SAGA-Mieter können mit Rückzahlungen rechnen
Mieterinnen und Mieter der SAGA können sich auf deutliche Rückzahlungen freuen. Bei Hamburgs städtischem Wohnungsunternehmen sanken die Heizkosten.
Die SAGA hat nach zuletzt teuren Gaslieferverträgen wieder günstigere Anbieter gefunden. "Was die Nebenkostenabrechnung 2023 betrifft, haben wir gute Nachrichten für unsere Mieterinnen und Mieter", sagte Vorständin Snezana Michaelis am Montag bei der Vorstellung der SAGA-Bilanz. "Wir werden voraussichtlich Rückzahlungen von 300 Euro pro Wohneinheit haben" - im Durchschnitt. Im Jahr davor gab es noch Nachzahlungen in Höhe von rund 200 Euro.
Mieter bleiben 20 Jahre in SAGA-Wohnungen
Nur 7,26 Euro pro Quadratmeter beträgt die Kaltmiete im Durchschnitt bei SAGA-Wohnungen - das ist rund ein Drittel günstiger als Hamburgs Mietenspiegel. "Bei uns zieht kaum noch jemand aus", sagte SAGA-Vorstandschef Thomas Krebs. 20 Jahre bleiben die Mieterinnen und Mieter demnach durchschnittlich in der Wohnung. Die Mieterwechselquote sei erstmals unter fünf Prozent gesunken: "Unsere Fluktuationsquote ist auf ein historisches Tief gesunken - 4,9 Prozent. Das ist sehr gering und zeigt, dass wir wirklich eine Krise auf dem Wohnungsmarkt haben."
100.000 Menschen auf Warteliste für SAGA-Wohnung
Die SAGA ist mit rund 140.000 Wohnungen Deutschlands größter kommunaler Vermieter. Pro Jahr gehen 4.000 Wohnungen an Bedürftige. Rund 3.000 freiwerdende Wohnungen bleiben für insgesamt 100.000 Interessierte, die auf der SAGA-Warteliste stehen.