Coronavirus-Blog: Inzidenz in MV steigt auf über 1.700
NDR.de hat Sie auch am Freitag, 4. März 2022, aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Sonnabend geht es wie gewohnt mit einer neuen Ausgabe weiter.
Das Wichtigste in Kürze:
- Bundesweiter Öffnungsschritt: Seit Freitag gelten weitere Lockerungen
- Kaderali: Corona-Lockerungen vertretbar, aber Vorsicht angesagt - Interview
- Neue Regeln in: Niedersachsen | Schleswig-Holstein | Mecklenburg-Vorpommern | Hamburg
- Minister Heil erstellt neue Arbeitsschutzverordnung
- Niedersachsen präzisiert Umsetzung der Impfpflicht für Klinik- und Pflegepersonal
- Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 28.890 in Niedersachsen (Tausende Nachmeldungen einbezogen), 5.038 in Schleswig-Holstein, 1.832 in Hamburg, 4.349 in Mecklenburg-Vorpommern (neuer Höchststand) und 810 im Bundesland Bremen
- RKI: Bundesweit 217.593 neue Corona-Fälle - Inzidenz bei 1.196,4
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
An dieser Stelle beenden wir den Corona-Blog für heute. Morgen früh geht es mit einem neuen Blog weiter. Kommen Sie gut durch die Nacht!
Gastronom: "Ich muss einfach eine Perspektive haben"
Vor fast zwei Jahren kam der erste Lockdown. Gastronomen mussten ihre Häuser schließen, Hochzeiten wurden abgesagt, Geburtstage konnten nicht im großen Stil gefeiert werden. Für Restaurantbetreiber eine harte Zeit. Holger Janßen vom Hollner Kroog suchte sich sogar einen neuen Job, den er nun nicht mehr aufgeben möchte.
Ende der Corona-Maßnahmen in Österreich
In Österreich fallen am Sonnabend fast alle Corona-Beschränkungen. Es gibt keine Zugangsbeschränkungen, keine Obergrenze bei Veranstaltungen und keine Sperrstunde mehr. Nur die Hauptstadt Wien will sich nicht auf alle Öffnungsschritte einlassen und hält zunächst an der 2G-Regel in der Gastronomie und einer fast überall geltenden FFP2-Maskenpflicht fest. Grund für die Lockerungen ist die stabile Lage in den Kliniken. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Österreich bei rund 2.200 Fällen pro 100.000 Einwohner, das ist in etwa doppelt so hoch wie in Deutschland.
Sieben-Tage-Inzidenz steigt in Mecklenburg-Vorpommern auf über 1.700 - Höchststand
Die Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern hat den achten Tag in Folge einen neuen Höchststand erreicht: Sie stieg auf 1.716,3. Gestern hatte sie bei 1.678,1 gelegen. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales meldete 4.349 nachgewiesene Ansteckungen, das sind etwa 1.186 mehr als am gleichen Tag der Vorwoche. In den Krankenhäusern des Landes werden 570 Patienten mit Corona behandelt. Auf den Intensivstationen liegen 78 Patienten, acht mehr als vor sieben Tagen. Zehn weitere Menschen starben an oder mit dem Virus, sodass die Gesamtzahl der Toten im Nordosten auf 1.795 anstieg. Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz wurde mit 11,4 angegeben.
Belgien verabschiedet sich von fast allen Corona-Beschränkungen
Die meisten Corona-Maßnahmen in Belgien sind ab kommender Woche hinfällig. Das belgische Corona-Komitee einigte sich heute auf ein Ende der pandemischen Notlage für das Land. So sind Masken künftig nur noch in Krankenhäusern und in öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht, wie die Regierung mitteilte. Menschen müssen demnach auch keinen Impfnachweis oder Corona-Test mehr in Restaurants, Bars oder Fitnessstudios vorlegen. Es gebe auch keine Beschränkungen für Veranstaltungen mehr. Reisende nach Belgien müssen ab Ende nächster Woche nur noch einen Impfnachweis, Genesenen-Status oder Corona-Test nachweisen - Reiseformulare, Quarantäne oder zusätzliche Tests seien in den meisten Fällen nicht mehr nötig.
Keine automatischen Sanktionen bei nicht erfüllter Impfpflicht
Gegen Beschäftigte von Einrichtungen, in denen ab 16. März die Corona-Impfpflicht gilt, wird bei Fehlen eines entsprechenden Nachweises nicht automatisch ein Betretungs- oder Tätigkeitsverbot verhängt. Darauf hat das Gesundheitsministerium in Kiel heute aufmerksam gemacht. Vielmehr werde zunächst der Fall dem jeweiligen Gesundheitsamt gemeldet und ein Verwaltungsverfahren eingeleitet. So dürfen die Mitarbeiter auch nach dem 15. März in den Einrichtungen vorerst weiterarbeiten, bis die Prüfung ihres Falls abgeschlossen ist. Dann trifft das Amt eine Ermessensentscheidung und kann im Einzelfall ein Betretungs- oder Tätigkeitsverbot anordnen. Zur Umsetzung der sogenannten einrichtungsbezogenen Impfpflicht hat das Gesundheitsministerium heute Leitlinien veröffentlicht.
Anklage gegen Arzt wegen falschen Impfbefreiungen
Ein Arzt aus Dierhagen bei Rostock soll in mehreren Fällen falsche Impfbefreiungen und gefälschte Impfpässe ausgestellt haben. Der Mediziner muss sich in insgesamt 20 Fällen verantworten. Die Staatsanwaltschaft Stralsund hat die Praxis durchsucht und vier Umzugskarons mit Akten beschlagnahmt, wie NDR 1 Radio MV heute berichtete. Nun hat sie Anklage erhoben. Damit droht dem Arzt nicht nur eine Geld- oder Freiheitsstrafe, er könnte auch ein Berufsverbot auferlegt bekommen. Seine kassenärztliche Zulassung wurde ihm bereits entzogen. Nun droht der Entzug der Approbation. Der Arzt war bereits im Oktober 2021 zu einer Geldstrafe in Höhe von etwa 4.000 Euro verurteilt worden, da er falsche Maskenbefreiungen ausgestellt hatte.
Ludwigslust-Parchim schränkt Corona-Kontaktnachverfolgung ein
Der Landkreis Ludwigslust-Parchim schränkt wegen der hohen Zahl an Corona-Infektionen ab Montag seine Kontaktnachverfolgung ein. "Personen, die sich mit dem Corona-Virus infiziert haben, werden vom Gesundheitsamt des Landkreises nicht mehr angerufen", teilte der Kreis heute mit. Dies gelte jedoch nicht für Personen über 60 Jahren und Gesundheitspersonal. Den Angaben zufolge werden alle anderen, deren PCR-Test positiv ist, per Post über die Quarantäneanordnung, den Genesenenausweis und weitergehende Informationen informiert.
Ministerium: Noch nicht in allen Bundesländern Entspannung
Das Bundesgesundheitsministerium sieht weiterhin noch keine flächendeckende Entspannung des Corona-Infektionsgeschehens in Deutschland. Es sehe so aus, dass der Höhepunkt der fünften Welle tatsächlich in der Mehrheit der Bundesländer überschritten sei - dies gelte aber nicht für alle, sagte ein Sprecher. Insgesamt habe man es nach wie vor mit einer recht hohen Inzidenz zu tun, in einigen Bundesländern stiegen die Inzidenzen weiter. Minister Karl Lauterbach (SPD) rief zu weiterer Vorsicht auf.
Luxemburg hebt Corona-Beschränkungen weitgehend auf
Angesichts einer entspannten Corona-Lage will Luxemburg einen Großteil seiner Maßnahmen aufheben. Es werde keine Maskenpflicht und keine Zugangsbeschränkungen mehr geben in der Gastronomie, im Einzelhandel, bei der Arbeit und beim Sport, sagte Premierminister Xavier Bettel. Auch in der Schule entfalle die Maskenpflicht. Nur noch in Krankenhäusern sowie Alten- und Pflegeheimen gelte die 3G-Reglung. Dort sei auch die Maske weiter Pflicht, ebenso wie in Bussen und Bahnen. "Wir geben Freiheiten zurück, setzen aber auch auf Eigenverantwortung", sagte Bettel. Die Pandemie sei nicht vorbei.
1.832 Neuinfektionen in Hamburg gemeldet
Nach Angaben Sozialbehörde sind in Hamburg 1.832 neue Corona-Fälle registriert worden. Das sind 928 weniger als als gestern, aber 44 mehr als am Freitag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner stagniert bei etwas mehr als 640. Am Freitag vor einer Woche hatte der Wert noch bei knapp 750 gelegen. In den Hamburger Krankenhäusern werden nach Angaben der Sozialbehörde 297 Corona-Patientinnen und -Patienten behandelt, 18 weniger als zuletzt gemeldet. Laut DIVI-Intensivregister liegen in der Hansestadt 35 Menschen mit Corona-Infektionen auf Intensivstationen, sechs weniger als am Vortag.
Minister Heil erstellt neue Arbeitsschutzverordnung
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat einen Entwurf für die Arbeitsschutzverordnung erstellt, die am 20. März in Kraft treten soll, wenn nach bisherigen Plänen alle tiefgreifenderen Corona-Maßnahmen entfallen sollen. Am Arbeitsplatz soll demnach weiterhin die AHA+L-Regel gelten - also Abstand, Hygiene, Maske und Lüften, wie aus dem mehreren Medien vorliegenden Entwurf hervorgeht. Betriebe sollen demnach auch Homeoffice weiter in Erwägung ziehen, "wenn zum Beispiel in Großraumbüros die Gefahr einer raschen Infektionsausbreitung in größeren Beschäftigtengruppen besteht". Die Arbeitgeber bleiben demnach auch verpflichtet, allen Mitarbeitern, die im Büro arbeiten, zweimal pro Woche ein Testangebot zur Verfügung zu stellen. Masken müssten ebenfalls vom Arbeitgeber bereitgestellt werden, wenn Beschäftigte durch "technische und organisatorische Maßnahmen nicht ausreichend" geschützt würden und Masken daher erforderlich seien. Auslaufen soll die neue Verordnung den Berichten zufolge am 25. Mai.
Hamburg: Zahl der "Überlastungsanzeigen" am UKE gestiegen
Die Zahl sogenannter Überlastungsanzeigen von Intensivpflegekräften des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf ist im zweiten Corona-Jahr deutlich gestiegen. Insgesamt 161 Mal wurden 2021 von den Mitarbeitern entsprechende Anzeigen geschrieben, wie aus der Antwort des rot-grünen Senats auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion hervorgeht. Im ersten Pandemie-Jahr 2020 waren es 74. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres sind es bereits 28 gewesen. Der gesundheitspolitische Sprecher der Linken, Deniz Celik, sagte dazu: "In praktisch jeder Corona-Debatte in der Bürgerschaft wird anerkennend auf den Einsatz der Pflegekräfte hingewiesen. Trotzdem nimmt der Senat die Überlastung einfach so hin und beobachtet den Konflikt vom Spielfeldrand aus." Er erwarte vom Senat, dass dieser sich "endlich einmischt und sich für eine Dienstvereinbarung zur Entlastung der Pflegekräfte einsetzt".
Kaderali: Corona-Lockerungen vertretbar, aber Vorsicht angesagt
Lars Kaderali, Bio-Informatiker an der Uni Greifswald und Mitglied im "Corona-Expertenrat" der Bundesregierung, hat auf NDR Info gesagt, Deutschland habe weiterhin "sehr hohe Infektionszahlen". Und nach wie vor gebe es auch schwere Fälle. Die heute greifenden Lockerungsschritte bei den Corona-Regeln seien aber vertretbar und schlüssig. Die Intensivstationen seien deutlich weniger stark ausgelastet als bei früheren Corona-Wellen. Dennoch sei Vorsicht angeraten, so Kaderali.
Niedersachsen meldet Höchststand bei Neuinfektionen - viele Altfälle enthalten
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat für Niedersachsen binnen 24 Stunden 28.890 Neuinfektionen registriert - das ist ein neuer Höchstwert in dem Bundesland. Die bisher höchste Zahl an neuen Corona-Fällen hatte es am 25. Februar 2022 gegeben (21.994). Nach Angaben des niedersächsischen Gesundheitsamtes sind in die heute gemeldete Zahl der Neuinfektionen allerdings 9.500 Altfälle aus Göttingen eingeflossen, wodurch sich die hohe Zahl stark relativiert. Gestern waren 20.111 neue Fälle gemeldet worden - klammert man die Göttinger Fälle aus der heute gemeldeten Zahl aus, ergeben sich daraus sogar weniger Neuinfektionen als gestern. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt jetzt bei 1.148,6 (Vortag: 1.111,8; Vorwoche: 1.141,6). 27 weitere Menschen sind in Niedersachsen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben.
Niedersachsen präzisiert Umsetzung der Impfpflicht für Klinik- und Pflegepersonal
Wer im Pflegeheim oder Krankenhaus arbeitet und sich nicht gegen Corona impfen lassen will, soll von Mitte März an mit Bußgeldern oder Arbeitsverbot belegt werden. Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) sagte der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung", ab 16. März seien die Einrichtungen verpflichtet, alle Mitarbeitenden, bei denen der Impfstatus unsicher ist, zu melden. In der kommenden Woche solle ein Meldeportal freigeschaltet werden, auf das die Gesundheitsämter zugreifen können. Nach Angaben der stellvertretenden Leiterin des Corona-Krisenstabs der Landesregierung, Claudia Schröder, sollen die Gesundheitsämter gemeldete Personen zunächst auffordern, einen Impfnachweis oder ein Attest vorzulegen. Geschehe das nicht, folge eine Anhörung mit einer Zwangsgeldandrohung. Ein Zwangsgeld belaufe sich auf 1.500 Euro bei einer Vollzeittätigkeit. Zeige das keine Wirkung, werde ein Bußgeld von bis zu 2.500 Euro verhängt. Danach könne das Gesundheitsamt entscheiden, ob ein Zutrittsverbot oder eine "Tätigkeitsuntersagung" verhängt werde. Dem Bericht zufolge sind etwa 95 Prozent der rund 90.000 Mitarbeitenden in Alten- und Pflegeheimen in Niedersachsen geimpft. In den Krankenhäusern ist die Quote nach Angaben des Gesundheitsministeriums ähnlich hoch.
Bundesweite Lockerungen gelten ab heute - Vereinzelte Unterschiede im Norden
Wie von Bund und Ländern beschlossen, tritt heute die nächste Stufe des Lockerungsplans in Kraft. Demnach wird die 2G-Regelung für Gastronomie und Beherbergungsbetriebe durch 3G ersetzt, womit diese auch von ungeimpften Menschen mit negativem Test wieder besucht werden können. Diskotheken und Clubs öffnen wieder - hier allerdings vorerst noch im 2G-Plus-Modell. Bei Großveranstaltungen und im Sport können mehr geimpfte oder genesene Zuschauer (2G) zugelassen werden als bisher. Bei Veranstaltungen in Innenräumen ist maximal eine Auslastung von 60 Prozent der jeweiligen Höchstkapazität vorgesehen (maximal 6.000 Zuschauende). Bei Veranstaltungen im Freien wird maximal eine Auslastung von 75 Prozent empfohlen (höchstens 25.000 Zuschauende).
Die Bundesländer in Norddeutschland richten sich grundsätzlich danach, regional gibt es aber Unterschiede. So sind in Schleswig-Holstein die Lockerungen bereits gestern in Kraft getreten. Dort gilt neben den bundesweiten Lockerungen nun auch für Kultur- und Freizeitveranstaltungen die 3G-Regelung. So auch in Mecklenburg-Vorpommern, allerdings mit FFP2-Maskenpflicht. MV hat die Zugangsregelung von 2G auf 3G außerdem auch für Fitnessstudios gelockert. In Hamburg gilt 3G ebenfalls auch bei körpernahen Dienstleistungen und im Sport, außerdem wird das 2G-Plus-Zugangsmodell "in geschlossenen Räumen von Publikumseinrichtungen" grundsätzlich durch eine FFP2-Maskenpflicht ersetzt. Niedersachsen hat ebenfalls eine FFP2-Maskenpflicht beschlossen, aber nur für Diskotheken und Clubs (außer im Sitzen).
RKI registriert 217.593 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 1.196,4
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am zweiten Tag in Folge einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 1.196,4 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1.174,1 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1.259,5 (Vormonat: 1.349,5). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 217.593 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 210.743 Ansteckungen. Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 291 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 226 Todesfälle.
Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 954,8
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist erneut gestiegen - auf 954,8. Am Vortag hatte die Zahl der bestätigten Infektionsfälle je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in sieben Tagen bei 941,0 gelegen, vor einer Woche bei 877,3. Wie aus den Daten der Landesmeldestelle Kiel weiter hervorgeht, wurden binnen 24 Stunden 5.038 Corona-Neuinfektionen registriert (Vortag: 5.651 / Vorwoche: 4.770). Die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Patientinnen und Patienten mit Corona je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche (Hospitalisierungsinzidenz) liegt wie am Vortag bei 6,12 (Vorwoche: 5,91). 343 Patienten liegen aktuell im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion in Krankenhäusern - das sind 39 weniger als am Vortag. Die Zahl der Corona-Toten seit Beginn der Pandemie stieg um 6 auf 2.136.
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Trotz steigender Infektionszahlen: MV bleibt bei Ende der Maskenpflicht in Schulen
Die Krankenstände und Quarantäne-Zahlen an den Schulen sind hoch. Trotzdem soll ab kommendem Montag die Maskenpflicht im Unterricht aufgehoben werden, das bestätigte Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) im Gespräch bei NDR MV Live. Die Empfehlung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes bleibe aber bestehen. In den Pausen, wenn sich Kinder und Jugendliche im Schulgebäude bewegen, muss der Mund-Nasen-Schutz weiter getragen werden.
Ein neuer Corona-Live-Ticker startet
Das Team von NDR.de wünscht einen guten Morgen. Mit unserem Live-Ticker wollen wir Sie auch heute - am Freitag, 4. März 2022 - über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Die Ereignisse von gestern können Sie im Blog vom Donnerstag nachlesen.
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Donnerstag, 3. März
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Mittwoch, 2. März
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Dienstag, 1. März
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Montag, 28. Februar
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonntag, 27. Februar
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonnabend, 26. Februar
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Freitag, 25. Februar