Coronavirus-Blog: Hohe Inzidenzen - MV lockert erst im April
Im Blog hat NDR.de Sie auch am Montag, 14. März 2022, aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Dienstag geht es mit einem neuen Blog weiter.
Das Wichtigste in Kürze:
- MV lockert wegen hoher Inzidenzen erst nach dem 2. April
- Tonne verteidigt Wegfall der Maskenpflicht an Grundschulen
- Biontech-Gründer Türeci und Sahin erhalten Paul-Ehrlich-Preis
- Mehrere Politiker und Virologen plädieren für Beibehaltung der Maskenpflicht
- Althusmann fordert Überarbeitung von Lockerungsplänen des Bundes
- Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 6.036 in Niedersachsen, 2.229 in Schleswig-Holstein, 4.254 in Mecklenburg-Vorpommern, 1.836 in Hamburg und 1.624 im Bundesland Bremen
- Bundesweit 92.378 Neuinfektionen registriert - Sieben-Tage-Inzidenz auf Höchstwert von 1.543,0
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
An dieser Stelle beenden wir den Corona-Blog für heute. Morgen früh geht es mit einem neuen Blog weiter. Kommen Sie gut durch die Nacht!
MV: 5.000 Teilnehmer bei Protesten gegen Corona-Politik
Kurz vor dem Inkrafttreten der Impfpflicht für Mitarbeiter der Gesundheits- und Pflegebranche sind in Mecklenburg-Vorpommern wieder mehrere Tausend Menschen aus Protest auf die Straßen gegangen. Wie Polizeisprecher erklärten, wurden am Abend landesweit rund 5.000 Frauen und Männer bei Protestzügen und -versammlungen gezählt. Das waren erneut etwa zehn Prozent weniger als in der Vorwoche. Die meisten Teilnehmer wurden mit rund 1.000 in Rostock, 850 in Schwerin und 500 in Neubrandenburg gezählt. Vom 16. März an soll in Deutschland eine Impfpflicht für Beschäftigte in Gesundheitsberufen und in der Pflege umgesetzt werden. Zudem plant der Bundestag eine erste Debatte über eine allgemeine Impfpflicht in Deutschland.
Niedersachsen: Kultusminister verteidigt Wegfall der Maskenpflicht an Grundschulen
Ab nächster Woche müssen Grundschüler in Niedersachsen im Unterricht keine Maske mehr tragen. Daran gibt es Kritik. Der Kultusminister hält den Schritt trotz aktueller Corona-Höchstwerte für richtig.
Biontech-Gründer Türeci und Sahin mit Paul-Ehrlich-Preis ausgezeichnet
Die Entwickler des ersten deutschen Corona-Impfstoffs sind mit einem der höchsten Wissenschaftspreise des Landes ausgezeichnet worden. Die Gründer und Mitarbeiter des Mainzer Unternehmens Biontech, Ugur Sahin, Özlem Türeci und Katalin Karikó, haben am Abend in der Frankfurter Paulskirche den mit 120.000 Euro dotierten Paul-Ehrlich-und-Ludwig Darmstaedter-Preis entgegengenommen. Sie wurden von der Paul-Ehrlich-Stiftung nicht nur für die "spektakulär schnelle" Entwicklung des mRNA-Impfstoffs gegen Covid-19 ausgezeichnet. Sie hätten auch eine Technologieplattform etabliert, "die in der Medizin einen Paradigmenwechsel einleiten dürfte". Die mRNA-Technologie ermögliche es, dass künftig Impfstoffe sowohl gegen Infektionskrankheiten als auch gegen Krebs eingesetzt werden könnten. Türeci, Sahin und Karikó hätten "entscheidend zur Überwindung der Pandemie beigetragen", erklärte der Stiftungsratsvorsitzende Thomas Boehm.
4.254 Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden 4.254 neue Corona-Infektionen registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner stieg auf 2.266,9. Die Landes-Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der binnen sieben Tagen mit einer Corona-Infektion in Krankenhäusern aufgenommenen Patienten je 100.000 Einwohner - liegt bei 10,6. 91 Menschen mit positivem Corona-Test werden landesweit auf Intensivstationen behandelt. Die landesweite Corona-Ampel steht weiterhin auf "rot".
MV verschiebt viele vom Bund vorgesehene Corona-Lockerungen
Die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern plant, angesichts der hohen Zahl an Corona-Neuinfektionen im Land möglichst viele Corona-Regeln auch nach dem 19. März beizubehalten. Das sagte Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) im Anschluss an eine Sonderkabinettssitzung in Schwerin. Den Angaben zufolge will die Landesregierung zunächst möglichst viele der bestehenden Regeln im Zuge einer Übergangsregelung bis zum 2. April fortschreiben - diese Möglichkeit soll den Ländern im neuen Infektionsschutzgesetz offen stehen. In MV soll nun die Maskenpflicht unter anderem im Einzelhandel, im Nahverkehr, bei Indoor-Sportaktivitäten und für Zuschauer von Veranstaltungen drinnen wie draußen bestehen bleiben. Die 3G-Regel gilt unter anderem weiter beim Frisör, in der Gastronomie, im Tourismus und bei größeren Veranstaltungen. Nach dem 2. April werden Corona-Schutzmaßnahmen nur noch in sogenannten Hotspots möglich sein. Dies muss durch den Landtag - voraussichtlich auf einer Sondersitzung - geregelt werden.
NRW-Ministerpräsident Wüst positiv auf Corona getestet
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) ist während einer Israel-Reise positiv auf das Coronavirus getestet worden. Ein weiterer PCR-Test werde zur Sicherheit noch durchgeführt, hieß es aus Delegationskreisen.
Althusmann fordert Überarbeitung von Lockerungsplänen des Bundes
Angesichts der hohen Corona-Infektionszahlen drängt Niedersachsens Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident Bernd Althusmann (CDU) auf eine Überarbeitung des Corona-Lockerungsplans des Bundes. "Wer in dieser Situation quasi alles lockert, handelt nicht verantwortungsvoll", sagte er der dpa. Keinesfalls dürfe es zu einer nahezu vollständigen Aufhebung aller Maßnahmen außerhalb von sogenannten Hotspots kommen, so Althusmann. Die Ampel-Koalition habe sich am 20. März als Lockerungsdatum "festgebissen". Nach einem Bund-Länder-Beschluss sollen von dann an bundesweit viele Corona-Beschränkungen entfallen.
Corona-Pandemie stoppt Grippewelle zum zweiten Mal
Die Grippewelle fällt offenbar auch in diesem Jahr deutlich kleiner aus. Darauf deutet eine Auswertung der Versichertendaten der Barmer-Krankenkasse hin. In Schleswig-Holstein gab es Anfang Februar mit 13 Influenza-Kranken von 100.000 versicherten Barmer-Beschäftigten 84 Prozent weniger Grippekranke als in den Jahren 2018 bis 2020, teilte die Kasse mit. Durch die Hygieneregeln während der andauernden Corona-Pandemie kommen die Menschen mit dem Influenza-Virus kaum in Kontakt, hieß es. "Deshalb wird die Grippeschutzimpfung vor allem im kommenden Herbst wichtig, da das Immunsystem nun über zwei Jahre hinweg weniger trainiert wurde", sagte Barmer-Landesgeschäftsführer Bernd Hillebrandt. Die Grippewelle starte normalerweise im November und erreiche ihren Höhepunkt im Februar und März, bevor sie wieder stark abflaue.
Im Jahr 2018 habe es in Schleswig-Holstein in einer Woche bis zu 428 Grippe-Erkrankte je 100.000 Barmer-versicherten Beschäftigten gegeben. Derzeit spreche nichts dafür, dass es auch nur zu annähernd hohen Fallzahlen in den folgenden Wochen komme. Bundesweit lag der Durchschnitt bei 18 Grippekranken je 100.000 Erwerbstätige. Die geringste Rate gab es in Thüringen und Niedersachsen mit neun beziehungsweise elf Krankgeschriebenen je 100.000 Beschäftigten. Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Sachsen lagen mit 13 je 100.000 Barmer-versicherten Beschäftigten auch im niedrigen Bereich.
Fünf Corona-Fälle bei Hansa - Spiel gegen Sandhausen soll stattfinden
Jetzt hat es auch Fußball-Zweitligist Hansa Rostock erwischt. Der Mecklenburger meldeten heute fünf bestätigte Corona-Fälle und drei weitere Verdachtsfälle in der Mannschaft, respektive im Umfeld des Teams. Namen wurden nicht genannt. Bekannt ist lediglich, dass Lukas Fröde und Nico Neidhardt betroffen sind. Die beiden waren schon am vergangenen Freitagabend gegen Holstein Kiel ausgefallen. Hansa-Vorstandschef Robert Marien erklärte, dass keiner der Betroffenen unter einem schwerwiegenden Verlauf leide. Nach jetzigem Stand sei das Spiel des FC Hansa beim SV Sandhausen am Sonnabend nicht gefährdet.
Kritik am Wegfall der Maskenpflicht
Trotz steigender Inzidenzzahlen sollen am 20. März die meisten Corona-Maßnahmen wegfallen. Doch es gibt Kritik an den Lockerungsplänen der Ampel-Koalition, insbesondere am Wegfall der Maskenpflicht. Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen fordert eine Änderung des Regierungsentwurfs. "Ich werbe sehr dafür, die Maskenpflicht in Innenräumen als Basisschutzmaßnahme beizubehalten", sagte Dahmen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
Einen Wegfall der Maskenpflicht, etwa in Supermärkten, hält auch der Corona-Modellierer Dirk Brockmann von der Humboldt-Universität Berlin "für einen Fehler". Im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk sagte er, ohne die Maskenpflicht rechne er mit einer sehr verstärkten Infektionsdynamik. Ganz ähnlich sieht es SPD-Chefin Saskia Esken, die sich für einen ausreichenden Basisschutz aussprach. "Dazu gehören Maske und 3G im öffentlichen Fern- und Nahverkehr ebenso wie die Maske im Einzelhandel."
Die Virologin Melanie Brinkmann wies darauf hin, dass es keinesfalls sicher sei, "dass der Sommer entspannt wird". Zwar habe es einen saisonalen Effekt in den Sommern 2020 und 2021 gegeben, zu diesen Zeitpunkten habe es aber strikte Maßnahmen gegeben.
1.836 Neuinfektionen in Hamburg - Inzidenz bei 927,8
Die Zahl der Neuinfektionen ist in Hamburg binnen 24 Stunden um 1.836 auf insgesamt 380.416 seit Beginn der Pandemie gestiegen (Vortag: 1.753, Vorwoche: 1.365). Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg erneut an - bereits zum elften Mal in Folge: Sie liegt nun bei 927,8 (Vortag: 903,1, Vorwoche: 793,9). In den Krankenhäusern der Stadt werden derzeit 321 Menschen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt, 35 davon intensivmedizinisch.
GEW für Aufrechterhalten der Maskenpflicht im Unterricht
Das für kommende Woche geplante Aufheben der Maskenpflicht im Unterricht bei Grundschülern in Niedersachsen kommt nach Ansicht der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zu früh. "Die pädagogischen Argumente für das Entfallen der Maskenpflicht am Platz wiegen besonders in der Grundschule schwer, doch der Gesundheitsschutz wiegt im Moment noch schwerer", sagte der kommissarische GEW-Landesvorsitzende Holger Westphal heute. Erst wenn die Corona-Pandemie tatsächlich auf dem Rückzug sei, dürfe es Lockerungen im Unterricht geben. Die Inzidenz in Niedersachsen gehe auf die Marke 1400 zu, bei den Sechs- bis Elfjährigen liege sie sogar doppelt so hoch.
Hamburger Fischmarkt öffnet Anfang April wieder in altbewährter Form
Nach mehr als 15-monatiger Corona-Unterbrechung und acht Monaten im eingeschränkten Pandemiebetrieb kann der Hamburger Fischmarkt in knapp drei Wochen wieder in vollem Umfang öffnen. Ab dem 3. April dürften auch die typischen Marktschreier ihre Produkte wieder lauthals anbieten, teilte das Bezirksamt Altona heute mit.
RKI meldet 12.000 weitere Corona-Impfungen
In Deutschland sind am Sonntag laut RKI etwa 12.000 Impfdosen gegen das Coronavirus verabreicht worden, davon 8.000 Spritzen zur Auffrischung. Zum Vergleich: Der Spitzenwert an Impfungen binnen eines einzigen Tages lag Mitte Dezember bei 1,6 Millionen. Mittlerweile haben 63 Millionen Menschen (75,6 Prozent der Bevölkerung) einen Grundschutz gegen das Virus. Mindestens 48,1 Millionen Menschen (57,8 Prozent) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung. Das RKI geht davon aus, dass die tatsächliche Impfquote bis zu fünf Prozentpunkte höher liegt. Mit 19,6 Millionen Menschen ist fast ein Viertel der Bevölkerung (23,6 Prozent) auch mehr als zwei Jahre nach Beginn der Pandemie weiterhin ungeimpft. Darunter sind auch etwa vier Millionen Kinder unter vier Jahren, für die noch kein Impfstoff zugelassen ist.
Deutlich mehr Verpackungsmüll im ersten Corona-Jahr
Im ersten Corona-Jahr 2020 wurden bei den privaten Haushalten in Deutschland pro Kopf 78 Kilogramm Verpackungsmüll eingesammelt. Das waren pro Person durchschnittlich sechs Kilogramm mehr als im Jahr 2019, teilte das Statistische Bundesamt mit. Laut vorläufigen Ergebnissen stieg das gesamte Aufkommen an Verpackungsmüll um knapp 0,6 Millionen Tonnen oder 9,3 Prozent auf 6,5 Millionen Tonnen im Jahr 2020.
Insgesamt wurden nach der Sortierung 6,4 Millionen Tonnen der gebrauchten Verkaufsverpackungen an Abfallbehandlungsanlagen oder Verwerterbetriebe abgegeben, wie es weiter hieß. Davon konnten fast vier Fünftel (79 Prozent beziehungsweise 5,1 Millionen Tonnen) recycelt werden. Bei diesem werkstofflichen Verwertungsverfahren bleibt das Ausgangsmaterial des Abfalls erhalten, seine chemische Struktur wird also nicht verändert. Zwölf Prozent der Verpackungsabfälle (0,8 Millionen Tonnen) wurden demnach energetisch verwertet, das heißt verbrannt.
Bei nicht erfüllter Impfpflicht keine automatischen Sanktionen in Schleswig-Holstein
Beschäftigte in Pflege, Krankenhäusern, Arztpraxen, Eingliederungshilfe und Rettungsdiensten müssen bis morgen nachweisen, dass sie gegen das Coronavirus geimpft oder genesen sind oder aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden sollen. Wer dies nicht kann, wird nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Kiel aber nicht automatisch mit einem Betretungs- oder Tätigkeitsverbot verhängt. Zur Umsetzung der sogenannten einrichtungsbezogenen Impfpflicht gilt Folgendes: Der Fall muss zunächst dem jeweiligen Gesundheitsamt gemeldet und ein Verwaltungsverfahren eingeleitet werden. Bis die Prüfung des Falls abgeschlossen ist, dürfen betroffene Mitarbeiter auch nach Dienstag in den Einrichtungen vorerst weiterarbeiten. Dann trifft das Gesundheitsamt eine Ermessensentscheidung und kann im Einzelfall ein Betretungs- oder Tätigkeitsverbot anordnen. Letztlich entscheidet also der Arbeitgeber über den weiteren Umgang mit dem jeweiligen Beschäftigten. Wer die genannten Voraussetzungen nicht erfüllt, darf ab Mittwoch in den betroffenen Einrichtungen aber nicht neu anfangen.
Vom Corona-Erklärer zum Manager: Lauterbach seit 100 Tagen im Amt
Die Corona-Pandemie hat ihm den Weg auf die Minister-Bank geebnet: Seit 100 Tagen ist Karl Lauterbach (SPD) als Bundesgesundheitsminister im Amt und versucht, die Pandemie unter Kontrolle zu bringen. Seine Amtsführung kommt offenbar bei vielen Menschen an: Mit keinem Politiker sind die Menschen laut ARD-DeutschlandTrend im Februar zufriedener.
6.036 Neuinfektionen in Niedersachsen - Inzidenz steigt auf neuen Höchstwert
In Niedersachsen haben die Behörden 6.036 neue Corona-Infektionen registriert (Vortag: 12.433, Vorwoche: 5.035). Es gab drei neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19. Damit steigt die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie mit oder an dem Virus gestorben sind, auf insgesamt 7.688. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg von 1.389,3 auf nun 1.400,9 und hat damit einen neuen Höchstwert erreicht.
Unternehmer in SH: Homeoffice auch nach Ende der Pflicht weiter möglich
Die Unternehmer in Schleswig-Holstein blicken entspannt auf das Ende der Homeoffice-Pflicht, die zum Ende der Woche ausläuft. Die meisten Unternehmen würden ihre Mitarbeiter erst einmal nur dann zurückholen, wenn es auch wirklich sicher oder von den Mitarbeitern gewünscht ist, sagte der Sprecher des Unternehmensverbands Nord, Sebastian Schulze NDR 1 Welle Nord. "Die Unternehmen wollen nicht zu Infektionsherden werden und werden." Es könne an der Heimarbeit erst einmal festgehalten werden, wenn man etwa nicht sicher ist, dass Abstände eingehalten werden können. "Aber es werden eben auch diejenigen schneller zurückkehren in die Unternehmen, die nie warm geworden sind mit mobilem Arbeiten und die lieber ihre Arbeit im Büro machen wollen", sagte Schulze. Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) setzt nach dem Auslaufen der Homeoffice-Pflicht ebenfalls auf die Eigenverantwortung der Unternehmen. Nicht alles müsse vom Staat verordnet werden, findet der Minister.
Bundesweite Inzidenz auf neuem Höchstwert
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist erneut auf einen Höchstwert gestiegen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts liegt sie aktuell bei 1.543,0. Gestern betrug der Wert 1.526,8, vor einer Woche 1.259,2. Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI innerhalb von 24 Stunden 92.378 positive Tests. Vor einer Woche waren es 78.428. Die Zahlen haben allerdings nur begrenzt Aussagekraft. Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus, weil in den RKI-Daten nicht alle Fälle erfasst werden.
Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 1.316,5 - Höchstwert
Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Neuinfektionen in Schleswig-Holstein ist auf 1.316,5 gestiegen - ein neuer Höchstwert (Vortag: 1.261,3; Vorwoche: 954,2). 2.229 neue Corona-Fälle wurden registriert (Vortag: 2.950; Vorwoche: 448). 41 Covid-19-Patientinnen oder -Patienten werden auf Intensivstationen des Landes behandelt, 18 von ihnen werden beatmet. Die Hospitalisierungsrate beträgt 5,46.
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Ein neuer Corona-Live-Ticker startet
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- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonntag, 13. März
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonnabend, 12. März
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