen. Ob 2G, 3G oder ohne Zugangsbeschränkung, ob mit oder ohne Anmeldung - am besten informiert man sich direkt bei der betreffenden Kirchengemeinde. Im Michel sind am Heiligen Abend alle Weihnachtsgottesdienste bereits ausgebucht. Es lohnt sich auch nicht, spontan zum Michel zu kommen. In anderen Hauptkirchen ist dagegen noch Platz.


09:18 Uhr

Pfizer will Produktion von Anti-Covid-Tablette hochfahren

Krankenhäuser könnten in Zukunft deutlich entlastet werden - so die Hoffnung des US-amerikanischen Unternehmens Pfizer. Die Tablette Paxlovid soll das Risiko für Hochrisikopatienten, ins Krankenhaus zu kommen oder zu sterben, um bis zu 90 Prozent senken. Nun hat das Medikament in den USA die Notfallzulassung erhalten. Von einer Massenproduktion ist das Unternehmen aber noch weit entfernt. Außerdem bekommen nur Menschen das Medikament, die innerhalb der ersten drei Tage der Infektion deutliche Symptome haben und ein hohes Risiko haben, schwer zu erkranken. Ein Ersatz für eine Impfung ist die Tablette nicht.


09:00 Uhr

Besucher-Stopp in Rendsburger Imland-Klinik aufgehoben

Die Rendsburger Imland-Klinik hat ihren vor gut einer Woche verhängten Besucher-Stopp wieder aufgehoben. Die Infektionslage habe sich etwas entspannt, teilte das Krankenhaus mit. Allerdings ist ab heute folgende Regel vorgesehen: Erlaubt ist der Besuch für eine Person pro Patient am Tag für eine Stunde in der Zeit von 15 bis 19 Uhr. Wer in die Klinik möchte, muss unabhängig vom Impfstatus einen Corona-Test machen. Wegen saisonal bedingter Magen-Darm-Infekte wie dem Norovirus und der Behandlung von Corona-Patienten hatte die Imland Klinik den Besucher-Stopp angeordnet. 


08:43 Uhr

Dänemark will wieder Testpflicht bei Einreise einführen

In Schleswig-Holsteins Nachbarland Dänemark schnellen die Neuinfektionszahlen in die Höhe. Die dänische Regierung will in Kürze wieder eine Testpflicht bei der Einreise einführen - unabhängig vom Impfstatus. Für Menschen aus den deutschen und schwedischen Grenzgebieten solle es jedoch Ausnahmen geben, kündigte Gesundheitsminister Magnus Heunicke an. Details sind noch nicht bekannt. Dem Vorschlag der Regierung muss zunächst der Epidemieausschuss des dänischen Parlaments zustimmen, ehe die Maßnahme in Kraft treten kann. Die Bundesregierung hatte Dänemark jüngst als Hochrisikogebiet eingestuft worden.


08:27 Uhr

Kaderali: "Inzidenz-Werte werden ab Anfang Januar deutlich ansteigen"

Omikron wird immer mehr zu beherrschenden Variante des Coronavirus. In Südafrika, wo die Variante entdeckt worden war, ist die Zahl der Corona-Todesfälle bisher nicht angestiegen. Ob dies auf Deutschland übertragbar ist, sei unklar, so der Greifswalder Bio-Informatiker Lars Kaderali und Mitglied des Expertenrats der Bundesregierung. Es fehle noch an Daten. Es sei aber zu befürchten, dass sich die angespannte Lage in den Krankenhäusern noch weiter verschärfen werde.


08:14 Uhr

Wolgast: Demonstration gegen Corona-Politik

In Wolgast haben gestern Abend nach Polizeiangaben etwa 1.900 Menschen gegen die Corona-Politik der Bundes- und Landesregierung demonstriert. Ihr Protest richtete sich unter anderem auch gegen die Impfpflicht für viele Pflegekräfte. Rund 130 Einsatzkräfte der Polizei sicherten den Protestzug ab. Ursprünglich war von nur 1.300 Demonstrierenden die Rede - die Polizei aktualisierte die Zahl dann später. In Wolgast wird seit Wochen immer mittwochs gegen die Einschränkungen im Zuge der Corona-Maßnahmen protestiert. Bisher hatte die Teilnehmerzahl allerdings fast immer bei mehreren Hundert Menschen gelegen.


08:03 Uhr

Experten erwarten wenig aussagekräftige Corona-Daten über Feiertage

Bei der Beurteilung der Corona-Lage droht Deutschland Ungewissheit bis ins neue Jahr hinein. Die Verbandschefin der Amtsärzte, Ute Teichert, geht davon aus, dass es über die Feiertage und zwischen den Jahren bei den offiziell gemeldeten Corona-Zahlen zu einer Untererfassung kommen könnte: "Verlässlich dürften die Zahlen erst wieder Anfang Januar sein." Momentan sinken die Infektionszahlen in Deutschland. Experten gehen aber davon aus, dass die neue Virusvariante Omikron die Lage wieder verschärfen könnte. Die Befürchtung ist nun, dass dieser Effekt in den Meldezahlen nicht zeitnah sichtbar wird. Der Chef des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, hatte bereits gestern auf ein zu erwartendes unvollständiges Bild hingewiesen. In einem Hinweis zu den täglichen Fallzahlen heißt es seit heute Morgen beim RKI: "Während der Feiertage und zum Jahreswechsel ist bei der Interpretation der Fallzahlen zu beachten, dass mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen ist."


07:46 Uhr

Landsberg: "Pandemie-Pläne kommen ständig auf den Prüfstand"

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte Behörden und Unternehmen der kritischen Infrastuktur aufgefordert, sich wegen der Omikron-Variante vorsichtshalber auf viele Krankheits- und Quarantänefälle in den kommenden Wochen einzustellen. Es geht um Rettungsdienste, Feuerwehr, Energie- und Wasserversorgung und Telekommunikation, Müllabfuhr. Gerd Landsberg, der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes sagte im Interview auf NDR Info, wenn in diesen Bereichen viele Beschäftigte ausfielen, dann seien die Reaktionsmöglichkeiten beschränkt. Personal- und Einsatzpläne seien bisher immer nachgeschärft worden. Allerdings sei die Personalstärke begrenzt. Es bestehe immerhin die Hoffnung, dass die Mitarbeiter nicht schwer erkranken, weil die Impfquote sehr hoch sei. Landsberg sagte auch, dass die Bundeswehr als zusätzliche Hilfseinheit eine wichtige Rolle spiele.


06:59 Uhr

Inzidenz in Niedersachsen sinkt auf 155,5

In Niedersachsen gibt es 2.389 labordiagnostisch bestätigte Corona-Neuinfektionen (Vortag: 2.476; Vorwoche: 3.308). Die landesweite Zahl der Todesfälle binnen eines Tages stieg um 25 auf 6.747 seit Pandemiebeginn. Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt im Landesdurchschnitt 155,5 Fälle je 100.000 Einwohner (Vortag: 167,9; Vorwoche: 179,2).


06:48 Uhr

Lindner: Lockdown nicht Königsweg, sondern letzte Option

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat Rufe nach härteren Corona-Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionszahlen zurückgewiesen. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte der FDP-Politiker, ein harter Lockdown sei "nicht der Königsweg, sondern nur die letzte Möglichkeit, weil seine sozialen und wirtschaftlichen Kosten so hoch sind". Er sehe viele Menschen, "die erneut Angst vor Vereinsamung, Schulschließung oder dem Verlust der wirtschaftlichen Existenz haben." Es sei "das Ziel der gesamten Bundesregierung und des Krisenmanagements, das zu vermeiden", bekräftigte der Finanzminister. Die neue Bundesregierung habe die Strategie gewählt, "die Kurve der Pandemie nicht durch einen Lockdown abzuflachen, sondern durch Boostern und nur gezielte Kontaktbeschränkungen". Der Minister verwies auf "die erfolgreichste Booster-Kampagne in Europa".  Um auf neue Corona-Varianten künftig schnell reagieren zu können, will der Minister die Impfinfrastruktur weiter verbessern. "Mittelfristig sollten wir die Fähigkeit aufbauen, bei Bedarf innerhalb eines Monats die gesamte Bevölkerung boostern zu können", sagte Lindner der NOZ.


06:16 Uhr

Zwei britische Studien weisen auf mildere Omikron-Verläufe hin

Zwei Studien aus Großbritannien zeigen, dass Corona-Infektionen bei der Omikron-Variante im Vergleich zu Delta seltener zu einem Krankenhausaufenthalt führen. Die gestern veröffentlichten vorläufigen Studienergebnisse bestätigten somit frühere Erkenntnisse aus Südafrika, wo die neue Variante erstmals registriert worden war. Experten warnten allerdings vor überzogenem Optimismus.

In einer Studie in Schottland untersuchten die Forscher Covid-Fälle, die im November und Dezember aufgezeichnet wurden. Die Studie ergab, dass das Risiko einer Krankenhauseinweisung wegen Covid-19 bei Omikron um zwei Drittel geringer ist als bei Delta und dass eine Auffrischungsimpfung einen erheblichen zusätzlichen Schutz vor symptomatischen Erkrankungen bietet.  Die Fallzahl der Studie war allerdings klein und es wurden keine Personen unter 60 Jahren ins Krankenhaus eingeliefert. Die Autoren erklärten jedoch, dass sie diese Einschränkungen mit statistischen Methoden ausgeglichen hätten.

In einer weiteren Studie in England wurde festgestellt, dass die Zahl jedweder Krankenhausaufenthalte bei Omikron im Vergleich zu Delta um 20 bis 25 Prozent zurückging. Die Zahl der Krankenhausaufenthalte, die eine Nacht oder länger dauerten, ging sogar um 40 bis 45 Prozent zurück. In der schottischen Studie wurden nur Aufenthalte von mindestens einer Nacht untersucht, sodass dies einen Teil des festgestellten Unterschieds erklären könnte. Azra Ghani vom Imperial College London, die die englische Studie mitverfasst hat, erklärte: "Das verringerte Risiko einer Krankenhauseinweisung bei der Omikron-Variante ist zwar beruhigend, aber das Infektionsrisiko bleibt extrem hoch." Eine Auffrischung der Impfung biete "weiterhin den besten Schutz vor Infektionen und Krankenhausaufenthalten." Keine der Studien wurde bislang von unabhängiger Seite begutachtet.


05:45 Uhr

Große Weihnachtsmärkte in Hamburg schließen

Auf dem Roncalli-Weihnachtsmarkt auf dem Hamburger Rathausmarkt und dem Santa-Pauli-Weihnachtsmarkt auf dem Spielbudenplatz geht bereits heute der letzte Glühwein über den Tresen. Gleiches gilt für die Märkte auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz, in der Spitalerstraße, auf dem Gänsemarkt und vor St. Petri. Während der Roncalli-Markt immer vor Heiligabend schließt, zogen andere Marktbetreiber wegen hoher Kosten durch Corona-Maßnahmen und aufgrund mäßigen Besucherandrangs die Reißleine - so auch der Weiße Zauber auf dem Jungfernstieg. Die Beschicker des Roncalli-Marktes zogen dennoch eine positive Bilanz. Zwar hätten die Händler Umsatzeinbußen zwischen 20 und 40 Prozent verkraften müssen, sagt Sprecherin Heide Mombächer: "Aber alle gehen noch mit schwarzen Zahlen nach Hause." Etwa 40 Prozent weniger Besucher seien gekommen. Jedoch hätten die Händler berichtet, dass sich die Kunden ohne Gedränge länger an den Ständen aufgehalten und mehr gekauft hätten, womit man die Umsatzeinbußen zumindest teils habe kompensieren können.


05:45 Uhr

Schleswig-Holstein will Kontaktbeschränkungen für Geimpfte beschließen

Schleswig-Holsteins Landesregierung will wegen der sich ausbreitenden Omikron-Variante des Coronavirus heute strengere Regeln beschließen, so wie es Bund und Länder am Dienstag vereinbart hatten. Vom 28. Dezember an sollen im Norden überregionale Großveranstaltungen ohne Publikum stattfinden, privat dürfen nur noch maximal zehn Personen zusammentreffen. Wenn eine ungeimpfte Person dabei ist, gilt, dass sich ein Haushalt nur mit zwei Personen eines anderen Haushalts treffen darf. Kinder bis 14 Jahren sind ausgenommen. Geplant ist auch eine erhebliche Reduzierung der möglichen Kapazitäten von Clubs und Diskotheken unter den bereits gültigen 2G-Plus-Regeln. Dabei erhalten Geimpfte und Genesene Zutritt, wenn sie zudem einen negativen Corona-Test vorlegen.


05:42 Uhr

Bundeswehr unterstützt Impfzentren in MV

Bundeswehrsoldaten unterstützen die Kommunen im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Ein Einsatzort sind zum Beispiel Impfzentren wie das am Flughafen Rostock-Laage. Hier soll auch über Weihnachten geimpft werden. Andere geöffnete Impfzentren über die Feiertage finden Sie hier.


05:40 Uhr

Service: Inzidenzwert für Ihren Wohnort ermitteln

Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen sind auch in Norddeutschland in Bewegung. Wenn Sie wissen wollen, wie die Lage in Ihrer Stadt oder in Ihrem Landkreis ist, tippen Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein.


05:40 Uhr

800 Neuinfektionen in Schleswig-Holstein, Inzidenz auf Vorwochen-Niveau

In Schleswig-Holstein sind am Mittwoch 800 Neuinfektionen mit dem Coronavirus bekannt geworden. Das sind 153 Fälle weniger als eine Woche zuvor. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 163,2 - nach 166,4 am Vortag. Vor einer Woche hatte sie ebenfalls bei 163,2 gelegen. Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken gekommen sind, stieg leicht auf 3,68 - von 3,47 am Vortag.


05:38 Uhr

Bundesweit 44.927 Neuinfektionen - Inzidenz sinkt auf 280,3

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Vortag gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 280,3 an. Gestern hatte der Wert 289,0 betragen, vor einer Woche 340,1 (Vormonat: 399,8). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 44.927 Corona-Neuinfektionen. Vor genau einer Woche waren es 56.677 Ansteckungen. Die Zahl gemeldeter Infektionen geht seit rund drei Wochen zurück. Experten befürchten wegen der ansteckenderen Omikron-Variante aber eine baldige Trendumkehr. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen eines Tages 425 Todesfälle verzeichnet (Vorwoche: 522).

Hinweis: In einer ersten Version dieser Meldung hatten wir versehentlich falsche Vergleichszahlen zum Vortag, zur Vorwoche und zum Vormonat verwendet. Wir haben nun die korrekten eingefügt.


05:35 Uhr

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05:35 Uhr

Los geht's mit dem Corona-Live-Ticker am Donnerstag

Guten Morgen aus der Redaktion von NDR.de! Wir halten Sie auch heute - am Donnerstag, 23. Dezember - über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Stand der Dinge. Im Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Nachrichten und Ereignisse von gestern können Sie im Blog vom Mittwoch nachlesen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
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