Coronavirus-Blog: Regierung arbeitet an "Hotspot-Regeln" ab 20. März
Im Live-Ticker hat NDR.de Sie auch am Dienstag, 8. März 2022, aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am frühen Mittwochmorgen geht es mit einem neuen Blog weiter.
Das Wichtigste in Kürze:
- Lauterbach: Regierung arbeitet an "Hotspot-Regeln" ab 20. März
- Positivrate erreicht mit mehr als 50 Prozent Rekordniveau
- Bundeswehr in MV reduziert Corona-Einsatz
- Anklage gegen Ex-Krankenschwester aus Impfzentrum Friesland erhoben
- Stiftung Patientenschutz mahnt schnelle Einigung bei Infektionsschutzgesetz an
- Deutschland hat 46 Schutzmasken pro Einwohner importiert
- Bestätigte Neuinfektionen im Norden: , 6.770 in Schleswig-Holstein, 12.960 in Niedersachsen, 2.541 in Hamburg, 5.910 in Mecklenburg-Vorpommern und 907 im Land Bremen
- RKI: Bundesweit 156.799 neue Corona-Fälle registriert - Inzidenz bei 1.293,6
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreise
Coronavirus-Blog pausiert über Nacht
Das war's für heute mit der Berichterstattung über die Folgen der Pandemie für Norddeutschland. Vielen Dank für Ihr Interesse. Morgen früh sind wir mit einem neuen Blog wieder für Sie im Einsatz. Schlafen Sie gut!
Lauterbach: Regierung arbeitet an "Hotspot-Regeln" ab 20. März
Nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) stehen die Beratungen zu den Corona-Regeln, die ab dem 20. März möglich bleiben sollen, kurz vor dem Abschluss. "Wir werden auf jeden Fall einen Vorschlag in den nächsten Stunden bringen können, der wichtige Basis-Schutzmaßnahmen für die Länder möglich macht", sagte Lauterbach. Dabei werde eine sogenannte Hotspot-Regelung eine wichtige Rolle spielen, erklärte der Minister. Sie solle auch nach dem Auslaufen der meisten Corona-Maßnahmen zum 20. März einen "guten Schutz" für die Bevölkerung in jenen Gegenden ermöglichen, in denen die Neuansteckungen besonders hoch seien. Lauterbach zufolge soll der entsprechende Entwurf noch an diesem Mittwoch ins Kabinett. Danach sollen sich die Fraktionen voraussichtlich am Donnerstag mit den Vorschlägen befassen. "Die Details sind noch nicht ausverhandelt, aber ich kann Ihnen versichern: Wir arbeiten intensiv daran", sagte Lauterbach.
Störtebeker-Festspiele können im Sommer wieder stattfinden
Nach zwei Jahren Pandemie-Pause laden die Störtebeker-Festspiele in diesem Sommer wieder zum Piraten-Spektakel auf Rügen. "Das ist ein gutes Gefühl. Wir freuen uns darauf, endlich wieder Zuschauer bei uns begrüßen zu dürfen", sagte Geschäftsführerin Anna-Theresa Hick. Das Öffnungskonzept für die Theater-Saison 2022 sei von der Landesregierung und vom Gesundheitsamt Vorpommern-Rügen genehmigt worden. Der Kartenvorverkauf könne am Freitag beginnen. Die Festspiele um den legendären Freibeuter Klaus Störtebeker sollen am 18. Juni beginnen und am 10. September enden. Auf dem Spielplan steht das Stück "Im Angesicht des Wolfes". Dem Konzept liegt laut Hick eine Platzauslastung von 50 Prozent zugrunde. Das entspreche 7.000 Zuschauern je Vorstellung. Trotz der Unwägbarkeiten der Pandemie halte man dies für realisierbar. Den aktuellen Corona-Schutzvorschriften zufolge wären sogar 75 Prozent Auslastung erlaubt.
907 Neuinfektionen im Land Bremen
Im Bundesland Bremen sind heute 907 neue Corona-Fälle verzeichnet worden (Vortag: 621 / Vorwoche: 720 ). Auf die Stadt Bremen entfallen davon 685 Fälle (Vortag: 488 / Vorwoche: 528). Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt dort bei 656,9 (Vortag: 663,6 / Vorwoche: 655,5). Aus Bremerhaven wurden 222 Fälle gemeldet (Vortag: 133 / Vorwoche: 192). Die Inzidenz beträgt 1.021,5 (Vortag: 1.000,4 / Vorwoche: 970,4).
MV: Fast 6.000 neue Corona-Fälle registriert
In Mecklenburg-Vorpommern sind 5.910 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden (Vortag: 2.717 / Vorwoche: 6.064). Wegen technischer Probleme fehlten aber die Zahlen aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank leicht auf 1.767,1 (Vortag: 1.806,8 / Vorwoche:1557,4). Der Inzidenzwert der Corona-Patienten, die innerhalb von sieben Tagen je 100.000 Einwohner zur Behandlung in eine Klinik gebracht wurden, liegt bei 11,1 (-0,1). Die landesweite Corona-Ampel steht weiterhin auf "rot".
Niedersachsen plant umfassende Impfangebote für Geflüchtete
Niedersachsen will Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, Schutzimpfungen gegen Corona, Polio und Masern anbieten. "In der Ukraine liegt die Corona-Impfquote bei 35 Prozent", sagte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) heute in Hannover. Auch die Impfquote bei Polio und Masern sei dort vergleichsweise niedrig. Bei den Impfungen sollen die mehr als 200 mobilen Impfteams in den Landesaufnahme-Einrichtungen eingesetzt werden. Zudem werde das Gesundheitsministerium in den kommenden Tagen die Informationsseiten zum Thema Impfung ins Ukrainische übersetzen lassen, kündigte Behrens an. Nach Angaben der Staatskanzlei hat das Land seit Kriegsbeginn in seinen Ankunftszentren bislang insgesamt 1.417 ukrainische Staatsangehörige aufgenommen.
Nur wenige Impfungen mit Stoff von Novavax in Schleswig-Holstein
Das Impf-Angebot mit Novavax wird in Schleswig-Holstein nur wenig genutzt. Wie das Gesundheitsministerium heute mitteilte, erhielten bis Montag 867 Menschen im Norden die Erstimpfung mit diesem Mittel. Über 1.800 hätten bisher insgesamt Termine in den Impfstellen gebucht. Daneben impfen auch mobile Teams. Die Hoffnung, mit dem Novavax-Impfstoff in größerem Umfang auch Skeptiker gewinnen zu können, die die neuartigen mRNA-Impfstoffe von Biontech und Moderna ablehnen, hat sich offenkundig so nicht erfüllt. In Schleswig-Holstein haben bisher 80,3 Prozent der Bevölkerung die Grundimmunisierung gegen das Virus erhalten. Das ist die vierthöchste Quote in Deutschland. Bei der Auffrischungsimpfung bedeuten 68,4 Prozent den Spitzenwert.
Corona-PCR-Tests: Positivrate auf Rekordhoch
Der Anteil der positiven PCR-Tests auf Corona hat ein Rekordhoch erreicht. Die sogenannte Positivrate sei innerhalb einer Woche von 45,6 auf 51,9 Prozent gestiegen und damit auf den bislang höchsten Wert seit Beginn der Pandemie, berichtete der Verband Akkreditierter Labore in der Medizin (ALM) heute mit Blick auf die Woche vom 28.02. bis 06.03.2022. Der Rekord hänge unter anderem mit dem "hohen Infektionsgeschehen" zusammen, sagte ein ALM-Sprecher. Bei einer hohen Positivrate sei auch von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. "Die aktuellen Zahlen aus der Datenerhebung deuten auf ein wieder steigendes Infektionsgeschehen hin", sagte der 1. Vorsitzende des Berufsverbandes, Michael Müller.
Die Gesamtzahl der Corona-PCR-Tests in Deutschland ist zugleich weiter gesunken. Sie habe in der vergangenen Woche bei 1.757.140 gelegen und damit um 7 Prozent niedriger als in der Vorwoche mit 1.885.360. Zuvor lag sie bei 2.048.786. Die Auslastung der Labore in Bezug auf Sars-CoV-2-PCR-Tests sei mit durchschnittlich 63 Prozent aktuell niedrig und zeige weiterhin ein leicht sinkendes Niveau.
Behrens: Impfpflicht könnte ambulante Pflege vor Probleme stellen
Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) erwartet angesichts der am 16. März in Kraft tretenden Impfpflicht im Gesundheitswesen keine Personal-Engpässe in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen. Rund 95 Prozent der dort landesweit Beschäftigten seien vollständig geimpft, sagte Behrens in Hannover.
Kleine ambulante Pflegedienste, von denen es viele im ländlichen Raum gebe, könnten jedoch in Personalnot geraten, wenn Mitarbeiter sich nicht impfen ließen. Im niedersächsischen Gesundheitssystem arbeiten nach Angaben der Ministerin rund 240.000 Menschen, davon 90.000 in der Pflege. Knapp 98 der Krankenhaus-Beschäftigen sind geimpft, in der ambulanten Pflege sind es mehr als 95 Prozent.
NDS: Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen sollen Ungeimpfte melden
Ab dem 16. März gilt bundesweit die einrichtungsbezogene Corona-Impfpflicht für Beschäftigte in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. In Niedersachsen seien die Einrichtungen bereits darüber informiert worden, dass sie diejenigen Beschäftigten melden müssen, die noch nicht gegen Corona geimpft seien oder deren Impfstatus unklar ist. Das sagte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) in der Pressekonferenz des Corona-Krisenstabs. Am Freitag werde dafür ein Meldeportal freigeschaltet. Die Impfquote in Krankenhäusern und der Pflege liege demnach bei deutlich über 95 Prozent.
Moderna verzichtet in 92 Ländern auf Patentschutz
Der US-Pharmahersteller Moderna will dauerhaft in schwach- und mittelentwickelten Ländern auf Patentrechte und Lizenzeinnahmen seines Corona-Impfstoffes verzichten. Dies betreffe 92 Länder, teilte ein Konzernsprecher mit. Voraussetzung sei, dass diese Impfstoffe ausschließlich zur Verwendung in diesen Ländern hergestellt werden. Sie hätten sich im Rahmen der internationalen Impfallianz Gavi qualifiziert. Zu den Ländern zählen vor allem afrikanische Staaten. Zu Beginn der Pandemie hatte Moderna zugesagt, seine Impfstoffpatente nur während der akuten Gesundheitskrise nicht geltend zu machen.
MV: Bundeswehr zieht sich aus Gesundheitsämtern zurück
Die Bundeswehr reduziert die Zahl ihrer Corona-Hilfskräfte in einigen Bereichen in Mecklenburg-Vorpommern. "Wir gehen raus aus den Gesundheitsämtern und auch aus den Impfstützpunkten, in denen ohnehin nur noch wenig geimpft wird", sagte der Kommandeur des Bundeswehr-Landeskommandos, Brigadegeneral Markus Kurczyk, in Schwerin. Bis Mitte März werde die Zahl der militärischen Hilfskräfte von derzeit etwa 260 auf unter 100 sinken. Krankenhäuser und Pflegeheime würden aber weiter unterstützt. Denn durch Corona-Infektionen oder Quarantäne sei dort das Personal derzeit reduziert. Auch die einrichtungsbezogene Impfpflicht könne dort weiterhin zu Ausfällen führen.
2.541 neue Fälle in Hamburg
Nach Angaben der Hamburger Sozialbehörde sind 2.541 neue Corona-Fälle in der Hansestadt registriert worden. Das sind 1.176 neue Fälle mehr als gestern und 929 mehr als in der Vorwoche. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner steigt deutlich auf 752,7 (Vorwoche 643,9). Derzeit werden demnach 332 Corona-Patientinnen und -Patienten in den Krankenhäusern der Stadt behandelt - 53 mehr als am vergangenen Freitag. Laut DIVI-Intensivregister lagen gestern 38 Corona-Patientinnen und -Patienten auf den Intensivstationen - vier weniger als am Vortag. Es sind keine weiteren Todesfälle registriert worden.
Kochsalz statt Impfstoff: Anklage gegen Angestellte aus Impfzentrum erhoben
Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat Anklage gegen eine ehemalige Angestellte des Impfzentrums Friesland in Schortens-Roffhausen erhoben. Konkret geht es um den Verdacht der Körperverletzung in 15 Fällen. Ihr wird vorgeworfen, Spritzen zumindest teilweise mit Kochsalz-Lösungen statt Corona-Impfstoff aufgezogen zu haben. Die wirkungslosen Spritzen seien laut Staatsanwaltschaft verimpft worden.
Stiftung Patientenschutz mahnt schnelle Einigung bei Infektionsschutzgesetz an
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz drängt auf eine schnelle Einigung beim geplanten Infektionsschutzgesetz. Regelungen für Corona-Maßnahmen nach dem 19. März seien dringend nötig, damit das Infektionsgeschehen nicht "ungebremst an Fahrt aufnehmen" könne. "Dafür braucht es eine Kanzler-Mehrheit im Parlament. Die fehlt aktuell." Das sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND).
Ab dem 20. März sollen alle tiefergreifenden Schutzmaßnahmen einschließlich der Homeoffice-Pflicht auslaufen, wenn die Lage des Gesundheitssystems dies zulässt. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) arbeitet derzeit an einem Gesetz, das einen Corona-Basis-Schutz auch danach möglich machen soll. Dabei geht es unter anderem um Maskenpflicht und Abstandsgebote. Zudem soll es die Möglichkeit für zusätzliche Maßnahmen in Corona-Hotspots geben. Der Gesetzentwurf soll am Mittwoch oder kurz danach im Kabinett beraten werden. Die Neuregelung muss in der kommenden Woche Bundestag und Bundesrat passieren, um noch rechtzeitig am 20. März in Kraft treten zu können.
Gesundheitsamt überprüft Hygiene-Konzept in Göttinger Geburtshaus
Das Göttinger Gesundheitsamt hat angekündigt, das Hygiene-Konzept des Geburtshauses überprüfen zu wollen. Mehrere Frauen hatten dem NDR berichtet, dass im Geburtshaus keine Masken getragen und geimpfte Schwangere abgelehnt würden. Das Geburtshaus hatte sich nicht zu den Vorwürfen äußern wollen.
Das Impftempo in Deutschland sinkt weiter
In Deutschland werden immer weniger Impfungen gegen das Coronavirus verabreicht. Gestern wurden rund 57.000 Impfdosen verabreicht, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Am Montag vor einer Woche waren es noch rund 73.000, vor zwei Wochen 108.000 und vor drei Wochen 117.000.
Britische Studie: Covid-19 kann Hirnschäden verursachen
Eine Studie der Universität Oxford sieht es als erwiesen an, dass eine Corona-Erkrankung auch zu Hirnschäden führen kann. Covid-19 könne das Gehirn schrumpfen lassen und die graue Substanz in den Regionen verringern, die Emotionen und Gedächtnis steuern. Zudem könne das Virus Bereiche schädigen, die den Geruchssinn kontrollieren. Auch Menschen ohne schwere Erkrankung hätten eine verschlechterte Hirnfunktion in den Bereichen, die für Konzentration und Organisation zuständig sind. Ob diese Schäden dauerhaft sind, müsse noch erforscht werden. In der Studie, die in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlicht wurde, wurden die Gehirnveränderungen von 785 Probanden im Alter von 51 bis 81 Jahren untersucht. Deren Gehirne wurden zweimal gescannt. 401 der untersuchten Personen waren zwischen den beiden Scans an Covid erkrankt. Zur Studienzeit war die Alpha-Variante in Großbritannien dominant.
46 Schutzmasken pro Einwohner importiert
In der Corona-Pandemie hat Deutschland Milliarden Schutzmasken vor allem aus China eingekauft. 3,8 Milliarden Stück, etwa FFP2-Masken, im Gesamtwert von 841,3 Millionen Euro wurden im vergangenen Jahr nach Deutschland eingeführt, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das waren nach Berechnungen der Wiesbadener Behörde 46 Masken pro Einwohner. Kosten je Maske beim Import im Schnitt: 22 Cent.
Aus China stammten fast 85 Prozent dieser Einfuhren: 3,2 Milliarden Masken im Wert von 691 Millionen Euro orderte Deutschland von dort. Zweitwichtigster Maskenlieferant war das Vereinigte Königreich mit 173 Millionen Masken im Wert von 56 Millionen Euro, danach folgte die Türkei mit 159 Millionen Masken für 24 Millionen Euro. Zugleich gingen 669 Millionen Schutzmasken aus deutscher Produktion im Gesamtwert von 285 Millionen Euro ins Ausland, vor allem nach Österreich und Polen.
Niedersachsen meldet steigende Inzidenz
Auch in Niedersachsen ist die Sieben-Tage-Inzidenz weiter gestiegen: Nach 1.192,2 gestern wird der Wert heute vom Robert Koch-Institut mit 1.213,5 angegeben (Vorwoche: 1.137,8). Die Zahl der laborbestätigten neuen Corona-Fälle beträgt 12.960 (Vortag: 5.035 / Vorwoche: 10.205). Es wurden zudem 29 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona-Infektionen bestätigt. Die Gesamtzahl in Niedersachsen stieg auf 7.614.
Sieben-Tage-Inzidenz in SH steigt auf über 1.000
Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Erkrankungen in Schleswig-Holstein ist binnen 24 Stunden über den Wert 1.000 geklettert: Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in sieben Tagen lag bei 1.006,5, wie aus den Daten der Landesmeldestelle Kiel hervorgeht. Am Vortag hatte der Wert bei 954,2 gelegen, eine Woche zuvor bei 876,9. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen stieg auf 6.770 - eine Woche zuvor waren es 4.920. In Flensburg lag die Sieben-Tage-Inzidenz sogar bei 2.041,5.
RKI registriert 156.799 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 1.293,6
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat den sechsten Tag in Folge einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Das RKI gibt den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche heute früh mit 1.293,6 an. Am Vortag hatte der Wert bei 1.259,2 gelegen, vor einer Woche bei 1.213,0 (Vormonat: 1.441,0 ). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 156.799 Corona-Neuinfektionen. Gestern waren es 78.428 Ansteckungen, am vergangenen Dienstag 122.111. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 324 Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der Menschen, die Seit Beginn der Pandemie bundesweit an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 124.450.
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