Stand: 03.08.2021 23:48 Uhr

Corona-Blog: Keine kostenlosen Tests mehr ab Oktober?

In diesem Blog hat NDR.de Sie auch am Dienstag, 3. August 2021, über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Die News des Tages können Sie hier nachlesen. Am Mittwochmorgen starten wir einen neuen Blog.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Gesundheitsministerium plant Aus für kostenlose Tests im Oktober
  • Niedersachsen: Gericht kippt Schließung von Clubs und Shisha-Bars
  • Salzgitter: Kontaktbeschränkungen - aber keine weiteren Verschärfungen
  • Hamburg: Schulstart mit "Fünf-Stufen-Sicherheitskonzept"
  • Impfaktionen für 12- bis 17-Jährige in MV erst nach Stiko-Empfehlung
  • Erstimpfungen in NDS in Zentren noch bis 5. September
  • Bundespolizei: Kaum Verstöße gegen neue Einreise-Testpflicht
  • Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 115 in Schleswig-Holstein, 121 in Niedersachsen, 113 in Hamburg, 80 in Mecklenburg-Vorpommern, 40 im Land Bremen - bundesweit 1.766

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen


23:29 Uhr

Corona-Blog macht Pause - Gute Nacht!

Der Corona-Blog von NDR.de macht jetzt eine kleine Pause. Das Team wünscht Ihnen eine gute Nacht! Am Mittwochmorgen starten wir einen neuen Blog zu den Folgen der Pandemie für Norddeutschland.


21:42 Uhr

Rehagruppe für Covid-Patienten in Reinbek gestartet

Alle haben ein beschädigte Lunge, manche dazu auch Probleme mit dem Herzen oder ihrem Gedächtnis: Wer eine schwere Covid-Erkrankung durchgemacht hat, ist meist sehr geschwächt und erschöpft. Um diesen Menschen zu helfen, wieder zu Kräften zu kommen, gibt es in Reinbek (Kreis Stormarn) nun ein spezielles Reha-Angebot im Sportverein. Der TSV Reinbek hat eine Post-Covid-Gruppe eingerichtet.


21:12 Uhr

Mehr Geld für Kinderfreizeiten in Mecklenburg-Vorpommern

Kinder- und Jugendfreizeiten in Mecklenburg-Vorpommern können bis 2023 bis zu 510.000 Euro an zusätzlichen Fördermitteln erhalten. Das Geld stammt aus dem Bundesprogramm "Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche", wie das Landessozialministerium heute in Schwerin mitteilte. Veranstalter könnten maximal 25 Euro pro Tag und Kind beantragen. Dies gelte sowohl für Ferienfreizeiten als auch für Tages- und Wochenendausflüge. "Kinder- und Jugendfreizeiten kommen angesichts der Einschränkungen für junge Menschen in den vergangenen Monaten eine besondere Ausgleichsfunktion zu", sagte Sozialministerin Stefanie Drese (SPD). Das Programm wolle möglichst viele Kinder und Jugendliche erreichen, "insbesondere diejenigen, die üblicherweise nicht in den Genuss von Erholungsurlauben kommen". Das Aufholprogramm der Bundesregierung umfasst zwei Milliarden Euro. Eine Hälfte ist für das Verringern von Lernrückständen vorgesehen, die andere Hälfte geht in den außerschulischen Bereich.


20:28 Uhr

Rostocker Infektionsmediziner: "Sputnik V würde ich nicht empfehlen"

Ob Mecklenburg-Vorpommern angesichts ausreichender Impfstoffmengen weiterhin auch am Kauf des russischen Präparats Sputnik V festhält, hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) heute offen gelassen. Dazu erwarte sie einen Vorschlag von Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU), sagte sie nach einer Kabinettssitzung in Schwerin. Im April hatte die Landesregierung beschlossen, Sputnik V zu beziehen, sobald der Impfstoff eine Zulassung für Deutschland und Europa erhält. Diese steht aber weiterhin aus. Der Rostocker Tropenmediziner und Regierungsberater Emil Reisinger machte seine kritische Haltung dazu deutlich: "Impfungen mit Sputnik V würde ich nicht empfehlen. Aus rein medizinischer Sicht würde ich Sputnik derzeit in Mecklenburg-Vorpommern nicht verimpfen und ich sehe auch keine Notwendigkeit, dass wir auf Sputnik zurückgreifen."


19:57 Uhr

Bundespolizei: Kaum Verstöße gegen neue Einreise-Testpflicht

Obwohl die neue Testpflicht am Sonntag kurzfristig eingeführt wurde, halten sich die meisten Reisenden daran. Das Bundespolizeipräsidium in Potsdam zog heute eine erste positive Zwischenbilanz. Lediglich in 616 Fällen habe die Bundespolizei die Gesundheitsbehörden der Länder über fehlende oder fehlerhafte Nachweise informieren müssen. Bei insgesamt 155.000 kontrollierten Einreisenden entspricht das einem Anteil von 0,4 Prozent. Alle Menschen ab zwölf Jahren müssen bei der Einreise nach Deutschland nachweisen können, dass sie entweder negativ auf das Coronavirus getestet, gegen Covid-19 geimpft oder genesen sind. Wer dagegen verstößt, muss mit einem Bußgeld rechnen.

Außerdem müssen Menschen, die aus einem Hochrisikogebiet oder einem Virusvariantengebiet einreisen, eine digitale Einreiseanmeldung ausfüllen. Auch gegen diese Vorschrift verstießen laut Bundespolizei nur wenige der kontrollierten Einreisenden. In rund 100 von über 68.000 Fällen sei die Anmeldung nicht oder fehlerhaft ausgefüllt worden.


19:27 Uhr

Gesundheitsministerium plant Aus für kostenlose Tests im Oktober

Das Bundesgesundheitsministerium schlägt ein Ende der kostenlosen Corona-Schnelltests in Deutschland ab Mitte Oktober vor. Zur Begründung heißt es, alle Bürgerinnen und Bürger hätten mittlerweile ein Impfangebot bekommen. Damit sei eine dauerhafte Kostenübernahme durch den Bund nicht mehr angezeigt, steht in einem Bericht des Gesundheitsministeriums, der den Ländern und dem Bundestag zugesandt wurde und der dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt. Alle, die nicht geimpft werden können oder für die es keine Impfempfehlung gibt, zum Beispiel Schwangere, sollen sich aber weiter kostenlos testen lassen können. Das Thema soll am 10. August auch in der Runde von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten besprochen werden. Der Bund übernimmt seit März die Kosten für mindestens einen Schnelltest pro Woche.


19:02 Uhr

Bildungsministerin Martin: Schulstart in MV gut gelungen

Mecklenburg-Vorpommerns Bildungsministerin Bettina Martin (SPD) hat sich zufrieden mit dem Start in das neue Schuljahr gezeigt. Die Aufnahme des Schulbetriebs nach den Sommerferien sei geordnet abgelaufen, der Unterricht könne auch dank der Einstellung von 657 neuen Lehrkräften planmäßig erteilt werden. Martin verwies auf die geltenden Hygienevorschriften. Mit dem Tragen von Schutzmasken und regelmäßigen Tests solle die Ausbreitung des Coronavirus eingedämmt und die erneute flächendeckende Schließung von Schulen vermieden werden. Schüler, die mit ihren Eltern kürzlich Urlaub in Corona-Risikogebieten gemacht hätten, müssten noch einige Tage bis zum Schulbesuch warten. "Ich bin sicher, dass die Eltern da sehr verantwortungsvoll handeln und ihre Kinder zu Hause lassen", sagte Martin. Allerdings seien bereits auch Fälle von Corona-infizierten Schülern gemeldet worden.

Nach Angaben der Ministerin sollen von der kommenden Woche an Impfaktionen an den Schulen für Schüler ab 16 Jahren stattfinden. Dazu laufe seit Schulbeginn am Montag eine Abfrage zur Impfbereitschaft. Je nach Bedarf könne dann an den Schulen geimpft werden. Dazu stünden landesweit 50 mobile Teams bereit. Doch appellierte Martin erneut auch an noch nicht geimpfte Eltern, sich immunisieren zu lassen und damit das Risiko von Ansteckungen innerhalb der Familie zu verringern.


18:49 Uhr

Niedersachsen: 197.000 Dosen AstraZeneca in Impfzentren vorrätig

Zu den rund 120.000 ungenutzten Impfstoffdosen des Herstellers AstraZeneca, die Niedersachsen aus den Verteilzentren des Landes an den Bund zurückgeben will, könnten weitere hinzukommen. Wie das Gesundheitsministerium heute mitteilte, lagern bei den Impfzentren weitere etwa 197.000 Dosen, die nur noch bis Ende Oktober haltbar sind. "Wir werden aber alles tun, damit kein Impfstoff verfällt", sagte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD). Der Bund hatte den Ländern die Möglichkeit eröffnet, Impfstoffdosen an das zentrale Lager des Bundes zurückzugeben. In einem ersten Schritt sei die Rückgabe der Präparate aus den Verteilzentren geplant. In einem zweiten Schritt könnten auch die übrige Vorräte aus den Impfzentren zurückgegeben werden. Die Spenden seien unter anderem zur Abgabe an afrikanische Länder vorgesehen. AstraZeneca werde in Niedersachsen - unter anderem wegen einer möglichen Umstellung auf eine Kreuzimpfung - nur noch wenig gespritzt, so die Gesundheitsministerin.


18:17 Uhr

Dritte Impfung für Ältere in Niedersachsen ab Oktober möglich

Niedersachsen wird wie bereits angekündigt im Oktober mit den Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus beginnen. Das bestätigte Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) heute in Hannover. Zunächst soll die dritte Impfung älteren Menschen angeboten werden, da bei ihnen die Immunantwort reduziert sei. Mobile Impfteams würden in allen Landkreisen in die Alten- und Pflegeheime geschickt. Andere ältere Menschen sollten in Arztpraxen geimpft werden. Mit der Schließung der Impfzentren liege die "Hauptlast" zur Durchführung der Corona-Auffrischungsimpfung bei den Arztpraxen, sagte Behrens. Impfstoff sei mittlerweile ausreichend vorhanden.


18:00 Uhr

40 neue Fälle im Land Bremen gemeldet

Die Gesundheitsämter im Land Bremen haben heute insgesamt 40 neue Corona-Infektionen gemeldet, zwei weniger als vor einer Woche. 31 Fälle wurden in der Stadt Bremen verzeichnet, neun Fälle in Bremerhaven. In Bremen sinkt die Inzidenz damit leicht von 24,1 am Vortag auf jetzt 23,6. In Bremerhaven verharrt die Inzidenz erneut unverändert bei 32,6.


17:53 Uhr

Bundeselternrat: Impfung darf keine Bedingung für Schulbesuch sein

Elternvertreter haben die Verantwortlichen in der Politik davor gewarnt, eine Corona-Impfung zur Voraussetzung für den Schulbesuch zu machen. "Viele Eltern stehen dem Impfangebot sehr skeptisch gegenüber - mindestens solange die Ständige Impfkommission keine Empfehlungen dafür abgibt", sagte Ines Weber, Vorstandsmitglied des Bundeselternrats, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Noch fehlten Studien zur Verträglichkeit und den Langzeitwirkungen der Impfungen bei Kindern und Jugendlichen. Trotzdem fühlten sich Eltern unter Druck gesetzt, ihre Kinder impfen zu lassen, um ihnen den Schulbesuch zu ermöglichen, kritisierte Weber. Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, begrüßte hingegen den Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz vom Montag, mehr Impfangebote für 12- bis 17-Jährige zu machen - zum Beispiel auch in Impfzentren. "Damit werden die Chancen erhöht, Schulen länger geöffnet zu lassen und am Präsenzunterricht festzuhalten", sagte er.


17:29 Uhr

Kreis Vorpommern-Greifswald impft an Seebrücken der Kaiserbäder

Nach dem Erfolg mit dem Impfen am Strand von Lubmin dehnt der Landkreis Vorpommern-Greifswald seine Impfaktionen weiter aus. Wie ein Kreissprecher heute erklärte, soll es die "Immunisierung to go" ab Montag in den Ostseebädern Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck geben. Mobile Teams sollen bis Mittwoch je sieben Stunden lang an den jeweiligen Seebrücken der Kaiserbäder impfen, Interessenten könnten den "Piks" mit einem Strandspaziergang verbinden. Zugleich werde im Hinterland der Ostseeinsel und auf dem Festland in Gemeindehäusern in Buggenhagen, Jamitzow, Krummin und Neeberg immunisiert. Zur Verfügung stehe Impfstoff von Biontech/Pfizer und von Johnson&Johnson. Der Nachbarkreis Mecklenburgische Seenplatte schickt als erster Kreis im Nordosten an diesem Mittwoch einen Impfbus, um Menschen in Dörfern mit schlechter Verkehrsanbindung besser zu versorgen.


17:10 Uhr

Salzgitter: Kontaktbeschränkungen - aber keine weiteren Verschärfungen

Trotz deutlich gestiegener Infektionszahlen nach einem Corona-Ausbruch an einer Grundschule will die Stadt Salzgitter das öffentliche Leben nicht herunterfahren. Die Inzidenzwerte seien nicht mehr der richtige Maßstab für die Beurteilung der Infektionslage, sagte Oberbürgermeister Frank Klingebiel (CDU). Vielmehr seien die Impfquote und die Auslastung der Intensivstationen zu berücksichtigen. In den beiden Krankenhäusern in Salzgitter werden nach Behördenangaben derzeit jeweils zwei Covid-19-Patienten behandelt, jedoch nicht auf der Intensivstation. Salzgitter hatte am Dienstag eine Inzidenz von 60,4 - den bundesweit höchsten Wert.

Weil in Salzgitter drei Tage hintereinander die Schwelle von 50 überschritten wurde, greifen aber strengere Kontaktbeschränkungen. Ein Haushalt darf sich nur noch mit zwei weiteren Personen eines anderen Haushalts treffen - Geimpfte, Genesene und unter 14-Jährige werden nicht mitgezählt. Nach der Ende Juli geänderten niedersächsischen Corona-Verordnung ist es der Kommune möglich, auf weitere Einschränkungen etwa im Bereich Sport, Kultur oder Gastronomie zu verzichten. Diese Bereiche werden von Verschärfungen ausgenommen, weil sie nicht Infektionstreiber seien, sagte Klingebiel.


17:01 Uhr

Niedersachsen bei Impfungen von Kindern und Jugendlichen Vorreiter

Niedersachsen ist nach Angaben der Landesregierung bundesweit Vorreiter bei den Impfungen der 12- bis 17-Jährigen gegen das Coronavirus. Demnach haben bereits 112.000 der Kinder- und Jugendliche dieser Gruppe eine Corona-Erstimpfung erhalten, 41.000 seien vollständig geimpft, hieß es heute aus dem niedersächsischen Gesundheitsministerium. Das entspreche einer Quote von 28 Prozent bei den Erstimpfungen.


16:43 Uhr

Impfaktionen für 12- bis 17-Jährige in MV erst nach Stiko-Empfehlung

Mecklenburg-Vorpommern will erst nach einer konkreten Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) seine Impfangebote für 12- bis 17-Jährige ausweiten. Nach den Beschlüssen der Gesundheitsminister zu erweiterten Corona-Impfmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche ändere sich an der gängigen Impfpraxis im Nordosten zunächst nichts, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) heute nach der Kabinettssitzung in Schwerin. Demnach könnten sich neben Jugendlichen mit Gesundheitsrisiken auch andere 12- bis 17-Jährige nach ärztlicher Beratung und mit Zustimmung der Eltern in Impfzentren oder bei Hausärzten impfen lassen. Sollte die Stiko auch allgemein zur Impfungen von Kindern raten, werde es zusätzliche Impfangebote an Schulen geben, kündigte Schwesig an. Diese richten sich nach ihren Worten zunächst an Schüler ab 16 Jahren und sollen in der kommenden Woche mit etwa 50 mobilen Impftrupps starten.

Die Konzentration beim Impfen richte sich aktuell aber auf die Gruppe der 18- bis 59-Jährigen, die erst zur Hälfte geimpft sei und derzeit das höchste Infektionsrisiko trage. Dazu würden vermehrt niederschwellige Impfangebote ohne Anmeldung gemacht, etwa auf Marktplätzen. Schwesig plädierte dafür, auch Besuchern der Heimspiele des Fußball-Zweitligisten Hansa Rostock Impfmöglichkeiten zu bieten.


16:36 Uhr

Deutlicher Anstieg: 80 Neuinfektionen in MV gemeldet

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern sprunghaft angestiegen. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales heute berichtete, wurden 80 neue Fälle registriert. Am Montag waren es noch acht, am Dienstag vergangener Woche 40 Neuinfektionen gewesen. Landesweit stieg die Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner um 2,2 am Montag auf 10,6. Mit den Landkreisen Nordwestmecklenburg (21,6), Ludwigslust-Parchim (15,6) und Vorpommern-Greifswald (11,9) sind nun drei Kreise ebenso wie die Stadt Schwerin (11,5) in den gelben Bereich mit einer Inzidenz von höher als 10 gerutscht. Am Montag waren noch alle Regionen im grünen Bereich gewesen. Das Landesamt meldete keinen neuen Todesfall im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Die Gesamtzahl blieb damit im Nordosten bei 1.180.


16:28 Uhr

Hamburg startet "Lange Nacht des Impfens"

Die Hamburger Gesundheitsbehörde plant am Freitag, 6. August, eine "Lange Nacht des Impfens". Sie richte sich insbesondere an musikbegeisterte junge Leute, kündigte die Behörde heute an. Dafür wird das Impfzentrum an den Messehallen seine Türen einige Stunden länger bis etwa 23 Uhr in besonderer Atmosphäre öffnen. Die "Lange Nacht des Impfens" startet um 17 Uhr. Noch bis zum 10. August kann man sich im Impfzentrum ohne Termin gegen Corona impfen lassen. Ende des Monats soll die Einrichtung in den Messehallen geschlossen werden. Senatssprecher Marcel Schweitzer verwies auf die zahlreichen anderen Impfmöglichkeiten in Krankenhäusern, durch mobile Teams beispielsweise in Bürgerhäusern, bei Haus- oder Betriebsärzten: "Ärmel hoch, Hamburg - wir brauchen noch eine deutlich höhere Impfquote", sagte er.


16:01 Uhr

Hamburg: Schulstart am Donnerstag mit "Fünf-Stufen-Sicherheitskonzept"

Mit mehr Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehren, mehr Schulen sowie umfangreichen Schutzvorkehrungen startet Hamburg am Donnerstag ins neue Schuljahr - zum zweiten Mal in der Corona-Pandemie. Trotz steigender Inzidenz könne man ohne Wechsel- oder Distanzunterricht beginnen, sagte Schulsenator Ties Rabe (SPD) heute. Der Senator sprach in der Landespressekonferenz von einem "Fünf-Stufen-Sicherheitskonzept", das ermögliche, dass alle Hamburger Schulen ihre Türen wieder öffnen: Die Schulbeschäftigten sind zum großen Teil geimpft - etwa 80 Prozent. Alle Schülerinnen und Schüler müssen sich zwei mal pro Woche testen. In den Schulgebäuden müssen medizinische Masken getragen werden. Die Unterrichtsräume werden alle 20 Minuten für fünf Minuten gelüftet. Bis zu den Herbstferien sollen mobile Lüftungsgeräte in nahezu allen 12.000 Klassenräumen stehen.


15:14 Uhr

Niedersachsen: Gericht kippt Schließung von Discos bei Inzidenz über 10

Das niedersächsische Oberverwaltungsgericht in Lüneburg hat die Corona-bedingte Schließung von Diskotheken, Clubs und Shisha-Bars ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 10 außer Vollzug gesetzt. Der Beschluss ist unanfechtbar, wie das Gericht am Dienstag mitteilte. Die Antragstellerin, die eine Shisha-Bar in Delmenhorst betreibt, hatte in einem Normenkontrolleilantrag argumentiert, die Schließung sei unverhältnismäßig. Nach den vom Robert Koch-Institut (RKI) aufbereiteten Daten spiele das Infektionsumfeld Gaststätte oder Shisha-Bar nur eine untergeordnete Rolle. Darüber hinaus seien die Inzidenzwerte willkürlich gewählt und nicht mehr hinreichend aussagekräftig, da sie die notwendigen Parameter nur unzureichend berücksichtigten. Der Senat entsprach dem Antrag: Es handele sich bei der Schließung der Einrichtungen nicht um eine notwendige Schutzmaßnahme im Sinne des Infektionsschutzgesetzes. Weitere Äntrage von Diskotheken- und Shisha-Bar-Betreibern sind damit gegenstandslos geworden. Die Landesregierung nahm das Urteil zur Kenntnis, appellierte aber insbesondere an die jüngeren Leute, sich impfen zu lassen - um sich und andere zu schützen.


14:50 Uhr

Niedersachsen: Erstimpfungen in Zentren noch bis 5. September

In der Pressekonferenz des Corona-Krisenstabs hat Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) erneut fürs Impfen geworben. Ende September schließen demnach die Impfzentren in Niedersachsen, ab dann übernehmen die Arztpraxen und Betriebsärztinnen und -ärzte. Termine für die Erstimpfung in den Impfzentren werde es nur noch bis zum 5. September geben. Der Anreiz, dieses Angebot zu nutzen, sei, "dass man nicht schwer krank wird", sagte die Ministerin. Für die geplanten Auffrischungsimpfungen sollen ab Herbst mobile Impfteams eingesetzt werden, um Menschen in Alten- und Pflegeheimen zu versorgen.

Ab sofort können Eltern in Niedersachsen ihre Kinder ab 12 Jahren wohnortunabhängig in 36 der 50 Impfzentren gegen Corona impfen lassen. Das Angebot richte sich besonders an Eltern, die bislang keinen Arzt gefunden haben, der bereit ist, ihre Kinder zu impfen, sagte Behrens. "Wir verpflichten keinen, sich impfen zu lassen", betonte die Ministerin. Auch sollen Ärzte, die Kinder und Jugendliche nicht impfen wollen, nicht unter Druck gesetzt werden. Die ärztliche Entscheidung werde weiterhin respektiert, betonte Behrens.


14:34 Uhr

Studie: AHA-Regeln verringern offenbar Übersterblichkeit

Ein deutsch-israelisches Forscherteam hat die Sterbedaten während der Corona-Pandemie von rund 100 Ländern in vergleichbarer Form aufbereitet. Ein Ergebnis: Die Übersterblichkeit - die Zahl der Toten über die gewöhnlich zu erwartende Sterblichkeit hinaus – lag in Deutschland unter der europäischer Nachbarländer. Demnach erfuhr Deutschland mit rund 50 zusätzlichen Toten pro 100.000 Einwohnern während der Pandemie eine viel geringere Übersterblichkeit als umliegende europäische Länder (Niederlande: 110; Belgien: 140; Frankreich: 110; Schweiz: 100; Österreich: 110, Tschechien: 320; Polen: 310). Eine Ausnahme bildet der Studie zufolge Dänemark, das keine Übersterblichkeit verzeichnet habe. Die Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten AHA-Regeln (Abstand, Hygiene, Alltagsmasken) die Zahl der Todesfälle durch andere Infektionskrankheiten wie etwa Grippe reduzierte. Die Ergebnisse des Teams von der Universität Tübingen und der Hebräischen Universität Jerusalem wurden online im Fachjournal "eLife" veröffentlicht.


14:06 Uhr

DFB-Pokal: Bremer SV - Bayern München wird verlegt

Das DFB-Pokalspiel zwischen Fünftligist Bremer SV und dem deutschen Fußballrekordmeister Bayern München am Freitagabend muss verlegt werden. Hintergrund sind behördlich angeordnete Corona-Quarantänemaßnahmen für die gastgebenden Bremer, wie der Deutsche Fußball-Bund mitteilte. Wann das Spiel nachgeholt wird, ist demnach noch offen. Wie Radio Bremen berichtet, hatten bei einem Vorbereitungspiel gegen den VfL Oldenburg die notwendigen Mindestabstände zu einem nun positiv auf das Coronavirus getesteten Spieler innerhalb der Kabine nicht eingehalten werden können.


12:36 Uhr

Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg bei 35,8

In Hamburg ist die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen wieder gestiegen. Die Gesundheitsbehörde bezifferte die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen auf 35,8. Am Vortag hatte der Wert bei 34,4 gelegen, vor einer Woche noch bei 30,6. Die Gesundheitsämter in der Hansestadt registrierten 113 Neuinfektionen und damit 76 mehr als am Vortag und 26 mehr als vor einer Woche.


12:16 Uhr

Impfquote steigt weiter langsam

Die Quote der vollständig gegen das Coronavirus geimpften Menschen in Deutschland steigt langsam. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) wuchs sie zuletzt auf 52,6 Prozent der Bevölkerung an, nach 52,3 Prozent am Vortag. Insgesamt wurden demzufolge zuletzt 274.941 Dosen an einem Tag verabreicht. Zum Vergleich: Höhepunkt war der 9. Juni mit mehr als 1,4 Millionen Dosen. Die höchsten Quoten der vollständig Geimpften in den 16 Bundesländern gibt es in Bremen (62,1 Prozent) und im Saarland (56,3 Prozent).


11:25 Uhr

Spahn verteidigt Kinderimpfungen, Kritik von Ärzteverbänden

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat die Entscheidung von Bund und Ländern verteidigt, allen ab zwölf Jahren eine Corona-Impfung anzubieten. Der CDU-Politiker sagte im RBB, die Impfung bleibe freiwillig. Es gebe auch keinen Widerspruch zur Position der Ständigen Impfkommission (Stiko). Diese habe zwar keine Impfempfehlung für diese Altersgruppe gegeben, diese aber immer als möglich bezeichnet, so Spahn. Der Hausärzteverband reagierte unterdessen mit Unverständnis auf den Beschluss der Gesundheitsminister. Warum eine Empfehlung der Stiko zu dieser Frage auf der Basis fundierter Studien nicht abgewartet werden könne, sei ihm "schleierhaft", sagte Bundesvorsitzender Ulrich Weigeldt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Kritik äußerte auch der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte. Grund für die Zurückhaltung der Stiko sei eine noch nicht ausreichend gesicherte und ausgewertete Datenlage über Nebenwirkungen wie Herzmuskelentzündungen bei Jugendlichen, sagte der Bundespressesprecher des Verbandes, Jakob Maske, im phoenix-Interview. Die Ärzte wollten "hundertprozentige Sicherheit für die Kinder und Jugendlichen. Und da verlassen wir uns nicht auf ein politisches Urteil über die Impfung, sondern lieber auf ein medizinisches", so Maske.


10:50 Uhr

Zuversicht und Zweifel in der Veranstaltungsbranche

Nach langem Stillstand kehrt mit Events wie Strandkorbkonzerten etwas Hoffnung zurück im Veranstaltungssektor, der mit 1,5 Millionen Mitarbeitern sechstgrößten Branche Deutschlands. Doch geringere Auslastung aufgrund von Abstandsgeboten und Hygieneauflagen und unsichere Aussichten auf Herbst und Winter mit einer etwaigen vierten Welle in der Corona-Pandemie schmälern zugleich die Erwartungen.


10:17 Uhr

Passagier-Premiere für TUI Cruises in Warnemünde

Zum ersten Mal hat in Rostock-Warnemünde ein Schiff von TUI Cruises samt Passagieren festgemacht. Zwar liefen während der Pandemie mehrmals Schiffe der Reederei den Kreuzfahrthafen an, nun allerdings erstmals mit Fahrgästen an Bord. Nach Angaben der Reederei sind 1.250 Passagiere an Bord der "Mein Schiff 1". Das ist etwas weniger als die Hälfte der Maximalauslastung. Die Gäste können in Warnemünde von Bord gehen und individuelle oder geführte Touren unternehmen. Dazu mussten sie auf dem Schiff einen zusätzlichen Corona-Test durchführen lassen.


09:37 Uhr

Neue Sommer-Folge von Coronavirus Kompakt

Was haben wir in den vergangenen anderthalb Jahren über die Krankheit Covid-19 gelernt? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Und was ist bekannt über Long Covid? Dazu zieht NDR Info Wissenschaftsredakteurin Beke Schulmann in der aktuellen Folge von Coronavirus Kompakt mit Virologin Sandra Ciesek eine Zwischenbilanz, während sich der Podcast Coronavirus-Update noch in der Sommerpause befindet.

Das Coronavirus © CDC on Unsplash Foto: CDC on Unsplash
AUDIO: Coronavirus Kompakt: Die Krankheit (25 Min)

08:46 Uhr

Behrens: Kein Affront gegen Impfkommission

Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) hat den Beschluss der Ressortchefs von Bund und Ländern zu mehr Impfangeboten für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren verteidigt. Die SPD-Politikerin sagte auf NDR Info, dies sei kein Affront gegen die Ständige Impfkommission, sondern ein Angebot, das sich nach dem Bedarf der Eltern und ihrer Kinder richte. Sie verwies darauf, dass es nicht so sei, dass man sich alleine auf die Impfung von Kindern und Jugendlichen konzentrieren wolle. Deutschland sei eines der wenigen Länder, das Impf-Einschränkungen mache. Der Impfstoff sei geprüft und ein guter Impfstoff, so Behrens.


08:21 Uhr

Inzidenzwert in Niedersachsen weiter bei 17,2

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen ist im Vergleich zum Vortag unverändert bei 17,2 geblieben. Landesweit kamen 121 neue bestätigte Corona-Infektionen hinzu, wie das Robert Koch-Institut mitteilte. Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus seien nicht registriert worden. In der kreisfreien Stadt Salzgitter blieb die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag bundesweit mit 60,4 am höchsten. Demnach sank der Wert zwar im Vergleich zu Montag (68,1), aber die Marke von 50 wurde bereits den dritten Tag in Folge überschritten. Die Stadt will deshalb heute über Konsequenzen informieren.


07:50 Uhr

Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt leicht

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist erneut leicht gestiegen und liegt nun bei 17,9. Am Vortag belief sich der Wert auf 17,8. Wie das Robert-Koch-Institut am Morgen unter Berufung auf die Gesundheitsämter mitteilte, wurden in Deutschland binnen 24 Stunden 1.766 Neuinfektionen sowie 19 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion registriert. Vor einer Woche lag die Inzidenz noch bei 14,5. Der Wert ist ein wesentlicher Maßstab für die Verschärfung oder Lockerung von Corona-Auflagen. Er gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche an.


07:14 Uhr

Stiko: Baldige Neuempfehlung zum Impfen ab zwölf Jahren

Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission, Thomas Mertens, geht von einer Neuempfehlung zur Impfung von Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren innerhalb der kommenden zehn Tage aus. Eine grundsätzliche Änderung könne er aber nicht versprechen, sagte Mertens dem Magazin "Der Spiegel". Bislang empfiehlt die Stiko in dieser Altersgruppe Impfungen nur bei bestimmten Vorerkrankungen. Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten sich gestern dagegen für eine allgemeine Impfung ausgesprochen. 


06:51 Uhr

Materialmangel und höhere Preise beim Bauen in Niedersachsen

Wer in Niedersachsen derzeit auf die Fertigstellung seines Eigenheims hofft, muss sich wegen der Corona-Pandemie auf Verspätungen und erhöhte Rechnungen einstellen. Aktuell komme es wegen der Knappheit einiger Baumaterialien teilweise zu Verzögerungen und Preissteigerungen, teilte der Baugewerbe-Verband Niedersachsen (BVN) mit. Materialmangel und dadurch bedingte Lieferengpässe drücken die Margen bei vertraglich bereits fixierten Objekten, wie ein BVN-Sprecher sagte. Denn die Möglichkeiten einer Kostenüberwälzung bei bestehenden Bauverträgen seien limitiert. Erst kürzlich hatte auch die Verbraucherzentrale Niedersachsen darauf hingewiesen, dass Händler nachträgliche Preiserhöhungen nicht ohne Weiteres vornehmen dürften. In einem Beispielfall sollte ein Gartenhaus bei Lieferung 700 Euro mehr Kosten als zuvor vereinbart. Der Vorschlag des Händlers, die Mehrkosten zu teilen, sei zu Recht abgelehnt worden.


06:08 Uhr

Kaum Andrang im Hamburger Impfzentrum

Im Impfzentrum in den Hamburger Messehallen gibt es für die Ärztinnen und Ärzte immer weniger zu tun: Letzte Woche wurde nach Angaben der Sozialbehörde dort nur noch knapp 10.000 Menschen geimpft - die meisten davon ohne Termin. Ende August macht das Impfzentrum dicht. Schon heute ist der letzte Tag für Moderna-Erstimpfungen, genau in einer Woche dann der letzte Tag für Biontech-Erstimpfungen.


05:47 Uhr

Lambrecht: Hohe Impfquote wichtig für Präsenzunterricht

Zum Corona-Schutz für den Schulstart nach den Sommerferien sollen Kinder und Jugendliche bundesweit zusätzliche Impfmöglichkeiten bekommen. Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht (SPD) nannte den Beschluss der Gesundheitsminister-Konferenz einen wichtigen Schritt, "damit auch Kinder und Jugendliche bestmöglich vor einer Corona-Erkrankung geschützt werden können". Sie unterstrich, dass es sich um ein Angebot auf freiwilliger Basis handele. "Eine hohe Impfquote ist wichtig - auch damit der Präsenzunterricht in den Schulen wieder gut anlaufen und beibehalten werden kann." Die geplanten Auffrischungs-Impfungen für bestimmte Gruppen nannte die Ministerin eine "gute und weitsichtige Entscheidung". So könne dazu beigetragen werden, dass Erfolge im Kampf gegen die Corona-Pandemie nachhaltig seien. "Es geht darum, alle Generationen gleichermaßen im Blick zu haben und gemeinsam entschieden zu handeln."


05:45 Uhr

Corona-Drittimpfungen und Impfangebote für 12- bis 17-Jährige beschlossen

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern haben gestern beschlossen, dass nunmehr alle Länder Impfungen für 12- bis 17-Jährige auch in Impfzentren oder auf andere niedrigschwellige Weise anbieten wollen. Dabei sei entsprechende ärztliche Aufklärung erforderlich. Zudem sollten Kinder und Jugendliche auch durch Kinder- und Hausärzte sowie im Rahmen von Impfungen für Angehörige von Beschäftigten in Firmen geimpft werden können. Für Jugendliche und junge Erwachsene in Universitäten und Berufsschulen sind ebenfalls Impf-Angebote geplant.

Mit der Möglichkeit einer Auffrisch-Impfung im September sollten zudem besonders gefährdete Gruppen im Herbst und Winter bestmöglich geschützt werden. Denn für sie sei das Risiko eines nachlassenden Impfschutzes am größten. Bisherige Studiendaten zeigten, dass insbesondere diese Gruppen von einer Auffrisch-Impfung profitierten. Diese sollen mit einem der beiden mRNA-Impfstoffe erfolgen, also von Biontech/Pfizer oder Moderna. Dabei sei es unerheblich, mit welchem Impfstoff die Personen vorher geimpft worden sind. Darüber hinaus wird ab September allen bereits vollständig geimpften Bürgerinnen und Bürgern, die den ersten Impfschutz mit einem Vektor-Impfstoff von AstraZeneca oder Johnson&Johnson erhalten haben, eine weitere Impfung mit dem mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer oder Moderna angeboten.


05:42 Uhr

115 Neuinfektionen in Schleswig-Holstein gemeldet - Inzidenz steigt

Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist leicht gestiegen. Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Virus pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen liegt bei 24,5. Am Vortag lag der Wert bei 23,7. Nach Angaben der Landesmeldestelle wurden landesweit 115 Fälle neu übermittelt. Genau eine Woche zuvor waren es 100. Es wurde ein neuer Todesfall gemeldet. Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz hatten Neumünster (46,1), Kiel (38,9) und Pinneberg (37,6). Den niedrigsten Wert hat der Kreis Ostholstein (10,0).


05:40 Uhr

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Eine junge Frau hält ein Tablett-PC auf dem man den NDR-Info Newsletter sieht. © NDR Foto: Christian Spielmann

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05:40 Uhr

Service: Inzidenzwert für Ihren Wohnort ermitteln

Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen sind auch in Norddeutschland in Bewegung. Wenn Sie wissen wollen, wie die Inzidenz in Ihrer Stadt oder in Ihrem Landkreis ist, tippen Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein:


05:40 Uhr

NDR.de Live-Ticker am Dienstag startet

NDR.de wünscht einen guten Morgen! Wir halten Sie auch am heutigen Dienstag, 3. August, über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Ein Pflaster klebt auf dem Arm einer jungen Frau. © Colourbox Foto: Csaba Deli

Coronavirus-Update: Alle Folgen

Der Virologe Christian Drosten lieferte im Podcast Coronavirus-Update Expertenwissen - zusammen mit Virologin Sandra Ciesek. Hier alle Folgen in der Übersicht. mehr

Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

Seit dem 8. April muss in medizinischen Einrichtungen auch von Besucherinnen und Besuchern keine Maske mehr getragen werden. mehr

Eine Zusammenstellung von Bildern: Christian Drosten, eine Flasche Cocid 19 Vaccine, Eine alte Frau bei der ein Corona Test durchgeführt wird. © picture alliance, colourbox Foto: Michael Kappeler

Corona-Chronologie: Die Ereignisse im Norden bis Herbst 2021

Die Corona-Pandemie hat lange das Leben in Norddeutschland geprägt. Ein Rückblick auf die Zeit von Februar 2020 bis September 2021. mehr

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Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

NDR Info auf WhatsApp - wie abonniere ich die norddeutschen News?

Informieren Sie sich auf dem WhatsApp-Kanal von NDR Info über die wichtigsten Nachrichten und Dokus aus Norddeutschland. mehr

Eine Frau schaut auf einen Monitor mit dem Schriftzug "#NDRfragt" (Montage) © Colourbox

#NDRfragt - das Meinungsbarometer für den Norden

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