Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ist nach Israel gereist und hat sich in Jerusalem mit ihrem israelischen Amtskollegen Israel Katz getroffen. Im Mittelpunkt des Treffens standen die auch vom UN-Sicherheitsrat geforderte Waffenruhe im Gazastreifen und Hilfsgüter-Lieferungen für die notleidende Zivilbevölkerung dort.
Schon zum Auftakt ihres zweitägigen Besuches in Ägypten, den Palästinensischen Gebieten und Israel hatte Baerbock die israelische Regierung aufgefordert, die Grenzübergänge für mehr Hilfe zu öffnen. Die Grünen-Politikerin warnte noch einmal vor einer israelischen Großoffensive auf die Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens. Die Menschen dort könnten sich nicht in Luft auflösen, sagte sie mit Blick auf die etwa 1,5 Millionen Flüchtlinge, die sich in Rafah aufhalten.