In Hamburg hat die Zahl der Krankschreibungen einen Höchststand erreicht. Das zeigt eine Auswertung der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH). Demnach kamen im ersten Halbjahr auf 100 erwerbstätige Kassenmitglieder 202 Krankheitsfälle. Im Durchschnitt war jede und jeder Berufstätige in dem Zeitraum gut zweimal krankgeschrieben. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren, also im ersten Halbjahr 2019, registrierte die KKH noch deutlich weniger Ausfälle - da waren es 107 auf 100 Mitglieder.
Der Kampfmittelräumdienst hat im Hamburger Park Planten un Blomen keine Blindgänger gefunden. Das teilte das Bezirksamt Hamburg-Mitte am Dienstag mit. "Die Arbeiten sind abgeschlossen und es wurden keine Bomben gefunden", sagte eine Sprecherin. Jetzt müssten noch die entstandenen Löcher aufgefüllt werden. Spätestens am Mittwoch könne der Park wieder vollständig freigegeben werden. Vor einigen Wochen hatte der Kampfmittelräumdienst auf Luftbildern verdächtige Flächen entdeckt. Um sie genauer zu untersuchen, blieb der Park am Dienstag zwischen Messe, Dammtor und Marseiller Promenade geschlossen. Der Alte Botanische Garten und die Wallanlagen waren von der Schließung nicht betroffen.
Wer sein Kind aus dem Schulunterricht nimmt, um die Ferien zu verlängern, muss mit einem Bußgeld rechnen. Laut Schulbehörde dürfen Kinder nur beurlaubt werden, wenn ein wichtiger Grund vorliegt - günstigere Flüge außerhalb der Ferienzeit zählen nicht dazu. Das teilte die Schulbehörde auf Anfrage des NDR Hamburg Journals mit. Im vergangenen Jahr zählte die Behörde 225 Verstöße, ein Jahr zuvor knapp 240. Wer ein einzelnes Kind aus dem Unterricht nimmt, riskiert 250 Euro Bußgeld, bei mehreren sind es 350 Euro.
Nach Schüssen auf ein Lokal in Hohenfelde sucht die Hamburger Polizei Zeuginnen und Zeugen. Demnach soll ein Unbekannter in der Nacht zum Montag gegen 3 Uhr auf das Restaurant in der Lübecker Straße mehrfach geschossen haben. Menschen waren zu dem Zeitpunkt nicht mehr in dem Lokal. Ein Mitarbeiter bemerkte erst mehrere Stunden später die Einschusslöcher. Der Schütze war laut Polizei männlich. Er trug bei der Tat einen Kapuzenpullover und eine Schirmmütze.
Im Stadtpark soll es zuletzt mehrere homophobe Straftaten gegeben haben. Seit Anfang des Monats wurden nach Angaben der Polizei sechs Ermittlungsverfahren eingeleitet. Immer wieder seien kleinere Gruppen von männlichen Jugendlichen im Bereich Blindengarten/Hochwald männlichen Personen hinterhergelaufen und hätten sie homophob beleidigt. Es wurden schon fünf Tatverdächtige ermittelt. Die Polizei bittet nun darum, dass sich Zeugen und Zeuginnen sowie weitere mögliche Opfer melden.