Balkon bepflanzen: Sommerblumen für Sonne und Schatten
Sommerblumen wie Geranien, Petunien und Lobelien blühen in leuchtenden Farben. Geschickt kombiniert wirken sie besonders schön. Pflanzideen für sonnige und schattige Balkone.
Nach den Eisheiligen Mitte Mai ist wieder Pflanzzeit für üppig blühende, bunte Sommerblumen. Als Sommerblumen werden gemeinhin einjährige Blühpflanzen bezeichnet, deren Blüten sich während der Sommermonate öffnen. In der Regel sind sie frostempfindlich und überdauern daher nur eine Gartensaison. In Kombination mit mehrjährigen Stauden, die im Frühjahr neu austreiben, Ziergräsern oder Gemüsepflanzen, ergeben sie ein farbenprächtiges Bild im Balkonkasten. Damit alles gut gedeiht, sollte man schon beim Kauf darauf achten, dass die Pflanzen dieselben Ansprüche an Licht und Wasser stellen.
Pflanzen für sonnige Standorte
Die Auswahl an Pflanzen für sonnige Standorte ist groß. Es eignen sich beispielsweise:
- Chili
- Dipladenia
- Elfenspiegel, z.B. die Sorte "Elfie"
- Erdbeere
- Färberkamille
- Geranie (Pelargonie)
- Husarenknöpfchen
- Kapkörbchen
- Mehlsalbei und Feuersalbei
- Natternkopf
- Paprika
- Petunie
- Ringelblume
- Schneeflockenblume (Bacopa)
- Sommeraster
- Sommernelke
- Spanisches Gänseblümchen
- Tomaten
- Verbene
- Zinnie
- Zweizahn (Bidens)
Pflanzen für überwiegend schattige Standorte
Auch für den Schatten gibt es geeignete einjährige Pflanzen und Stauden:
- Begonie
- Buntnessel
- Currykraut
- Efeu
- Engelstrompete
- Fleißiges Lieschen und Edellieschen
- Fuchsie
- Funkie (Hosta)
- Geißblatt
- Hortensie
- Knollenbegonie
- Männertreu (Lobelien)
- Schneeflockenblume
- Weihrauch
Kunststoff, Terrakotta oder Beton: Welche Pflanzgefäße eignen sich am besten?
Ob Kunststoff, Terrakotta oder Beton: Die Auswahl des Pflanzgefäßes ist Geschmackssache, aber jedes Material hat seine Vor- und Nachteile. Kübel, die auf dem Boden stehen, dürfen ruhig massiv sein, damit sie bei Wind nicht umfallen. Bei Blumenampeln und Kästen am Balkongeländer ist Kunststoff gut geeignet, weil diese nicht so schwer sind. Ganz wichtig: Die Gefäße müssen Löcher haben, damit überschüssiges Wasser gut ablaufen kann und sich keine Staunässe bildet. Töpfe am Boden sollten auf Füßen stehen, um eine ausreichende Belüftung zu gewährleisten.
Welche Blumenerde ist empfehlenswert für Sommerblumen?
Welche Erde sich am besten eignet, hängt davon ab, was gepflanzt werden soll. Für reine Blumenkästen ist eine Erde mit möglichst organischem Langzeitdünger am besten. So haben die Pflanzen für den Anfang eine optimale Grundversorgung. Die Pflanzen sollten jedoch auch über den Sommer regelmäßig gedüngt werden. Wer Gemüse oder Kräuter pflanzen möchte, sollte auf jeden Fall auf Bio-Gartenerde zurückgreifen. In manchen Fällen lohnt sich eine Spezialerde.
Beet mit Sommerblumen und Stauden bepflanzen
Wer nicht nur einen Balkon, sondern gleich ein ganzes Beet zur Verfügung hat, kann auch dieses wunderbar mit Sommerblumen bestücken. Hierbei vor den Eisheiligen darauf achten, dass die frostempfindlichen Sommerblumen nicht an kalten, bei Bodenfrost gefährdeten Stellen im Garten gepflanzt werden. Diese erkennt man daran, dass sie leicht mit Raureif überzogen sind oder der Schnee dort erst später taut. Für eine farbenfrohe und gleichzeitig winterharte Abwechslung sorgen mehrjährige Stauden. Klassiker sind etwa Rittersporn, Tränendes Herz und Pfingstrose.