"Großstadtrevier"-Spielfilm: Am Set mit Maria Ketikidou in Hamburg
Die Dreharbeiten zu "Triage" (Arbeitstitel) mit Maria Ketikidou, dem 90-minütigen Spielfilm der NDR Vorabendserie "Großstadtrevier", fanden bis Ende April 2024 in Hamburg statt. Ein Besuch am Set am Hafen bei Regisseur Florian Gottschick.
19 Tage lang wurde der abendfüllenden Spielfilm mit dem Titel "Großstadtrevier - im Moment der Angst" in Hamburg und Umgebung bis Ende April gedreht. Darin wird Harry Möller (Maria Ketikidou) verletzt. Im Krankenhaus treffen Ärzte und Personal unter hohem Druck folgenschwere Entscheidungen - nicht zum ersten Mal, wie sich herausstellt. Es geht hier um die große Frage, wie Menschen mit eigenen Fehlern umgehen.
Beim Besuch am Set wurded mit Blick auf den Hamburger Hafen gerade eine Szene gedreht, in der Harry Möller auf Tom Grabowski (Andreas Anke) trifft und ihn über den Stand von Ermittlungen des aktuellen Falls berichtet.
Viele Außendrehs in der Filmmetropole Hamburg
Romanautor und Regisseur Florian Gottschick hat den Spielfilm inszeniert. Am Set am Ufer der Elbe, mit Blick auf Michel und Elphilharmonie, erzählte er bei dem Dreharbeiten: "Wir haben bei insgesamt 19 Drehtagen nur vier Studiodrehtage, das ist relativ wenig. Den Rest drehen wir draußen. Wir zeigen Hamburg so vielfältig, wie es ist." Unter anderem sei eine Location das Schaartor auf der Elbuferseite des Michels. "Dort haben wir bereits eine Massenprügelei gedreht. Außerdem haben wir an dem der Elbphilharmonie gegenüber liegenden Containerterminal gedreht. Ich wüsste nicht, wo ich sonst in Deutschland so eine atemberaubende, industrielle Location finde", erzählt Gottschick.
Maria Ketikidou: "Das 'Großstadtrevier' zeigt, wie Hamburg sich verändert"
Maria Ketikidou hat für die "Großstadtrevier"-Dreharbeiten in ihren 30 Jahren bei der Vorabendserie schon zahllose Orte und Straßen in Hamburg erlebt: "Das ist wie beim Taxifahrer. Ich kenne mittlerweile alle Straßennamen - von Blankenese bis Billbrook haben wir nach so vielen Jahren alles abgeklappert. Das ist klar, dass ich Einiges gesehen habe. Am schönsten ist es immer noch am Wasser."
Über die Elbmetropole im Wandel sagt sie: "Jede Straßenecke hat sich verändert. Da unten am Wasser hat Janni (Jan Fedder, Anm. d. Redaktion) gewohnt, da kannst du gar nicht mehr auf die Elbe gucken. Die Elphi, hier hinter uns, gab es noch nicht. Wir sind ein Zeitdokument. Das 'Großstadtrevier' zeigt, wie Hamburg sich verändert. Es ist einerseits toll, andererseits ist es schön, das festhalten zu können - in einer Serie, die so lange existiert und die Hamburg als siebten Hauptdarsteller hat."
Ausstrahlung im Januar 2025 in Das Erste
Zum Ensemble des Films gehören außerdem Enrique Fiß, Sven Fricke, Patrick Abozen, Sinha Melina Gierke sowie Saskia Fischer, die alle als das bekannte Team vom Polizeikommissariat 14 im Thriller mitwirken. Das Drehbuch stammt von Andreas Kaufmann, dem langjährigen Autor zahlreicher "Großstadtrevier"-Serienfolgen. Vor einigen Jahren gab es bereits einen 90-Minüter, den knapp sieben Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer gesehen haben: "St. Pauli 06:07". Der Spielfilm, eine Koproduktion von ARD Degeto Film und dem NDR, ist am 6. Januar 2025 im Ersten und in der ARD Mediathek zu sehen sein. FSK: ab 12 Jahren.