Corona-Blog: 37 Länder von Hochrisiko-Liste gestrichen
In diesem Blog hat NDR.de Sie auch am Sonntag, 27. Februar 2022, über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Hier können Sie die wichtigsten Ereignisse des Tages nachlesen. Am Montagmorgen starten wir einen neuen Blog.
Das Wichtigste in Kürze:
- Deutschland streicht 37 Länder von Hochrisiko-Liste
- Krisenstabschef Breuer mahnt weiter zur Vorsicht
- Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 9.267 in Niedersachsen, 1.301 in Hamburg, 1.426 in Schleswig-Holstein, 1.465 in Mecklenburg-Vorpommern, 298 im Bundesland Bremen - bundesweit: 107.913
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen
Corona-Blog macht Pause - Gute Nacht!
Der Corona-Blog von NDR.de macht jetzt eine kleine Pause. Das Team wünscht eine gute Nacht! Am Montagmorgen starten wir einen neuen Blog zu den Auswirkungen der Pandemie in Norddeutschland.
1.465 neue Corona-Fälle in MV registriert
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden heute 1.465 neue Corona-Infektionen registriert. Das sind 549 Fälle mehr als am Sonntag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner stieg auf 1.483,3. Die landesweite Corona-Ampel in MV steht weiter auf "rot".
298 neue Corona-Fälle im Bundesland Bremen gemeldet
Die Behörden im Land Bremen haben heute 298 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus registriert. Das berichtet Radio Bremen auf seiner Internetseite butenunbinnen.de. Demnach entfielen 243 neu Fälle auf die Stadt Bremen, 55 auf Bremerhaven. Heute vor einer Woche waren es 293 in der Stadt Bremen und 91 in Bremerhaven. Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner gingen weiter zurück: auf 661,6 in der Stadt Bremen und auf 1.088,4 in Bremerhaven.
Corona-Krisenstabschef Breuer mahnt in Pandemie weiter zur Vorsicht
Der Leiter des Corona-Krisenstabs im Kanzleramt, General Carsten Breuer, hat in der Pandemie weitere Vorsicht angemahnt. "Wir können noch längst nicht von einem Pandemie-Ende sprechen", sagte Breuer der "Wirtschaftswoche". Zwar sei die Omikron-Welle "offenbar bezwungen" und erste Lockerungen seien möglich, "aber wir müssen vorsichtig bleiben - und auch damit rechnen, dass es Richtung Herbst wieder zu verschärften Maßnahmen kommen kann", fügte er hinzu. Derzeit würden verschiedene Szenarien vorbereitet. "Ein mögliches Worst-Case-Szenario wäre eine Kombination aus der Delta- und Omikron-Variante, die eine neue, heftige Welle auslöst, mit der das Gesundheitssystem an seine Grenzen gebracht wird", sagte Breuer. Das sei nicht das wahrscheinlichste, aber das schlimmste Szenario, auf das man sich vorbereiten müsse. Impflogistik und Impfstoffproduktion müssten entsprechend vorbereitet werden, und auch die Impfquote müsse weiter erhöht werden. Hoffnung setzt Breuer dabei auch in den neuen Novavax-Impfstoff.
Hamburgs Corona-Inzidenz weiter gesunken
Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist den siebten Tag in Folge gesunken. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der gemeldeten Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche heute mit 681,0 an - nach 686,7 am Sonnabend und 1.111,8 vor einer Woche. Die Behörde weist jedoch weiter darauf hin, dass sich Meldungen aufgrund der hohen Fallzahlen verzögern könnten. Deshalb liege die tatsächliche Sieben-Tage-Inzidenz wohl höher. Auf anderer Berechnungsgrundlage gab das Robert Koch-Institut (RKI) für Hamburg eine Sieben-Tage-Inzidenz von 598,7 an. Das ist der mit Abstand niedrigste Wert in Deutschland. Innerhalb eines Tages wurden in Hamburg 1.301 neue Fälle gemeldet. Am Sonnabend waren es 1.481, vor einer Woche 1.408.
Corona-Impfungen sollen mit Novavax-Präparat Fahrt aufnehmen
Die Impfungen gegen das Coronavirus sollen mit dem neuen Vakzin des US-Herstellers Novavax in Deutschland wieder mehr Fahrt aufnehmen. Erste Bundesländer, darunter Hamburg und Schleswig-Holstein, begannen am Wochenende damit, das Präparat zu verabreichen. Möglich sind Impfungen mit Nuvaxovid ab Montag auch in Rheinland-Pfalz, Berlin und Thüringen sowie in einem Landkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Die übrigen Bundesländer wollen im Wochenverlauf Impfungen mit dem Vakzin anbieten.
Institut: Keine Corona-Delle bei Versorgung chronisch kranker Menschen
Bei der Versorgung chronisch kranker Menschen hat es durch die Corona-Pandemie offenbar keinen Einbruch gegeben. Das zeigen bisher unveröffentlichte Daten des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland für das Jahr 2020, die der "Ärzte Zeitung" vorliegen. Demnach haben die Hausärzte in ihren Praxen die Versorgung von mehr als 30 Millionen chronisch kranken Menschen sichergestellt. Im Jahr 2020 wurden den Angaben zufolge 30,3 Millionen Patienten betreut; das sind 220.000 oder 0,7 Prozent weniger als im Vorjahr. In den Jahren davor hatte die Anzahl der Patienten tendenziell leicht zugenommen, wie es hieß. "Die Schutzkonzepte der Praxen waren im Frühjahr etabliert. Die Patienten, die tatsächlich krank waren, haben ihren Ärzten vertraut und sind in die Praxen gekommen", sagte der Bundesvorsitzende des Virchowbundes, Dirk Heinrich, der Zeitung.
Bundesarbeitsminister Heil hat Corona
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. "Jetzt hat es auch mich erwischt", schrieb der SPD-Politiker bei Twitter. Er sei in Quarantäne. "Trotz einiger Symptome bin ich verhältnismäßig in Ordnung. Ich kann leider an der heutigen Bundestagssitzung nicht teilnehmen und muss in der kommenden Woche Termine absagen."
9.267 Neuinfektionen für Niedersachsen registriert
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat für Niedersachsen binnen 24 Stunden 9.267 Coronavirus-Neuinfektionen registriert - mehr als 6.000 weniger als am Sonnabend (15.676) und gut 500 weniger als vor einer Woche (9.795). Die Sieben-Tage-Inzidenz ging demnach leicht zurück auf jetzt 1.146,7 neue Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner. Am Sonnabend hatte der Wert bei 1.157,0 gelegen, vor einer Woche bei 1.113,4.
Deutschland streicht knapp 40 Länder von Hochrisiko-Liste
Die Bundesregierung streicht heute 37 Länder von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete. Das hatte das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag mitgeteilt. Für Reisende, die aus diesen Ländern kommen, erleichtert sich die Rückkehr nach Deutschland. Neu als Hochrisikogebiet eingestuft wird kein Land. Die nun von der Liste gestrichenen EU-Länder sind Belgien, Bulgarien, Italien, Kroatien, Luxemburg, Polen, Schweden, Ungarn. Außerdem folgende Überseegebiete Frankreichs: Guadeloupe, St. Barthélemy, St. Martin sowie folgende Überseegebiete der Niederlande: Aruba, Bonaire, Curaçao, St. Eustatius, Saba, St. Martin. Zudem wurden von der Hochrisikoliste folgende Länder gestrichen: Albanien, Antigua und Barbuda, Argentinien, Australien, Bangladesch, Belize, Bolivien, Bosnien und Herzegowina, Ecuador, Grenada, Guyana, Irak, Kolumbien, Kosovo, Madagaskar, Montenegro, Nordmazedonien, Panama, Peru, Philippinen, Moldau, St. Lucia, San Marino, Serbien, Seychellen, Suriname und die Ukraine.
RKI registriert 107.913 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 1.240,3
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 1.240,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1.253,3 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1.346,3 (Vormonat: 1.017,4). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 107.913 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 118.032 Ansteckungen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 57 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 73 Todesfälle.
Schleswig-Holstein: Inzidenz der Neuinfektionen sinkt etwas
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in Schleswig-Holstein ist wieder etwas gesunken - auf 853,8, wie aus den Daten der Landesmeldestelle hervorgeht. Am Vortag hatte der Wert 883,2 betragen, vor einer Woche 767,4. Es wurden zuletzt 1.426 neue Fälle in SH registriert, am Vortag waren es 3.777, vor einer Woche 1.899.
Corona und der Norden: Nachrichten per Newsletter-Mail
Die Corona-Krise hat das Leben in Norddeutschland einschneidend verändert. Mit dem NDR Newsletter bleiben Sie auch in diesen unruhigen Zeiten auf dem Laufenden. Wir bündeln die wichtigsten Ereignisse des Tages, erklären neue Erkenntnisse der Wissenschaft und erzählen Geschichten von Alltagshelden. Darüber hinaus greifen wir wichtige Themen aus dem Norden abseits der Pandemie auf. Der kostenlose NDR Newsletter wird montags bis freitags immer am Nachmittag verschickt.
Ein neuer Corona-Live-Ticker startet
Das Team von NDR.de wünscht einen guten Morgen. Mit unserem Live-Ticker wollen wir Sie auch heute - am Sonntag, 27. Februar 2022 - über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Die Ereignisse von gestern können Sie im Blog vom Sonnabend nachlesen.
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonnabend, 26. Februar
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Freitag, 25. Februar
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Donnerstag, 24. Februar
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Mittwoch, 23. Februar
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Dienstag, 22. Februar
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Montag, 21. Februar
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonntag, 20. Februar