20:15 - 22:00 Uhr
Zum RadioprogrammUS-Präsident Trump droht China damit, den Handelskonflikt zu verschärfen. Auf seiner Social Media-Plattform kündigte Trump an, zusätzliche Importzölle von 50 Prozent auf chinesische Waren zu verhängen, falls die Führung in Peking nicht bis morgen ihre Gegenzölle von 34 Prozent wieder zurückzunehme. Die Europäische Union zeigt sich im Zollstreit mit den USA dagegen weiter verhandlungsbereit. Kommissionschefin von der Leyen schlug Trump vor, alle Zölle auf Industriegüter gegenseitig abzuschaffen.
Link zu dieser MeldungDie harte Zollpolitik der USA hat den Börsen weltweit auch heute zugesetzt. Auch der DAX rutschte deutlich ins Minus. Am Vormittag brach das deutsche Börsenbarometer um mehr als 10 Prozent ein. Bis Handelsschluss konnte das Minus auf etwas mehr als vier Prozent eingedämmt werden. Der Dax notierte bei 19.790 Punkten und büßte damit seinen gesamten Jahresgewinn ein.
Link zu dieser MeldungUN-Hilfsorganisationen fordern eine sofortige Erneuerung der Waffenruhe im Gazastreifen. Seitdem Israel das Bombardement gegen die Hamas Mitte März wieder aufgenommen habe, gebe es gravierende Engpässe bei Hilfsleistungen. Mehr als 2,1 Millionen Menschen müssten hungern, während sich an den Grenzübergängen Nahrungsmittel, Medikamente und Treibstoff stapelten, hieß es in dem Appell. Seit Anfang März seien keine Hilfsgüter mehr in den Gazastreifen gelangt. Verhandlungen über eine Waffenruhe liegen derzeit auf Eis.
Link zu dieser MeldungDie Zahl der in Deutschland gestellten Asylanträge ist im ersten Quartal deutlich zurückgegangen. Wie aus der vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge veröffentlichten Statistik hervorgeht, wurden von Januar bis Ende März rund 36.000 Erstanträge gestellt, knapp 30.000 weniger als im ersten Quartal 2024. Bundesinnenministerin Faeser sagte, erstmals seit vielen Jahren seien im Monat März weniger als 10.000 Erstanträge auf Asyl eingegangen. Flüchtlinge aus der Ukraine sind in der Statistik des Bundesamts nicht enthalten, da sie in der EU einen gesonderten Schutzstatus erhalten.
Link zu dieser MeldungIn Deutschland geraten immer mehr Pflegeheime und -dienste in finanzielle Not. Seit Anfang vergangenen Jahres haben nach einer Erhebung des Arbeitgeberverbands Pflege mehr als 1.200 Einrichtungen Insolvenz angemeldet oder den Betrieb eingestellt. Der Verband verwies darauf, dass sich der Trend fortsetze - der Bedarf an Pflegeplätzen aber steige. Im Herbst hatte der geschäftsführende Gesundheitsminister Lauterbach eine Pflegereform angekündigt. Der Bruch der Ampel-Koalition verhinderte die Pläne aber.
Link zu dieser MeldungDie Stadt Schwerin hat am Abend die Urkunde für ihr UNESCO-Welterbe, das Residenzensemble, erhalten. Der Festakt fand im Schloss statt. Schwerin gehört mit dem Residenzensemble seit dem 27. Juli 2024 zum UNESCO-Welterbe. Damals waren die mehr als 30 Bauten und Anlagen im historischen Zentrum der Stadt in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen worden. Das Zusammenspiel der Baustile, Gebäude und Parks füge sich in Schwerin zu einem harmonischen Gesamtkunstwerk, hieß es von der UNESCO. In Deutschland sind 53 Stätten als Weltkulturerbe anerkannt.
Link zu dieser MeldungAuf der Ostsee vor Kühlungsborn ist ein Ausflugsdampfer havariert. Laut Polizei hatte der Kapitän der "MS Baltica" wenige Minuten nach dem Ablegen einen Wassereinbruch bemerkt. Er brach die Fahrt ab und kehrte zum Anleger in Kühlungsborn zurück. Dort konnten die Passagiere sicher an Land gehen. Die Feuerwehr pumpte das Wasser aus dem Rumpf ab. Taucher sollen nun die genaue Ursache des Schadens klären.
Link zu dieser MeldungDie verurteilte ehemalige Sekretärin des Konzentrationslagers Stutthof ist im Alter von 99 Jahren gestorben. Eine Sprecherin des Landgerichts Itzehoe bestätigte den Tod der Frau, die wegen Beihilfe zum Mord in mehr als 10.500 Fällen verurteilt worden war. Sie hatte in den Jahren 1943 bis 1945 im Alter von 18 bis 19 Jahren als Stenotypistin des Lagerkommandanten im KZ Stutthof in der Nähe von Danzig gearbeitet. Die Jugendkammer des Landgerichts Itzehoe verurteilte sie Ende 2022 zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren auf Bewährung.
Link zu dieser MeldungNachts teils klar, gebietsweise Nebel, Tiefstwerte plus 5 bis minus 3 Grad. Morgen nach Frühnebel überwiegend trocken und wechselnd wolkig. Höchstwerte 10 bis 16 Grad. Am Mittwoch und Donnerstag heiter bis wolkig bei 10 bis 17 Grad.
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