Zwei Wochen vor der Bürgerschaftswahl haben deutlich mehr Hamburgerinnen und Hamburger den Wahl-O-Maten befragt als bei der Abstimmung vor fünf Jahren. Bislang haben ihn rund 448.000 Menschen genutzt - damals waren es etwa 334.000. Der Wahl-O-Mat gibt 38 politische Thesen vor, die von den Nutzerinnen und Nutzern bewertet werden. Am Ende vergleicht er die Ergebnisse mit den Positionen der einzelnen Parteien.
Am Donnerstagmorgen hat es im Hamburger Osten einen größeren Stromausfall gegeben: Seit kurz nach 4 Uhr waren davon laut Polizei mehr als 1.200 Haushalte in Farmsen-Berne und Tonndorf betroffen. Die Ursache ist noch unklar. Nach Angaben der Hamburger Energienetze war die Störung nach etwa zwei Stunden behoben.
Die im vergangenen Jahr mit ihrem Volksbegehren gescheiterte Initiative "Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung" hat beim Hamburgischen Verfassungsgericht Klage gegen den Senat eingereicht. Sie wirft ihm vor, die Durchführung von Volksbegehren so zu gestalten, dass es den Bürgerinnen und Bürgern unverhältnismäßig schwer gemacht werde, Stimmen dafür abzugeben - es sei denn, die Initiatoren sorgten selbst und mit erheblichem Aufwand für die Sammlung der nötigen Stimmen.
Rund 350 Menschen haben nach Angaben der Hamburger Polizei am Dienstagabend in Harburg der Anschlagsopfer von Hanau gedacht. Dort hatte ein rechtsextremer Täter vor fünf Jahren neun Männer und eine Frau mit Migrationshintergrund erschossen. Die Demonstrierenden zogen vom Seeveplatz zum Harburger Rathausplatz, wo sie Kerzen für die Opfer des Anschlags aufstellten. Später wurden auf dem Harburger Ring Silvesterraketen und weitere Pyrotechnik gezündet. Ansonsten verlief die Demonstration aber friedlich.
In Hamburg werden mehr Betriebe gegründet. Im vergangenen Jahr sind mehr als 5.900 Unternehmen an den Start gegangen. Das sind 4,5 Prozent mehr als noch im Jahr davor. Diese Zahlen nennt das Statistikamt Nord, allerdings ohne Gründe für diese Trends.